- •H.H. Богданова,e.Ji. Семенова
 - •Учебник немецкого языка
 - •Для технических университетов и вузов
 - •(С интерактивными упражнениями и тестами на компакт-диске)
 - •2009, С изменениями © мгту им. Н.Э. Баумана, 2006, 2009,
 - •Text 1a die moskauer staatliche technische bauman-universität
 - •Text ic ein rundgang durch die universität
 - •Im theater: was gibt's im theater neues?
 - •Text 4а
 - •Berlin - deutsche hauptstadt und europäische kulturmetropole
 - •I1).35 Uhr neunzehn Uhr fünfunddreißig fünf nach halb acht
 - •Ine entscheidende Rolle spielen играть решающую роль
 - •Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön.
 - •Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. . , Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus.
 - •§ 1. Порядок слов в простом предложении
 - •§ 2. Отрицание
 - •§ 3. Глагол
 - •3.3. Образование временных форм глаголов в действительном залоге изъявительного наклонения
 - •3.3.1. Настоящее время
 - •3.3.1.1. Спряжение сильных и слабых глаголов в настоя-
 - •3.3.1.2. Спряжение неправильных глаголов sein, haben, werdenв настоящем времени (Präsens der Verben sein, haben, werden):
 - •3.3.3. Сложное прошедшее время
 - •§ 4. Имя существительное V
 - •7.3. Чтение некоторых математических действий
 - •§ 8. Имя прилагательное. Наречие
 - •§ 9. Причастие
 - •§ 10. Инфинитивные группы '
 - •§ 13. Сложноподчиненное предложение
 - •13.1. Дополнительные придаточные предложения
 - •13.2. Определительные придаточные предложения
 - •Главное предложение - Придаточное предложение
 - •I 13.8. Уступительные придаточные ! • предложения
 - •13.9. Ограничительные придаточные предложения
 - •§ 14. Употребление указательных местоимений для замены существительных
 - •§ 14. Употребление указательных местоимений • sul I'.V для замены существительных (Substantivischer
 
	 
	аэронавтика,
	воздухоплавание один из основателей
	по праву работать 
	учебное
	заведение 
	защищать
	кандидатскую
	диссертацию получить
	ученую
	степень кандидата наук 
	обсуждать
	появляться опубликовывать 
	управление,
	заведование
	(кафедрой), физ.
	проводимость (электронов) Lektion
	5 
	Texte 
	5A.
	N.J. Shukowskij
5B. Geheimnisvolle Strahlen
5C. Der
	Nikolaustag
5D. Weihnachten 
	Grammatik
Perfekt
	(3.3.3)
Futurum (3.3.5) 
	Satzgefüge:
	Objektsätze,
	Attributsätze (13.1,13.2) 
	Pronomialadverbien Aktiver
	Wortschatz 
	die
	Luftfahrt = der Mitbegründer -s, = mit Recht tätig sein 
	die
	Lehranstalt =, -en promovieren -te, -t 
	besprechen
	-a-, -o- erscheinen -ie-, -ie- veröffentlichen -te, -t die Leitung
	=, -en 
	72 
	k<lH(rcbig	целеустремленный 
	HflÄsung=, -en- '	решение 
	nihiichten-te,-t
	'	наблюдать 
	їїt
	Vorschlag -(e)s, -e■ предложение 
	иіИі'сіеп-a-,-е-	'
	выступать 
	Hinstellen-te, -t1	■
	выставлять 
	lim
	Schaffen-s, =	творчество	f 
	■ (kennen
	-a-, -а-	признавать, ценить,
	узнавать Text
	5А
	N.J.
	SHUKOWSK1J 
	•
	'	„Der
	Mensch wird nicht durch 
	■
	• -
	'	die
	Stärke seiner Muskeln fliegen, 
	і
	,	і
	■	sondern
	er wird sich auf seine 
	•	Verstandeskraft
	stützen." 
	Shukowskij 
	Shukowskij
	war ein weltbekannter Luftfahrtwissenschaftler und Mitbegründer der
	modernen Hydro- und Aeromechanik. Mit Recht nennt man ihn den „Vater
	der russischen Luftfahrt". Nikolaj legorowitsch Shukowskij
	wurde am 17. Januar1847 bei
	der Stadt Wladimir geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem
	Landgut seines Vaters. Dort hat er seine erste Ausbildung bekommen.
	Im fahre1858 ist er ins Gymnasium
	eingetreten, das er1864 mit Goldmedaille
	absolviert hat. In demselben Jahr hat er das Studium an der Moskauer
	Universität begonnen, an der physikalisch-mathemati- schen
	Fakultät. Einige Zeit danach war er an einer der Petersburger
	Hochschulen tätig. Seit1872 arbeitete er
	als Mathematiklehrer und dann als Dozent an der Moskauer technischen
	Lehranstalt, die jetzt den Namen „Moskauer Staatliche Technische
	Bauman-Universität" trägt.1876 hat er
	glänzend zum Thema „Kinematik des flüssigen Körpers"
	promoviert. 
	Nach
	seiner Promotion hat man ihn ins Ausland delegiert. Dort hielt er
	Vorlesungen zu Themen der Hydrodynamik. In Berlin hat er den
	berühmten Physiker Helmholz kennengelernt. Mit ihm hat er 
	73Ine entscheidende Rolle spielen играть решающую роль
	 
