- •1. Heinrich Böll. Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral.
- •2. Luise Rinser „Schaufel und Besen“
- •3. Johann Wolfgang Goethe:”Die Leiden des jungen Werthes”
- •4. Der Steppenwolf
- •5. Wilhelm Hauf. Der kleine Muck.
- •6. Leopold von Sacher-Masoch
- •7. Klein Zaches genannt Zinnober. Erns Theodor Amadeus Hoffmann.
- •8. Brüder Grimm “Die sieben Raaben”
- •9. Günter Grass. Mein Jahrhundert.
- •10. Wilhelm Raabe „ Theklas erbschaft oder…“
- •11. Hans Ernst „Der Heimat Melodie”
- •12. Johsepf Roth „ Radetzkymarsch“
- •13 Hans Falada.Sommerfrische.
- •14. Anna Seghers „Das siebte Kreuz“
- •15. Erich Maria Remarque “Drei Kameraden” (22. Juni 1898 Osnabrück — 25. September 1970 in Locarno)
- •16. Stefan Zweig “Die Angst”
- •17. Heinrich Mann. Professor Unrat
- •18. Thomas Mann „ Tristan“
- •19 Franz Kafka Der Prozess.
- •20. Das Nibelungenlied
- •21. Hermann Sudermann. Der Gänsehirt.
- •22. Arthur Schnitzler „Die Toten schweigen“
- •Gottfried Keller. Romeo und Julia auf dem Dorfe.
- •24.H. Heine “Harzreise”
- •25. Bernhard Kellermann. Der Tunnel.
- •26. Hugo von Hofmannstahl „ Ein betrogener Betrüger“
- •27. Theodor Storm. Von jenseits des Meeres. Die verzauberte Nacht
- •28. Peter Schlemihls wundersame Geschichte – eine Novelle
- •29. Lion Feuchtwanger. Goya oder der arge Weg der Erkenntnis.
- •30. Leonhard Frank „Mathilde“
21. Hermann Sudermann. Der Gänsehirt.
1. Roman. 2. Hermann Sudermann – (1857 in Ostpreußen-1928) war ein deutscher Schriftsteller und Bühnenautor. Realismus. Romane: „Frau Sorge“ und „der Katzensteg“, letztes wurde zu einem Bestseller. Seinen großen Durchbruch feierte er jedoch mit seinem Schauspiel „die Ehre“, das ihm internationale Reputation einbrachte. Er übt Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft, die er in seinen Studentenjahren aus nächster Nähe miterlebt hatte. Mit seiner umfangreichen Dramaproduktion gehörte er zu den meistgespielten deutschen Bühnenautoren seiner Zeit. 3. In der Ich-Form geschrieben. 4. Es geht um die erste Liebe von der Erzählerin. Das war ein Gänsehirt. Jeden Morgen kam der Gänsehirt an ihnen vorbei. Eines Tages wollte die Erzählerin mit ihm einen Tausch machen, eine Semmel gegen seine Gerte, die schön geschnitten war. Aber er wollte ihr eine neue machen. Am Abend brachte er die versprochen Gerte, die noch schöner war. 5. Die handelnden Personen: die Erzählerin, ihr Bruder und ein Gänsehirt.
7. a) Synonyme: begriffliche: glotzen-gucken-schauen-erblicken-sehen, zuerst-anfangs, jagen-treiben, gutgelaunt-wohlgemut-lustig, antun-machen, finden-denken-meinen, gehen-vorbeiziehen-vorüberziehen; kontextuelle: Gänsehirt-erste Liebe-der Sohn unseres Schmiedes-er, die Semmel-die-der Leckerbissen, ich-Dame-Töchterlein, Gänse-gefiedertes Volk. b) Antonyme: polare: kommen-gehen, Abend-Morgen, fragen-erwidern, gehen-stehen, Leiden-Glück, nah-weit, schlank-dick, geben-erhalten, Tochter-Sohn, jung-alt, erwachsen-kindlich, lachen-weinen. c) Homonyme: Sie (Höflichkeitsform)-sie, dass-das, wie (Fragewort)-wie (Partikel), Leben-leben, als-als, um-um. d) Polysemie: Fuß (нога, ніжка стола, підніжжя, основа, стопа у віршах, буд. цоколь) 8. Fremdwörter: Periode, Vokabel, Dame, Mama, Balkon, Mademoiselle.
9. Wortbestand: Zusammenrückung: zuerst, seitdem, jedesmal, hernieder, darunter, hervor, dabei, dieselbe, einmal, warum, indem, damit, sofort, hinauf, vorhanden, wohlgemut. Zusammenbildung: damals, leibhaftig, Glückseligkeit, verständnissinnig. Konversion: das Leben, das Verlangen, der Blick, das Ende. Stehende Wortverbindungen: in Flammen setzen, es geziemt sich (слід), ohne weitere Umstände (без церемоній), den Blick auf etwas ruhen lassen.
Stilistische Mittel: Synästhesie: bittere Tränen; Periphrase: als er mein Herz in Flammen setzte; er ließ den Blick … ruhen; Parallelismus: Ich war acht, er etwa zehn; ich war das Töchterlein vom Herrenhause, er Sohn unseres Schmiedes; Metonymie: gefiedertes Volk, viele Epiteta
Satzanalyse: Am Morgen (A. der Zeit),// wenn ich mit Mama und dem großen Bruder (präpositionales Objekt) auf dem Balkon (A. des Ortes) Kaffee (direktes Objekt) trank (das einfache verbale Prädikat),// pflegte er mit seinen Gänsen (präpositionales Objekt) unten ( A des Ortes) vorbeizuziehen und nach der Heide hin (A. des Ortes) zu verschwinden (gleichartige zusammengesetzte verbale Prädikate). (Temporalsatz)