
- •Mein Studium in Deutschland
- •Mein Studium: Wie alles begann
- •Ein großes Angebot
- •Die Entscheidung ist gefallen
- •Wohin mit den vielen Studenten?
- •Viele Karten und Studenten
- •Vorlesung in vollen Sälen
- •Prüfung mit eigenem Tisch
- •Mehr Urlaub als Arbeit?
- •Ein langes Wochenende
- •Viel Arbeit zu Hause
- •Prüfungen und Hausarbeiten
- •Studienreisen in alle Welt
- •Immer Ebbe in der Kasse
- •Hilfe vom Staat
- •Zu dritt in einer wg
- •Willkommen in meiner wg!
- •Studium mit dem Computer
- •Die Uni im Internet
- •Leben mit Plastikkarten
- •Endlich Ferien…
- •Ausbildung: Wunschtraum und Wirklichkeit
- •Jobprobleme für junge Akademiker
- •Manchmal wünscht man sich drei Köpfe
- •Warum ich in Deutschland studiere…
- •Bildung für die Welt von morgen - Zahlen und Fakten
- •Hochschultypen nach Maß
- •Studium: Tipps Wussten Sie, dass…?
- •Deutsch
- •Studienplatz
- •Einreise
- •Arbeiten
- •Bildungswege in Deutschland
- •Das deutsche Bildungswesen: Die Sekundarstufe II
- •Das deutsche Bildungswesen: Die Sekundarstufe I
- •Das deutsche Bildungswesen: Die Elementarstufe
- •Ausbildung nach dem Studium
- •„Migrationshintergrund von Studierenden fruchtbar machen“ – Thomas Strothotte im Gespräch
- •Bedarf an mehreren Kulturen
- •Möglichst ohne Zeitverlust
- •Programm auch für „Primeros“
- •Die deutschen Hochschulen
- •Berufliche Ausbildung in Deutschland
- •„Ganztagsschulen sind gute Übungsfelder“ – Rimma Kanevski im Gespräch
- •Freundschaften werden enger
- •Beziehungen verblassen
- •Soziales Verhalten ist wichtig
- •Ganztagsschüler haben bessere Strategien
- •Unterricht in den eigenen vier Wänden
- •Verbot des Heimunterrichts seit 1919
- •Hilfe für "Bildungsverlierer"
- •Inklusion – Eine Sache des Alters
- •Von der Fürsorge zur Selbstbestimmung
- •Plagiate, Pannen, proppenvolle Hörsäle
- •Preisgekrönte Hilfe zur Berufswahl
- •75.000 Lehrstellen bleiben unbesetzt
- •Lehrling, wo bist du? Deutsche Betriebe und Unternehmen bieten viele Plätze an, aber geeignete Bewerber sind Mangelware. Viele Jugendliche wollen lieber studieren.
- •Fremd im eigenen Land
- •Traumberuf Wissenschaftler
- •Der Weg zur eigenen Professur ist lang, steinig und unsicher. Trotzdem wollen junge Menschen in der Wissenschaft arbeiten – und nehmen dafür viele Hürden in Kauf.
- •In Deutschland lernen, in der Heimat lehren
- •Viele Absolventen schaffen es in wichtige sportpolitische Ämter
- •Bachelor und Master gehen nicht immer
- •Sprachliche Stolpersteine für Studenten
- •Gute Gründe, in Deutschland zu promovieren
- •Der Kampf um einen Ausbildungsplatz
- •"Bildungspanik" in Deutschland
- •Keine Ferien in den Semesterferien
- •Schritt für Schritt zum Deutschlandstipendium
- •Von der Bildungs- zur Stipendienrepublik?
- •Studieren macht mobil
- •Klein, aber mein - Wie Studenten wohnen
- •Eigeninitiative im Studium ist gefragt
- •Viel Wissen in kurzer Zeit
- •Prüfungsstress in den Semesterferien
- •Sommerzeit - Ferienzeit? Für viele Studierende sieht das anders aus. Seit der Bologna-Reform hat sich die Prüfungssituation verschärft. Auch richtiges Lernen will da gelernt sein.
