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Seminar I. Das Wort als linqustische Einheit- Die Charakterisrtik des deutschen Wortes. Wortbedeutung

  1. Das Wort als linquistisches Mittel.

  2. Das Problem der Definition des deutschen Wortes.

  3. Phonetische Gestaltung des deutschen Wortes.

  4. Morphologische Gestaltung des deutschen Wortes.

  5. Das Wesen der lexikalischen Bedeutung.

  6. Die Motivation der Bedeutung. Die Idiomatisierung und Remotivation. Volksetymologie.

  7. Die semantische Struktur des Wortes. Die Klassifikation von Bedeutungstypen.

Pflichtliteratur

  1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

  2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

  3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Stellen Sie die Motivationsarten folgender Wörter fest:

  1. knarren, knurren, summen, zischen, gackern, wau-wau, bellen;

  2. das Lehrerzimmer, das Wohnhaus, blauäugig, der Kugelschreiber;

  3. das Handtuch, der Tischler.

  1. Womit ist der Verlust der Motivation der folgenden Wörtern verbunden?

Bräutigam, Nachtigal, Mensch, Welt.

  1. Stellen Sie die Etymologie von folgenden Wörtern fest:

Deutsch; Mensch; heute; Adler; Gift; Welt; Nachtigal.

  1. Zeigen Sie die Volkseymologie von folgenden Wörtern, stellen Sie ihre eigene Motivierheit fest:

Die Ohnmacht, die Hängematte, die Jungfernante, das Trittaur.

  1. Worauf ist das Wortspiel gebaut?

Millionarr, Medizyniker, Sanitäter, Mistiker.

  1. Bestimmen Sie den Bedeutungstyp der unterstrichenen Wörter:

  1. Das Gewitter verzog sich und der Himmel wurde blau. Blau vor Wut rannte er weg. Fünf Tage gearbeitet, drei Tage blau gemacht.

  2. Bruno ist immer Schwein, sein Los muss auch diesmal gewinnen. Dieses Schwein Albert kann nie Ordnung halten. Das Schwein wurde 11 Monate gemästet.

  3. ... und schenkte seiner Dame und sich selbst den Rotwein ins Glas. Sie wohnte in dem Haus, das er ihr geschenkt hat. Der Erziehung der Kinder wird in unserem Land viel Aufmerksamkeit geschenkt.

  1. In welchen Fällen wird die Grundbedeutung und die abgeleitete Bedeutung realisiert:

Fruchtbar – Boden, Gegend, Land, Schriftsteller, Phantasie;

Fundament – des Hauses, des Staates, der Wissenschaft;

Gefangennehmen – Spähtrupp, Herzen, Sinne;

Gipfel – des Berges, des Glücks, des Ruhms.

Seminar II. Vieldeutigkeit und Homonymie

  1. Das Problem der Polysemie in der linquistischen Literatur (Definition, Gründer der Polysemie).

  2. Das Problem der Homonymie in der linquistischen Literatur (Definition, Wege der Entstehung der Homonyme).

  3. Die Abgrenzung der Homonymie von der Polysemie.

  4. Die Klassifikation der Homonyme.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Analysieren Sie die semantische Struktur der Wörter:

Der Gang, der Zug.

  1. Zeigen Sie, durch welche sparchlichen Mittel winzelne Bedeutungen der unterstrichenen Wörter unterschieden werden:

  1. Unsere Universität besteht schon fast 25 Jahre.

  2. Unsere Gruppe besteht aus 20 Mann.

  3. Die Aufgabe besteht darin, sich auf die Prüfung vorzubereiten.

  4. Er will auf seiner Meinung bestehen.

  5. Er kommt heute um 10 Uhr.

  6. Er kam auf Gedanke, mich unerwartet zu besuchen.

  7. Er wäre beinahe ums Leben gekommen.

  1. Auf welche Weise entstanden folgende Homonyme? Führen Sie analoge Beispiele an:

Die Saite – die Seite;

Die Weise – die Waise;

Bücher lesen – Kartoffeln, Scherben lesen;

Der Läufer «бегун» – der Läufer «дорожка»;

Der Hörer «трубка» – der Hörer «слушатель»;

Der Bohrer «прибор для бурения» – der Bohrer «бурильщик».

  1. Nennen Sie Bedeutungen folgender wortbildenden Homonyme:

Holländer, Berliner, Weiner, Pariser, Schweizer.

