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Тексты по выбору Tекст 4. In Europa zu Hause Слова к тексту

anhalten

останавливаться

die Europäische Union

Европейский Союз

gleichberechtigt

равноправный

IN EUROPA ZU HAUSE

Köln, am Rheingarten, 8. August

Hallo Freunde!

Heute morgen bin ich mit Pierre Bonnet von Paris nach Köln gefahren. Wir haben uns im Zug kennen gelernt. Der Dom, die Altstadt und der Rhein - hier gibt es viel Kultur und viel Atmosphäre. Heute Abend reisen wir gemeinsam weiter nach Berlin. Von dort aus geht ein Zug bis nach Moskau. Das wäre eine tolle Fahrt! Aber für uns leider zu teuer. Köln lässt schön grüßen! Tschüß!

Jeden Tag fahren viele internationale Züge durch Europa, zum Beispiel von Stockholm nach Kopenhagen und weiter nach Hamburg; von Paris über Madrid nach Lissabon; von Rom über Florenz, Innsbruck nach München; von München über Wien nach Budapest. An den Grenzen müssen die Züge heute meistens nicht mehr anhalten. Die Touristen werden im fahrenden Zug kontrolliert.

Die Grenzen trennen heutzutage nicht mehr die Nationen. Es gibt viele Verbindungen, die über die Grenzen reichen, zum Beispiel bei Freundschaften, in Familien, beim Fußball und bei anderen sportlichen Veranstaltungen, bei Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen, in der Wirtschaft und Politik.

Ein Brasilianer fragt in Rio de Janeiro zwei junge Touristen: Woher kommt ihr?

Der eine antwortet: Ich bin Deutscher und komme aus Europa. Der andere sagt: Ich bin Europäer und komme aus Deutschland. Welch ein Unterschied!

Europa ist ein kleiner Kontinent mit vielen Staaten. Deutschland liegt in der Mitte Europas und hat auf allen Seiten an seinen Grenzen Nachbarn, insgesamt neun Staaten. Kein anderes Land in Europa hat so viele Nachbarstaaten.

Besonders wichtig sind die politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen den Staaten der Europäischen Union (EU). Diese Staaten sind gleichberechtigte Partner im gemeinsamen europäischen Markt.

Текст 5. Faszination Europa

Слова к тексту

die Faszination

очарование

der Zusammenschluss

соединение, объединение

unterzeichnen

подписывать

der Grundstein

фундамент, основа

die Außenpolitik

внешняя политика

in Kraft treten

вступить в силу

das Abkommen

соглашение

das Übereinkommen

договор, соглашение

einführen

вводить

behalten

сохранять

der Beitritt

вступление

auf lange Sicht

(с расчётом) на далёкое будущее;

in Frage kommen

приниматься в соображение (в расчёт)

nie und nimmer

никогда в жизни!

schwören

клясться

womöglich

быть может, возможно

Global Player

(англ.) мировой игрок

Schritt halten

идти в ногу

binnen

в течение, через

erscheinen

казаться

machbar

осуществимый, реальный

FASZINATION EUROPA

Die Europäische Union (EU)

Ist ein immer enger werdender Zusammenschluss der europäischen Völker. Sie zählt 25 Mitgliedstaaten. Der Vertrag über die EU wurde in Maastricht am 07.02.92 unterzeichnet. Er legte den Grundstein für eine gemeinsame Außenpolitik und eine engere Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres. Der Vertrag trat im November 1993 in Kraft; die Europäische Gemeinschaft hieß nun offiziell „Europäische Union“.

Die Schengen-Staaten

Sind die Staaten, die das Schengen-Abkommen unterschrieben haben. Zuerst haben es 1985 die Benelux-Länder (Belgien, die Niederlande und Luxemburg), Deutschland und Frankreich unterschrieben. Es trat erst 1995 in Kraft. Dieses Übereinkommen haben noch Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Österreich, Dänemark, Finnland, Schweden, Island und Norwegen unterschrieben. Alle Reisenden aus allen Ländern können sich ohne Grenzkontrolle frei zwischen diesen Ländern bewegen.

Der Euro

Zum 1. Januar 2002 wird die gemeinsame Währung Euro in zwölf EU-Ländern eingeführt. Ihre Landeswährungen behalten das Vereinigte Königreich, Dänemark und Schweden.

Die Osterweiterung

So wird der Beitritt von 10 osteuropäischen Ländern am 01.05.2004 zur EU genannt. Die neuen sind: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn und Zypern. Auf lange Sicht kommen weitere Länder im Osten Europas als EU-Kandidaten in Frage.

Euroland soll Weltmacht werden

Europa wird größer, prima. Wird es auch stärker? Nie und nimmer, sagen die Pessimisten. Mit der Zeit auf jeden Fall, schwören die Optimisten.

Das große Euroland soll Weltmacht werden, geopolitisch, wirtschaftlich, kulturell und womöglich auch militärisch – ein Global Player, der Schritt halten kann mit den USA und den Tiger-Ökonomien Asiens. Nicht innerhalb von Jahren, aber binnen Jahrzehnten erscheint das machbar – eine Aufgabe für die nächste Generation.