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Tierzucht Broschuere.doc
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Wortschatz

Dauerleistung f; Geschlechtscharakter m; Haarkleid n; Kondition f; neurohormonell; Niere f; schlaff; Tiefe f; Trächtigkeit f; Überbautsein n.

ÜBUNGEN ZUM TEXT

1. Übersetzen Sie die fettgedruckten Sätze ins Russische (schriftlich).

2. Beantworten Sie die Fragen:

1. Was dient als Richtschnur der Exterieurteilung?

2. Welche altersabhängige Kriterien gibt es bei der Exterieurbeurteilung?

3. Warum sind die jungen Tiere schwerer zu beurteilen, als die alten?

4. Was führt zum unharmonischen Aussehen junger Tiere?

5. Welche weiteren morphologischen und physiologischen Besonderheiten sind bei der Urteilsbildung zu berücksichtigen?

6. Welche Bedeutung hat der Gesamteindruck eines Tieres?

3. Erklären Sie die Begriffe:

a) Dauerleistung f

b) Geschlechtscharakter m

c) Trächtigkeit f

4. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche (schriftlich).

1. Продуктивность в течение продолжительного времени служит для оценки продуктивных животных.

2. Четко выраженные половые признаки формируют хорошее общее впечатление.

3. Волосяной покров должен соответствовать стандартам.

4. Положение поясницы является важным элементом внешнего вида животного.

5. У правильного животного вымя не должно быть дряблым.

6. Глубина груди относится к внешним признакам оцениваемого животного.

7. Стадия беременности также принимается во внимание при оценке внешнего вида.

8. Перерослость крупа приводит к негармоничной внешности животного.

5. Schreiben Sie den Plan dieses Textes mit Stichwörtern auf und geben Sie den Inhalt des Textes anhand dieses Planes wieder.

6*. Erfüllen Sie folgende Aufgaben in den Kleingruppen oder in der ganzen Gruppe.

1. Charakterisieren Sie den Einfluss von äußeren Faktoren auf die Beurteilung des Exterieurs.

LEKTION 6

KÖRPERFORM

Text

Grundlage für die Beurteilung der Körperform ist die Kenntnis des Skeletts. Die meisten Besonderheiten an der individuellen Form des tierischen Körpers werden durch das als Stützgerüst dienende Skelett verursacht. Die Stärke des Knochenbaues soll dem Nutzungszweck des Tieres entsprechen, wobei allerdings die Korrektheit des Skelettaufbaues vor seiner absoluten Stärke zu bewerten ist. Oftmals konnte beobachtet werden, dass ausgesprochene Hochleistungstiere ein sehr feines Skelett hatten. Feinmodellierte, klare Knochen und Gelenke ohne jede Schwammigkeit sind der äußere Ausdruck des von jedem Zuchttier gewünschten Adels.

Besonderes Augenmerk ist auf die Geschlossenheit des Körpers zu richten. Sie kommt in harmonischen Übergängen zwischen Hals und Vorhand, Schulter und Mittelhand, Mittelhand und Hinterhand zum Ausdruck und ist vor allem als Folge von guter Bände- und Sehnenentwicklung und Bemuskelung anzusehen.

Eingehend zu beurteilen sind bei allen Zuchttieren der Geschlechtsapparat, Muttertieren das Euter oder das Gesäuge, Masttieren die Muskelfülle und der Fettansatz, Schafen die Wolle, Arbetstieren der Bewegungsapparat und die Verhaltensweise.

Neben diesen direkten Leistungsteilen ist die Größe und Geräumigkeit der Körperhöhlen zu bewerten. Gute Brust- und Flankentiefe sind die Voraussetzungen für die Entwicklung leistungsfähigen gesamten Kreislaufsystem und anderen inneren Organe und stehen somit in Beziehungen zur Höhe der physiologischen Leistungen. Flache Tiere mit hochgezogenen Flanken besitzen ein geringes Futteraufnahmevermögen und sind häufig schlechte Futterverwerter.

Wichtig ist außerdem ein ausreichend großer Rahmen der Tiere, der abhängig ist von Höhe, Tiefe, Körperlänge.

Er lässt auf eine gewisse Wüchsigkeit des Tieres schließen, ermöglicht den Ansatz großer Fleischmassen und bietet Platz für die Geburtsorgane und die Milchdrüse.

Unter Berücksichtigung dieser allgemeinen Gesichtspunkte, die für jede Tierart Gültigkeit haben, sollte bei der praktischen Tierbeurteilung in einer gewissen Reihenfolge vorgegangen werden, um zu verhüten, dass einzelne Beurteilungsmerkmale übersehen werden. Dabei kann so verfahren werden, dass das Tier zuerst im Stand von beiden Seiten sowie von vorn und hinten beurteilt wird. Nach der Erfassung von Rasse, Alter, Geschlecht, Rahmen, Körpermasse, Gesamteindruck geht man dann vor der endgültigen Urteilsbildung die einzelnen Körperteile vom Kopf bis zu den Hinterextremitäten systematisch durch. Obwohl diese ergänzende Beurteilung der einzelnen Körpermerkmale notwendig ist, muss sich vor allem der Anfänger in der Tierbeurteilung hüten vor der Über- oder Unterbewertung einzelner Körperteile, da Einzelmerkmale in der Regel keinen größeren Einfluss auf Menge und Güte tierischer Nutzleistungen haben.

Nachdem das Tier dann noch auf die Besonderheiten der Fortbewegung von der Seite, von vorn und von hinten geprüft worden ist, erfolgt die Zusammenfassung der einzelnen Werte zu einem Gesamturteil. Abschließend muss neben dem Verhalten des Tieres (Temperament) in das Gesamturteil auch noch die Bewertung des Typs eingehen, der die Eignung des Tieres für bestimmte Nutzleistungen am besten erkennen lässt.

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