  1. Welchen Wortformen entsprachen folgende Lautungen:

[bis], [bant], [grif].

  1. Welchen phraseologischen Einheiten entsprechen folgende freie Wortverbindungen:

Lange Finger haben; ins Wasser fakken; j-m den Hals waschen; lange Leitung haben.

  1. Welche sprachlichen Mittel dienen zur Abgrenzung der Homonyme? Welche kennen Sie noch?

Die See – der See; der Schild – das Schild; der Band – das Band; der Bauer – das Bauer;

Bände – Bänder; Schilde – Schilder; Steuern – Steuer; Tücher – Tuche; Kiefer – Kiefern; Bänke – Banken; Sträusse – Strausse;

Viel – fiel (fallen); Waage – wage (wagen); wieder – wider; tot – Tod.

  1. Erkläran Sie folgende Wortspiele:

  1. Wenn das Drama zu gelehrt ist, ist das Theater geleert.

  2. Lieber ungerächt als ungerecht.

  3. Ein Mädchen im Reisebüro: „Bitte einen Reiseführer!“ – „Broschiert oder gebunden?“ – „Nein, möglichst blond“.

Seminar III. Bedeutungsbeziehungen im lexikalisxh-semantischen System

  1. Grundtypen der Bedeutungsbeziehungen im Wortschatz.

  2. Die paradigmatischen und syntagmatischen Beziehungen im Wortschatz.

  3. Die Synonymie (Definition der Synonyme, die synonymische Reihe und ihre Charakteristik, die Klassifikation der Synonyme, die Wege der Entstehung der Synonyme).

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Bestimmen Sie die Dominante in folgenden synonymischen Reihen:

  1. j-n abbauen, j-n kündigen, j-n entlassen, j-n herausschmeissen, j-n auf die Strasse setzen.

  2. abhauen, sich davon machen, sich aus dem Staube machen, verschwinden, entschwinden.

II. Teilen Sie folgende Synonyme in ideographische und stilistische ein:

Blass – bleich; rein – sauber; bekommen – erhalten – kriegen; geben – leihen – pumpen; wohnen – leben; tauschen – wechseln; beginnen – anfangen; der Brief – das Schreiben; Kleid – Kleidung – Anzug – Kostüm – Gewand – Tracht.

III. Zeigen Sie Unteraschiede im Gebrauch folgender Synonyme anhand ihrer Beispiele:

  1. essen, fressen, speisen, geniessen.

  2. Knabe, Bube, Junge, Bursche.

IV. Führen Sie den Kontext an, in welchem die untenangegebenen Synonyme austauschbar ubd nicht austauschbar vorkommen können:

  1. Telefon – Fernsprecher; Radio – Rundfunk; Numerale – Zahlwort; importieren – einführen.

  2. Häuschen – Örtchen – Abort; mit j-m leben – ein Verhältnis mit einer Frau haben; das beleidigt meine Nase – es stinkt; guter Hoffnung sein – in anderen Umständen sein; zur ewigen Ruhe gehen – dem Gebot der Natur folgen – zu seinen Vätern versammelt werden; lange Finger haben – Mein und Dein verwechseln.

  3. der 1. Januar – der 1. Jänner; Februar – Feber; Treppe – Stiege; Sahne – Rahm.

V. Wie entstanden folgende synonymische Reihen:

1. Adresse – Anschrift; Etage – Stock;

2. Borke – Rinde (aber nur Borkenkäfer); Flagge – Fahne (aber nur Staatsflagge); Schwarzbeere – Blaubeere – Heidelbeere;

3. blechen – bezahlen; nicht flüssig sein – nicht bei der Kasse sein; die Kitte – das Gefängnis; kapieren – begreifen; Hirsch – ein junger Mann; Freund – Macker; tüchtig arbeiten – mit vollem Dampf arbeiten; das Mädchen – Zahn; Freundin – Ische;

4. Kopf – Birne; Nase – Rübe – Gurke;

5. Bitterkeit – Bitternis; Mattheit – Mattigkeiten; begiften – vergiften; bedecken – verdecken; Sportler – Sportmann; Krieger – Kriegsmann; Arbeiter – Arbeitsmann; fehlerlos – fehlerfrei.

Seminar IV. Andere paradigmatische Beziehungen im Wortschatz

  1. Hyperonymie Hyponymie.

  2. Die Antonymie (das Problem der Definition der Antonyme, Klassifikation der Antonyme).

  3. Die Paronymie (das Problem der Definition, die Wege der Entstehung).

  4. Semantische Felder, lexisch-semantische Gruppen.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. In welchem Verhältnis zueinander stehen folgende Wörter:

Blume – Sonnenblume, Mohnblume, Strohblume, Veilchen, Narzisse, Malve, Rose.

Blume – Wurzel, Stengel, Blatt, Blüte.

  1. In welchem Gegenstand stehen zueinander folgende Wörter:

Gesund – krank, hell – dunkel, Norden – Süden, kommen – gehen, Tag – Nacht, Bruder – Schwester.

  1. Wie ist die wortbildende Struktur folgender Antonyme:

  1. voll – leer, faul – fleissig, schön – unschön, Heil – Unheil, verwirren – entwirren, fraglich – fraglos, abdrehen – andrehen, abfahren – anfahren, abhängig – unabhängig.

  2. Wie heissen solche Antonyme wie:

Nach oben steigen – in die Grube steigen;

Die Fahne aufrollen – «развертывать», «свертывать»;

Akten, alte Briefe, Kleider aufheben – Sklaverei, Vertrag, Gesetz aufheben.

  1. In welchem Konext sind die unten angeführten Wörter antonymisch:

Schliessen – öffnen; früh – spät; hart – weich; Freund – Feind.

  1. Bringen die Beispiele an, wo die oben angeführten Wörter keine Antonyme sind.

  2. Sind die unten angeführten Wörter Antonyme? Wenn nicht, dann warum?

Norden – Westen – Osten – Süden. Frühling – Sommer – Herbst - Winter.

  1. Bestimmen Sie, ob man in den unten angeführten Sätzen mit den sprachlichen oder kontextgebundenen Antonymen zu tun hat:

  1. Die Stadt, in die er gekommen war, nicht als ihr Sohn, sondern als ein fragender Fremder, hatte eine Niederlage hinter sich... (Kant)

  2. Die Hoffnung war schwach und stark war die Gesundheit des Waldemars. (Kant)

  3. Georg log rasch, weil ihm keine Zeit blieb nachzudenken, was besser sei. Wahrheit oder Lüge. (Seghers)

  4. Sie haben mich gequälet,

Geärgert blau und blass

Die einen mit ihrer Liebe,

Die anderen mit ihrem Hass. (Heine)

  1. Führen Sie Paronyme zu folgenden Wörtern an:

Fremdheit – «незнакомство, неосведомленность; странность, необычность»

Forschheit – «бойкость, ловкость, смелость, решительность»;

Begrenzheit – «ограниченность»;

Finsternis – «затмение»;

Bekanntheit – «знакомство, известность»;

Neuheit – «новизна»;

Kleinheit – «незначительность»;

Abstraktum – «абстракция, отвлеченное понятие».

  1. Sind die angegebenen Wörter Paronyme:

Egoist – Egomist; Sanitäter – Sanitöter; Trottoir – Trittuar; Gouvernante – Jungfernante; Examinator – Examinand; Informant – Informand.

  1. Wie entstanden folgene Paronyme?

  1. Kleinheit – Kleinigkeit; Festigkeit – Feste; Primivitität – Primitivismus; Konkretheit – Konkretum; kindlich – kindisch; original – originell; anführen – einführen.

  2. Fremde – Fremdheit; Spitze – Spitzheit.

  3. Landmann – Landsmann; Kinderkopf – Kindskopf.

  1. Bilden Sie das lexikalisch-phraseologische Feld mit dem Hyperonym „tadeln“.

Seminar V. Erweiterung des Wortbestandes

  1. Die wichtigsten Wege der Wortschatzerweiterung.

  2. Der Bedeutungswandel (die Ursachen des Bedeutungswandels, die Arten des Bedeutungswandels).

  3. Der Bedeutungswandel und das lexisch-semantische System.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Womit hat man zu tun (mit der Bedeutungsverengung, bedeutungserweiterung oder Bedeutungsverlagerung)?

Ledig – ursp. „beweglich“, „nicht behindert“, „frei“; heute „unverheiratet“.

Magd – ursp. „Mädchen“, heute „weibliche Bedienung“.

Zweig – ursp. „Ast“, heute auch „Seitenlinie“.

Schwein – „schmutziger Kerl“.

Esel – „dummer Mensch“.

Stoff – ursp. „Kleiderstoff“, heute dazu Stoff zum Lachen; Stoff eines Dramas usw.

