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Dresden

Weltberuhmt ist die sachsische Hauptstadt Dresden. Sie wird "Klein-Paris", "Elbflorenz", "Perle des Barock" genannt. Dresden ist weltbekannt fur seine Kunstsammlungen, Museen, Theater und Musikkultur. Die meisten Dresdener besuchen Kulturstatten gern, es hat seine Voraussetzung in ethischen Wertvorstellungen und im historischen Bewusstsein der Stadter.

An den Maitagen 1945 befreite die Sowjetarmee die Stadt. In groBen kyrillischen Buchschtaben schrieb ein Befreier an die Mauern der Dresdener Gemaldegalerie: "Museum gepriift. Keine Minen...."

Aus Bergwerksstollen retteten Sowjetsoldaten die Meisterwerke der Dresdener Galerie vor dem sicheren Verderben. Nach Jahren umfangreicher Restaurierungsarbeiten in der SU kehrten die Meisterwerke zuriick und erfreuten die Besucher aus nah und fern seit 1956. Unter ihnen war Raffaels Madonna, die aus einem feuchten Tunnel am 14.Mai 1945 von einem sowjetischen Kommando geborgen worden war. Der russische Maler Vassilij Dmitriewitsch Polenow sagte, dass die Madonna von Raffael "fur den Europaer schon seit alter Zeit einen eben solchen Gegenstand der Verehrang bedeute wie fur den Araber der Schwarze Stein zu Mekka".

Fur die Intellektuellen aus Russland, die nach Westeuropa reisen, sind traditionell Dresden und seine Gemaldegalerie das erste Ziel ihrer Reise. Die Dresdener Gemaldegalerie bedeutet fur sie die wichtigste Schatzkammer der europaischen Kunst.

Aus der im Jahre 1560 gegrundeten Kunstkammer gingen die staatlichen Kunstsammlungen hervor. Die Gemaldegalerie hat zwei Abteilungen Alte und Neue Meisten

In den Museen des Zwingers und des Albertinums bewundem Besucher unter anderem juwelenbesetzte Goldschmiedearbeiten im Griinen Gewolbe, mittelalterliche Prunkrustungen im Historischen Museum, kostbare Ausstellungsstiicke des Mathematisch-Physikalischen Salons und die reiche Sammlung MeiBner Porzellans.

1764 wurde die Dresdener Kunstakademie gegriindet. Hier lemten und lehrten beruhmte Kunstler Canaletto, Ludwig Richter, Otto Dix. Die Akademie heiBt heute Hochschule fur Bildende Kiinste. Sie begrundete 1897 die Tradition der Dresdener Kunstausstellungen.

In den Jahren 1871-1878 entstand das Dresdener Opemhaus, das in der Bombennacht 1945 zerstort wurde. Als im Juli 1945 mit Lessings "Notan der Weise" das Theaterleben der Stadt auf Behelfsbuhnen begann, war noch nicht an den Wiederaufbau der Semperoper zu denken.

Auf dem Theaterplatz steht das Denkmal Carl Maria von Webers, des deutschen bekannten Komponisten, des Verfassers des"Freischiitzen", einer der bedeutendsten deutschen Nationalopm. Sein Denkmal liegt in der Nahe des Opernhauses. Dorthin wurde er 1817 berufen. Die Dresdener Hochschule fur Musik tragt seinen Namen.

Dresden genieBt einen guten Ruf als Stadt der Kongresse und der internationalen Veranstaltungen. Hier fanden Tagungen der UNESCO, der Europaischen FuBballunion UEFA statt.

Was Transportmittel betrifft, so erwarten Touristen und Ausfliiger ans Ziel gebracht zu werden. Der Flughafen Dresden-Klotzsche ist Ausgangspunkt einiger schonen Flugreisen. Es gibt unter den Reisenden begeisterte Interessenten fiir Schifffahrten, die Elbschiffe stehen fur solche Fahigaste zur Verfugung, die Elbdampfer sichem eine geruhsame Heimfahrt.

Ub.5

Stellen Sie bitte aneinander Fragen zum Text. Ub.6

Was mochten Sie personlich den russischen Touristen in Dresden zu besuchen empfehlen und warum?

Ub.7

Wie meinen Sie, warum man im 19. Jahrhundert die "Sixtinische Madonna" fiir das sehenswerte Bild der Dresdener Galerie gehalten hat und warum manche Besucher damals nur ihretwegen gekommen sind?

Ub.8

Konnen Sie Dresden mit Sankt Petersburg vergleichen? Ja, nein? Warum?