- •Verschulung der Unis und "Bulimie-Lernen"
- •Verlorene Generation - Jugendarbeitslosigkeit
- •Masterstudium Mangelware
- •Was ist ein Doktortitel wert?
- •Viele Unis nutzen Plagiat-Software
- •Duales Studium: Zwei Fliegen mit einer Klappe
- •Praktikanten benoten Unternehmen
- •Auf einem neuen Internetportal können Praktikanten jetzt ihren Arbeitgebern ein Zeugnis ausstellen. Bei www.Meinpraktikum.De finden auch Studenten aus dem Ausland ein Angebot in Deutschland.
- •Spielen mit Klischees
- •David Werker hat das Studium als Comedy-Programm entdeckt. Der 25-jährige Germanistikstudent verschmäht kein Klischee vom lustigen Studentenleben – und hat damit Erfolg.
- •Die Uni in Zeiten von Wiki, Blogs & Twitter
Deutsch
Wussten Sie, dass Deutsch die meist gesprochene Sprache in der Europäischen Union ist und im Internet auf Platz 2 liegt? Und Sie: Sprechen Sie auch schon Deutsch? Außer für englischsprachige internationale Studiengänge werden für ein Studium an einer deutschen Hochschule ausreichende Deutschkenntnisse verlangt. Im Vorteil ist, wer zum Beispiel an einem der 142 Goethe-Institute in 81 Ländern weltweit Sprachkurse belegt und Sprachprüfungen für Deutsch als Fremdsprache abgelegt hat (www.goethe-institut.de). Beliebt sind auch die internationalen Sommer-Sprachkurse an deutschen Universitäten. Der DAAD stellt auf seiner Website eine Datenbank mit dem Sommerkurs-Programm zur Verfügung (www.sommerkurse-in-deutschland.de). Für die Zulassung zu einem Vollstudium muss eine „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang“ (DSH) abgelegt oder der so genannte „TestDaF“ im Heimatland absolviert werden. Die TestDaF-Prüfungen finden fünf Mal jährlich an einem oder mehreren Testzentren statt (www.testdaf.de). Geprüft werden in beiden Tests das Leseverstehen, das Hörverstehen sowie der schriftliche und mündliche Ausdruck.
Studienplatz
Wussten Sie, dass mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses, also der Einführung gestufter, international anerkannter Studienabschlüsse, bereits 3075 Bachelor- und 2113 Master-Studiengänge in Deutschland angeboten werden? Wofür haben Sie sich entschieden? Der DAAD hält eine umfangreiche Datenbank zur Suche eines geeigneten Studiengangs nach Fachrichtung, Studienfach, Hochschulstandort und Hochschultyp sowie Abschlussart und Unterrichtssprache bereit (www.daad.de). Viele Wege führen zu einem Studium nach Deutschland. Der übliche ist der direkte Kontakt mit der Wunschhochschule. Erster Ansprechpartner ist dort das Akademische Auslandsamt, das individuell berät. Generell gilt, dass Studienbewerber eine Hochschulzugangsberechtigung nachweisen müssen. Dazu zählt ein Sekundarabschluss, der der deutschen Hochschulreife (Abitur) entspricht. Ob die formalen Mindestvoraussetzungen erfüllt sind, prüft die Arbeits- und Servicestelle für internationale Studienbewerber (www.uni-assist.de) – ein Zusammenschluss von über 85 deutschen Hochschulen. Vorteil: Auf diesem Weg ist eine Bewerbung an mehreren Hochschulen gleichzeitig möglich. Aber es gibt auch zahlreiche Ausnahmen: So unterliegen einige Fächer einer Zulassungsbeschränkung, und manche Hochschulen führen eigene Auswahlverfahren durch.