Dach – ursp. Allgemein „das Deckende“, heute nur „das Dach des Hauses“.

Mütze – ursp. „Kleidungsstpck eines Geistlichen, das Kopf und Schultern bedeckt“, heute „Kopfbedeckung“.

  1. Womit hat man zu tun in folgenden Fällen: mit der Metapher oder Metonymie?

Leuchte – „berühmter Fachmann, kluger Kopf“.

Hund – „gemeiner Kerl“.

Fuchs – „Listiger Mensch“.

Hamster – „Mensch, der viele Vorräte sammelt“.

Frauenzimmer – Bezeichnung einer weiblichen Person (abwertend).

Geizhals – „geiziger Mensch“.

Langohr – „Esel“.

Pfeffersack – „reicher Kaufmann“.

Blaujacke – „Mariner“.

Schlafmütze – „träger Mensch“.

  1. Mit welchen stilistischen Figuren hat man in folgenden Sätzen zu tun?

  1. Ich liebe schreiende Farben gar nicht, ich ziehe weiche dunkle Töne vor.

  2. Ihre helle Stimme klang schön.

  3. Deine harten Worte beleidigen mich.

  4. Dieser Mann ist ein heller Kopf.

  5. Die Blauhemdler standen vorne.

  6. Die Uniform nickte kurz und verschwand.

  7. Die ganze Stadt war auf den Beinen.

  8. Das Haus wurde durch einen Hilfsschrei aus dem Schlaf geweckt.

  9. Die Universität versammelte sich zu einem Meeting.

  10. Wir wohnen mit ihm schon mehrere Jahre unter einem Dach.

  1. Welche Gattungsnamen entstanden auf Grund folgender Eigennamen?

Gelehrte: Röntgen, Walt, Diesel;

Geographische Namen: französische Stadt Tulle, Cognac, die Provinz in Ungarn Tokaja.

Seminar VI. Lexikalische Entlehnungen in der deutschen Gegenwartssprache

  1. Die Charakteristik des deutschen Wortbestandes nach seiner Herkunft.

  2. Die wichtigsten Etappen des entlehnten Wortgutes im Deutschen.

  3. Die Klassifikation der Entlehnungen nach ihrer Art und Form.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Aus welchen Sprachen sind folgende Entlehnungen gekommen?

Die Republik, das Meeting, boxen, der Sowjet, tanzen, die Gurke, die Peitsche, die Oper, starten.

  1. Bestimmen Sie die Entlehnungsart (Sach- und Wortentlehnung, Wortentlehnung):

Motel, Camping, Sputnik, Held der Arbeit, Weekend, die Story, Charme.

  1. Bestimmen Sie die Entlehnungsform (Fremdwörterübernahme, Lehnprägung, Lehnbedeutung):

Sowjet, Pjatiletka, Natschanik, Vedienter Lehrer, Volkswirtschaftsplan, Kulturhaus, Zirkel – „kleine Lehr- und Arbeitsgemeinschaft“, Akademiker – „Mitglied der Akademie“, Brigade.

  1. Zeigen Sie anhand der Beispiele den semantischßstilistischen Unterschied folgender Entlehnungen:

Job – Arbeit, Zeitung – Gazette, Manager – Leiter, Teamwork – Gemeinschaftsarbeit, Hobby – Steckenpferd.

  1. Nennen Sie die Internationalismen:

Die revolution, der Orient, absolut, die Natur, der Frieseur, die Analyse, der Zyklus, kaputt, der Chef, die Reklame, das Programm.

Seminar VII. Wortbildung

  1. Hauptbegriffe der Wortbildung.

  2. Methoden der Wortbildungsanalysen (Morphemanalyse, Transformationsanalyse, UK-Analyse, Komponentenanlyse).

  3. Das Morphem (Definition und Arten).

  4. Charakteristik der Wortbildungsarten (Zusammensetzung, Ableitung, Zusammenbildung, Abkürzung).

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Nennen Sie die Wortbildungsmittel und Wortformanzien in folgenden Wörtern:

Gebirge, beerdigen, steinigen, Stich, befriedigen, Gärtner, kränken, gestiefelt.

