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2012-01 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 71 Raumordnung. Landesplanung .Städtebau. Gartenarchitektur. Landschaftsgestaltung

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Gewinnen, verlieren, transformieren : die europäischen Stadtregionen in Bewegung / Uwe Altrock ... (Hg.). - Berlin : Reimer, 2011. - 261 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 225 mm x 170 mm

(Band ... der Schriften des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel ; 2). Beitr. teilw. dt., teilw. engl.

ISBN 978-3-496-01436-2 (Pb. : ca. EUR 39.90 (DE), ca. EUR 41.10 (AT), ca. sfr 56.90 (freier Pr.))

INHALT: Städte und Regionen befinden sich in einem tiefgreifenden Umbruch. Doch welche neuen Phänomene der räumlichen Entwicklung sind dabei zu erkennen und wie kann man sie deuten? Was sind die Ursachen oder treibenden Kräfte? Wie verändern sie den Raum und welche Auswirkungen haben sie auf Gesellschaft und Politik? Der Wandel des europäischen Städtesystems und der Stadtpolitik steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Wenn man »Entwicklung« als Veränderung relativ stabiler Verhältnisse und »Transformation« als Reaktion auf einen sich gravierend wandelnden Kontext versteht, dann vollzieht sich in den deutschen und europäischen Stadtregionen derzeit ein Transformationsprozess. Dieser betrifft die Strukturen in Politik und Planung. Vor dem Hintergrund ökonomischer, sozialer und politischer Reaktionen auf den jüngsten Globalisierungsschub mit seinen vieldiskutierten augenscheinlichen und unsichtbaren Auswirkungen auf das europäische Städtesystem werden Beiträge aus unterschiedlichen Ländern zusammengetragen. Die Schlüsselbegriffe heißen Metropolisierung, Standortwettbewerb und Profilierung. Die Autoren untersuchen Ursachen, Phänomene und Folgen von Transformationsprozessen im europäischen Kontext. Für die Städte stellt sich die Frage: Gewinnen, verlieren oder transformieren?.

SWB-ID: 335834221

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Dell, Christopher: Replaycity : Improvisation als urbane Praxis. - Berlin : Jovis, 2011. - 239 S. : Ill. ; 183 mm x 130 mm

ISBN 978-3-86859-039-5 (Pb. : EUR 19.80 (DE))

INHALT: Im 21. Jahrhundert leben erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land – die Explosion des Urbanen macht unsere Städte komplexer als jemals zuvor. Längst hat ihr permanent changierendes Gewebe herkömmliche Kategorien der Beschreibung und Planung gesprengt. Nicht mehr die Frage „Was bedeutet Stadt?“ steht heute im Mittelpunkt des stadttheoretischen Diskurses, sondern die Frage nach der Performativität: „Was macht Stadt?“ Daraus erwachsen neue stadtpolitische Fragestellungen: Wie können wir angesichts der Unplanbarkeit von Stadt in Theorie und Praxis vom Reagieren zum Inter-Agieren kommen? Wie lassen sich urbane Lebenswelten nicht mehr de-, sondern performierend fassen? Der Theoretiker und Komponist Christopher Dell zieht eine radikale Konsequenz: den Begriff der Improvisation neu zu denken, nicht als Notlösung, sondern als Prinzip des Schaffens von und Orientierens in transformatorischen Seinsformen urbaner Nutzer. Dell spielt mit einem „musikalischen“ Verständnis, das den Raum als alltäglich ko-produziert begreift, und entfaltet daraus eine Technologie der Improvisation als urbane Praxis im 21. Jahrhundert. "Für den Komponisten und Philosophen Christopher Dell ist die Sache klar: Improvisation ist für ihn der grundsätzliche Lebensentwurf unserer Zeit. Um das zu begründen, entfaltet er eine Fülle von Aspekten und Zusammenhängen, die keineswegs nur auf Stadtplanung und Urbanität bezogen sind. „Sowohl Systemtheorie wie auch Neomarxismus oder das konservative Wertelamento kulturpessimistischer Provenienz unterstellen ein Ausgeliefertsein des Einzelnen an die Gesellschaft. Das Urbane ist aber genau dadurch charakterisiert, dass es sich permanent ausdifferenziert, dass es nicht reduzierbar ist. Daraus folgt, dass sich immer eine Lücke finden lässt, neue Wege der Vergesellschaftung zu erproben.“ Eben weil er unter heutigen Bedingungen die Unplanbarkeit von Stadt unterstellt – und anhand diverser Studien belegt –, will er „komplexe urbane Prozesse auf neue Weise sichtbar, erfahrbar und gestaltbar machen“. Er versteht das als Reaktivierung unterdrückter Möglichkeiten, als eine Praxis des Entwerfens, die den Prozess als Teil der Produktion interpretiert. Und dafür wiederum setzt er ein „musikalisches Denken“. Sein Buch ist eine eigenwillige Komposition verstreuter Aufsätze und Schriften, „eine Anordnung performativer Versuche auf einem Datenträger, die es ermöglicht, selbst durch das Feld zu navigieren“. Herausgekommen ist nichts weniger als ein verästeltes Plädoyer für die spontane Praxis: Als Schaffensprinzip in und aktive Antithese zu einer immer stärker normen- und regelfixierten Gesellschaft. Freilich macht er es dem Leser nicht leicht. Die avancierte Theorie am praktischen Beispiel zu messen, wäre sicherlich ein Gewinn" (SZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37432.html

Leseprobe: http://www.jovis.de/media/pdf/Replaycity.pdf

SWB-ID: 332663655

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Lauen, Guido: Stadt und Kontrolle : der Diskurs um Sicherheit und Sauberkeit in den Innenstädten. - Bielefeld : transcript-Verl., 2011. - 615 S. (Urban studies)

Zugl.: Wuppertal, Univ., Diss., 2011 u.d.T.: Lauen, Guido: Urbanität und soziale Kontrolle.

ISBN 978-3-8376-1865-5 (kart. : EUR 36.80 (DE))

INHALT: Eine Thematisierung sozialer Kontrolle bedarf urbanistischer Reflexion – ebenso wie eine Thematisierung von Stadt systematisch Aspekte sozialer Kontrolle mitdenken muss. Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse zeigt Guido Lauen, wie die symbolische und materielle Ordnung einer urbanen Gesellschaft über den Diskurs um Sicherheit und Sauberkeit in den Innenstädten stadtbezogenes Wissen herstellt, transportiert, legitimiert und verändert. Hierzu beschreibt er die Prozesse der sozialen Konstruktion und Weitergabe von Deutungs- und Handlungsstrukturen in städtischen und kontrollbezogenen Institutionen, Organisationen oder Einrichtungen wie der Polizei, dem Recht oder der Architektur und geht auf die gesellschaftlichen Wirkungen dieser Prozesse ein.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1865/ts1865_1.pdf

SWB-ID: 348109458

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