Begrunden Sie bitte Ihre Meinung, ob Sie mit Wolfgang Gothe einverstanden sind: "Ein echtes Kunstwerk bleibt, wie ein Naturwerk, fur unseren Verstand immer unendlich; es wird angeschaut, empfunden; es wirkt, es kann aber nicht eigentlich erkannt, viel weniger sein Wesen, sein Verdienst mit Worten ausgesprochen werden."

Ub. 10

Was verbindet miteinander die Venus von Milo, die Mona Lisa im Louvre, den Apoll von Belvedere, die Dreifaltigkeit Rubljows in der Tretjakow-Galerie, die Madonna Litta von Leonardo in der Ermitage in Sankt Petersburg?

Ub.ll

Welche Information iiber Russland und die Dresdener Gemaldegalerie beinhaltet dieser kleine Text:

Die Russen haben die Dresdener Galerie erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert griindlich kennengelernt. Es ist so geschehen, obwohl russische Kunstler bereits im 18. Jahrhundert in Europa studiert und die Galerie besucht haben. Sie schilderten ihre EindrUcke in den Berichten an die Petersburger Akademie der Kiinste. Das war Pflicht fur die russischen Kunstler. Sie schickten die Berichte regelmaBig in der offiziellen, nuchternen Sprache. Nur Nikolai Michailowitsch Karamsin, der russische Schriftsteller und Historiker beschrieb in seinen "Briefen eines russischen Reisenden" (1789-1790) zum ersten Male in Russland die Gemalde aus der Dresdener Galerie in einer lebendigen Sprache. Diese Beschreibung gilt eigentlich als eine der ersten in Europa.

Hausaufgaben:

1. Schreiben Sie bitte die neuen touristischen Worter aus der Lektion 13 auf.

2. Stellen Sie bitte zum nachsten Unterricht die Fragen damit zusammen.

3. Wie meinen Sie, warum der Name Raffaello Santi (1483-1520) in der sogenannten Puschkinzeit als Symbol fur alles Schone, als Mythos hoher Kunst gait?

Lektion 14

Ub.l

Stellen Sie bitte Ihre Fragen aus den Hausaufgaben. Ub.2

Nennen Sie bitte die touristischen Worter aus den Reihen:

• Die Reiseapotheke — die Verletzung — der Vorrat — das Medikament.

• Das Auto — die Reaktionsfahigkeit — die Fahrtuchtigkeit — die Ersatzbrille — die Versicherung — der Parkplatz — der GroBgarten.

  • Die Lebensversicherung — die Unfallversicherung — der Nationalpark.

  • Die Privatreise — die Haftpflichtversicherung — die Rechtsschutzversicherung — Osteuropa — der Flughafen — die Borse.

  • Die Ferien — der Bauernhof — die Urlaubsform — die Gelegenheit.

  • Die Auskunft — die Unterkunft — das Schloss — das Gemauer.

  • Ubernachten — enthalten — einnehmen — beeintrachtigen — verges sen.

• Notwendig — regelmafiig — ublich — weitgehend — auBereuropaisch.

  • Das Informationsblatt — die Burg — das Schloss — die Kirche.

  • Wandern — empfehlen — sich erfreuen — anbieten— unterbringen.

Ub.3

Fragen Sie bitte einander mit der Verwendung der touristischen Worter aus der Ubung 2.

Ub.4

Bilden Sie bitte Ihre Situationen mit der touristischen Lexik aus der Ubung 2.

Ub.5

Sprechen Sie bitte zum Thema: Das touristische Dresden. Ihre Gesprache und Monologe werden bewertet.

Ub.6

Bewerten Sie bitte die Erzahlungen ubers touristische Dresden.

Wie meinen Sie, warum E. A. Baratynski, der russische Dichter das Werk "Eugen Onegin" von A.S. Puschkin mit Raffaels Gemalde vergleicht? "Das ist wie ein Gemalde Raffaels, es ist die lebendige und natiirliche Pinselfuhrung des Malers der Maler."

Ub.8

Kommentieren Sie bitte die Worte von Nikolai Platonowitsch Ogarjow, dem russischen Publizisten: "Ich Hebe Deutschland, wenn ich auch nur Dresden sah! Die Madonna in Dresden ist bewunderungswurdig. Erstdort habe ich die Malerei begriffen. Das ist mein Ideal. Etwas Besseres finde ich nicht."

Ub.9

Lesen und ubersetzen Sie bitte den Text:

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