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THEMA 3

Boris: Dann gehe ich mit Klaus. In einer Stunde sind wir wieder zurück. Bis bald. Alexandra: Morgen ist Ostern. Und heute haben wir noch Fastenzeit.

Gisela: O, das habe ich gar nicht bedacht.

Alexandra: Dementsprechend ist das heutige Abendessen nicht ganz so, wie es üblich ist, wenn man Gäste hat. Zwar überwiegend Fastenspeise. Aber Studenten haben wegen ihrer leeren Taschen ohnehin mehr Fastentage als geboten, denke ich. So dürfen wir wenigstens ein bisschen gegen die Tradition verstoßen. Du und Klaus, ihr feiert ja euer Osterfest ohnehin zu einem anderen Zeitpunkt. Seid ihr beide katholisch?

Gisela: Ich von Hause aus ja; aber mein Vater ist protestantisch. Klaus? – Weiß ich nicht.- Und was gibt es heute, wenn ich fragen darf?

Alexandra: Erbsensuppe, Salzkartoffeln und Sauerkraut, Tomaten, Gemüseragout, eingelegte Pilze, süßen Reis mit Obst, Fastenblini und Kompott.

Gisela: Wunderbar. Ich merke, dass ich Hunger bekomme und mir schon das Wasser im Mund zusammenläuft.

Alexandra: Noch eine halbe Stunde Geduld, und wir decken den Tisch. Aber bevor wir das machen, müssen wir Ostereier färben.

Gisela: Ja, dasselbe machen wir auch!

Alexandra: Nehmen wir diesen Topf? Das sicherste sind Zwiebelschalen; so bekommen wir gleichmäßig braungefärbte Eier. Und ich habe noch ein paar Farben. Welche nehmen wir, Gisela?

Gisela: Rot, blau,und vielleicht noch gelb. Haben Sie gelbe Farbe?

Alexandra: Ja, hab`ich. Wir brauchen noch zwei Töpfe. Setz diesen aufs Feuer. Ich schalte diese zwei Brenner noch ein. Danke.

(eine halbe Stunde später; Boris und Klaus kehren zurück;)

Boris: So, Mütterchen, da sind wir wieder. Ha, ich rieche wieder ein leckeres Essen!

Alexandra: „Nord, Süd, Ost, West – in der Heimat (zu Haus’) ist’s am best"? Nicht wahr, Boris?

( jetzt kommt auch der Vater)

Michail Petrowitsch: Гости приехали? Здравствуйте ! Здравствуй Борис! Alexandra: Отец, не удивляйся, не пугайся, гости из Германии. Michail: Из самой Германии? Я думал из Волгограда.

Gisela: Мы приехали сейчас из Волгограда, а живем в Германии. Меня зовут Гизела.

Klaus: Мое имя Клаус. Очень рад с Вами познакомиться.

Michail: Меня зовут Михаил Петрович. Рад знакомству. Хорошо, что по-русски говорите. Ну что, мать, пора за стол садиться?

Alexandra: Прошу за стол!

(zum Abschluss des Abendessens)

Alexandra: Heute Abend um 11 Uhr beginnt in unserer Kirche der Ostergottesdienst. Wollt ihr mitkommen?

Gisela: Ja, gern. Ich war noch nie in einer russisch-orthodoxen Kirche. Und du, Klaus? Kommst du auch mit?

Klaus: Warum denn nicht? Man muss die Gelegenheit nutzen, das mitzuerleben. Alexandra: Allerdings: Der Gottesdienst dauert einige Stunden. Aber mittendrin

findet eine Prozession um die Kirche statt. Zudem ist unser Kirchenchor einfach hervorragend. Es gibt in den orthodoxen Kirchen ja keine Orgel, und auch – bedenkt das – keine Bänke! Ihr müsst euch darauf einstellen. Man muss natürlich nicht die ganze Nacht in der Kirche bleiben. Wenn ihr beide müde seid, könnt ihr mit Boris nach Hause gehen. Also, jetzt räumen wir den Tisch ab und ruhen uns noch ein bisschen aus.

Wörter und Wendungen

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THEMA 3

abgucken vt ugs.

 

 

подсматривать, перенимать

abräumen vt

убирать

hinaufsteigen* vi (s)

подниматься; вле зать

ausruhen, sich von (D), nach (D)

отдыхать от(чего-л.), после (чего-л.)

Badezimmer n -s, =

ванная комната

Bank f =, Bänke

скамья

bedenken vt

обдумывать (что-л.), размышлять о (чем-л.),

 

думать о (чем-л.), над (чем-л.)

Das habe ich nicht bedacht.

Об этом я не подумал.

