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Internationales Studium

Bei internationalen Studiengängen ist eine bestimmte Semester-Anzahl an einer Partnerhochschule im Ausland im Lehrplan vorgesehen. Diese Regelung beruht auf einem Kooperationsabkommen zweier und manchmal auch mehrerer Hochschulen. Anders als bei einem Erasmusaufenthalt wird bei diesen integrierten Auslandssemestern von den Studierenden dieselbe Leistung gefordert wie von den Kommilitonen des jeweiligen Gastlandes. Gute Sprachkenntnisse sind deshalb bereits zu Studienbeginn eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme eines internationalen Studiengangs.

Oftmals erhalten Absolventen bei Abschluss ihres Studiums ein Diplom von beiden Hochschulen (Doppeldiplom). Studierende eines internationalen Studiums haben also mit dem Ende ihrer Ausbildung in zwei unterschiedlichen Ländern studiert, gelebt sowie Erfahrungen und hoffentlich auch viele neue Freunde gesammelt!

Bachelor Studium

Mit einem Bachelor erreichen Studierende nach 6–8 Semestern einen Abschluss, der den Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Im Vergleich zum Diplom/Magister stufen Bachelor und Master die universitäre Ausbildung. Nur wer sein Fachwissen noch ausbauen will, hängt einen Master an. Durch die Neustrukturierung soll die Berufsqualifizierung verbessert, die Mobilität der Studierenden erhöht und die Studienzeiten verkürzt werden. Mittels der Vergabe von Credit Points für erbrachte Studienleistungen können auch Veranstaltungen mühelos anerkannt werden, die an einer anderen Hochschule (in Deutschland oder im europäischen Ausland) belegt wurden.

Master Studium

Mit den neuen gestuften Studiengängen sind die Karrierewege vielfältig: der Bachelor ist der Grundstock, der Master baut darauf auf, spezialisiert das Gelernte oder erweitert es fächerübergreifend. Angedacht ist, dass der Großteil der Studierenden nach dem Bachelor in das Berufsleben einsteigt. Nur wer eine berufliche Spezialisierung anstrebt oder eine wissenschaftliche Karriere ins Auge fasst, sattelt noch einen Master auf die erste Ausbildung darauf. Wer promovieren will, tut dies nach dem zweijährigen Masterstudium. Denn dieses ist bis auf wenige Ausnahmen die Voraussetzung für die Promotion.

Fachhochschulen

Die englische Übersetzung macht es schon deutlich: Fachhochschulen sind «Universities of applied science», d.h. eine Fachhochschule ist eine Hochschule, die anwendungsorientierte Studiengänge anbietet. Das Angebot ist, ähnlich wie bei Universitäten, breit gefächert und in natur-, sozial-, wirtschaftswissenschaftliche, technische und künstlerische Studiengänge eingeteilt. Die Geisteswissenschaften sind allerdings den Universitäten vorbehalten.

Auf wissenschaftlicher Grundlage beruhend geht es bei einem FH-Studium vor allem darum, einen Praxisbezug herzustellen. Erreicht wird dieser Bezug durch entsprechende Studienpläne, die meistens straff strukturiert sind, und durch vorgeschriebene Fachpraktika, um bereits in einem frühen Stadium «Arbeitsluft» zu schnuppern. An vielen Fachhochschulen existieren auch Technologietransferzentren, welche die Verbindung zur Wirtschaft herstellen.

Fernstudium

An fast allen Hochschulen werden Fernstudiengänge angeboten. Das Fernstudium ermöglicht denjenigen, die aus unterschiedlichen Gründen ein herkömmliches Präsenzstudium an einer Hochschule nicht besuchen können, ein Erststudium oder ein Aufbaustudium zu absolvieren. Für viele Berufstätige ist es die Chance, Fachkenntnisse berufsbegleitend zu vertiefen und einen akademischen Abschluss zu erwerben.

Das Studienangebot wird überwiegend über schriftliche und audiovisuelle Medien vermittelt – für Fragen und die Betreuung der Studenten stehen Fachmentoren zur Verfügung. Dadurch sind Fernstudierende weitgehend von räumlichen und zeitlichen Bedingungen unabhängig, auch wenn in manchen Programmen in regelmäßigen Abständen Präsenzveranstaltungen vorgesehen sind.

Berufsakademien

Berufsakademien sind staatlich anerkannte Bildungseinrichtungen, die einen besonderen Platz neben den Hochschulen einnehmen. Das Studium dauert 3 Jahre, wobei sich Theorie und Praxis ständig abwechseln. Das heißt auf eine mehrwöchige Unterrichtsphase in der Berufsakademie folgt ein mehrwöchiger Ausbildungsblock im Unternehmen, der Bildungsstätte des Praxispartners.

Der Abschluss an einer Berufsakademie hieß früher Diplom-BA. Mittlerweile besteht an den meisten Berufsakademien die Möglichkeit, ein duales Studium mit einem Bachelor-Titel abzuschließen. Berufsakademien gibt es in Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin und Thüringen in staatlicher Trägerschaft; in Hessen, Niedersachsen, Hamburg, Saarland und Schleswig-Holstein werden sie privat finanziert. Eine Liste mit den Kooperationspartnern aus der Wirtschaft erhaltet Ihr normalerweise in der Studienberatung der Berufsakademie. Zum Studium zugelassen werden nur diejenigen, die auch einen Ausbildungsvertrag von einem Unternehmen vorweisen können.

Mehr Informationen über Studienwege und Möglichkeiten finden Sie unter http://www.studieren.de/

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KA 27. Выполните упражнение: Infinitiv mit zu oder ohne zu?

1. «Fachhochschulen» kann man ins Englisch als «Universities of applied science» _____ übersetzen. 2. Die entsprechenden Studienpläne und vorgeschriebene Fachpraktika erlauben, bereits in einem frühen Stadium «Arbeitsluft» _____ schnuppern. 3. Um Masterstudium _____ schaffen, muss man zuerst den Bachelor abschließen. 4. Nach dem Bachelor haben die Studierenden eine Möglichkeit, gleich in das Berufsleben ein _____ steigen. 5. Ein Masterstudium soll das als Bachelor Gelernte _____ spezialisieren oder fächerübergreifend _____ erweitern. 6. Wer anstrebt, beruflich _____ spezialisieren oder eine wissenschaftliche Karriere _____ machen, muss noch einen Master nach dem Bachelor _____ leisten. 7. Die Vergabe von Credit Points für erbrachte Studienleistungen erlaubt, die Veranstaltungen und Kurse an _____ erkennen, die an einer anderen Hochschule (in Deutschland oder im europäischen Ausland) belegt wurden. 8. Ein Kooperationsabkommen zweier und manchmal auch mehrerer Hochschulen ermöglicht, dem Studenten eine bestimmte Semester-Anzahl an einer Partnerhochschule nach dem Lehrplan _____ leisten. 9. Bei den integrierten Auslandssemestern sollen die ausländischen Studierenden dieselbe Leistung _____ zeigen wie die Kommilitonen des jeweiligen Gastlandes. 10. Für viele Berufstätige ist es die Chance, Fachkenntnisse berufsbegleitend _____ vertiefen und einen akademischen Abschluss _____ erwerben.

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