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12. Welche Hauptmerkmale hat die expression Drama. Analysen die drama Walter Hasenclever

Im Drama können expressionistische Dichter ihre Ideen der Wandlung und Steigerung wirkungsvoll demonstrieren. Daher übernimmt es neben der Lyrik eine beherrschende Rolle. Auf der Bühne wird zunächst die Geburt des neuen, gewandelten Menschen dargestellt. - Als Reaktion auf die Kriegserschütterung werden dann ab ca. 1915 auch Technikfeindlichkeit und Zivilisationshass zu wichtigen Themen, die von den Dramatikern auf die Bühne gebracht werden.

Hauptvertreter sind R.J. Sorge ("Der Bettler"), W. Hasenclever ("Der Sohn", "Menschen"), Kornfeld ("Die Verführung"), R. Goering (Seeschlacht"), F. von Unruh ("Ein Geschlecht", "Platz"), E. Barlach" (Der tote Tag", "Der arme Vetter"), E. Toller ("Die Wandlung", "Masse Mensch"). C. Sternheims Komödien "Aus dem bürgerlichen Heldenleben", G. Kaisers "Die Koralle", "Gas I" und "Gas II"; O. Kokoschkas "Mörder, Hoffnung der Frauen" und "Der brennende Dornbusch".

Typisch für das expressionistische Drama sind nicht nur lange Monologe, lyrisch-hymnische Bilderfolgen, sondern auch Gebärde, Tanz, Pantomime, zeitloses Kostüm, abstraktes Bühnenbild und eine neue Beleuchtungstechnik. Es geht nicht mehr um Charakter, sondern um "Seele" oder "Psyche"; die Figuren erscheinen weit gehend als überindividuelle Typen ("Mann", "Frau", "Tochter" ...) und totale Ich-Projektionen.

Im Drama sehen die Literaten die beste Möglichkeit, Gegensätze die man im Dasein erblickt, darzustellen. Mit dem Abwenden vom Realismus und Naturalismus folgt auch eine Abkehr zum bis dahin gepflegten Bühnenrealismus. Dies bedeutet, daß die Autoren keine individuellen Figuren, sondern nur modellhafte Typen zeigen, die Stoffe transportieren sollen.

Der junge WALTER HASENCLEVER (1890–1940) erregte 1914 mit seinem Drama „Der Sohn“ (siehe PDF) Aufsehen. Dieses erste große dramatische Werk des Expressionismus thematisiert den Vater-Sohn-Konflikt auf drastische Weise. Der Sohn, von seinem Vater gedemütigt, ohne persönliche Freiheiten aufwachsend, flieht, dank eines Freundes, aus seiner „kleinen Welt“ in die „große Welt“. Hier gelingt es ihm, einen revolutionären Sturm gegen die Vätergeneration zu entfachen. Nun muss er seinen persönlichen Konflikt lösen. Er kehrt – allerdings nicht freiwillig, sondern mittels Zuführung durch die Polizei – nach Haus zurück, gewillt, seinen Vater zu töten. Er konfrontiert seinen Vater erneut mit seinem Grundproblem, dieser hat nur Spott für ihn übrig und droht mit der Einweisung in eine Anstalt. Als der Vater die Polzei verständigen will, zieht der Sohn plötzlich eine Waffe. Der Sohn muss nicht schießen: Der Vater erliegt einem Schlaganfall.

13. Äußern sie zum Leben und Werk Gottfried Benn. Analüs. Gedicht.

BENN gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er schrieb v. a. Gedichte, Dramen, Erzählungen und Essays. Sein Frühwerk stand ganz im Zeichen des Expressionismus.

1886 Gottfried Benn wird am 2. Mai als Sohn eines Pfarrers geboren.

Gottfried Benn wird heute zu den bedeutendsten deutschen Dichtern der literarischen Moderne gezählt. Er begann seine literarische Arbeit als Expressionist mit seinem Gedicht-band „Morgue“. Seine Gedichte brachen die bis dahin üblichen poetischen Traditionen und beinhalteten vor allem Eindrücke aus seiner Tätigkeit als Arzt. Später wandte sich Benn dem Nationalsozialismus zu; erkannte jedoch nach einiger Zeit, dass dieser antikulturell eingestellt war. Nach dem Krieg wurde er zunächst wegen seiner nfänglichen Sympathie zum Nationalsozialismus kritisiert, gewann jedoch durch seine neuen Werke, die sich vom anfänglichen Expressionismus stark abgrenzten, ein stetig wachsendes Publikum und erhielt später den „Georg-Büchner-

Das Gedicht von Gottfried Benn kommt aus der Zeit des Expressionismus. Dieser war eine Literaturepoche zwischen 1910 und 1925. Die Epoche beschreibt diffuse Stimmungslagen, wie z.B. Angst vor einer Katastrophe, Lebensgefühle der Sinnleere und Banalität, moderne Bewußtseinslage der Angst oder der pupertäre Wunsch nach Aktion sei?s Krieg oder Revolution.

Der Titel des Gedichtes - Astern - gleicht einem Naturgedicht. Doch im weiteren Verlauf des Gedichtes erkennt man, dass es sich um kein reines Naturgedicht handelt. Denn der Begriff Aster taucht nur noch einmal auf (1. Zeile).

Die Grundstimmung des Gedichtes ist melancholisch, niedergeschlagen bzw. düster, da die Rede von Abschied und Vergehen ist. Die Sätze im Gedicht sind einfach und flüssig zu lesen, d.h. es sind keine schwierigen Satzkonstruktionen zu finden, die den Grundtenor des Gedichtes zerstören würden. Deshalb ist das Gedicht im Aufbau einfach, da dadurch die düstere Stimmung erhalten bleibt. Der Reim im Gedicht ist ein Kreuzreim. Dies ist wieder die Verbindung zum Naturgedicht, denn diese haben oft einen einfachen Reim, den Kreuzreim.