Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:

Deutsch_im_Alltag

.pdf
Скачиваний:
267
Добавлен:
06.03.2016
Размер:
3.48 Mб
Скачать

Text 1

1. Was ist für Sie eine Familie? Ergänzen Sie die Sätze:

Familie

(Konkrete Poesie)

Ich sehe __________

Ich rieche_________

Ich höre__________

Ich schmecke______

Ich fühle__________

Das ist für mich meine Familie.

Text 2

Meine Familie

1. Lesen Sie den folgenden Brief.

Hamburg, den 03.09.10.

Liebe Natascha,

ich habe mich sehr über deinen Brief gefreut. Wie geht es dir? Mir geht es gut. Du fragst mich in deinem Brief nach meiner Familie. Heute möchte ich gern über meine Familie erzählen. Wir sind eine Familie mit 5 Personen: mein Vater, meine Mutter, meine Geschwister und ich. Mein Vater ist 53 Jahre alt. Er ist Chefarzt in einem Krankenhaus. Meine Mutter ist 3 Jahre jünger als mein Vater, ist aber jetzt nicht berufstätig. Früher hat sie als Musiklehrerin gearbeitet. Sie spielt Klavier und singt gut. Sie führt den Haushalt und besucht einmal in der Woche den Seniorenklub.

Jedes Jahr machen meine Eltern eine Reise ins Ausland. Ich verstehe mich besser mit meiner Mutter. Vielleicht liegt das daran, dass ich ein Mädchen bin. Mein Vater ist streng, aber meine Mutter unterstützt mich immer und ist tolerant.

Mein älterer Bruder heißt Georg. Er ist Unternehmer. Georg ist 28 Jahre alt und ist mit einer Dolmetscherin verheiratet. Sie heißt Helga und ist eine nette Frau. Sie haben noch keine Kinder, weil sie zuerst Karriere machen wollten. Aber Helga ist schon schwanger und ich bekomme bald einen Neffen oder eine Nichte. Meine jüngere Schwester heißt Eva, sie ist 17 und besucht die elfte Klasse eines Gymnasiums. Wir sind ganz verschieden, darum gibt es oft Spanunngen. Aber trotzdem verstehen wir uns eigentlich sehr gut. Wenn wir uns lange Zeit nicht gesehen haben, vermisse ich sie.

Ich bin 19 Jahre alt und studiere an der Universität. Ich studiere Biologie. Das

Studium ist nicht leicht, aber manchmal habe ich frei. Dann lese ich, gehe zur Disko oder spiele Tennis.

21

Wir haben auch Großeltern mütterlicherseits. Sie leben aber nicht bei uns. Sie wohnen in einem Dorf etwa 30 Kilometer weit weg. Sie sind schon Rentner, und wir besuchen sie oft. Die Großeltern väterlicherseits sind leider schon tot.

Wir haben noch viele Verwandte. Mit allen komme ich gut aus. Ich kann mit jedem

Problem zu ihnen gehen und wir lösen alle Probleme zusammen. Für heute möchte ich schließen.

Wie geht es deiner Familie? Wie verbringst du deine Freizeit?

Schreibe mir bald!

Viele herzliche Grüße

Deine Renate

2. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wie groß ist Renates Familie? 2. Wo wohnen sie? 3. Wer ist das Familienoberhaupt? 4. Wie alt ist ihr Vater? 5. Was macht er beruflich? 6. Wie alt ist

Renates Mutter? 7. Ist sie berufstätig? 8. Mit wem kommt Renate besser aus, mit dem

Vater oder mit der Mutter? Warum? 9. Hat Renate Geschwister? 10. Wie alt ist ihr Bruder? 11. Arbeitet er oder studiert? 12. Was ist er von Beruf? 13. Ist er ledig? 14.

Hat Georg Kinder? 15. Ist Renates Schwester älter oder jünger als sie? 16. Sind die Schwestern ähnlich oder verschieden? 17. Wie verstehen sie sich? 18. Wie alt ist Renate? 19. Wo und was studiert sie? 20. Was macht sie in der Freizeit? 21. Wo wohnen Renates Großeltern? 22. Hat Renate viele Verwandte? 23. Welches Verhältnis hat sie zu ihnen?