  1. Bestimmen Sie die wortbildende Bedeutung in folgenden Wörtern:

  1. erblühen, erschallen, anzünden, ertönen, auftönen, entflammen;

  2. missachten, missverstehen, missdeuten, missbrauchen;

  3. zerbrechen, verdecken, verbergen, verbrennen;

  4. Arbeiterschaft, Studentenschaft, Ärzteschaft; Rittertum, Bürgertum; Regierung, Leitung, Bedienung; Menschheit; Generalität, Adminiralität; Gebüsch, Geäst, Gevögel; Buschwerk, Astwerk, Backwerk; Rasierzeug, Nähzeug, Strickzeug.

  1. Erklären Sie, warum in den unten angeführten Wörtern eben das unterstrichene Affix gebraucht ist:

Röllchen, Ställchen, Büchlein, Ringlein, Zerissenheit, Vertrautheit, Blindheit, Traurigkeit, Hagerkeit, Magerkeit, Tapferkeit, Unsumme, Unzahl, Unmenge, Erzfeind, Erzhalunke, Erzschelm, Weidicht, Tännicht, Birkicht, Studentenschaft, Bauernschaft, Arbeiterschaft, intolerant, inkonsequent.

Welche Ursachen bedingen die Wahl der synonymischen Affixe noch?

  1. Machen Sie die Morphemanalyse folgender Wörter. Bestimmen Sie die Art jedes Morphems:

Tageslicht, Menschenkraft, Pferdestall, Schwanenlied, Freiheitskampf, Kinderkopf, wesentlich, Nachtigal, Bräutigam, Demut, Ferkel, Löffel, beginnen, verlieren, vergessen, studieren, Student, Studium.

  1. Machen Sie Analyse nach UKS:

Eisenbahner, Hauptbahnhof, Schulfunksendeplan, schwarz-rot-golden, russisch-deutsch-französisch, Regenbogenglanz, unglücklich, Näherin, Wäscherin, Wöchnerin.

  1. Bestimmen Sie das Modell der angeführten Wörter:

Frau, gut, hier, kommen; das Grün, das Leben, das Übersetzen; Trieb, Kauf; die Urzgeit, unschön, erfinden; Gehölz, betrinken; Achtung, Lehrer, endigen; der Gärtner, gründlich, lächeln, Gelaufe, gestiefelt, beerdigen, Gebirge, Landwirtschaft, Ungeziefer, demonstrativ.

Seminar VIII. Die Zusammensetzung. Problematische Fälle der Wortbildung. Die inhaltsbezogene Wortbildung

  1. Abgrenzung einer Zusammensetzung von einer freien Wortverbindung und Ableitung.

  2. Klassifikation der Zusammensetzungen (morphologische, semantische, strukturelle).

  3. Zusammenbildung.

  4. Abkürzung.

  5. Das Problem der Halbaffixe.

  6. Besondere Wortbildungsarten.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Bestimmen Sie den morphologischen Bestand folgender Zusammensetzungen:

  1. Substantive:

Schreibtisch, Zeigefinger, Jawort, Ichform, Speisezimmer, Fünfeck, Nationalplan, Mehrleistung, Selbstgefühl, Unterlage.

  1. Verben:

Stehenbleiben, bereitstellen, haushalten, wohlwollen, gefangennehmem, guttun, standhalten, verlorengehen, radfahren.

  1. Bestimmen Sie die Art der Zusammensetzungen (attributive, kopulative):

  1. Substantive:

Briefträger, Schnelldrehmethode, Landfestivalkomitee, Blumenstrauss, Heldentat, Entweder-oder-Frage;

  1. Verben:

Hereintreten, fernhalten, hochschätzen, schiefgehen, fehlgehen, stehenbleiben, liegenlassen, kennenlernen, klarmachen, fahrenlassen, grinskeuchen, weinlachen, singreden, schwatzlahen.

  1. Führen Sie Synonyme zu den angegebenen Wörtern an:

Arbeitsmann, Bettelmann, Fortsmann, Zimmermann, Handwerksmann, Kriegsmann; Astwerk, Backwerk, Buschwerk.

  1. Führen Sie die Synonyme mit Halbaffixen zu den angegebenen Wörtern an:

Prahler, Händler, Arbeiterin, sehr dumm, sehr jung, sehr schnell, sehr faul.

  1. Bestimmen Sie die Wortbildungsart:

Zeitungsmann, Kugelschreiber, beendigen, Bummelfritze, das Gebirge, das Lesen, kurzsichtig, langbeinig, das Frühaufstehen, Notlandung, hochmütig, freimütig, Wauwau, Bonbon, Pinkepinke, Heckmeek (dummes Geschwätz), Techtelmechtel, Larifari (wertloses Zeug, Gerede), Erdtoffel.

