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Kunstmuseen berlins

Im Zentrum Berlins liegt die Museumsinsel mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Die Museumsinsel ist ein Hauptanziehungspunkt für in- und ausländische Besucher. Sie bietet einen einzigartigen Überblick über die Kulturleistungen der Menschheit aus längst vergangenen Epochen bis in die Gegenwart. Die Museumsbestände, die während des Zweiten Weltkrieges nach verschiedenen Stellen ausgelagert waren, sind wieder in ihre Heimstätten zurückgekehrt. Tausende wertvolle Stücke retteten im Mai 1945 Soldaten der Sowjetarmee vor der Vernichtung. Heute haben die Berliner Museen wieder internationale Bedeutung und Geltung. Die Museumsinsel ist eine von zwei Spreearmen gebildete Insel, auf der folgende große Kunstmuseen liegen:

1. Altes Museum von Karl Friedrich Schinkel (1824-1828 erbaut), ist das älteste Museum Berlins. Das Museum hat die Neuere Abteilung der National-Galerie, die Sammlung der Zeichnungen, die Ostasiatische Sammlung und das Kupferstichkabinett.

2. Neues Museum (1843-1847 von dem Schinkelschüler Stüler erbaut) liegt hinter dem Alten Museum. Das sich im Wiederaufbau befindliche Museum wird nach seiner Fertigstellung wieder, wie früher, das Ägyptische Museum und das Museum für Ur- und Frühgeschichte aufnehmen.

3. Pergamon-Museum (1909-1930 nach Plänen von Messel errichtet) ist nach dem berühmten Pergamon-Altar benannt. Dieses Meisterwerk griechischer Bildhauerkunst und Architektur aus der Zeit von 184-159 v. u. Z. besteht aus einem Unterbau (36 x 34 m), geschmückt mit dem 120 m langen und 2,3 m hohen Fries, der den Kampf der Götter gegen die Giganten darstellt, und einem Oberbau mit ionischen Säulenhallen. Der Pergamon-Altar gehört zu den glanzvollsten und berühmtesten Schätzen der Staatlichen Museen zu Berlin. Der Altar wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem Ingenieur Karl Humann bei Ausgrabungen entdeckt und geborgen (Pergamon ist eine antike Stadt in Kleinasien bei der heutigen Stadt Bergäma in Türkei). Das Pergamon-Museum umfaßt außer dem Pergamon-Altar die Vorderasiatische Abteilung, die Islamische Abteilung, die Antikensammlung, die Ostasiatische Abteilung, die Abteilung für Volkskunde. Das Vorderasiatische Museum mit Funden und Bauteilen u. a. aus Nordsyrien, Babylon und Mesopotamien besitzt neben dem Britischen Museum in London und dem Louvre in Paris die größte Sammlung vorderasiatischer Kulturdenkmäler.

4. Bode-Museum (1897-1903 von Ihne erbaut) ist nach seinem Begründer Wilhelm von Bode, dem damaligen Generaldirektor der Königlichen Museen, benannt. Das Bode-Museum enthält das Ägyptische Museum (mit der berühmten Statuette der Nofretete), eine frühchristlich-byzantische Sammlung, das Münzkabinett, eine Gemäldegalerie und Skulpturensammlung mit deutschen, italienischen und französischen Gemälden und Bildwerken und ein reichhaltiges Kupferstichkabinett. 5. National-Galerie (1866-1876 von Stüler und Strack erbaut) liegt dicht an der Spree, sie hat das Aussehen eines großen antiken Tempels. Neben dem Eingang führen zu beiden Seiten rote Sandsteintreppen zu den korinthischen Säulen des Obergeschosses hinauf. Vor der National-Galerie steht das Reiterstandbild des Königs Friedrich Wilhelm IV. Die National-Galerie ist eine repräsentative Schau vorwiegend deutscher Kunst. Das Museum enthält eine Sammlung von Gemälden, Handzeichnungen und Plastiken vom Klassizismus bis zur Gegenwart. Berühmt sind die Gemälde des Impressionismus und Expressionis­mus. Dem Schaffen des großen deutschen Kunstmalers Adolph von Menzel ist ein besonders großer Raum gewidmet.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild