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2012-01 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 791 Film

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Blank, Richard: Drehbuch : alles auf Anfang; Abschied von der klassischen Dramaturgie. - Berlin ; Köln : Alexander, c2011. - 174 S.

ISBN 978-3-89581-241-5 (ca. EUR 24.90 (DE))

INHALT: Richard Blank untersucht die verbreiteten Modelle und Schemata des Drehbuchschreibens und beweist, daß die klassische Hollywood-Dramaturgie in unserer Zeit nicht als allgemeingültig angesehen werden kann. Aufbauend auf der Bildhaftigkeit des mittelalterlichen Mysterienspiels und des modernen Theaters bespricht er ausgewählte Filme, die sich der klassischen Dramaturgie widersetzen, zeigt Alternativen zum Standard-Drehbuch auf und präsentiert dem modernen Weltbild angemessene Gegenentwürfe. Mit subjektivem Blick untersucht er dabei die Dramaturgie in Filmen von Ophüls, Altman, Fellini, Wicki, Buñuel, Lynch, Jancsó, Godard, Fassbinder, Straub und Wong Kar-Wai.

SWB-ID: 336839928

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Identitäten in Bewegung : Migration im Film / Bettina Dennerlein ... (Hg.). - Bielefeld : transcript, 2011. - 320 S. : Ill. ; 225 mm x 135 mm, 495 gr. (Film)

ISBN 978-3-8376-1472-5 (kart. : EUR 32.80, ca. sfr 47.90 (freier Pr.))

INHALT: »Festung Europa«, Wanderarbeit, Road Movie: Eine Reihe von Spielfilmen, Dokumentarfilmen und künstlerischen Videos hat sich in jüngerer Zeit mit dem Thema Migration beschäftigt. Der Band greift diesen Zusammenhang von Medialität, Migration und Geschlecht auf: Im Zentrum der interdisziplinären Analysen stehen filmische Auseinandersetzungen mit Weltanschauungen, Religionen sowie Feindbildern, Stereotypisierungen und gesellschaftlichen Marginalisierungen. Darüber hinaus werden Prozesse des Aushandelns kultureller und sozialer Grenzen sowie die Schaffung von Subkulturen und Hybridisierung analysiert. Ein materialreiches Werk zu den medialen Formen der Inszenierung von Identitätszuschreibungen und –dekonstruktionen.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1472/ts1472_1.pdf

SWB-ID: 335609333

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Raumdeutung : zur Wiederkehr des 3D-Films / hrsg. von Jan Distelmeyer .... - 1. Aufl.. - Bielefeld : transcript, 2011. - 150 S. ; 225 mm x 135 mm, 222 g

ISBN 978-3-8376-1815-0 (Pb. : ca. EUR 19.80 (DE), ca. sfr 28.90 (freier Pr.))

INHALT: 3D ist derzeit nicht nur im Kino en vogue – der Hype um die dritte Dimension hat längst auch die diversen Monitore des Home Entertainment erreicht. Dieser Band widmet sich dem Comeback jener ›neuen alten Technik‹. Aus unterschiedlichen Perspektiven nehmen die Beiträge ästhetische und technische Entwicklungen, Versprechungen und Inszenierungsstrategien zum Anlass, um u.a. die Geschichte des 3D-Films zu rekapitulieren, das Verhältnis von Spektakel und Narration zu untersuchen, nach der Gestaltung der neuen Bilderräume zu fragen, das Spannungsverhältnis zwischen Bildfläche und Raumkörper zu erörtern, die Beziehungen zwischen Technik, Ökonomie und (Kontroll-)Gesellschaft in den Blick zu nehmen sowie einzelne 3D-Filme in Fallstudien zu analysieren.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1815/ts1815_1.pdf

SWB-ID: 346035929

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Nettelbeck, Uwe: Keine Ahnung von Kunst und wenig vom Geschäft : Filmkritik 1963 - 1968 / Hrsg. von Sandra Nettelbeck. - Hamburg : Philo Fine Arts, 2011. - 319 S. (Fundus-Bücher ; 196)

ISBN 978-3-86572-660-5 (Geb.: EUR 16.00)

