- •Рекомендовано
- •Isbn 5-89191-038-1 © Брандес м.П., Провоторов в.И, 1999,2001
- •Введение
- •Часть I
- •1. Что такое перевод?
- •2. Что переводит переводчик?
- •3. Словесное произведение. Определение
- •4. Форма словесного произведения как объективность коммуникативного содержания
- •5. "Жанр" и "стиль" — два вида коммуникативной целостности словесного произведения. Словесное произведение как функциональный объект и как малая функциональная система
- •6. Большая функциональная система словесного произведения
- •7. Большая функциональная система как информационно-стилистическое пространство
- •8. Кибернетическая система словесного произведения как интегрирующая большую и малую функциональные системы
- •8.1. Функционально-кибернетическая система словесного произведения как конструкт (синтаксический аспект системы)
- •9. Содержательно-информационные аспекты кибернетической системы словесного произведения
- •10. Функционально-кибернетическая система словесного произведения как коммуникат
- •Часть II
- •60 Tips für einen
- •Immobilien: Der sicherste Weg zu Wohlstand
- •90% Aller Millionäre wurden reich durch Immobilien-Besitz
- •Gratis-Abrufcoupon
- •2. Речевые жанры как функциональный объект, реализуемый в функциональной системе официально-делового стиля
- •Wer sorgt für Strom im Raumschiff
- •3. Коммуникативно-речевая конструкция жанров, функционирующих в письменной разновидности официально-делового общения
- •(A) studienordnung
- •§ 1. Gegenstand und Geltungsbereich der Studienordnung
- •§ 2. Regelstudienzeit. Gliederung des Studiums, Studienbeginn
- •§ 3. Studienvoraussetzungen
- •§ 5. Studieninhalte und -formen
- •Rechter Bodensatz
- •5. Кибернетическая конструкция как способ интеграции официально-деловых речевых жанров и официально-деловой системы функционирования
- •Rotkäppchen auf Juristendeutsch
- •Научно-технический стиль
- •1. Научно-технический стиль как система функционирования научно-технических речевых жанров
- •2. Типовые лингвистические характеристики научно-технического функционального стиля
- •Computer Mit Weltwissen gefüttert
- •3. Речевые жанры как функциональные объекты, соотносимые с функциональной системой научно-технического стиля. Письменная разновидность
- •4. Речевые жанры, соотносимые с устной разновидностью научно-технического функционального стиля
- •5. Кибернетическая конструкция как способ интеграции научно-технических речевых жанров и научно-технического функционального стиля
- •1. Газетно-публицистический стиль как система функционировании общественно-политических речевых жанров
- •2. Речевые жанры как функциональные объекты, соотносимые с функциональной системой газетно-публицистического стиля. Монологическая разновидность
- •2.1. Информационный подтип публицистической функции и соответственно информационный подтип текста.
- •V.Guryevich, Moscow News
- •InterServices (debis), Berlin
- •800 Millionen Menschen unterernährt
- •1.) Zusammenfassung:
- •2.) Aufmacher:
- •3.) Innenpolitische Themen:
- •4.) Außenpolitische Themen;
- •5.) Deutschland;
- •2.3. Художественно-публицистическая функция и соответствующий ей подтип текста газетно-иублицистического стиля
- •3. Диалогические речевые жанры газетно-публицистического функционального стиля
- •4. Ораторский подстиль газетно-публицистического функционального стиля
- •К участникам форума
- •2. Стиль бытового общения как среда функционирования бытовых речевых жанров
- •3. Речевые жанры, соотнесенные с обиходным функциональ ным стилем
- •4. Типовые особенности языка текстов обиходного функцио нального стиля
- •1. Литературно-художественный стиль как система функционирования художественных произведений
- •2. Типовые особенности языка художественной литературы
- •3. "Образ автора" как заместитель речевого жанра в художественно-прозаическом произведении
- •3.1. Речевой полифонизм художественного повествования
- •3.2. Жанровое содержание процесса художественного повествования
- •3.3. Композиция жанрового содержания повествования как горизонтальная структура кибернетической системы функционирования произведения
- •Часть III
- •Vorhersage bis Freitag
- •Galerie des Schreckens
- •Malaria vom Flugplatz
- •Optimismus als Lebensmotto
- •Die mageren Jahre der Beamten
- •Dichterlesung
- •Wagner-Wochenende
- •Vorbemerkung
- •BAfdG im Überblick Welche Aufgabe hat das bAföG?