3.Finden Sie im Text die folgende Information: Was erzählt Renate über

- ihren Vater - ihre Mutter - ihren Bruder

- ihre Schwester - sich selbst

- ihr Verhältnis zu allen Familienangehörigen und anderen Verwandten.

4.Erzählen Sie den Text nach:

a)Renate spricht über ihre Familie.

b)Die Großmutter spricht über die Familie ihrer Tochter.

5. Antworten Sie auf die Fragen.

1. Wie groß ist Ihre Familie? 2. Wo wohnen Sie? 3. Wer ist das Familienoberhaupt bei Ihnen? 4. Wie heißen Ihre Eltern? Wie alt sind sie? 5. Sind Ihre Eltern berufstätig? Was sind sie von Beruf? 6. Wo arbeiten sie? 7. Verstehen Sie sich mit Ihren Eltern gut? 8. Mit wem kommen Sie besser aus – mit dem Vater oder mit der Mutter? Wie meinen Sie, warum? 9. Haben Sie Geschwister? 10. Sind Sie mit den

22

Geschwistern ähnlich oder verschieden? 11. Wie kommen Sie mit ihnen aus? 12. Haben Sie Großeltern? 13. Wohnen die Großeltern bei Ihnen? 14. Kommen Sie bei den Großeltern oft vorbei? 15. Welche Verwandten haben Sie noch? 16. Welches Verhältnis haben Sie zu Ihren Verwandten? 17. Haben Sie mit jemandem von ihnen Spannungen? 18. Wie heißen Sie? 19. Wie alt sind Sie? 20. Wo und was studieren Sie? 21. Wofür interessieren Sie sich? 22. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? 23. Was möchten Sie werden? Warum?

6.Erzählen Sie über Ihre Familie.

7.Schreiben Sie einen Brief an Ihre Brieffreundin über Ihre Familie.

Text 3

So eine Überraschung!

1. Lesen Sie den folgenden Dialog.

Doris: Hallo, Gabi! So eine Überraschung!

Gabi: Doris! Was machst du denn hier? Ich denke, du bist in England!

Doris: War ich auch, aber jetzt wohne ich in Berlin. Wir können ein bisschen über die alten Zeiten quatschen. Na, wie geht es dir?

Gabi: Danke, gut. Ich arbeite seit 3 Monaten als Tierärztin.

Doris: Ach so! Na ja, du hast dich schon als Kind für Tiere interessiert. Du hast wohl viel zu tun. Bist du verheiratet?

Gabi: Nein, ich bin Single. Meine vierbeinigen Patienten brauchen viel Zeit, aber ich kann mit ihnen umgehen.

Doris: Ich wünsche dir viel Erfolg. Was macht deine Schwester? Studiert sie noch?

Gabi: Nein, sie ist schon fertig. Sie arbeitet bei einer Firma als Manager, aber das Arbeitsklima in der Firma ist schlecht und sie sucht einen anderen Arbeitsplatz. Aber wir sprechen die ganze Zeit von mir! Wie geht es dir? Was machst du?

Doris: Ich bin Laborantin in einem Chemiebetrieb.

Gabi: Macht dir deine Arbeit Spaß?

Doris: Na, freilich.

Gabi: Hast du eine Familie?

Dorid: Ja, wir sind drei: mein Mann, meine dreijährige Tochter und ich.

Gabi: Und wie geht es deiner Mutter? Ich habe sie lange nicht gesehen.

Doris: Danke, es geht ihr gut. Sie ist gesund, arbeitet aber nicht mehr. Meistens ist sie am Wochenende bei uns. Morgen ist Samstag. Kannst du uns mal besuchen? Die Mutter wird froh sein.

Gabi: Sehr gern. Morgen Nachmittag habe ich frei, dann kann ich bei euch vorbeikommen. 17 Uhr, passt das?

Doris: Super! Ja, es geht! Unsere Adresse ist Goethestraße 12. Also, abgemacht! Tschüs, Gabi.

Gabi: Mach’s gut, Doris!

23

2.Antworten Sie auf die Fragen zum Dialog.

1.Wer von den beiden Freundinnen ist ledig? Warum? Wer ist verheiratet? 2.

