
- •1. Die Hauptmerkmale der deutschsprachigen Literatur um die Jahrhundertwende
- •2. Erklären Sie die Bedeutung der Expresionismus, Symbolismus, Neuromantik, Jugendstil.
- •3. Äußern sie Leben Und Werk von Arthur Schnitzer. Analysen Sie bitte eine seine Novele.
- •5. Nennen sie die Hauptmerkmale Der Sprachskepsis im „Chandos Brief“ von Hugo von Hofmanshal
- •Inhalt Chandos-Brief:
- •6. Äußern Sie bitte zu Leben und Werk von Rilke. Analysen deine Gedichte
- •7. Beschreiben sie die Züge des Romans der Moderne in „Den Auszeichnungen des Malte Lauritz Brigge“.
- •8. Erklär. Die spezifische Merkmale Naturaluus. Analys. Die Novele „Bahnwärter Thiel“ con Hauptmann.
- •9. Äus. Zum leben und Werk von Hauptmann und zu besonderheiten des naturalistischen Dramas am Besp „Die weber“
- •10. Beschreiben sie die charak. Züge der Expressionismus, Georg Heim.
- •11. Nennen sie die wichtigsten Merkmale und Haupmitiven der expressionistischen Lyrik. Analysieren Gedicht August Stramm.
- •12. Welche Hauptmerkmale hat die expression Drama. Analysen die drama Walter Hasenclever
- •13. Äußern sie zum Leben und Werk Gottfried Benn. Analüs. Gedicht.
- •14. Beschreiben sie die züge der Dadaismus. Gedicht von Hugo Ball.
- •15. Nennen sie die wichtigsten Merkale der merz_Dichtung von Kurt Schwitter. Analysen sie die Merz.Gedicht.
- •16.Erkären sie der Inhalt der literaturwisenschaftliche Begriff „Die Moderne“.
- •17. Äußern zum Leben und Werk Thomas Mann. Analysen Seinen frühen Künstler Novellen
- •18. Äußern sie zum Leben und Werk Franz Kafka. Anal. Seiner Nov oder Romane
- •19. Beschreiben sie die spezifik der Kritik der wilchelmissches reiches im roman „der Untertan“ von Heinrich Mann
- •20. Welche Hautmerkmale hat die literatur der Weimarer Republik?Nennen die Haupttendenzen in der deutschsprachigen literatur der 20er j.
- •21. Interpretieren sie die Darstellung die philos. Und gesellsch. Ideen Thomas Mann – Der Zaiberberg
5. Nennen sie die Hauptmerkmale Der Sprachskepsis im „Chandos Brief“ von Hugo von Hofmanshal
Hugo von Hofmannsthals „Ein Brief“ (Erscheinungsjahr 1902) ist ein fiktiver Brief, der auch unter den Titeln „Chandos-Brief“ oder „Brief des Lord Chandos an Francis Bacon“ bekannt ist.
Hugo von Hofmannsthals „Ein Brief“ (Erscheinungsjahr 1902) ist ein fiktiver Brief, der auch unter den Titeln „Chandos-Brief“ oder „Brief des Lord Chandos an Francis Bacon“ bekannt ist.
Sprachskepsis: Zweifel an Vermittlungsfähigkeit der Sprache , Sprachnot als Folge von Skepsis
Hintergrundinformationen zum Chandos-Brief:
Sommer 1902: Erschöpfungsdepression und Schreibblockade
Hofmannsthal früh berühmt -> Erfolgsdruck
Brief des fiktiven Chandos stellt Hofmannsthals eigene Krise dar
Adressiert an Stefan George, seinen Rivalen
Dokument des Impressionismus: stellt Erkenntniskrise und Subjektkrise da
Hofmannsthal verzweifelt an objektiven Erfassbarkeit der Wirklichkeit und deren
Darstellung durch Sprache -> Kritisiert dies im Chandos-Br
Inhalt Chandos-Brief:
Verfasst im August 1603
Brief des fiktiven 26-jährigen Philipp Lord Chandos an seinen Mentor Francis Bacon
Chandos schildert persönliche Krise als Folge der Unvollkommenheit der Sprache ->
Begründung seiner Schreibblockade
Distanz von früheren Überlegungen der Einheit von Mensch-Natur-Gott
Chandos nicht mehr in der Lage sich kohärent auszudrücken -> durch seine
Unfähigkeit sich auszudrücken entfernt er sich von den Menschen -> Isolation
Worte nicht mehr in der Lage das auszudrücken was er meint ; Worte inhaltsleer
Begriffe haben keine Beziehung mehr zum Subjekt
Er fühlt Leere und Gleichgültigkeit; verzweifelte Versuche dies vor den Mitmenschen
zu verbergen
Da die vorhandenen Sprachen ihm nicht genügen um sich selbstauszudrücken gibt er
das Scheiben ganz au
Merkmale des Impressionismus im Chandos-Brief:
Oberfläche statt Tiefe, Fixierung auf den Augenblick -> Sprache sehr vage
Metaphorisch überladen -> zahlreiche Interpretationsweisen
Formlosigkeit ->Aneinanderreihung von Fakten statt Ordnung
erlebte Rede
Parataxe
Synästhesie
Innerer Monolog
Sekundenstil
Bewusstseinsstro
Symptome der Sprachnot/Sprachkrise
:Bedeutungsverlust der allgemeinen Begriffe (Gesellschaft, Politik, Philosophie)
Alltägliche Dinge können nicht mehr benannt werden