Begabung f =, - en

способности, талант

Brenner m -s, =

горелка

dementsprechend

соответственно

duschen vi, sich duschen

принимать душ

Ei n -(e)s, -er

яйцо

einschalten

включать

Erbsensuppe f =, -n

гороховый суп

Farbe f =, -n

цвет

gefärbt

окрашенный

Fastenzeit f =, -en

пост, время поста

Feuer n -s, =

огонь

Gemüseragout n -s, -s

овощное рагу

gleichzeitig

одновременно

Gottesdienst m -es, -e

богослужение, служба в церкви

hervorragend

выдающийся

Kirchenchor m -s, ..chöre

церковный хор

Kochkunst f =, ..künste

кулинарное искусство, кулинария

miterleben vt

переживать, претерпевать, испытыват( что-л.)

 

вместе с ( кем-л.), быть свидетелем (чего-л.)

Orgel f =, -n

орган (муз. инструмент)

Ostern f/n Pl. indekl.

Пасха

Pilz m -es, -e;

гриб;

eingelegte Pilze

маринованные грибы

Reis m –es, Pl.: Reisarten

рис

riechen* vt

нюхать, обонять, чуять

riechen vi

пахнуть, издавать запах

Salzkartoffeln Pl.

отварной картофель

Sauerkraut n -(e)s

квашеная капуста

überwiegend

преобладающий, подавляющий

wählen vt

выбирать

Zeitpunkt m -(e)s, -e

время, момент, дата, срок

die Zeit in Anspruch nehmen*

поглощать, занимать время

Zubereitung f =, -en

приготовление пищи

Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.

У меня слюнки во рту побежали.

Zwiebelschale f =, -n

луковая чешуя

Rektion der Verben und Substantive

einstellen, sich auf (A) - настроиться на что-л., ориентироваться

Wir müssen uns auf die neue Situation einstellen.

Мы должны настроиться на новую ситуацию.

Neigung f =, -en zu (D) – склонность, наклонность к чему-л.

Mein Sohn hat eine gewisse Neigung zur Musik.

У моего сына есть музыкальные наклонности.

212

THEMA 3

verstoßen*, gegen (A) – нарушать (правила, закон, обычай)

Er hat gegen das Gesetzt verstoßen.

Он нарушил закон.

Borschtsch mit rotem Rübenkraut 400 g junge rote Rüben mit Kraut,

1 Kartoffel, 2 Möhren, 2 Petersilienwurzeln, 1 Zwiebel, 2 Tomaten, 200 g Melonenkürbis, 2 EL Butter,

1,5 Glas saure Sahne, 1 Bund Dill,

1,5-2 l Wasser oder Brühe

Wurzelgemüse und rote Rüben in Stücke schneiden und etwa 10-15 Minuten in Butter dünsten. Rübenkraut gut waschen und zerschneiden. Melonenkürbis und Kartoffel schälen, in Scheiben schneiden.

Das gedünstete Gemüse in die kochende Brühe geben, erneut aufkochen, Rübenkraut, Kartoffel, Salz, Gewürze zugeben und 15 - 20 Minuten weiterkochen. 8 - 10 Minuten vor Ende der Garzeit Melonenkürbis und in große Stücke geschnittene Tomaten hineinlegen. In den Teller mit Borschtsch saure Sahne und Suppengrün geben.

Fastenblini 4 Glas Buchweizenmehl, 4,5 Glas Milch, 20-25 g Hefe, Salz

In eine emaillierte Kasserolle 1/2 Glas lauwarme Milch gießen und darin die Hefe auflösen. Noch 1,5 Glas Milch zugießen. Unter ständigem Rühren nach und nach 2 Glas Mehl zugeben. Den Teig gut verrühren. Die Kasserolle mit einem Tuch zudecken und in einen warmen Raum stellen (am Heizkörper). Wenn der Teig aufgegangen ist, das restliche Mehl, die Milch und Salz dazugeben, gut verrühren, dann wieder warmstellen. Wenn der Teig nochmals aufgegangen ist, kann man die Blini backen. Dabei muss man ihn aus der Kasserolle sehr vorsichtig schöpfen, damit er nicht zusammenfällt. Davon hängt ab, ob die Blini üppig und locker werden. Gewöhnlich gießt man einen Teelöffel Pflanzenöl in die Pfanne, bevor man den Teig hineingibt.

Watruschka (Hefeteigklößchen, gefüllt mit Quark)

Einen Teig mit Hefeteigstück (Vorteig) nach dem Grundrezept bereiten, sowie eine Quarkfüllung. Den Teig zu einer Rolle drehen, in 20 gleichmäßige Stücke teilen, die Stücke zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Butter gefettetes Blech etwa 5 cm voneinander legen. 10 Minuten ruhen lassen, dann in jede Kugel mit dem Boden eines Glases Vertiefungen drücken. Die Ränder der Klößchen mit Ei bepinseln, und in die Vertiefung mit einem Löffel die Quarkfüllung geben. Die Klößchen 10 Minuten ruhen lassen, dann in einer bis auf 220-240o C vorgeheizten Backröhre ausbacken. Die fertigen Watruschkas an den Rändern mit Butter bestreichen.

Aufgabe 2. Beschreiben Sie, was Frau Subova in der Fastenzeit als Abendessen zubereitet hat.

Aufgabe 3. Erzählen Sie, ob und wie man in Ihrer Familie Ostern feiert?

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