Warum hat Gabi den Beruf eines Tierarztes gewählt? 3. Studiert ihre Schwester oder arbeitet schon? 4. Was ist sie von Beruf? 5. Warum sucht sie einen anderen Arbeitsplatz? 6. Was ist Doris? 7. Wem von den beiden Freundinnen macht die

Arbeit Spaß? 8. Wie groß ist die Familie von Doris? 9. Wohnt die Mutter bei Doris?

10.Wo und wann wollen sich die Freundinnen treffen? 11. Wie ist die Adresse?

3.Erzählen Sie: a) über Gabi; b) über Doris.

4.Bilden Sie einen ähnlichen Dialog. Sie begegnen Ihrer Freundin an der BusHaltestelle. Es sind fünf Jahre nach dem Studium vergangen.

Folgende Wörter und Wendungen helfen Ihnen dabei:

Du?! Ich traue meinen Augen nicht! Was du nicht sagst!

Das hat gerade noch gefehlt! Wie bitte?

Toll! Ich finde das echt toll! Eben!

Da kann man nichts machen. = Nichts zu machen. Besser als gar nichts.

So ein Pech!

Ach, du meine Güte!

Wirklich? Na und? Und ob! Ach wo!

Du hast Recht. Prima!

genau freilich

übrigens

natürlich hoffentlich leider

(Das ist aber) schade.

Nicht wahr? - Ja, das ist wahr.

Nein, das ist nicht wahr. Stimmt’s? - Ja, das stimmt.

Nein, das stimmt nicht.

Alles Gute! O.K!

24

Text 4

1. Lesen Sie den Artikel aus einem deutschen Jugendmagazin.

Ist das Studium der richtige Zeitpunkt für ein Kind?

Agnes Merkel, 25 Jahre, studiert Regionalwissenschaften Lateinamerika in

Köln:

Ich war mir immer sicher, dass ich irgendwann Kinder will. Aber wann? Erst das Studium, dann die Karriere. Ich reise gerne und möchte nach dem Studium einige Jahre in Brasilien arbeiten. Wahrscheinlich wäre ich erst mit 40 Mutter geworden.

Aber jetzt ist es eben passiert. Ich bin schwanger. Und ich glaube, dass ich es ganz gut getroffen habe. Ich befinde mich in der Abschlussphase meines Studiums, habe nicht mehr so viele Veranstaltungen an der Uni und kann mir meine Zeit selbst einteilen. Vielleicht ist das karrieretechnisch sogar der beste Zeitpunkt. Studieren mit

Kind? Klar ist das möglich. Alles eine Frage der Organisation. Es ändert sich vieles, aber ein Kind gibt auch vieles zurück.

Sebastian Henniges, 29 Jahre, studiert Architektur an der Technischen Fachhochschule Berlin:

Ich will während des Studiums auf keinen Fall ein Kind. Ich bin doch noch selbst eines. Durch mein Studium habe ich keinen geregelten Tagesablauf. Wenn eine

Arbeit für die Uni ansteht, mache ich Nächte durch. Für ein Kind muss man bereit sein. Mindestens ein Elternteil sollte schon einen festen Job haben, dann ist man besser organisiert. Außerdem will ich mein Leben noch leben. Wenn ich auf Partys gehe, kann ich wohl kaum mein Kind an der Bar abgeben. Jetzt ist mein Leben noch viel zu chaotisch. Eines von beidem würde leiden – entweder das Studium oder das Kind.

Katherine Feldmann, 26 Jahre, studiert Musikwissenschaft an der Universität Köln:

Ich wurde ungeplant schwanger, gleich zu Beginn meines Studiums. Meine Mutter dachte, dass ich das Studium abbrechen würde. Aber ich nahm zwei Jahre Auszeit, bis Rosalie in den Kindergarten gehen konnte. Wenn ich Rosalie vom Kindergarten abhole,dann verlangt die Kleine volle Aufmerksamkeit. Zeit zum Lernen bleibt nur abends und nachts, weil ich alleinerziehende Mutter bin. Aber meine kinderlosen

Kommilitoninnen unterstützen mich und sind begeisterte Babysitter. Eigentlich ist das Studium der richtige Zeitpunkt für ein Kind. Mit Kind studiert man schneller. Ich stehe früher auf und bin besser organisiert.

