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Учебное пособие 70076.doc
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B. Übungen zum Text

Übung 1. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Was ist Stahlbeton? 2. Wie wird Stahlbeton anders genannt? 3.Welche Eigenschaften hat Beton? 4. Welche Eigenschaften besitzt Stahl? 5. Welche Voraussetzungen sind für das Zusammenwirken von Stahl und Beton vorhanden? 6. Wie verteilen Stahl und Beton unter sich die Aufgaben? 7.Was wird durch die Stahlkonstruktionen eingespart? 8. Was wird aus dem Stahlbeton errichtet?

Übung 2. Ergänzen Sie die Sätze, gehen Sie dabei vom Inhalt des Textes aus.

1. Jeder dieser Baustoffe hat sich schon lange als … erwiesen. 2. Sand oder Kies, … , ergeben beim Erhärten dieser Masse ein künstliches Gestein. 3…. haben andere ihre Schwächen. 4. Die Mängel des einen Materials werden … ersetzt. 5. Der Beton übernimmt mit seiner Druckfestigkeit … … . 6. Stahl und Beton passen auch noch darum gut zueinander, … . 7. Der Stahl, der … verkleidet ist, rostet nicht. 8. Stahlbeton ist wesentlich … als Metall.

Übung 3. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

Texte für selbständige arbeit Kalk – Die Renaissance eines legendären Baustoffes

Seit Jahrtausenden leben und arbeiten die Menschen mit Kalk. Auf Grund seiner hervorragenden Eigenschaften hat der Kalk bis heute nichts von seiner Aktualität verloren.

Bereits die alten Ägypter kannten einen Verputz aus Kalk, dem zur besseren Festigkeit Hanffasern zugemischt wurden. Holz wurde mit einem Leim aus Quark und Kalk verleimt, auch heute noch als Kaseinleim bekannt.

In Italien und überall, wo die Römer waren, findet man noch gut erhaltene Gebäude, Straßen und Brücken, die mit Kalkmörtel gebaut sind. Zur  Wasser-festigkeit wurde dem Kalkmörtel Vulkangesteinsmehl (Trass) beigemischt.

In einer Zeit, in der in unseren Wohnungen die Schadstoffbelastung und das Schimmelpilzwachstum boomt, unsere Fassaden voller Putz-und Anstrichschäden sind, konnte eine Rückbesinnung auf Altbewährtes hilfreich sein.

Der Kalk wird wieder modern und auch seine Verarbeitung ist leichter geworden.

Eine Neuentwicklung zur Kalkverarbeitung kommt heute aus der  schwe-dischen Denkmalpflege.

Eine neue Kohlensäure-Wasser-Technik gewährleistet eine schnelle und sichere Karbonatisierung des Verputzes. Jede (nur ca. l cm dicke) Putzlage wird nach dem Aufbringen mit Kohlensäurewasser besprüht. Dadurch karbonatisiert der Kalk in ca. 24 Std. und mit der nächsten Lage kann weitergearbeitet werden. So werden 3 oder mehr Lagen aufgebracht, die dem Gebäude eine wunderbare Schutzhülle geben. Die Schutzhülle funktioniert feuchtetechnisch sehr gut, ist allen heutigen Luftschadstoffen gewachsen und erzeugt keinerlei Umweltbelastung, enthält keine organischen Zuschläge.

Alte, reine Kalkverputze können von der Mauer genommen werden, neu pul-verisiert und zu einer neuen Mischung wieder verwendet werden. Eine  Recycling-möglichkeit, die besonders in der Denkmalpflege geschätzt werden dürfte.

Stark sandhaltige Verputze sind zu wenig elastisch, deswegen werden diesen Verputzen außer dem Sand noch Füllstoffe aus Kalk hinzugegeben. Als Anstrich werden Kalksanierungsfarben verwendet, die einen Zusatz aus Leinöl enthalten und mit kalkfesten Pigmenten in einer großen Farbenvielfalt verwendet werden können.

Die Gebäudepflege in Schweden ist durch diese Entwicklungen so verbessert worden, dass man dort die bei uns so typischen Putz- und Anstrichschäden an alten Gebäuden nicht findet.