INHALT: Dieser Filmkritiker verlor sein Herz im Bahnhofskino. Seine Liebe galt nicht der anerkannten Filmkunst, sondern den Western, Krimis, Komödien und wieder den Western. In ihnen entdeckte er Witz, Eleganz, Schönheit. Er schwänzte die Sonntagsmatinee und schaute sich dafür Will Tremper oder Sam Peckinpah oder Sergio Leone an. Und als er sich Jean-Luc Godard oder Stanley Kubrick zuwandte, mussten sie sich schon an Budd Boetticher oder Anthony Mann messen lassen. Kein Freund von Politfilmen, die ihre Thesen wie Transparente vor sich hertragen, sah er von Anfang an den Film, gerade auch den scheinbar trivialen, als Teil und Akteur gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Auseinandersetzungen. Uwe Nettelbeck wurde zum streitbaren Verteidiger derer, die sich damals in Deutschland dem kulturellen Establishment entgegenstellten: Hellmuth Costard, Vlado Kristl, Martin Müller, Jean-Marie Straub. "Als er zu schreiben anfing, hatte der 1940 geborene Uwe Nettelbeck bereits eine fast klassische Laufbahn mit Renitenz und ständigem Durchfallen in den teureren Internaten der frühen Bundesrepublik hinter sich, die ihn zum idealen Rezensenten von Schlöndorffs "Jungem Törleß" machte... Nettelbeck schwärmt vom Kino wie ein Kind und ist dabei sein strengster Kritiker. Er kann Stanley Kubrick bei dessen "Odyssee im Weltraum" Millionenverschwendung vorhalten und weiß doch, dass er zu den wenigen Filmen gehört, die kinosüchtig machen. Er stellt Alexander Kluges "Abschied von gestern" neben Will Trempers "Playgirl", verweigert Pasolinis Evangelium nach Matthäus die seinerzeit vorgeschriebene Ehrerbietung, wirft sich für Jean-Marie Straub und Vlado Kristl in die Schanze und erklärt Godard zum Vorbild, an das einfach keiner heranreicht... In der offiziellen Chronik der Zeit wird Nettelbeck später mit dem läppischen Prädikat "begabt" ausgezeichnet. Gehen musste der Begabte dennoch; die Zahl der (negativen) Leserbriefe war nicht das geringste Argument gegen seine Weiterbeschäftigung. Er hatte aber auch genug - genug vom Film, genug vom Schreiben über Film, bald vom Schreiben überhaupt. Aus dem Filmkritiker wurde ein Musikproduzent, der so genannte Krautrock-Bands wie "Faust" betreute" (SZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37603.html

SWB-ID: 353010642

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Die Lust am Genre : Verbrechergeschichten aus Deutschland / Rainer Rother ... (Hg.). - Berlin : Bertz und Fischer, 2011. - 192 S. : ca. 120 Fotos ; 220 mm x 168 mm

ISBN 978-3-86505-211-7 (Pb. : EUR 19.90 (DE), sfr 28.90 (freier Pr.))

INHALT: Gangster, kriminelle Banden, Polizisten, Detektive – diese Figuren waren lange Zeit nur selten im deutschen Kino zu sehen. Gehörten in den 1960er Jahren Thriller und Kriminalfilme noch zum Standardrepertoire der deutschen Filmproduktion, so trat mit der Etablierung des Fernsehens als Alltagsmedium der Aspekt serieller Massenproduktion für den Kinofilm zurück. Das Fernsehen wurde Rückzugsort des Genres, im Kino wurden Autoren gefeiert – entsprechend dem gängigen Verständnis von Genre- und Autorenfilm. Heute steht der Begriff ‚Genre’ nicht mehr nur für serielle Massenprodukte der Filmindustrie, sondern beschreibt auch einen Trend, die konventionalisierten Muster und Motive des Genre-Kinos als Grundlage für kreative Filmprojekte zu nutzen – eine Entwicklung, die sich in den letzten Jahren auch in Deutschland beobachten lässt: Autorenfilmer eignen sich klassische Motive des Thrillers an und setzen diese in ungewöhnlichen Produktionen um. Genreregeln legen hier nicht konventionalisierte Narration oder schematisierte Figuren fest – sie bieten vielmehr den Ausgangspunkt für variable und kreative Auseinandersetzungen mit filmischen Mustern und Mythen. Film- und Medienwissenschaftler untersuchen in diesem Band die Geschichte des Kriminalgenres in Deutschland, analysieren die Wechselbeziehung von Autorenschaft und Genreverpflichtung und verorten die aktuellen Tendenzen zum Genrefilm in einem historischen Rahmen. Fallbeispiele ergänzen diese Ausführungen und vertiefen den Blick auf deutsche Gegenwartsproduktionen.

Inhaltsverzeichnis: http://www.bertz-fischer.de/lustamgenre/pdf/lustamgenre_inhalt.pdf

SWB-ID: 347060315

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