Texterläuterungen

gut treffen etw. –повезти с чем-л. die Veranstaltungen - занятия

die Zeit einteilen – распределять время auf keinen Fall – ни в коем случае anstehen – предстоять (о работе) leiden - страдать

25

abbrechen - прервать

die Auszeit – здесь: академический отпуск verlangen - требовать

der Babysitter – няня

2. Antworten Sie auf die Fragen zum Text.

1. Das Studentenleben kostet viel Zeit, Geld und Nerven. In Deutschland sind aber sechs Prozent der Studierenden bereits Eltern. Wie finden Sie diese Zahlist das viel oder wenig? Kommentieren Sie bitte Ihre Meinung. 2. Wie meinen Sie, wie steht es damit in Russland? 3. Welche Argumente finden Sie im Text gegen Kind während des Studiums? 4. Welche Argumente sind dafür? 5. Wie ist das Studieren mit Kind zu schaffen? Ist das möglich? 6. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Problem? Diskutieren

Sie. 7. Wann planen Sie ein Kind zu bekommen – während des Studiums, nach dem Studium oder noch später?

3. Spielen Sie einen Dialog: Ihre verheiratete Freundin/Bekannte versteht, dass sie ungeplant schwanger ist. Sie ist im 4.Studienjahr. Sie sucht Ihren Rat.

LESEN

Text 5

1. Lesen Sie den folgenden Artikel aus einem deutschen Jugendmagazin.

Stoff für Zoff (Ärger)

Michaelas Zimmer sieht aus, als sei der Blitz eingeschlagen. Auf dem Fußboden liegen Pullover, Hosen und Strümpfe. Dazwischen einige Hefte, Schminkutensilien, leere Tüten und Getränkedosen. Die Unordnung stört Michaela, 17 Jahre, nicht. „Aufräumen? Nein, danke! Ich gehe lieber raus und treffe mich mit Freunden. Oder ich liege auf dem Bett und gucke Fernsehen“, sagt sie kühl über das Chaos. Ihre Mutter findet den Anblick entsetzlich. Aber was tun? „Selbst das Zimmer aufräumen? Das sehe ich nicht ein!“, sagt die Mutter. Darum kam es zwischen beiden immer wieder zum Streit. Manchmal knallten dabei sogar die Türen. Inzwischen haben beide einen Kompromiss gefunden. In ihrem Zimmer darf Michaela aufräumen, wann sie will. In dem anderen Teil der Wohnung muss sie dagegen Ordnung halten.

Ihre Freundin Melanie, 16 Jahre, hat andere Probleme. Die Eltern meinen, sie lernt zu wenig für die Schule. „Warum soll ich für die Klassenarbeit lernen? Ich schreibe auch so eine Drei“, verteidigt sich Melanie. Die Eltern regt das auf. „Je mehr Druck sie ausüben, desto weniger mache ich“, zeigt sich Melanie stur. Noch ein Diskussionsthema: das Ausgehen. „Ich bin oft mit Freunden unterwegs. Die dürfen bis drei oder vier Uhr nachts weg bleiben. Meine Eltern holen mich spätestens um zwei Uhr ab. Da krieg ich direkt die Krise“, berichtet die Schülerin und verzieht das

Gesicht. Sicherlich darf sie mehr als andere in ihrem Alter. Das gibt Melanie zu.

Doch um das Ausgehen streitet sie immer wieder mit ihrer Mutter. Sie sagt:“ Mit 18

26

bleibe ich so lange weg, wie ich will.“ Bis dahin muss sie sich an die Anweisungen ihrer Mutter halten. Nur mit ihrer älteren Cousine darf Melanie länger ausgehen. „Dann darf ich bleiben, so lange ich will“, sagt sie.

2. Kreuzen Sie die richtigen Antworten an.

1. Die Anlässe für Zoff mit den Eltern sind

A)die neuen Klamotten und die schlechten Zensuren.

B)das lange Ausgehen und das schmutzige Geschirr.

C)das unordentliche Zimmer und das lange Ausgehen.

