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Lehrwerk 5. Studienjahr neu 12.02.13.doc
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08.02.2016
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1.5. Notieren Sie aus dem Text Wörter und Ausdrücke, die mit dem Begriff motiviertes Lernen und mit dem Begriff Druck in der Schule verbunden sind.

1.6. Antworten Sie auf die Fragen zum Text. Gebrauchen Sie dabei Kausal- und Konditionalsätze.

1. Warum behaupten die Wissenschaftler, dass motiviertes Lernen effektiver ist?

2. Was kann der übertriebene Druck beim Lernen bei den Schülern bewirken?

3. Warum ist die Person des Lehrers so wichtig, wenn es um Emotionen beim Lernen geht?

4. Was sollte man bei der Freizeitgestaltung von Jugendlichen beachten und warum?

5. Warum betrachtet man Fernsehen oder Videospiele als Konkurrenz zur Schule, wenn man an die emotinale Seite des Lernens denkt?

1.7. Sie haben Ihr Schulpraktikum bereits abgeschlossen. Sprechen Sie über Ihre Einstellung zum Problem des motivierten Lernens und des Drucks im Unterricht. Fragen Sie Ihren Nachbarn, welche Lehr- und Lernmethode seiner Meinung nach effektiver ist? Bewerten Sie die Meinung Ihres Nachbarn.

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2.1. Schreiben Sie Assoziationen zum Stichwort Schule auf. Vergleichen Sie Ihre Notizen mit denen Ihrer Kommilitonen. Stellen Sie fest, bei wem die positiven oder negativen Assoziationen überwiegen. Sprechen Sie darüber, mit welchen Tatsachen, Situationen, Personen negative bzw. positive Assoziationen für Sie verbunden sind?

2.2. Spekulieren Sie: Warum gehen viele Kinder nicht gern in die Schule?

2.3. Lesen Sie den Text und halten Sie stichwortartig fest, was die Schüler am meisten an der Schule ärgert.

Pausenklingeln schönste Musik

Hamburg. (AP) Ungerechte Lehrer gehen Schulkindern am meisten auf die Nerven. Gut gelaunte und verständnisvolle Pädagogen sind den Schülern am wichtigsten. Das berichtet die in Hamburg erscheinende Zeitschrift „Eltern" in ihrer Oktober-Ausgabe. In ihrer Umfrage unter 2100 Schülern von neun bis 15 Jahren über das Schönste und das Schlimmste in der Schule ergab sich da eine breite Palette zwischen gut und böse.

Für eine 13 Jahre alte Realschülerin ist das Schönste an der Schule: "Dass man in der Pause so laut sein darf, wie man will." Am „miesesten" ist folglich für die kleine Plaudertasche, dass sie sich während des Unterrichts nicht unterhalten darf. Während für viele Kinder Ferien und Hitzefrei das Beste an der Schule sind, rangiert für eine 13 jährige Realschülerin der Wandertag ganz oben. Einen 10 Jahre alten Grundschüler tröstet nur noch das „Super-Pausenbrot" von seiner Mutter über alles hinweg. „Das schmeckt so gut, dass ich den sonstigen Mist mit der Schule vergesse."

Für einen 12 jährigen Schüler in der Orientierungsstufe ist das Beste an der Schule, „wenn man in einer Klassenarbeit erfolgreich mogeln kann. Eine Katastrophe ist, wenn man dabei ertappt wird." Ein 15 Jahre alter Gymnasiast freut sich am meisten über den Chemieunterricht, wenn etwas zu früh, zu spät oder gar nicht explodiert. "Dann ist bei uns Karneval", schreibt er. Eine 15 jährige Gymnasiastin meint ganz ungeniert, „am besten ist, wenn mal ein Lehrer krank wird. Es muss aber lange genug dauern. Dann haben wir frei."

Manchen Kindern passt selbst die Luft in der Schule nicht. „Das Furchtbarste in der Schule ist der Geruch", schreibt eine 15 Jahre alte Realschülerin. Es sei kein direkter Gestank, „es ist so was wie der Geruch von gekochtem Weißkohl, der schlecht geworden ist. Dagegen meint eine 14 jährige Realschülerin, die sich ebenfalls über „saumäßige" Luft beklagt: "Es riecht immer nach faulen Eiern, nach abgestandener Buttermilch oder alten Pantoffeln."

Ganz schwarz sieht ein 13 jähriger Realschüler. "Schule ist nur schrecklich. Die meisten Lehrer sind amtsmüde und interessieren sich nur dafür, wie sie uns mit Hausaufgaben den Tag vermiesen können. „Ein 14 Jahre alter Gymnasiast gewinnt wenigstens dem Sportunterricht gute Seiten ab. „Für mich könnte der ganze Lehrplan aus Sport bestehen. Das Schwitzen bei einer Klassenarbeit dagegen macht krank." Ein 14 jähriger Gymnasiast kommt schlicht zu dem Resultat, auf das vermutlich schon Generationen von Schülern vor ihm gekommen sind: „Das Pausenklingeln ist die schönste Musik."

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