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Немецкий язык Пособие Готовое.doc
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Тексты по выбору Текст 4. Johannes Gutenberg – der Erfinder des Buchdrucks

Слова к тексту

die Buchdruckerkunst

искусство книгопечатания

der Druck

печать, печатание

ersetzen (te, t)

заменять, замещать

ausführen (te,t)

осуществлять, выполнить

leihen (lieh, geliehen)

давать взаймы, одалживать

die Setzerei -, - en

наборная, наборный цех

die Druckerei -, - en

типография

der Gehilfe – n, - n

помощник, подручный

die Schuld -, -en

долг

vor Gericht anklagen (te, t)

подать в суд (на кого-л.)

die Werkstatt

мастерская; цех

der Werkmeister – s. -

мастер на заводе (на фабрике)

die Armut

бедность, нужда

die Kunst ausüben (te, t)

заниматься искусством

JOHANNES GUTENBERG – DER ERFINDER DES BUCHDRUCKS

Johannes Gutenberg (Gensfleisch) (geb. zwischen 1394 und 1399; gestorben 1468) kam aus einer Mainzer Patrizierfamilie. Der Lebensweg von Johannes Gutenberg ist wenig bekannt und man weiß nicht viel über einen der größten Erfinder aller Zeiten. Gutenberg ist der erste, der die Buchdruckerkunst erfunden hat. Darüber spricht ein Denkmal in seiner Vaterstadt Mainz, welches dort zu Ehren Gutenbergs steht.

Jahrelang versuchte er die schwere Kunst des Bücherabschreibens durch den Druck zu ersetzen. Doch hatte er kein Geld und deshalb konnte er nicht alle seine Pläne ausführen. Da fand sich aber der Mainzer Patrizier Johannes Fust, der ihm achthundert Gulden lieh. Mit diesem Geld gründete Gutenberg eine Setzerei und eine Druckerei. Dann lieh ihm Fust noch weitere Summen, denn er verstand die große Bedeutung dieser Erfindung. Fünf Jahre lang arbeitete Gutenberg mit seinem Gehilfen, Peter Schöffer, an dem großen Werk. Nun begann er den Druck; da wollte Fust plötzlich sein Geld zurückhaben. Gutenberg konnte jedoch seine Schuld nicht zurückgeben, und so klagte ihn Fust vor Gericht an. Gutenberg musste ihm die ganze Werkstatt lassen. Fust gab seine Tochter dem Gehilfen Gutenbergs zur Frau und kaufte sich so auch den Werkmeister, der die Arbeit Gutenbergs weiter führte. Bibeln, Kalender, alle Erzeugnisse der Gutenbergschen Kunst gingen ohne seinen Namen in die Welt. Er selber, damals schon sechzigjährig, konnte sein Werk nicht weiter führen. In Armut und erblindet starb Johannes Gutenberg am 3. Februar 1468 in Mainz. Aber um dieselbe Zeit übte man schon in Straßburg und Köln, in Rom und Basel, in Pilsen und Barcelona die Kunst aus, die er erfunden hatte.

Текст 5. Zahlen waren seine Welt Слова к тексту

die Welt

мир

es ist nicht jedermanns Sache

так не всякий сможет, это не всякому дано

gehören (te, t) zu + Dat.

принадлежать, относиться

die Rechenkunst

арифметика

das ging ihm über alles

это было для него важнее (превыше) всего

scherzhaft

шутливый

eher

раньше

fördern (te, t)

способствовать, поощрять

der Freiplatz

бесплатное место (напр., в учебном заведении)

lösen (te, t)

решать

unlösbar

неразрешимый

gelten (galt, gegolten)

считаться

regelmäßig

правильный

das Vieleck

многоугольник

forschen (te, t)

исследовать

die Entdeckung -, -en

открытие

veröffentlichen (te, t)

опубликовать

feiern (te, t)

праздновать

die Geburt

рождение

erreichen (te, t)

достигать

der Doktorgrad -(e)s, -e

ученая степень доктора наук

verschlüsseln (te, t)

шифровать, кодировать

wahrscheinlich

вероятно

ZAHLEN WAREN SEINE WELT

Carl Friedrich Gauß

Die Mathematik ist nicht jedermanns Sache, aber sie gehört zu unserem Leben wie andere Wissenschaften auch. Carl Friedrich Gauß, der von 1777 bis 1855 lebte, ging die Rechenkunst über alles. Er sagte einmal scherzhaft: “Ich konnte als Kind eher rechnen als sprechen”.

Sein Lehrer förderte das mathematische Talent des Schülers, der später einen Freiplatz an der Universität Göttingen erhielt. Schon als Student löste er ein Problem, das bis dahin als unlösbar gegolten hatte: die Konstruierbarkeit aller regelmäßigen Vielecke mit Zirkel und Lineal.

Carl Friedrich Gauß lehrte und forschte an der Göttinger Universität. Unter seinem Namen sind zahlreiche mathematische, geometrische, astronomische und geodätische Entdeckungen veröffentlicht. Im Jahr 1849 feierte er sein goldenes Doktorjubiläum. Den Tag, an dem er seinen Doktortitel erhielt, hatte er in seinem Tagebuch mit der Zahl 8 113 notiert. So viele Tage waren von seiner Geburt bis zum Erreichen des Doktorgrades vergangen. Auf diese Weise verschlüsselte er Daten aus seinem Leben; wahrscheinlich konnte nur er selbst sein Tagebuch lesen und verstehen.