2. Michaela muss ihr Zimmer … aufräumen.

A) regelmäßig B) wenn sie Lust hat C) einmal pro Woche

3. Melanies Eltern meinen,

A)ihre Tochter bekommt eine Drei, das ist normal.

B)Ihre Tochter soll mehr lernen.

C)Ihre Zensuren interessieren sie überhaupt nicht.

4. Melanie darf jetzt

A)bis zwei Uhr nachts mit den Freunden spazieren gehen.

B)allein so lange weg bleiben, wie sie will.

C)bis drei oder vier Uhr nachts weg bleiben.

3. Sind Ihnen diese Probleme nah? Erzählen Sie über die Ursachen der Konflikte in Ihren Familien. Finden Sie immer einen Kompromiss?

Diskussionen führen: jemandem zustimmen oder widersprechen

Zustimmung:

Das ist auch meine Meinung.

Das hört sich ganz vernünftig / logisch / richtig an.

Ich sehe das ähnlich (auch so).

Ich bin da ganz derselben Meinung.

Ganz meine Meinung!

Ich bin sehr dafür.

Richtig, das sage ich auch.

Das stimmt.

Genau!

Da haben Sie (hast du) Recht.

Widerspruch:

Das schon, aber ...

Ich sehe das ähnlich, aber ...

Sie haben (du hast) da nicht ganz Unrecht, aber ...

Kann sein, aber …

Ehrlich gesagt, ich habe da eine ganz andere Meinung.

27

Ich sehe das etwas anders.

Ganz im Gegenteil.

Das finde ich nicht.

Stimmen Sie zu? Widersprechen Sie?

Generationskonflikte hat es immer gegeben, es wird sie auch immer geben – und das ist gut so!

?

Manchmal verstehen Großeltern Jugendliche besser als deren Eltern.

?

Kinder haben heutzutage zu wenig Zeit für ihre Eltern.

?

Eltern haben heutzutage zu wenig Zeit für ihre Kinder.

?

Wenn mehrere Generationen unter einem Dach wohnen, überwiegen die Nachteile.

?

Heutzutage haben es Frauen im Berufsleben besonders schwer, weil sie große

Probleme mit der modernen Kommunikationstechnologie (Computer, Internet usw.) haben.

?

Ich finde es gut, dass sich Erwachsene häufig genauso kleiden wie ihre Kinder: Jeans,

Sportschuhe, T-Shirts usw.

Text 6

Sag mal - brauchst du Familie?

1. Welches Verhältnis haben Kinder zu ihren Eltern? Das wollte JUMA von

Jugendlichen wissen. Lesen Sie ihre Antworten.

Nadim (18): Familie? Klar brauche ich die. Es gab zwar früher teilweise richtig Stress, aber den gibt`s wohl überall. Inzwischen habe ich wieder ein sehr positives Verhältnis zu meinen Eltern. Keine Frage, dass ich später selbst Familie haben will, und zwar mit drei Kindern.

Susanne (17): Meine Eltern bemühen sich sehr, mich zu verstehen und meine

Entscheidungen zu tolerieren. Schade nur, dass mein Vater in seinem Job viel unterwegs ist.

Iris (16): Familie ist Stress. Ständig wird man zu Ausflügen mitgenommen, etwa zur Landesgartenschau, auf die man absolut keine Lust hat. Von Verständnis kann da nicht die Rede sein. Heiraten will ich später auf keinen Fall, Kinder haben schon gar nicht. Ich kann es nicht leiden, ständig eingeschränkt zu sein.

Andre (12): Seit meine Eltern geschieden sind, lebt mein Vater leider in Amerika.

Dort ist er wieder verheiratet. Meine Mutter ist aber für mich da. Ob wir zusammen in Urlaub fahren oder einen Ausflug machen: Es macht garantiert immer Spaß!

28

Ramona (18): Von Zeit zu Zeit kriselt es ganz schön. Vor allem mit meiner Mutter verstehe ich mich ansonsten aber super und mit meiner jüngeren Schwester sowieso: Wir haben den gleichen Freundeskreis. Allein zu wohnen könnte ich mir nicht vorstellen; vielleicht zusammen mit Freunden.