	damals
	die aktuellsten Probleme der Hydrodynamik besprochen. Während
	seiner Reise besuchte Shukowskij Deutschland, Frankreich und die
	Schweiz. Als Ergebnis seiner Reise erschien das Werk, da•• den
	Titel „Über die Festigkeit der Bewegung" hatte. Zu demselben
	Thema hat er seine Habilitationsschrift (Doktorarbeit) verfasst. ^ 
	1886
	hat er die Stelle eines Professors und eines LehrstuhlleiteH der
	theoretischen Mechanik an der Moskauer technischen LehraH stalt
	bekommen („Moskauer Staatliche Technische Bauman-UniveH sität").
	Hier hielt er Vorlesungen und leitete die Arbeit jungH
	Wissenschaftler. Im Jahre 1895 hat man ihn zum Kongress de]
	Naturforscher nach Deutschland eingeladen, dort hat er det berühmten
	Konstrukteur von Gleitflugzeugen Otto Lilienthal bei sucht. In
	seinem veröffentlichten Buch „Der Flugapparat von Li- lienthal"
	lobte er den „anspruchslosen Weidenapparat des scharf^ sinnigen
	deutschen Ingenieurs", weil der Experimentator damit, bei
	kleinen Flügen anfangend, vor allem die richtige Steuerung seines
	Apparates in der Luft erlernen konnte. In mehr als 2000 Flügen,
	bei denen er Strecken von etwa 250 Meter überwunden hat, hat Otto
	Lilienthal einen Weg zur zielstrebigen Lösung des Flugproblems
	gezeigt. 
	N.J.
	Shukowskij interessierte sich für die Gleitbewegung in der Luft
	schon lange und beobachtete die Vögel im Flug. Sein Buch, das 1891
	erschien, hieß „Gleitflug der Vögel". Auf dem Kongress der
	Naturforscher in Kiew trat er mit dem Vorschlag auf, die Sektion der
	Luftfahrtgesellschaft Russlands zu gründen. Damals waren es 57
	Mitglieder in der Sektion der Gesellschaft. 
	N.J.
	Shukowskij nahm an vielen internationalen Luftfahrtkongressen
	teil, darunter 1900 in Paris, 1906 in Mailand, 1911 in Turin. Auf
	dem 12. Moskauer Kongress der russischen Naturforscher und Ärzte
	1909 wurden neue Modelle von Flugzeugen ausgestellt, darunter
	zwei Flugzeuge, die die Studenten der damaligen Bauman- Hochschule
	konstruiert und gebaut hatten. 
	Shukowskij
	hat aus seinen Studenten einen Kreis der Luftfahrtwissenschaftler
	und -forscher gebildet. Später entstand aus dieser Vereinigung das