- •Staatsangehörigkeit
- •Eignung
- •Abschnitt l Förderungsfähige Ausbildung
- •§ 2 Ausbildungsstätten
- •§ 3 Fernunterricht
- •§ 4 Ausbildung im Inland
- •§ 5 Ausbildung im Ausland
- •§ 6 Förderung der Deutschen im Ausland
- •§ 7 Erstausbildung, weitere Ausbildung
- •«Komma muß bleiben»
- •Kostspieliger Unsinn
- •«So überflüssig wie ein Kröpf»
- •Das Land ist entkräftet
- •Viele spielen das Spiel von gestern
- •Wer ändern hilft, fühlt Liebe
- •Das Mädchen wird gefährlich
- •Frau Meyer muß es wissen
- •Alles Gelaber oder was?
- •Trendwörter von a bis z
- •Europa spricht Deutsch
- •Nichts Neues im Netz
- •Der Wodka ist verrottet
- •Das Thema: Eine Geschichte.
- •Содержание
- •Часть I
- •Часть II
- •Маргарита Петровна Брандес Валерий Иванович Провоторов
- •Часть III
(A) studienordnung
für den Diplomstudiengang Dolmetschen
Auf der Grundlage des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz-Berl HG) vom 12. Oktober 1990 §§ 24 und 71 hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Fremdsprachliche Philologien der Humboldt-Universität zu Berlin am 10. Februar 1993 die Studienordnung für den Diplomstudiengang Dolmetschen erlassen.
§ 1. Gegenstand und Geltungsbereich der Studienordnung
Die Studienordnung regelt Ziel, Inhalt, Aufbau und Ablauf des
Diplomstudiengangs Dolmetschen in einer 1. und 2. Fremdsprache im
Fachbereich Fremdsprachliche Philologien der Humboldt-Universität zu
Berlin für folgende Sprachen:
Englisch, Französisch, Spanisch', Italienisch, Portugiesisch, Russisch,
Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Bulgarisch, Serbisch/Kroatisch,
Ungarisch.
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Der Abschluß des Studiums erfolgt mit der Diplomprüfung in dem Diplomstudiengang Dolmetschen mit zwei Sprachen (1. und 2. Sprache) und einem nichtsprachlichen Ergänzungsfach.
Die Studienordnung gilt nur im Zusammenhang mit der dazugehörigen Prüfungsordnung.
§ 2. Regelstudienzeit. Gliederung des Studiums, Studienbeginn
Die Rcgelstudienzeit beträgt neun Semester.
Ein Sprachpropädeutikum (bis zu zwei Semestern) wird nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet.
Ein Studium in einem Land der 1. und/oder 2. Fremdsprache (Auslandsteilstudium) kann auf die Gesamtstudiendauer angerechnet werden. Über die Anerkennung entscheidet der zuständige Prüfungsausschuß.
(3) Das Studium in den einzelnen Stydiengängen unterteilt sich in ein Grundstudium (vier'Semester) und in ein Hauptstudium (fünf Semester), wovon das letzte Semester das Prüfungssemester ist. Es ist eine 1. Sprache und eine 2. Sprache zu wählen.
Aus dem Gesamtstundenvolumen (160 SWS) entfallen:
auf die 1. Sprache: 91 SWS, davon 42 SWS (38 SWS Pflicht— und
Wahlpflichtveranstaltungen, vier SWS Wahlveranstaltungen) als
Grundstudium und 49 SWS (43 SWS Pflicht— und
Wahlpflichtveranstaltungen, sechs SWS Wahlveranstaltungen) als
Hauptstudium;
auf die 2. Sprache: 55 SWS, davon 30 SWS (28 SWS Pflicht— und
Wahlpflichtveranstaltungen, zwei SWS Wahlveranstaltungen) als
Grundstudium und 25 SWS (22 SWS Pflicht— und
Wahlpflichtveranstaltungen, drei SWS Wahlveranstaltungen) als
Hauptstudium;
auf das nichtsprachliche Ergänzungsfach: 14 SWS.