  1. Welche Wortnischen bilden folgende folgende Affixe?

Un-, be-, -er.

  1. Welche Wortbildungsstrukturen bilden folgende Woirtstände?

Kollektiva (Sammelwörter), Beginn der Handlung.

Seminar IX – X. Die siziolinqustischen Aspekte der Startifikation des deutschen Wortbestendes

  1. Die Etscheinungsformen der deutschen Sprache (Literatursprache, Mundart, Umgangssprache, die deutsche Sprache in den nationalstaatlichen Varianten).

  2. Sonderwortschätze (terminologische Lexik, Berufslexik, Fachjargonismen, soziale Wortschätze der Gauner, Schüler, Studenten, Jugendlichen).

  3. Die Wechselbeziehungen zwischen Sonderlexik und Allgemeinwortschatz.

Pflichtliteratur

    1. Stepanova M.D., Tschernyscheva I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

    2. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984.

    3. Lewkowskaja X.A. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. – M.: Высшая школа, 1986.

Praktische Aufgaben

  1. Nennen Sie deutsche Entsprechungen zu den österreichischen Varianten:

Samstag, Erdapfel, heurig, Matura, Metzger, Kappe, Polster, Rahm, paprizieren, agnoszieren, garagieren, Plautscher, Zucker, Gepäcksträger, Fabriksdirektion, Geschmackssache.

  1. Nennen Sie deutsche Entsprechungen zu den schweizerischen Varianten:

Putzlte, Metzgete, Lüglete, die Dorfschaft, die Klägerschaft, das Kleidli, das Schüsli, das Tischli, tadelig, wannig.

Wie heisst solche Lexik?

  1. Geben Sie Kommentare zu den unterstrichenen Wörtern:

Ein Berliner tritt in einer Wiener Laden und verlangt eine Reisemütze. Der Verkäufer berichtigt: „Sie wünschen eine Reisekappe?“ und legt ihm einige vor. Der Berliner bemerkt: „Die bunten liebe ich nicht“. Der Verkäufer übersetzt dies in sein Deutsch: „Die farbigen gefallen Ihnen nicht“, denn der Wiener liebt nur Person, aber nicht Sachen. Der Berliner fragt schliesslich: „Wie teuer ist diese Mütze?“ und macht sich unbewusst eines groben Berlinismus schuldig. „Teuer“ bedeutet ja einen den normalen Preis übersteigenden, übertrieben hohen Preis. „Wie teuer ist dies?“ heisst also „wie übermässig hoch ist der Preis!“ Der Wiener sagt nur: „Was kostet das?“ Der Berliner sucht die Kasse und findet nur die Kassa. Er verlässt den Laden, weil es zu früh ist, mit dem Gruss „Guten Morgen“ und erregt die Verwunderung des Wieners, der diesen Gruss nur bei Ankunft und nicht beim Abschied gebraucht. Der Wiener selbst erwidert den Gruss mit „Hab die Ehre, guten Tag“, was wieder der Berliner in Erstaunen versteht, denn den Gruss „Guten Tag“ kennt er umgekehrt bei der Ankuft, nicht beim Weggehen. (P.Kretschmer)

  1. Wodurch lässt sich erklären, das F.C.Weiskopf in seinem Roman „Abschied vom Frieden“, dessen Handlung sich in Ungarn-Östereich abspielt, solche Wörter gebraucht wie Feber, Stiege, Lüster, Mittagmahl, Kuss` die Hand!; Hab` die Ehre!; Servus!; im Roman „Lissy“, dessen Handlung in Berlin abspielt, gebraucht der Autor solche Wörter wie Treppe, Kronleuchter, Leb wohl!; Auf Wiedersehen! U.a.

  2. Bestimmen Sie, in welchem Gebrauch das unterstrichene Wort terminologisch oder nicht terminologisch gebraucht wird:

In den Schaufenstern der Geschäfte sind verschiedene Waren ausgestellt. Die Ware ist zunächst ein äusserer Gegenstand, ein Ding, das durch seine Eigenschaften menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art befriedegt. (K.Marx)

Die Arbeit ist zunächst ein Prozess zwischen Menschen und Natur, ein Prozess, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigene Tätigkeit vermittelt, regelt und kontroliert. (id.)