	erste europäische Institut für Aerodynamik bei Moskau. Die
	Arbeiten und das Schaffen von N. J. Shukowskij spielten und spielen
	eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des russischen
	Flugwesens. Er hat viele hervorragende Wissenschaftler und
	Flieger ausgebildet. Solche Flieger wie Boris Rossin- 
	74 
	tkl|,
	die Konstrukteure Tupolew, Uschakow, Tschaplygin sind seine
	Nmlilolger geworden. Shukowskij war Mitglied der russischen Akndcmie
	der Wissenschaften. Seine Tätigkeit war nicht nur in UliNslund,
	sondern auch in vielen ausländischen Universitäten und Akiulemien
	anerkannt. Übungen
	und Aufgaben zum Text 5A 
	it,,	wjf<(i'..3
	. 
		Lesen
		Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch, 'i 
		Lesen
		Sie folgende Wörter vor: 
	fliegen,
	spielen, hieß, hier, Ziel, erschien, Akademie, delegieren,
	promovieren, wird, Wissenschaftler, Otto Lilienthal, iiilcrnational,
	immer, in, Hydraulik, physikalisch, Physik, Dynamik. 
		Bilden
		Sie die verwandten Wortverbindungen und übersetzen Sie sie: 
	Beispie!:
	Entdecker, Entdeckung, entdecken. 
	Begründer;
	Erforscher; Untersucher; Prüfer; Veranstalter. 
		Beantworten
		Sie folgende Fragen in ganzen Sätzen: 
	1.
	Interessieren Sie sich für Wissenschaft und Technik? 2.
	Lesen ic gern Bücher
	oder Zeitschriften über wissenschaftliche und tech-iii.che Probleme? 3. Für welches Gebiet der Wissenschaft haben Sie
	Interesse? Ist es vielleicht die Physik oder die Raumfahrt? 4. Was
	in- irressiert Sie auf diesem Gebiet besonders? 5. Welche
	bedeutenden iussischen Gelehrten kennen Sie noch? 
		Wie
		verstehen Sie diese Äußerung? Was meinte er damit? , 
	N.J.
	Shukowskij hat einmal gesagt: „Der Mensch wird nicht durch die
	Stärke seiner Muskeln fliegen, sondern er wird sich auf »eine
	Verstandeskraft stützen." 
		Finden
		Sie im Text jene Sätze, die von der Ausbildung
		des
		jungen Shukowskij erzählen.	;1
		. 
		Führen
		Sie eine Diskussion zu folgenden Themen: 
			Tätigkeit
			von Shukowskij im Ausland.	"< > ^ -< 
			Auf
			welche Weise war Shukowskij mit der Bauman-Hochschale
			verbunden?	i V: !	>1>!-;v'.v..'. «l'V < IV
		
		
		
		
		
			
	 
			Welchen
			Einfluss übte das Werk des berühmten Konstrukteur
Otto
			Lilienthal auf das weitere Leben von Shukowskij aus? 
			Welche
			Rolle spielte N.J. Shukowskij bei der Entwicklung de
russischen
			Flugwesens?	,,-t Übungen
	zur Grammatik 
	Übung
	1.
	Schreiben
	Sie die Infinitive der Verben aus folgenden
	Sätzen
heraus:	Г 
	Muster:
	Er hat ihn als einen erfolgreichsten Forscher
in seinen Arbeiten
	genannt (nennen). 
	1.
	Er hat seine Eltern um halb neun abgeholt.2.
	Alle haben mit
großem Interesse zugehört.3.
	Sie hat schon alle Aufgaben gemacht.4.
	Ich habe mein Bestes getan.5. Die
	Lektorin hat den Text deutsch
diktiert.6. Wer
	hat Sie heute besucht? 
	Übung
	2.
	Setzen
	Sie das Verb
	haben
	oder
	sein
	in der entsprechenden
Form ein: 
	1.
	Er... mich sofort erkannt.2.
	Sie... sehr lange in diesem
	Werk
gearbeitet.3. Niemand...
	mich geweckt, ich... von
	selbst
aufgewacht.4. Wo...
	du das gehört?5. Er...
	spät aufgewacht und... 
	nicht
	gleich aufgestanden.	.	, r. 
	Übung
	3.
	Bilden
	Sie die Sätze im Perfekt:	.
	' " ' 
	1)
	ablegen, gestern, ich, die Prüfung, in Physik;2)
	werden, er, ein
guter Fachmann;3)
	übersetzen, die Studenten, ohne Wörterbuch,
den neuen
	Text;4) gestern, er, bleiben, auch, bei den
	Freunden; 
				vorbereiten,
				einen Vortrag, zur Konferenz, mein Studienfreund; 
				sprechen,
				in seiner Vorlesung, am Freitag, unser Professor, über 
				Probleme
				der Chemie; 7) zu wenig, Sport treiben,
				wir, früher. 
	Übung
	4.
	Übersetzen
	Sie folgende Sätze ins Deutsche, bilden Sie dabe
Perfekt oder
	Plusquamperfekt: 
	1.
	Мой брат учился в Бауманском университете
	на энергетиче-
ском факультете. 2. Он
	хорошо сдал все экзамены. 3. Как вы
	прове-
ли лето? -
	Я
	хорошо отдохнул в спортивном лагере.
	4. Зимой мы
много катались на лыжах. 
	76
		
			
		
			
				
	 
	Übung
	5.
	Ändern Sie den Satz und schreiben Sie das Verb im Futurum: 
	1.
	Wo hast du nach dem Studienabschluss gearbeitet? 2. Er nimmt an
	diesem Experiment teil. 3. Wann hielt der Professor seine Vorlesung
	über Computertechnik? 4. Die Studenten absolvieren ein Praktikum im
	Betrieb. 5. Gestern hatten wir acht Stunden Unterricht. (>. Er
	verspätete sich nie. 7. Ich schreibe einen Brief an meine Freundin
	in Italien. 
	Übung
	6.
	Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt, dabei beachten Sie die
	Verwendung der Verben
	haben
	und
	sein: 
	1.
	Seit 1872 arbeitete er als Mathematiklehrer und dann als Dozent an
	der Moskauer technischen Lehranstalt. 2. Dort hielt er Vorlesungen
	zu Themen der Hydrodynamik. 3. In Berlin lernte er den berühmten
	Physiker Helmholz kennen. 4. Während seiner Reise besuchte er
	Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 5. Als Ergebnis seiner
	Reise erschien das Werk, das den Titel „Über die Festigkeit
	der Bewegung" hatte. 6. Zu demselben Thema schrieb er seine
	Habilitationsschrift (Doktorarbeit). 7. Er besuchte Otto Lilienthal,
	den berühmten Konstrukteur von Gleitflugzeugen. 8. Shukowskij
	interessierte sich für die Gleitbewegung in der Luft schon
	lange und beobachtete die Vögel im Flug. 9. Shukowskij bildete mit
	seinen Studenten einen Kreis der Luftfahrtwissenschaftler und
	-forscher. Später entstand aus dieser Vereinigung das erste
	europäische Institut für Aerodynamik bei Moskau. 
	Übung
	7.
	Bilden Sie aus den folgenden Sätzen möglichst viele Fragen im
	Perfekt: 
	1.
	Nach seiner Promotion delegierte man ihn ins Ausland. 2. N.J.
	Shukowskij reiste zu vielen internationalen Luftfahrtkongres- sen,
	darunter 1900 in Paris, 1906 in Mailand, 1911 in Turin. 3. Im
	Ausland hielt er die Vorlesungen zu Themen der Hydrodynamik. 
		In
		Berlin lernte er den berühmten Physiker Helmholz kennen. 
		Während
		seiner Reise besuchte er Deutschland, Frankreich und die Schweiz.
		6. Als Ergebnis seiner Reise erschien das Werk „Über die
		Festigkeit der Bewegung". 7. Shukowskij interessierte sich
		schon lange für die Gleitbewegung in der Luft und beobachtete die
		Vögel im Flug. 8. N.J. Shukowskij beteiligte sich an vielen
		interna- 
	77
		
	
	 
	tionalen
	Luftfahrtkongressen. 9. Die Arbeiten und das Schaffen
von N.J.
	Shukowskij spielten eine entscheidende Rolle für die Ent-
wicklung
	des russischen Flugwesens. 
	Übung
	8.
	Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische, beachten
	Si
dabei
	die Übersetzung der Pronominaladverbien: 
	1.
	Wovon sprach heute unser Lektor? - Er sprach heute voi 
	neuen
	Gesetzen der Physik. 2. Von wem sprach heute unser Lektor? 
	Er
	sprach heute von dem hervorragenden Gelehrten Korolew.
3. Wofür
	interessiert sich dein Freund? - Er interessiert sich für
techniche
	Fächer. 4. Für wen interessiert sich dein Freund? -
	E|
interessiert sich für diesen Wissenschaftler. Der
	Wissenschaftler isi
auf dem Gebiet des Weltraums tätig. 5.
	Worauf wartest du so lange? <1
Ich warte auf das Ende der
	Stunde. 6. Auf wen wartest du so lange? ■!
Ich warte auf meinen
	Freund. Er legt heute die letzte Prüfung ab. I 
	Übung
	9.
	Stellen Sie folgende Fragen an einen Freund: iH 
	1.
	Woran arbeitet er das ganze Jahr? 2. Von wem hängt das ab?
3.
	Worauf sind die Studenten der Bauman-Universität stolz? 4. Über
wen
	hat er so lebhaft erzählt? 5. Wozu braucht er so viel Geld?
6.
	Womit fährt er gewöhnlich zur Hochschule? 7. Mit wem fährt
	er
gewöhnlich zur Hochschule? 
	Übung
	10.
	Stellen Sie Fragen zu den fettgedruckten Wortgruppen: 
	1.
	Die Absolventen der Mittelschule interessieren sich
	für mo-
derne Fachrichtungen.2. Die Studenten sind
	mit den Prüfungen
nicht
	zufrieden. 3. Mein Freund wartet
	auf michan der
	„Bauman-
skaja"-Station. 4. Das Studium beginnt gewönlich
	mit der Grund-
ausbildung.5. Die Stadt St. Petersburg ist
	durch ihre altrussischen
Bauwerkebekannt. 
	Übung
	11.
	Verwenden Sie
	für, dafür, wofür
	in folgenden Sätzen: 
	1.
	Gehen Sie oft ins Kino? ... habe ich keine Zeit. 2....
	interessie-
ren sich deine Freunde? 3.... wen soll ich all das
	machen? 4.... hatten
Sie kein Geld. 5. ... hatten Sie keine Zeit?
	6. Sind Sie auch dorthin
gefahren? ... hatten wir keine Zeit.	;.,
	. , ; 
	78 
	Übung
	12.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	I.
	Кого ты ждешь? 2. Он надеется на твою
	помощь. 3. Это не ншсит от погоды. 4. Я не
	боюсь этого. 5. Он ничего не имеет 
	I
	ч I I IIи. 
	(
	ibung 13.
	Übersetzen
	Sie folgende Sätze ins Russische und stellen Sie '«си
	zu
	den fettgedruckten Ausdrücken: 
	I.
	Er interessiert sich besonders
	für Malerei.2. Die Studenten. fünften
	Studienjahres sollen
	an dem Diplomprojektarbeiten. Das hängt
	vom Wetterab.4. Meine Arbeit besteht
	in der Übereilungdes technischen Textes.5. Nach den Prüfungen
	freuen sich itli- Studenten
	auf die Ferien. 
	(ibung
	14.
	Übersetzen
	Sie folgende Sätze, beachten Sie die Über- ■
	i/ung
	der Nebensätze: 
	1.
	Der Lektor sagte, dass die Studenten die Lehrbücher in der
	llibliothek bekommen können.2. Ich weiß
	nicht, ob ich dieses Buch liiiuiche.3. Wie
	schön der Newskij-Prospekt ist, wissen alle.4. Er
	er- /lllille uns, dass er viel Interessantes gesehen hatte.5.
	Sie fragte mich, ob ich mitfahren will. 
	Übung
	15.
	Bilden
	Sie aus zwei Sätzen ein Satzgefüge l'i <t> 4" 
	I.
	Der Student sagt (er legt die Prüfung in Mathematik nicht
	ab), l.s ist schade (du kannst mein neues Lehrbuch nicht finden).3.
	Ich Hin überzeugt (er wird unsere Hochschule beziehen).4.
	Ich möchte wissen (er kommt wirklich heute zu uns).5.
	Er betonte noch einmal (Nein Bruder interessiert sich nicht
	für Rechentechnik). 
	Übung
	16.
	Übersetzen
	Sie die folgenden Sätze, beachten Sie dabei die Verwendung der
	Relativpronomen: 
	I.
	Die Studenten, die an unseren Hochschulen studieren, erwerben
	umfangreiche Kenntnisse in ihrem Fach. 2. Die
	Hochschulen, die zusammen mit den Betrieben an den wichtigsten
	Problemen der Wissenschaft arbeiten, fördern ständig die
	Entwicklung der Technik.3. Der Text, den wir
	gelesen haben, enthält interessante Angaben über die
	Automatisierung einiger Produktionsprozesse.4. Die
	technische Universität Dresden, an der etwa20000
	Studenten »tudieren, ist eine der größten Universitäten
	in Deutschland.5. Die 
	79
	 
	Gesamtlänge
	der Petersburger Flüsse
	undKanäle,
	deren Zahl siel auf über60 beläuft,
	beträgt160 km. 
	Übung
	17.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	1.
	Вопрос, который вас интересует, очень
	важен. 2. Вот та ста- тья, которую нужно
	перевести. 3. Эта книга - лучшее
	произведение ее автора, которое я
	когда-либо читал. 4. Принеси книгу,
	которую ты уже прочитал. 5. Вы знаете
	студента, дипломная работа которого
	связана с метрологией? 
	Übung
	18.
	Übersetzen
	Sie ins Russische: 
	1.
	Der Artikel enthält interessante Angaben über das Land,
	dessen Sprache wir studieren.2. Die
	Zeitschrift, die wir im Auditorium übersetzt haben, informiert über
	die Neuigkeiten der Technik.3. Morgen halte
	ich den Vortrag, an dem ich zwei Wochen gearbeitet habe.4.
	Ich kenne den Lektor, der da steht, gut.5.
	Der Professor, dessen Vorlesungen immer interessant sind,
	arbeitet an dieser Hochschule schon30 Jahre.6. Das Thema, das ich für mein Referat
	gewählt habe, ist kompliziert.7. Wir haben
	einige Fragen besprochen, die für uns sehr wichtig sind.8.
	Leider konnte ich die Fachliteratur nicht finden, die mir der
	Lektor empfohlen hatte. 
	Übung
	19.
	Stellen
	Sie einen Dialog in der deutschen Sprache zusammen. Verwenden
	Sie dabei das Verb im Perfekt: 
	1.
	В каком городе родился Вильгельм Конрад
	Рентген? 
		Куда
		переехала его семья в 1848 году? 
		Какие
		науки он изучал в Цюрихе? 
		В
		каком году он получил диплом
		инженера-механика? 
		В
		каком университете он стал профессором
		математики и физики? 
	Вильгельм
	Конрад Рентген родился 27 марта 1845 года
	в городе Леннер под Ремшей- дом. 
	В
	1848 году его семья переехала в
	Голландию, а потом в Швейцарию. 
	Он
	стал студентом в Цюрихе и изучал
	технические науки. 
	В
	1886 году он получил диплом
	инженера-механика. 
	В
	1875 году он стал профессором математики
	и физики Страсбургского университета. 
	80 
	(>.
	Какими научными проб- немпми он занимался? 
	7.
	Чему посвящены мно- I иг сю работы? 
	К.
	В каких университетах пи шведовал
	кафедрами? 
			С
			какого года он рабо- 11И1 и Мюнхене? 
			Сколько
			законченных научных трудов у Рентгена? 
			Какое
			открытие сде- нило его особенно знамени-
			I мм? 
			Как
			называются эти пучи во всех странах? 
	13.3а
	что и когда он полу- чил Нобелевскую
	премию в области физики? 
	Он
	занимался проблемами действия
	электричества на кристаллы и диэлектрики. 
	Многие
	его работы посвящены изучению свойств
	жидкостей и газов. 
	В
	1879 году он стал заведующим кафедрой
	в Тиссане, в 1888 - в Вюрцбурге. 
	С
	1900 года до конца жизни он работал в
	Мюнхене . 
	У
	Рентгена 58 законченных научных трудов. 
	Особенно
	знаменитым его имя стало после сделанного
	им открытия Х-лучей. 
	Позже
	эти лучи получили название „рентгеновские
	лучи". 
	В
	своих работах он описал свойства этих
	лучей. В 1901 году он получил за свое
	открытие Нобелевскую премию в
	области физики. Text
	5B GEHEIMNISVOLLE
	STRAHLEN 
	Am
	Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen eine bis
	dahin unbekannte Strahlenart, die er X-Strahlen nannte. Später
	nannte man sie „Röntgenstrahlen" ihm zu Ehren. Diese
	Entdeckung war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der
	(irundlagenforschung. 
	Wilhelm
	Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in Lenner bei Remscheid als
	einziges Kind eines Tuchfabrikanten und Kaufmannes geboren. Er
	studierte in Zürich Maschinenbau und erwarb 1869 den Doktortitel.
	Nach Lehrtätigkeiten an mehreren Universitäten wurde Röntgen
	1888 Physikprofessor in Würzburg. Dort machte er am 8. November
	1895 eine Entdeckung, die ihm welt- 
	81
		
