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Лесной царь

Кто скачет, кто мчится под хладною мглой?

Ездок запоздалый, с ним сын молодой.

К отцу, весь издрогнув, малютка приник;

Обняв его держит и греет старик.

«Дитя, что ко мне ты так робко прильнул?» —

«Родимый, лесной царь в глаза мне сверкнул:

Он в темной короне, с густой бородой». —

«О нет, то белеет туман над водой».

«Дитя, оглянися; младенец, ко мне;

Веселого много в моей стороне:

Цветы бирюзовы, жемчужны струи;

Из золота слиты чертоги мои».

«Родимый, лесной царь со мной говорит:

Он золото, перлы и радость сулит». —

«О нет, мой младенец, ослышался ты:

То ветер, проснувшись, колышет листы».

«Ко мне, мой младенец; в дуброве моей

Узнаешь прекрасных моих дочерей:

При месяце будут играть и летать,

Играя, летая, тебя усыплять».

«Родимый, лесной царь созвал дочерей:

Мне, вижу, кивают из темных ветвей».—

«О нет, все спокойно в ночной глубине:

То ветлы седые стоят в стороне».

«Дитя, я пленился твоей красотой:

Неволей илъ волей, а будешь ты мой».—

«Родимый, лесной царь нас хочет догнать;

Уж вот он: мне душно, мне тяжко дышать».

Ездок оробелый не скачет, летит;

Младенец тоскует; младенец кричит;

Ездок погоняет, ездок доскакал...

В руках его мертвый ребенок лежал.

( Переклад В. Жуковського )

Aufgaben:

1. Hören Sie zuerst das Gedicht von der Cassette!

Wie finden Sie Atmosphäre?

Was können Sie heraushören:

Wie viele Personen gibt es im Gedicht?

Was tun sie?

Wo befinden sie sich?

Welche Tageszeit wird im Gedicht genannt?

2. Lesen Sie das Gedicht und machen Sie Notizen:

Wie viele Personen gibt es im Gedicht?

Was tun sie? Ihre Handlungen? Was passiert? Wer spricht mit wem?

Wo befinden sie sich?

Welche Tageszeit wird im Gedicht genannt? Zeitangaben?

Wie ist die Atmosphäre? Naturbilder? Ortsangaben?

3. Im Gedicht wird eine Geschichte erzählt:

Was denken Sie, was ist vorher passiert?

Warum reitet der Vater noch so spät durch die Nacht?

Woher kommt er?

Wohin reitet er?

4. Die Geschichte im Gedicht:

Er reitet spät am Abend durch das Moor: wie sieht die Landschaft aus?

Wie geht es dem Kind? Hat es Fieber?

Was sieht und hört der Sohn? Hört und sieht der Vater dasselbe wie der Sohn?

5. Wie ist das Gedicht aufgebaut?

Wo spielen die erste und die letzte Strophe?

Was passiert in diesen Strophen?

Wie oft spricht der „Erlkönig“ zum Sohn? Was tut der Sohn, wenn der „Erlkönig“ zu ihm gesprochen hat? Wie reagiert der Vater auf das, was der Sohn zu ihm sagt?

6. Lesen Sie das Gedicht möglichst „dramatisch“ mit verteilten Rollen: Erzähler (1. und letzte Strophe), Vater, Sohn, Erlkönig.

3 У світі німецької поезії

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) war ein deutscher Komponist, Orgel- und Klaviervirtuose des Barock. Er ist heute einer der bekanntesten Tonschöpfer überhaupt, dessen Musik spätere Komponisten wesentlich beeinflusst hat und dessen Werke im Original und in zahllosen Bearbeitungen weltweit präsent sind.

  1. Aus der „Kaffee-Kantate“

Vater: Du böses Kind, du loses Mädchen!

Ach! Wenn erlang ich meinen Zweck?

Tu mir den Kaffee weg!

Tochter: Herr Vater, seid doch nicht so scharf!

Tochter: Ei, wie schmeckt der Coffee süße,

lieblicher als tausend Küsse,

milder als Muskatenwein.

Coffee, Coffee, Coffee muss ich haben;

ach, so schenkt mir Coffee ein,

Coffee, Coffee, ach, so schenkt mir Coffee,

ach, so schenkt mir Coffee ein!

Alle: Die Katze lässt das Mausen nicht,

die Katze lässt das Mausen nicht,

die Jungfern bleiben Coffeeschwestern.

Jungfern bleiben Coffeeschwestern.

Johannes Robert Becher (1891 - 1958) war ein deutscher, expressionistischer Dichter und Politiker. Bekannt ist er auch als Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR („Auferstanden aus Ruinen“). 1925 erschien Bechers Antikriegsroman „Levisite“ oder „ Der einzig gerechte Krieg“, der dazu führte, dass er wegen "literarischen Hochverrats" angezeigt wurde. Seine bedeutendsten Werke sind auch: Der Idiot. Verfall und Triumph. Verbrüderung. An Alle! Abschied.

  1. Herbstweisen

Es geht ein Schritt so leise,

Als wär´s ein letzter Schritt.

Der Wind dreht sich im Kreise,

Das welke Laub weht mit.

Es läutet eine Glocke

So fern und wie im Traum,

Und eine goldne Flocke

Hängt Herbst in jeden Baum.

Die Wälder sind verstummt.

Die Felder liegen brach.

Ein Sommerglück, das summt

Von ferne in uns nach.

Ein Wind, der Kühle bringt

Und der uns frösteln lässt.

Ein Kind im Schlafe singt

Schon von dem Weihnachtsfest.

  1. Abschied vom Sommer

Von fern her ist ein kühles Wehen,

Das uns wie streichelnd überzieht.

Was soll uns für ein Leid geschehen?

Ein Vogelschwarm vorüberflieht.

Der Blick: ein weltenweites Sehen,

Und ahnend das, was bald geschieht:

Der schöne Sommer muss vergehen.

Singt ihm ein letztes Sommerlied.

Auch unser Herz war sommerlich,

Auch dort, dort standen wir auf Höhn,

Des lichten Himmels Widerschein.

Es freut der schöne Sommer sich,

Wenn du ihm nachrufst: „Du warst schön!

Und immer sollte Sommer sein!“

  1. Deutschland, meine Trauer

Heimat, meine Trauer,

Land im Dämmerschein -

Himmel, du mein blauer,

Du, mein Fröhlichsein.

Einmal wird es heißen:

Als du warst verkannt,

Wurde, dich zu preisen,

Dir ein Lied gesandt.

War, um dich zu einen,

Dir ein Lied geweiht,

Und mit dir zu weinen

In der Dunkelheit...

Himmel schien, ein blauer,

Friede kehrte ein -

Deutschland meine Trauer,

Du, mein Fröhlichsein.