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Schatzkammer (Wien)

Österreichische Kaiserkrone Reichskrone

Die Schatzkammer ist ein Teil der Sammlungen des Hauses Habsburg, in dem diejenigen Teile zu finden sind, die die höchste dynastische oder religiöse Bedeutung hatten. Sie sind daher in eine Geistliche und eine Weltliche Schatzkammer gegliedert. Es handelt sich um eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Art.

Untergebracht ist diese Sammlung, die eine Abteilung des Kunsthistorischen Museums ist, im Schweizertrakt der Hofburg, wo sich zuvor die Küche befand. Original ist noch die schmiedeiserne Eingangstür mit dem Monogramm Kaiser Karls VI., die als solche aber nicht mehr verwendet wird.

Geschichte der Sammlung

Ursprünglich waren die kaiserlichen Sammlungen kunterbunt durchmischt, eine Scheidung in Gemälde, Kunsthandwerk, religiöse Objekte und Insignien wurde erst Mittes des 18. Jahrhunderts vorgenommen. Aufbewahrungsort war traditionell das Augustinerkloster. Unter Maria Theresia wurde der Kronschatz vom Rest der Sammlungen getrennt und auch schon dort aufgestellt, wo sich heute die Geistliche Schatzkammer befindet. Es heißt, dass diese Neuaufstellung auch davon habe ablenken sollen, dass ein Teil der habsburgischen Kunstkammer verkauft beziehungsweise vermünzt wurde um die Kriege gegen Preußen zu finanzieren. Nach dem Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches kamen auch dessen Insignien zum Schatz hinzu, die vor Napoleon aus Nürnberg und Aachen in Sicherheit gebracht wurden. Ab 1871 wurden die Kleinodien des Reiches und Österreichs ausgestellt - parallel zur Ausstellung der anderen habsburgischen Sammelobjekte im Kunst- beziehungsweise Naturhistorischen Museum, die sich beide damals im Planungsstadium befanden. Der propagandistische Zweck, den Vorrang der Habsburger in Mitteleuropa zu betonen, spielte dabei zweifellos eine Rolle. Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte wieder eine Neuordnung der Ausstellung, und ihr Umzug in die jetzigen Räumlichkeiten. Nun waren auch Objekte zu sehen, die vorher aus Gründen politischer Inopportunität nicht gezeigt worden waren, wie das Krönungsornat des Königreiches Lombardo-Venetien. Dafür gingen einige Objekte verloren, die die Angehörigen der Familie Habsburg als persönlichen Besitz reklamieren konnten, vor allem Juwelen und andere Schmuckstücke. Von den Nationalsozialisten wurden die Reichskleinodien des HRR nach Nürnberg gebracht, jedoch von der Amerikanischen Besatzungsmacht wieder zurückgegeben. Nach 1945 folgten noch kleinere Änderungen des Arrangements, die vor allem die Gestaltung der Räumlichkeiten betrafen.

Albertina (Wien)

Ein Junger Feldhase, Albrecht Dürer 1502 - Teil der Albertina-Sammlung

Die Albertina ist ein Museum im Palais Erzherzog Albrecht im Stadtzentrum von Wien. Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit einem Umfang von ungefähr 65 000 Zeichnungen und über 1 Million druckgrafischen Blättern. Der Name «Albertina» stammt von ihrem Begründer Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen.