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VII. Übersetzen Sie ohne Wörterbuch:

а) жидкие вещества, твердые вещества, газообразные вещества, бесцветные вещества, важные свойства, физические свойства, химические свойства.

b) Вещества бывают жидкие, твердые и газообразные. Вода жидкая, камень твердый, воздух газообразный. Вещества обладают цветом, плотностью и другими свойствами. Химия изучает свойства веществ и их превращения. Физика исследует физические свойства веществ. Студенты изучают химические и физические процессы.

VIII. Schreiben Sie aus dem Text „Chemie überall" einen Attributsatz aus. Unterstreichen Sie das Relativpronomen und bestimmen Sie die Zahl und das Geschlecht desselben.

IX. Finden Sätze im Text „Chemie überall" alle Verben im Passiv und

bestimmen Sie die Zeitform des Verbs.

X. Betiteln Sie jeden Textabsatz.

XI. Übersetzen Sie den Text mit dem Wörterbuch mündlich, den 4. Absatz- schriftlich:

Chemie überall

Die Chemie beschäftigt sich mit Stoffen. Jeder Stoff unterscheidet sich von anderen Stoffen durch besondere Eigenschaften. Stahl ist beispielsweise hart, elastisch, grau, metallisch glänzend, bei Raumtemperatur fest, beim Erhitzen bilden sich Anlauffarben. Wasser ist dagegen bei Raumtemeratur flüssig, farblos und wird bei 0°C fest und spröde. Einige wichtige Eigenschaften eines Stoffes sind Farbe, Geruch, seine Zustandsform bei Raumtemperatur, Härte, Löslichkeit und Dichte. Hinzu kommen noch chemische Eigenschaften der Stoffe, zum Beispiel das Verhalten an der Luft, im Wasser und gegenüber Säuren. Diese und noch weitere Stoffeigenschaften werden von der Chemie untersucht.

Noch vor einigen Jahrhunderten war die Beschäftigung mit der Chemie eine geheimnisumwobene Tätigkeit. Als

höchstes Ziel der Chemie galt die Umwandlung unedler Metalle in Gold und die Herstellung des Wundersteins, des Steins der Weisen. Doch allmählich entfernte sich die Chemie im Zusammenhang mit der Entwicklung der Produktivkräfte von dieser spekulativen Zielsetzung , und sie entwickelte sich zu einer Wissenschaft, die ein fester Bestandteil unseres Lebens wurde. Mit größter Selbstverständlichkeit benutzen wir die verschiedenartigsten Erzeugnisse, deren Existenz der unermüdlichen Tätigkeit von Chemikern, Technikern und Arbeitern zu verdanken ist.

Zu den Gegenständen des täglichen Lebens gehören Messer, Kaffeetassen, Zeitung, Werkzeuge usw. Jeder Gegenstand besitzt eine charakteristische Form, das Merkmal eines Körpers, und er besteht aus einem bestimmten Material. Das Messer besteht aus Stahl, die Kaffeetasse — aus Porzellan,die Zeitung — aus Papier und ein Schraubenzieher — aus Holz und Stahl.

Im Haushalt bestehen die meisten Geräte aus Aluminium, aus Stahl und aus Plasten: als Reinigungsmittel dienen Seife, Waschpulver und Fleckenwasser. Im Krankheitsfall verschaffen Arzneimittel Heilung oder Linderung der Schmerzen. Noch wesentlich größer ist die Zahl der chemischtechnischen Produkte, die in allen Zweigen der Volkswirtschaft eingesetzt werden. Die chemische Industrie liefert dem Transport- und Verkehrswesen Kraftstoffe und Schmierstoffe, die Landwirtschaft erhält von ihr eine große Anzahl Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel, der Leichtindustrie werden Plaste, Chemiefasern und Lacke zur Verfügung gestellt, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Da chemische Erzeugnisse für die Produktionsprozesse aller anderen Zweige der Volkswirtschaft eine wesentliche Voraussetzung sind, ist die Steigerung der Produktion besonders vom Stand der chemischen Industrie abhängig. Die chemische Industrie gehört daher zu den führenden Zweigen der Volkswirtschaft und sie wird vorrangig gefördert.

Die Erzeugnisse der chemischen Industrie werden sämtlich durch Umwandlungen anderer Stoffe, zum Beispiel von Kohle, Salzen, Wasser und Luft hergestellt. Stoff umwandelnde (das sind chemische) Vorgänge werden aber nicht nur in den Betrieben der chemischen Industrie ausgenutzt sondern sie spielen auch in anderen Industriezweigen, im Haus halt und selbst im menschlichen Körper eine entscheidende Rolle. Beim Backen, Heizen und Reinigen laufen chemische Vorgänge ab, und auch im Verbrennungsmotor der Kraftfahrzeuge sowie beim Fotografieren und beim Entwickeln von Filmen geht es chemisch zu . Chemische Vorgänge sind für die Produktion ganzer Industriezweige, die nicht zur chemischen Industrie zählen, ausschlaggebend. Dazu gehören die Metallurgie, die Baustoffindustrie, die Glas- und keramische Industrie sowie Teile der Nahrungsmittel und Genußmittelindustrie.