Subjekte werden zu komplex für eine Begriffszuordn
6. Äußern Sie bitte zu Leben und Werk von Rilke. Analysen deine Gedichte
Geboren am 4.12.1875 in Prag. Rilke war der Sohn eines Militärbeamten und Beamten bei der Eisenbahn. Besuchte die Militärschule St. Pölten 1886 bis 1891 und danach die Militär-Oberrealschule in Mährisch-Weißkirchen. Der sensible Knabe wich der Offizierslaufbahn aus, bereitete sich privat auf das Abitur vor und studierte Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin. 1897 Begegnung mit Lou Andreas-Salomé, mit der er 1899/1900 nach Rußland reiste. Das Land, die Menschen, vor allem die »russische Seele« beeindruckten ihn sehr. Begegnung mit Tolstoi. 1900 ließ er sich in der Malerkolonie Worpswede nieder und heiratete die Bildhauerin Clara Westhoff, von der er sich 1902 wieder trennte. 1905 wurde er für acht Monate der Privatsekretär von Rodin in Paris. Reisen nach Nordafrika, Ägypten, Spanien. 1911/12 lebte er auf Schloß Duino an der Adria bei der Fürstin Marie v. Thurn u. Taxis. Im 1. Weltkrieg in München; kurze Zeit beim österreichischen Landsturm; aus Gesundheitsgründen entlassen. Nach Kriegsende in der Schweiz: 1920 in Berg am Irschel, seit 1921 auf Schloß Muzot im Kanton Wallis, das ihm sein Mäzen Werner Reinhart zur Verfügung gestellt hatte. Er starb am 29.12.1926 im Sanatorium Val-Mont bei Montreux an Leukämie. 1904 Geschichten vom lieben Gott
1905 Das Stundenbuch
1906 Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
1907 Neue Gedichte II
1909 Requiem
1909 Die frühen Gedichte
1910 Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
1913 Das Marienleben
Der Panther
Das Gedicht bezieht sich auf einen Panther, dem Rainer Maria Rilke im Jardin des Plantes begegnet ist. Der Jardin des Plantes ist ein botanischer Garten im Südosten von Paris. Der Garten existiert seit 1626 und ist damit der älteste Bestandteil des staatlichen Forschungs- und Bildungsinstitutes für Naturwissenschaften Muséum national d'histoire naturelle.
Im Zuge der französischen Revolution wurden 1793 alle exotischen Tiere an die Naturforscher des Jardin des Plantes zur Schlachtung und Ausstopfung übergeben. Die Forscher ließen die Tiere jedoch am leben und bildeten die Ménagerie du Jardin des Plantes, die damit der erste und heute noch existierende Tiergarten ist.
„Der Panther“ besteht aus drei Strophen mit jeweils einem Satz, der sich über vier Verse erstreckt.
In der ersten Strophe wird der ermüdete Blick des Tieres beschrieben, das hinter den Gitterstäben, die es umschließen, nichts mehr wahrnehmen kann. Seine Welt besteht nur noch aus dem Käfig.
Der Sprecher beschreibt in der zweiten Strophe die Attribute des Tieres: es hat einen geschmeidigen Gang voller Kraft. Jedoch geht es durch seine Gefangenschaft nur im Kreis und seine Willenskraft scheint betäubt.
In der dritten Strophe wird die Wahrnehmung des Tieres beschrieben. Es nimmt zwar von Zeit zu Zeit etwas wahr, jedoch erzielen die Bilder keine Wirkung in ihm, da es nicht mehr reagieren kann.
Zuerst wird also der Blick des Panthers betrachtet, anschließend der Gang und letztendlich sein Inneres. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in dem Gedicht um ein gefangen gehaltenes Tier geht, das äußerlich noch das zu sein scheint, was es einmal war, innerlich jedoch nicht mehr am Leben ist.
n dem Gedicht „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke der Zustand der Gefangenschaft auf eindrucksvolle Weise geschildert wird, indem das Tier zuerst von außen und am Schluss dessen Inneres beschrieben wird.
Eine weitere wichtige Funktion des Dinggedichts ist die Möglichkeit der Übertragung auf andere Situationen. Automatisch folgt die Assoziation mit der Gefangenschaft von Menschen. Jedoch ist die Lage des „Gefangenseins“ nicht ausschließlich auf Haftstrafe zu beziehen. Der Mensch befindet sich in vielen alltäglichen Zwängen, die ihm die Gesellschaft auferlegt oder die er sich selbst schafft. Diese können äußerst vielfältig sein und im Beruf oder auch im Privatleben auftreten. Eine eigene Befreiung des Panthers scheint in dem Gedicht unmöglich. Jedoch kann es vielleicht auch als Appell wirken sich nicht zu sehr von den fortwährenden Zwängen gefangen nehmen zu lassen, da sonst Innere Leere droht.