Nach getaner Arbeit ist gut ruhen.

  1. Wie entstanden folgende Berufsjargonismen?

Klavier spielen – Daumenabdrücke abnehemen; einen verewigen – einen Verbrecher in den Akten regestrieren; Hilfe – Hilfsregisseur; Licht – Beleuchter.

  1. Wie enstanden folgende Schülerausdrücke? Wodurch unterscheiden sie sich von den allgemeinen Wörtern?

Bio – Biologie; Erdi – Erdkunde; Geschi – Geschichte; Tri – Trigonometrie; Präp – Präparationsstunde; Konfer – Konfirmandeunterricht; Litte – Literatur; Latte – Latein; Franz – Französisch; Matte (Mathe) – Mathematik; Ratzel – Radiergummi; Direx – Direktor:; Abbi – Reifeprüfung: Gewi – Gesellschaftswissenschaften.

  1. Vergleichen Sie beide Texte, finden Sie die Ausdrücke des Teenagerjargons und bestimmen Sie die Wege ihrer Entstehung:

Liebesbrief

Geliebte Dorothea! Einzige Klammer!

Ich schreibe Dir heute vom Stall aus, um Dir eine spitze Schaffe mitzuteilen, obwohl mich mein brüderlicher Tastenhengst unentwegt stört. Du kennst ihn doch: der mit dem auffallenden Pennerkissen und der stumpfen Svhramme Anny als Brieze...!

Du sollst es wissen, liebe steile Haut, dass ich jetzt eine Zentralschaffe im Fernsehen als Beleuchter bekommen habe, so dass die Kohlen endlicj stinken, und ich die Miete nicht mehr schuldig bleibe. Nun wird keiner mehr an mir herummotzen! Morgen lasse ich mir eine Koreapeitsche machen und kaufe mir kanische Röhren! Die erste rate für den flinken Hirsch ist bezahlt. Du bekommst neue Kutten...Und wenn ein Zickendraht meine reizende Wuchtbrumme zu scharf beäugt, dann kann ich ihn fix mit einem harten Brando bedienen.

Abends sehen wir uns noch den letzten Heuler an, und danach werde ich Dir bei Superscheibe und Lulle den goldenen Ring aufstecken!

Du bist leider sehr dufte, mein Zahn!

Küss mich, denn darauf stehe ich!

Dein Macker Billy.

Übersetzung

Geliebte Dorothea!Einzige Freundin!

Ich schreibe Dir heute von zu Hause, um Dir eine grossartige Sache mitzuteilen, obwohl mich mein Bruder, der Pianist, unentwegt stört. Du kennst ihn doch: der mit dem uffallenden Haarschnitt, der die besonders dumme Gans Anny als feste Freundin hat...!

Du sollst es wissen, liebes flottes Mädchen, dass ich jetzt eine Vollbeschäftigung im Fernsehen als Beleuchter bekommen habe, so dass meine Finanzen endlich in Ordnung sind und ich die Miete nicht mehr schuldig bleiebe. Nun wird keiner mehr an mir herummäkeln! Morgen lasse ich mir einen Bürstenhaarschnitt machen und kaufe mir amerikanische Röhrehose! Die erste Rate für das Motorrad ist bezahlt. Du bekommst neue Kleider... Und wenn ein Spiessbürger mein Mädchen zu scharf ansieht, kann ich ihn schnell mit einem Kinnhacken bedienen.

Abends schauen wir uns noch einen ausgezeichneten Film an, und danach werde ich Dir bei schöner Schallplattenmusik und einer Zigarette den goldenen Ring anstecken.

Du bist ganz grosse Klasse, mein Mädchen!

Küss mich, denn das liebe ich!

  1. Nennen Sie besonders verbreitete Entsprechungen in der Jugendsprache für Eltern, Freund, Freundin, Mädchen.

  2. Woher sind in die Allgemeinlexik folgende Wörter und Ausdrücke gekommen?

Grundlage, Untermauer, Steine zu etw. legen; Abbau, Stichprobe, fördern, Kumpel; Pech haben, durch den Lappen gehen; mit Volldampf arbeiten, Dampf hinter die Sache machen; Macker, Gammler, Knüller; Zahn, Ische; petzen, schwänzen, pauken, die Schularbeit vermasseln, glattbügeln.

  1. Lesen Sie den Txt aufmerksam durch. Erfüllen Sie folgende Aufgaben:

Thora Niestermann

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