Stephie (13): Wir unternehmen zwar nicht viel zusammen, doch wichtig ist mir die Familie schon. Nervig sind Familienfeste. Meine Eltern interessiert vor allem, was ich in der Schule mache. Auch über Jungs rede ich mit ihnen.

Rebecca (15): Sicher brauche ich Familie. Über Themen wie Jungs und Mode kann ich aber viel besser mit meinen Freunden reden.

Lydia (17): Ja, ich brauche meine Familie. Ich habe ein sehr freundschaftliches

Verhältnis zu meinen Eltern. Ganz allein zu leben, stelle ich mir schrecklich langweilig und hart vor. Darum will ich später auch selbst Kinder.

Teresa (17): Ich habe wahnsinniges Glück mit meinen Eltern. Gerade für mich als Einzelkind waren sie immer meine ersten Ansprechpartner. Sie haben zugehört und geholfen. Ich revanchiere mich viel zu selten dafür.

Alexander (18): Ich brauche meine Eltern. Wir fahren zum Beispiel zusammen in

Urlaub. Für die Zukunft ist mir meine Karriere aber wichtiger als Frau und Kind. Ich will Abteilungsleiter im Supermarkt werden.

2.Wer von den Kindern sagt das?

A)Manchmal geht die Familie auf die Nerven.

B)Sie möchten in der Zukunft Kinder haben.

C)Sie vertrauen mehr den Freunden.

D)Sie unternehmen etwas zusammen.

E)Sie möchten in der Zukunft keine Familie haben.

F)Sie haben ein gutes Verhältnis zu den Eltern.

Projektarbeit:

1) Sammeln Sie in Kleingruppen Vorund Nachteile zu den Familientypen

1,3,4,6.

1.kinderreich (ab 3 Kindern)

2.normal (mit zwei Kindern)

3.allein erziehend

4.verheiratet (ohne Kinder)

5.verheiratet (ein Kind)

6.Single

2) Machen Sie in der Gruppe oder im Kurs eine Umfrage zum Thema „Welche Familie möchten Sie haben? „ und präsentieren Sie Ihre Statistik.

29

Lebenslauf

Text 1

Aus dem Leben von Christa Pereira

1. Lesen Sie den ausführlichen Lebenslauf von Christa Pereira.

Christa Pereira

Berliner Straße 7

4500 Dortmund 1

Lebenslauf

Ich, Christa Pereira, geb. Sketing, wurde am 26.04.1952 in Essen geboren.

Mein Vater, Ewald Sketing, war Arbeiter in einem großen Stahlwerk, meine Mutter Karla, geb. Hansen, ist Hausfrau.

In Essen besuchte ich zehn Jahre lang die Cranach-Schule und die Realschule. Nach der Absolvierung (1968) begann ich eine Lehre als Zahntechnikerin. Diesen Beruf

übte ich bis 1977 aus. Danach besuchte ich auf dem zweiten Bildungsweg das Abendgymnasium. 1978 machte ich dort das Abitur. Im selben Jahr begann ich mit dem Studium der Germanistik und der Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 1980 bin ich mit Miguel Pereira verheiratet und habe zwei Töchter. 1987 versuchte ich wieder in meinen Beruf zurückzukehren. Da ich keine Stelle als

Zahntechnikerin fand, absolvierte ich einen zweimonatigen Umschulungskurs in Elektronischer Datenverarbeitung.

Dortmund, den 26.10.1987

Christa Pereira

2.Ergänzen Sie ihren tabellarischen Lebenslauf.

ChristaPereira

Berliner Straße 7

4500 Dortmund

Lebenslauf

26.04.1952 geboren in Essen als zweite Tochter von Ewald Sketing und Karla Sketing, ... Hansen.

1958-1962 Besuch der Cranach- ... in Essen. 1962-1968 Besuch der ... in Essen.

Abschluss: Mittlere Reife.

1968-1971 ... als Zahntechnikerin im Zahnlabor Jungblut, Essen. 1971-1977 Arbeit als ... beim Zahnlabor Müller & Co., Bochum.

1975-1978

Besuch des ...

 

Abschluss: Abitur.

1978-1983

Studium der ... und der ... an der Ruhr-Universität Bochum.

1980

Heirat mit ...

30

 

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]