Das Grundstudium schließt mit der Diplom-Vorprüfung und das
Hauptstudium mit der Diplomprüfung ab (s. Prüfungsordnung).
(4) Das Studium sollte in der Regel mit dem Wintersemester begonnen werden.
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§ 3. Studienvoraussetzungen
Studienvoraussetzung ist in der Regel das Hochschulreifezeugnis oder eine andere vom Land Berlin anerkannte Hochschulzugangsberechtigung.
Für die Aufnahme aller Studiengänge werden in der Grundsprache Deutsch oder einer der beiden Fremdsprachen Kenntnisse auf dem Niveau eines Muttersprachlers und in den beiden anderen Sprachen -soweit sie Schulsprachen sind — Vorkenntnisse auf dem Niveau des Abiturs vorausgesetzt. Soweit Propädeutika notwendig sind, werden zu Beginn des Studiums Einstufungstests durchgeführt.
S 4. Studienziele und -abschlüsse
(1) Ziel des Studiums ist es, für die unter Absatz 2 ausgewiesenen Tätigkeitsfelder die notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten, Methoden und Fertigkeiten zu erwerben. Hierzu gehören im einzelnen:
1. Allgemeine sprachliche und sprachmittlerische Kompetenz:
— eine umfassende Sprachbeherrschung in der Grundsprache (Deutsch), -der sichere Umgang mit den Ausdrucksmitteln der gewählten Fremdsprachen;
Kenntnis der wesentlichen Transferbeziehungen und -Strategien zwischen dem Deutschen und den gewählten Fremdsprachen und die Fähigkeit, sie in den verschiedenen Aufgabenbereichen des Dolmetschens effizient zu nutzen,
ein umfassender Überblick über die Hilfsmittel des Dolmetschers (einschließlich Textverarbeitungssysteme und Datenbanken) und die Fähigkeit, sie rationell und normgerecht einzusetzen;
Spezifische sprachliche und sprachmittlerische Kompetenz: Kenntnis der typischen terminologischen und Textkonventionen einer Fachsprache des Deutschen und ihrer wichtigsten Entsprechungen in einer der gewählten Fremdsprachen (im Zusammenhang mit 3.)
Grundkenntnisse in einem nichtsprachlichen Ergänzungsfach, wie sie für die Entwicklung selbständiger und kreativer Problemlösungsstrategien beim Dolmetschen von Fachtexten benötigt werden.
Kenntnisse in ausgewählten Wissenschaflsbereichen für den bewußten Auf— und Ausbau der angestrebten sprachlichen und sprachmittlerischen Kompetenz sowie für die Entwicklung einer kritischen Urteilsfähigkeit in den wissenschaftlichen Aufgabenbereichen der eigenen Disziplin. Dazu gehören im einzelnen:
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-die Beherrschung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden, -Kenntnis der sprachwissenschaftlichen Grundlagen, die für die Repräsentation von Analyse— und Transferproblemen in den Arbeitssprachen notwendig sind,
-Kenntnis übersetzungswissenschaftlicher Fragestellungen, Grundkonzepte und Kriterien für die Analyse und Präsentation spezifischer Problembereiche des Dolmetschens,
— Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der Kultur und Literatur der gewählten Fremdsprachen, die für das Dolmetschen relevant sind.
In mindestens einem der ausgewählten Wissenschaftsbereiche soll ein eigener Beitrag geleistet werden (s. Prüfungsordnung).
(2) Tätigkeitsfelder
Zu den Aufgaben eines Dolmetschers gehören:
die funktionsgerechte Übertragung eines Textes aus der Ausgangssprache in Zielsprache unter Berücksichtigung des kulturellen Differentials (bei Funktionskonstanz wie bei Funktionsvarianz),
die Auswertung, Überprüfung, Zusammenfassung oder Kommentierung von Texten,
— die selbständige Textproduktion in der Muttersprache und in den Fremdsprachen nach unterschiedlichen Vorgaben.