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Lehrwerk 5. Studienjahr neu 12.02.13.doc
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3. Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Informationen aus dem Text.

a) ________________ wird ____________________________verändern.

b) ________________ hat noch unabsehbare Folgen für _____________.

c) ________________ beeinflusst ______________________________.

d) ________________ wird immer weitere Kreise ziehen.

e) ________________ ist betroffen von _________________________.

f) ________________ führen zu _______________________________.

g) ________________ leiden unter _____________________________.

h) ________________ ist eine Gefahr für ________________________.

Lesen 3

1. Berichten Sie, was Sie über die Tschernobyl-Katastrophe wissen. Wann geschah sie? Welche Folgen hatte die Reaktorhavarie für die Umwelt der Ukraine und für ganz Europa?

2. Lesen Sie die folgenden Kurzmeldungen. Erfüllen Sie die Aufgaben zu den Texten.

Eine Havarie und ihre Folgen

Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr passierte die Katastrophe. Der Reaktorblock IV des Atomkraftwerkes Tschornobyl in der Ukraine explodierte. Eine radioaktive Wolke verteilte sich über ganz Europa.

Besonders von der gefährlichen Strahlung betroffen sind noch heute große Teile der Republik Belarus und Gebiete in Russland sowie der Ukraine. Insgesamt lebten in dem von Radioaktivität verseuchten Gebiet neun Millionen Menschen. Auch 20 Jahre nach dem Unfall geht der Streit um die Opfer weiter. „Die Geschichte von Tschernobyl ist eine Geschichte von Vertuschung, Geheimhaltung und gezielter Fehlinformation“, schreibt die Umweltorganisation Greenpeace. Selbst die internationale Atomenergieorganisation der Vereinigten Nationen (IAEO) spielt die Zahlen herunter. „An den Folgen von Tschernobyl sind nur 58 Menschen gestorben und künftig werden nur 4.000 weitere Tote erwartet“, verkündete die Atombehörde. Neueste Studien der Russischen Akademie für Wissenschaft kommen zu einem anderen Ergebnis: Allein für Weißrussland, die Ukraine und Russland geht man von 200.000 Toten im Zeitraum von 1990 bis 2004 aus. Dieser Kampf um die Opferzahlen zeigt, wie schwer es ist, die Folgen des Infernos ohne politische Manipulationen zu ermitteln. Fakt bleibt jedoch, dass Radioaktivität Krebs und genetische Missbildungen verursacht. Der Reaktorunfall verdeutlicht vor allem: Die Atomkraft steckt voller Risiken, die unkalkulierbar und tödlich sind.

Wilhelm Siemers

3. Ersetzen Sie mit Hilfe des Lernwortschatzes die unterstrichenen Passagen durch sinnverwandte Wörter oder Synonyme.

Der Wendepunkt

Der Atomunfall in Tschernobyl hatte auch weit reichende Folgen für Deutschland. Er wurde zum Wendepunkt in der Nutzung der Kernenergie.

Selbst Befürworter der Atomkraft sprachen damals nur noch von einer „Übergangsenergie“. Die politische Konsequenz der Katastrophe war die Gründung des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Strahlenschutz. Zudem wurde im Jahre 2000 von der rot-grünen Bundesregierung unter Ex-Kanzler Gerhard Schröder der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen. Auch Kanzlerin Angela Merkel hält an dem Beschluss fest. Nachdem die Ausmaße der Katastrophe sichtbar wurden, begann nicht nur der deutsche Staat den Opfern zu helfen. Allein in Deutschland existieren heute weit über 600 private Initiativen, die einen Beitrag leisten. Diese nichtstaatlichen Organisationen versuchen die durch die Radioaktivität entstandenen Krankheiten zu lindern und zwischenmenschliche Kontakte zu fördern.

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