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Text 317 sport im dienst der menschen

Die meisten Bürger treiben Sport nicht, weil sie nach Höchstlei­stungen streben. Die Freude an der Bewegung und die Betätigung in der Gemeinschaft sind für sie wichtiger. Sport dient der Gesundheit und gleicht die Bewegungsarmut in der technischen Welt aus. Jahr für Jahr zieht der Sport mehr Menschen an. Das Angebot der Vereine wird immer breiter. In einem üblichen Verein kann man heute Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, Tennis und Tischtennis spielen und Leichtath­letik treiben. Sehr beliebt sind auch die Wassersportvereine; dazu gibt es Angebote für Mütter mit Kindern.

Der Staat unterstützt die Sportorganisationen auf vielfältige Weise. Der Bund fördert vornehmlich den Hochleistungssport. Auch in der Bun­deswehr werden sportliche Talente gefördert. Gefördert werden auch der Behindertensport und die internationalen Aktivitäten der Sportfachver­bände. Unterstützt wird schließlich die Entsendung von Sportlehrern in die Dritte Welt, wo sie als begehrte Trainer und Berater tätig sind.

Mit der Förderung des Hochleistungssports soll die weitere Ent­wicklung des Breitensports unterstützt werden: die deutschen Spitzen­sportler sollen aber auch die Voraussetzungen erhalten, chancengleich an Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen teilnehmen zu können.

Die Unterstützung des Breiten- und Freizeitssports ist vorwiegend Aufgabe der Bundesländer und Gemeinden. Schwerpunkte dieser För­derung sind der Sportstättenbau, der Sport an Schulen und Hochschulen.[1288]

[Галай О.М. Готовимся к экзамену по немецкому языку. Vorbereitung auf die Prüfung in Deutsch / О.М. Галай, В.Н. Кирись, М.А. Черкас.— . Мн.: ТетраСистемс, 2002.— 128 c.]

Behindertensport (m) — инвалидный спорт

Hochleistungssport (m)— большой спорт

Breitensport (m) — массовый спорт

Spitzensportler (m) — спортсмен экстра-класса, рекордсмен

  1. Warum treiben die Menschen Sport?

  2. Was gleicht Sport in der technische Welt aus?

  3. Was bieten verscheidene Sportvereine den Bürgern an?

  4. Wie unterstütz der Staat die Sportorganisationen?

  5. Welche Voraussetzungen sollen die deutschen Spitzensportler erhalten?

  6. Wer soll den Breitensport unterstützen?

Text 318 der kampf um die gleichberechtigung

Schon 1849 gründete Louise Otto die "Deutsche Frauenzeitung" und setzte sich für die Gleichheit von Männern und Frauen vor dem Gesetz ein. Aber erst die Weimarer Verfassung von 1918 billigte den Frauen die gleichen Rechte zu wie den Männern.

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949 steht: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Die Gesetze zum Familien­recht und zum Arbeitsrecht betonen die gemeinsame Verantwortung von Mann und Frau für die Familie. Berufstätigkeit und die Sorge für die Kinder und den Haushalt werden als gleichwertig angesehen. Sowohl der Mann als auch die Frau haben das Recht, berufstätig zu sein. Es bleibt jeder Familie selbst überlassen, wie sie die Aufgaben verteilt.

Tatsächlich sind die Gesetze nicht ohne Folgen geblieben. Der Anteil junger Frauen, die 1980 studierten, betrug zum Beispiel an den Universitäten an Rhein und Ruhr, in Berlin und Hamburg zwischen 40 und 45 Prozent. Die Zahl der Frauen, die eine abgeschlossene Beruf­sausbildung haben, wächst ständig, und die beste Ausbildung aller Er­werbstätigen haben heute mit großem Vorsprung die Beamtinnen. Auch die Zahl der beruflich selbständigen Frauen nimmt zu. Nach statisti­schen Angaben von 1981 waren die Hälfte aller neuen Selbständigen (das heißt z.B. Ärzte, Rechtsanwälte) Frauen. Die Einstellung der jun­gen Leute hat sich auch geändert. Nach Umfragen von 1953 und 1979 nahm in dieser Zeit der Wunsch der jungen Männer, mehr mit der Fa­milie zusammen zu sein, von 22 auf 30% zu. [1259]

[Галай О.М. Готовимся к экзамену по немецкому языку. Vorbereitung auf die Prüfung in Deutsch / О.М. Галай, В.Н. Кирись, М.А. Черкас.— . Мн.: ТетраСистемс, 2002.— 128 c.]

  1. Wofür setzte sich Louise Otto schon 1849 ein?

  2. Was billigte die Weimarer Verfassung den Frauen zu?

  3. Was wird in der BRD als gleichwertig angesehen?

  4. Wer trägt die Verantwortung für die Familie?

  5. Ausbildungschancen für Frauen — vergleichen Sie die BRD mit Ihrer Heimat.

  6. Auch heute werden Männer und Frauen für gleiche Arbeit nicht bezahlt. Warum?