Einreise
Wussten Sie, dass bereits 250000 junge Menschen aus dem Ausland das attraktive Studienangebot in Deutschland wahrnehmen? Stehen Sie auch vor diesem Schritt? Nicht-EU-Bürger brauchen für die Einreise ein Visum, das bei der jeweiligen deutschen Auslandsvertretung erhältlich ist (www.auswaertiges-amt.de). Dazu müssen in der Regel die Zulassung für eine deutsche Hochschule, ein Krankenversicherungsschutz, ein Nachweis über eventuell erbrachte Studienleistungen, ein Nachweis über vorhandene Deutschkenntnisse oder einen geplanten Sprachkurs in Deutschland sowie Unterlagen, die die Finanzierung des Lebensunterhalts während des Studiums belegen, vorgelegt werden. Studienbewerber, die noch keine Zulassung haben, können ein Studienbewerbervisum beantragen. Es ist drei Monate gültig und kann nach der Zulassung in eine Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken umgewandelt werden. Eine weitere Variante ist das Sprachkursvisum. Dieses gilt allerdings nur für die Dauer des Sprachkurses.
Wohnen
Wussten Sie, dass über 40 Prozent aller internationalen Studierenden in Deutschland in einem Studentenwohnheim leben? Dafür gibt es gute Gründe. Erstens ist es die günstigste Lösung. Zweitens liegen die Wohnheime häufig in direkter Umgebung der Hochschule. Und drittens lernt man dort schnell andere Studenten kennen. Vergeben werden die Zimmer von den Studentenwerken der jeweiligen Hochschulen (www.studentenwerk.de). Viele bieten ein Servicepaket an, das vom Wohnraum über Verpflegung bis Krankenversicherung alle möglichen Leistungen enthält, die nur schwer vom Ausland aus zu organisieren sind (www.internationale-studierende.de). Eine preisgünstige Alternative bieten Wohngemeinschaften, in denen sich mehrere Studenten eine private Wohnung und damit auch die Kosten teilen. Natürlich hat jeder sein eigenes Zimmer. Angebote hängen vor allem an den „Schwarzen Brettern“ der Universitäten oder finden sich in den lokalen Tageszeitungen oder im Internet (www.wg-gesucht.de). Selbstverständlich sind auch private Wohnungen im Angebot.
Kosten
Wussten Sie, dass ein Studium in Deutschland im Schnitt 700 Euro im Monat kostet? Das haben die Deutschen Studentenwerke in ihrer jüngsten Sozialerhebung ermittelt. Die Bandbreite ist allerdings beträchtlich: Rund ein Viertel der Studierenden kommt mit weniger als 600 Euro im Monat aus, ein anderes Viertel gibt mehr als 890 Euro im Monat aus. Wie die Lebenshaltungskosten tatsächlich sind, hängt von den Ansprüchen, der Hochschule und dem Hochschulort ab. Denn in kleinen Städten ist das Wohnen billiger. Dafür findet man in großen Städten leichter einen gut bezahlten Studentenjob. Im Durchschnitt gilt: 250 Euro für die Miete, 86 Euro für Fahrtkosten, 37 Euro für Lernmittel, 50 Euro für Telefon, Internet, Rundfunk und Fernsehen, 60 Euro für die Krankenversicherung, 160 Euro für die Verpflegung und 57 Euro für Kleidung – macht 700 Euro, nicht gerechnet die Studiengebühren, die ab dem Wintersemester 2006/2007 erhoben werden können. Studenten können außerdem zahlreiche Ermäßigungen in Anspruch nehmen, so zum Beispiel bei der Bahn, in Museen, Schwimmbädern und nicht zuletzt in der Mensa (www.studieren.de). Eine Website informiert über Studentenrabatte (www.allstudents.de). Übrigens: Internationale Studierende müssen nachweislich über mindestens 585 Euro im Monat verfügen.