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Tierzucht Broschuere.doc
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Wortschatz

ablösen; Ausgestaltung f; Auslese f; Beurteilung f; Eigenleistungsprüfung f; Erbwert m; erfassbar; Erscheinungsbild n; exakt; Exterieurbeurteilung f; Färse f; Gen n; Jungsau f; Konstitution f; Körperentwicklung f; Körperform f; messbar; Nachkommenschaftsprüfung f; Phänotyp m; prägen; Richtschnur f; richtunggebend; schließen; Selektion f; Verhaltensweise f; Vollkommenheit f; Vorfahr m; vornehmen; weitervererben; Wildbahn f; Zuchttier n; Zuchtziel n.

ÜBUNGEN ZUM TEXT

1. Übersetzen Sie die fettgedruckten Sätze ins Russische (schriftlich).

2. Beantworten Sie die Fragen:

1. Was ist das Ziel der Zuchtwahl?

2. Wovon wird der Phänotyp eines Tieres geprägt?

3. Welche Probleme entstehen in diesem Zusammenhang bei der Zuchtwahl?

4. In welchem Fall ist die Beurteilung des Phänotyps die einzige Methode der Tierbewertung/Genotypsbewertung eines Tieres?

5. Welche äußeren Parameter sind bei Phänotypsbewertung zu berücksichtigen?

6. Was ist das Zuchtziel?

7. Wovon wird es aufgestellt?

8. Wovon ist die Wahl des Zuchtzieles abhängig?

3. Erklären Sie die Begriffe:

a) Eigenleistungsprüfung f

d) Phänotyp m

b) Exterieurbeurteilung f

e) Zuchtziel n

c) Nachkommenschaftsprüfung f

4. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche (schriftlich).

1. Формирование типа телосложения зависит как от свойств породы, так и от внешних условий.

2. Отбор проводится на определенные признаки и свойства животного.

3. Оценка животных проводится специалистами по определенным критериям.

4. Оценки по собственной продуктивности подходят для животных, производящих, например, молоко или шерсть.

5. Наследственный потенциал определяет возможность получения высокопродуктивного потомства.

6. При оценке животного большое значение имеет внешний вид.

7. Гены передаются по наследству в соответствии с определенными статистическими закономерностями.

8. На физическое развитие влияет окружающая среда.

9. Одним из исптыаний самцов-производителей является оценка по качеству потомства.

10. Фенотип формируется под действием генотипа и окружающей среды.

11. Руководящим принципом здесь является направление селекции.

12. Поведение животного также влияет на его оценку.

13. Каждое животное несет в своем генотипе гены своих предков.

5. Schreiben Sie den Plan dieses Textes mit Stichwörtern auf und geben Sie den Inhalt des Textes anhand dieses Planes wieder.

6*. Erfüllen Sie folgende Aufgaben in den Kleingruppen oder in der ganzen Gruppe.

1. Schätzen Sie die Richtungen der natürlichen und der künstlichen Auslese. Fallen diese zusammen? Sind sie gegensätzlich?

2. Sprechen Sie über Genotyp-Umwelt-Wechselwirkung.

3. Charakterisieren Sie die Wechselbeziehungen zwischen Phänotyp und Genotyp des Tieres.

LEKTION 4

GRUNDSÄTZE DER TIERBEURTEILUNG

Text

Die Beurteilung von Zucht- und Nutztieren auf Grund ihres Erscheinungsbildes gehört schon seit langer Zeit zu den Grundlagen der Tierzüchtung und Nutztierhaltung. Mit der Erweiterung der Kenntnisse über die Vererbung qualitativer und quantitativer Merkmale sowie über die Genotyp-Umwelt-Wechselwirkungen kam es jedoch insbesondere in den letzten Jahrzehnten zu einem grundlegenden Wandel in den Ansichten und Methoden der Tierbeurteilung.

Die Periode der Herausbildung unserer heutigen Nutztierrassen wurde im 18. und 19. Jahrhundert mit wenigen Ausnahmen (z.B. Jerseyrind) beherrscht von der Zuchtwahl nach der Farbe, Farbverteilung, und später nach der Form.

Diese Farb- und Formenzucht führte infolge der relativ einfachen genetischen Bedingtheit und verhältnismäßig hohen Erblichkeitsgrade der Farb- und Formmerkmale zu einem raschen züchterischen Fortschritt im Sinne einer Vereinheitlichung der einzelnen Rassen. Gleichzeitig führte jedoch die Überbewertung einzelner Form- und Farbmerkmale zu einem regelrechter Formalismus.

Das Ziel jeder modernen, auf die Verbesserung der allgemeinen und speziellen tierischen Leistungen gerichteten Zuchtwahl nach dem Exterieur besteht somit in folgenden Punkten:

- Erfassung des Tieres in seiner anatomischen, physiologischen und psychologischen Gesamtheit, um seine allgemeine Lebenseignung (Widerstandsfähigkeit, Gesundheit, Konstitution) bewerten zu können.

- Bewertung der Erscheinungsform im Hinblick auf die erwünschten Nutzleistungen, d.h. Bewertung von Konstitution und Geschlechtstyp.

- Einschätzung der Leistungsveranlagung von Tieren, bei denen noch keine Leistungsprüfungen durchgeführt worden sind.

- Feststellung von körperlichen Mängeln und genetischen Defekten (Erbfehlern), soweit sie das Produktions- und Reproduktionsvermögen beeinträchtigen, wie z.B. Stellungsfehler der Gliedmaßen, Mangel in der Euterform hinsichtlich der maschinellen Milchgewinnung usw.

- Bewertung von Einzelheiten des Körpers, soweit sie für bestimmte Leistungskomplexe direkt entscheidend sind, wie z.B. Bemuskelung und Gliedmaßenstellung für die Arbeitsleistung, Fleischansatz für die Schlachtleistung.

Wo Leistungsprüfungen möglich sind, ist ihnen vor der Exterieurbeurteilung der Vorzug zu geben. Bei sehr schlechten oder stark wechselnden Umweltbedingungen allerdings kann die Leistungsfähigkeit eines Tieres mit Hilfe einer sachkundigen Exterieurbeurteilung unter Umständen besser erfasst werden als durch die Leistungsprüfungen. Diese geben zwar Aufschluss über die effektiven Leistungen, lassen jedoch weitgehend offen, welche körperlichen Besonderheiten des Tieres an der Leistungsbildung beteiligt waren.

Grundlage jeder erfolgreichen Zuchtwahl ist die sinnvolle Ergänzung der Leistungsprüfungen durch die Exterieurbeurteilung.

Wieweit von dem Äußeren eines Individuums auf seinen Leistungswert geschlossen werden kann, richtet sich vor allem nach den Zusammenhängen zwischen Form und Leistung. Beide sind der Ausdruck einer bestimmten, im Erbgut des Tieres verankerten Stoffwechselrichtung, während früher die Form mehr oder weniger einseitig als Ursache der Leistung angesehen wurde.

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