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методичка KLEIDUNG.doc
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3. A) Lesen Sie den Titel und überlegen Sie sich, wovon der Text handeln könnte.

Jungs, tragt endlich Röcke!

Warum müssen eigentlich immer nur Mädchen Röcke tragen? Und Jungen Hosen? Jungen haben doch auch schöne Beine! Röcke für Jungen - ist das nicht eine tolle Idee? (Sophie)

Schon seit Jahrtausenden tragen Mädchen Röcke. Aber wenn du das ändern willst, fang doch mal bei deinem Vater oder Bruder an! Das wird sicher nicht leicht! Übrigens, in Indonesien tragen bei den Bud­dhisten auch die Männer lange Röcke. (Inga)

Das finde ich gut. Man muss sich natürlich erst daran gewöhnen! Die Röcke für Jungen dürfen aber nicht gemustert sein. (Annette)

Ich bin nicht deiner Meinung. Jungen spielen Fußball, fahren Skate-Board und machen Inline-Skating. Mit einem Rock geht das nicht. Röcke sind doch gar nicht praktisch. (Jakob)

Ich finde deine Idee prima. Jungen sollen wirklich Röcke anziehen, weil sie schöne Beine haben. In Schottland tragen die Männer ja auch Röcke. Ich freue mich schon darauf, bald viele Jungen in Röcken zu sehen. (Eva)

Ich bin nicht deiner Meinung! Ich bin ein Mädchen und trage sehr oft Hosen. Niemand sagt mir, ob ich einen Rock oder eine Hose anziehen soll. Und wenn Jungen kurze Hosen tragen, ist das genauso schick. (Steffi)

Danke für das Kompliment mit den Beinen! Du bist ein Mädchen. Aber versetz dich doch einmal in die Situation eines Jungen. Sicher möch­test du dann auch keinen Rock tragen. (Martin)

b)Wie finden die Jugendlichen Sophies Idee? Gut oder schlecht? Sprechen Sie so: Inga findet...

c) Wie finden Sie diese Idee?

Gegen den Strom schwimmen

1. A) Lesen Sie und übersetzen Sie den Text „Gegen den Strom schwimmen“.

Klamotten kaufen finde ich schrecklich. Die Kaufhäuser sind immer zu voll. Sie sind immer zu warm. Es liegen immer zu viele Dinge da und die Verkäuferinnen fragen immer zu viel. Deswegen kaufe ich im „Alexa's“, einem Secondhand-Laden Münchens ein. Alles hier macht mir Spaß: Ein Ständer mit Hemden und T-Shirts, einer mit Westen, dann einer mit Anzügen. Hier hängen Lederjacken, dort liegen Hosen. Auf dem Fensterbrett stehen Schuhe. Alles wirkt unaufgeräumt. Man fühlt sich ein bisschen zu Hause. Der Laden gehört Alexa Scheb. Sie hat keine Minute frei. „Ja, die Bluse ist gut, passt gut zu dem grauen Rock“, sagt sie einem Mädchen. „Probiere doch mal die Jacke hier“, sagt sie einem anderen. „Deine Größe, Markus, gibt es nicht“, sagt sie mir. Damit muss man in Secondhand-Läden leben: Extrem kleine oder große Größen sind hier Mangelware. Sonst ist ein Secondhand-Laden ein Paradies für Individualisten. Hier ist jedes Kleidungsstück sicher ein Einzelstück. Noch ein Mädchen ist gekommen und sucht eine Lederjacke. Die grüne gefällt ihr, doch die Ärmel sind zu kurz. „Ich komme gerade aus einem Designerladen“, erzählt sie. „Die ganz neuen Kollektionen sind Kopien von dem, was hier hängt. Die gleichen Farben, die gleichen Materialien, die gleichen Stoffe... Die neuen Modelle sind aber sehr teuer“. Alexa hat alles, nur viel billiger.

Secondhand-Läden gibt es wie Sand am Meer, doch Läden wie das „Alexa's“ sind selten geworden. Die meisten verdienen diesen Namen nicht mehr. Sie verkaufen auch neue Klamotten und Schuhe. Andere sind Edel-Secondhand-Boutiquen geworden. Mit hohen Preisen. Da ist kein Platz für Schüler und Studenten mit kleinem Portmonee. Und sie wollen individuell sein, gegen den Strom schwimmen. Secondhand gegen das Establishment.

b) Beantworten Sie die Fragen:

1. Warum ist das Einkaufen für Markus keine angenehme Beschäftigung?

2. Warum kauft er gern im „Alexa's“ ein?

3. Was ist hier Mangelware?

c) Schreiben Sie Nach- und Vorteile eines Secondhand-Ladens und eines Designerladens. Sprechen Sie zu diesem Thema. Gibt es in Ihrer Stadt einen Secondhand-Laden? Ist er so gut wie der von Alexa Scheb? Wo würden Sie Klamotten kaufen: in einem Secondhand-Laden oder in einem Designerladen?