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Агабалаева О.А., Бондарь С.С., Бурак А.В. Немецкий язык- пособие по практике устной речи.doc.doc
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2. Lesen Sie den Text und geben Sie anschließend die Antworten auf die Fragen. Die hochschulen

Das anerkannte Ziel der Hochschulpolitik der Bundesrepublik ist die Öffnung der Hochschulen für alle jungen Mehschen. Im letzten Jahrhundert entstanden neben den Universitäten Technische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen und Fachhochschulen. Die Hochschulen sind ( mit Ausnahme einiger privater , insbesondere kirchlicher Hochschulen , der Universitäten der Bundeswehr und der Verwaltungsfachhochschule des Bundes) Einrichtungen der Länder.Der Bund regelt die allgemeinen Grundsätze des Hochschulwesens und beteiligt sich insbesondere an der Finanzierung des Hochschulbaus und der Hochschulforschung .Die Hochschule hat das Recht auf Selbstverwaltung und gibt sich im Rahmen der Gesetze eine eigene Verwaltung.Sie wird von einem hauptamtlichen Rektor oder Präsidenten geleitet,der auf mehrere Jahre gewählt wird.

Die qualitativ bedeutendste Säule des Hochschulwesens sind die Universitäten und ihnen gleichgestellte Hochschulen.Das Studium an diesen Hochchulen wird mit einer Diplom-, Magister- oder Staatsprüfung abgeschlossen. Anschließend ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung ( Promotion) oder bis zum Abschluss eines Graduiertenstudiums möglich. Einige Studiengänge haben nur die Magister- oder Doktorprüfung als Abschluß. Das Studium an der Universität dauert durchschnittlich rund 14 Semester, also sieben Jahre. Das ist im internationalen Vergleich viel zu lang. Seit langem wird in Deutschland eine Reform des Studiums erörtert, die vor allem die Studienzeit verkürzen soll.

Fast jeder dritte Studienanfänger wählt heute die Fachhochschule, deren Regelsstudienzeit kürzer ist als die der Universitäten. Die Fachhochschulen vermitteln vor allem in den Bereichen Ingenieurwesen, Wirtschaft, Sozialwesen, Design und Landwirtschaft eine stärker praxisbezogene Ausbildung, die mit einer Diplomprüfung abschließt.

Das Abitur ist immer noch die fast alleinige Voraussetzung für die Aufnahme in eine Hochschule oder Universität. Der gewaltige Andrang zu den Hochschulen hat doch dazu geführt, dass für einige besonders gefragte Studiengänge bundesweite Zulassungsbeschränkungen eingeführt waren, weil die Studienkapazität nicht ausreicht.

In der Regel entscheiden die Durchschnittsnoten des Abiturzeugnisses und die Wartezeit über die Zulassung. In einigen Fächern bewerben sich mehr als vier Abiturienten um einen Studienplatz. Die Studenten bekommen in der Regel kein Stipendium und müssen selbst die Kosten für den Lebensunterhalt aufbringen. Die, die es aber nicht können, haben die Möglichkeit, Förderungs -beitrage zu erhalten. Die Hälfte des Förderungsbeitrags wird als Stipendium gewährt, die andere Hälfte als Darlehen, das nach Aufnahme der Berufstätigkeit zurückgezahlt wird.

  1. Welches Ziel verfolgt die Hochschulpolitik der Bundesrepublik?

  2. Welche Hochschularten entstanden im 20sten Jahrhundert?

  3. Wer leitet die Universität?

  4. Wird der Rektor ernannt oder gewählt?

  5. Wie lange dauert das Studium an einer Universität?

  6. Ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung oder bis zum Abschluß eines Graduiertenstudiums möglich?

  7. Warum wird in Deutschland eine Reform des Studiums erörtert?

  8. Warum wählt heute fast jeder dritte Studienanfänger die Fachhochschule?

  9. Welche Ausbildung und in welchen Bereichen vermitteln die Fachhochschulen?

  10. Welche Schüler dürfen auf eine Hochschule oder Universität gehen?

  1. Für welche Studiengänge und warum waren Zulassungsbeschränkungen eingeführt? Welche Zulassungsbeschränkungen sind das?

  1. Bekommen die Studenten ein Stipendium?