	
		
			
	 
	weiten
	Ruhm einbrachte. Bei physikalischen Versuchen beobachte» Röntgen
	im verdunkelten Raum ihm nicht erklärbare Strahlen. 1 
	Die
	Nachricht von Röntgens Entdeckung war eine Sensation, die sogleich
	in der Tagespresse verbreitet wurde. Das ungeheuere Aufsehen zeigt
	sich daran, dass Röntgen nach Aufforderung des kaiserlichen Hofes
	schon am 13. Januar 1896 im Berliner Schloss seine Entdeckung vor
	dem Kaiser und seiner Hofgesellschaft aljU Experiment vorführte.
	Der Forscher wurde für seine Entdeckung ml dem ersten Nobelpreis
	für Physik ausgezeichnet. Die Entdeckung von Röntgen bekam große
	Bedeutung für Physik, für Mineralogie) und für die Erforschung
	der Atomstruktur, der Lichtemission und ; des Aufbaus der Kristalle.
	Besonders in der Medizin besitzt die ® Röntgenstrahlung bis heute
	eine herausragende Bedeutung. Die, Röntgenstrahlen haben schnell
	große Verbreitung gefunden. Im! Gegensatz zu den
	Lichtstrahlen gehen sie auch durch undurch-, sichtige Körper. Mit
	ihrer Hilfe konnte man in das Innere von ! Körpern blicken.	j 
	Diese
	wunderbaren Strahlen können grundsätzlich alle Stoffe
	durchleuchten, darum kann man sie in der Medizin und in der !
	Technik anwenden und nützen. In der Medizin finden die
	Röntgenstrahlen für therapeutische und diagnostische Zwecke
	breite Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgengeräte, mit
	denen man alle Organe des menschlichen Körpers untersuchen kann.
	Auch in der Industrie finden die Röntgenstrahlen große Anwendung.
	Mit Hilfe von Röntgenstrahlen prüft man Werkstoffe und Erzeugnisse
	auf mögliche innere Fehler. Solche Untersuchungen sind sehr
	wertvoll, weil man dadurch die Qualität der Produktion erhöhen
	kann. Aufgaben
	zum Text 5B 
	1.
	Lesen Sie den Text. Erzählen Sie über die Entdeckung der
	Röntgenstrahlen. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei. Welche
	Fragen können Sie beantworten, ohne noch einmal den Text zu lesen? 
	1.
	In welchem Land studierte Röntgen? 2. Was hat Röntgen entdeckt? 3.
	Wann machte er seine Entdeckung? 4. Wie nannte Röntgen die
	entdeckten Strahlen? 5. Welchen internationalen Preis erhielt
	Röntgen als erster Physiker? 6. In welcher Stadt führte er dem
	Kaiser seine Entdeckung vor? 7. In welcher Stadt war Röntgen
	Physikprofessor? 8. Haben die Röntgenstrahlen andere
	Eigenschaften als Lichtstrahlen? 9. Welche Eigenschaften haben diese
	Strahlen? 
	82
	 
	IIIKönnen Röntgenstrahlen alle Stoffe durchleuchten?
	11. Wo haben
	Röntgenstrahlen eine große Verbreitung gefunden? 
	2.Hier finden Sie weitere Wissenschaftler und Erfinder, deren
	Produkte'in Deutschland nach ihnen benannt wurden. Was haben sie »lliiiiden?
	Schreiben Sie eine kurze Biographie zu einem von ihnen. 
	Porsche,
	Otto, Ohm, Benz, Fahrenheit, Opel. 
	.1.
	Lesen Sie zwei folgende Ausschnitte. Stellen Sie sich eine Liste der
	Si liliisselwörter zusammen und versuchen Sie die Inhalte
	wiederzugeben. 
	Röntgens
	Antwort 
	liinmal
	bekam Wilhelm Conrad Röntgen einen komischen Brief. Der Absender
	bat ihn, einige Röntgenstrahlen zu senden und eine Anweisung, wie
	man sie anwendet. Er teilte mit, dass in seinem Iii ustkorb eine
	Kugel stecke, dass er aber keine Zeit habe, Röntgen milzusuchen.
	Röntgen, der ein stark entwickeltes Humorgefühl hatte, antwortete
	so: „Leider habe ich augenblicklich keine X Strahlen, außerdem
	ist das Übersenden dieser Strahlen recht schwer. Wir wollen es
	einfacher machen: Senden Sie mir Ihren Urustkorb." 
	Die
	Antwort des Physikers 
	Dr.
	Robert Oppenheimer ist ein amerikanischer Atomforscher und Demokrat.
	Als die erste amerikanische Atombombe gebaut war, erklärte er dem
	Kongress die Wirkung der Bombe und schilderte die 1'urchtbaren
	Auswirkungen dieser Waffe. Der Kongress stellte ihm die Frage: „Gibt
	es denn auch ein Mittel, um sich vor der Wirkung dieser Bombe zu
	schützen?" „Ja!", antwortete der Wissenschaftler
	überzeugt. „Und was für ein Mittel ist das?" Dr.
	Oppenheimer blickte die Anwesenden an und antwortete: „Der
	Friede." '
	'	Text 5C WETTERBERICHT 
	Die
	Hitzewelle über Teilen Mitteleuropas ist beendet und die tropischen
	Temperaturen von bis zu 32 Grad C (z.B. Cottbus (D) am 
	*
	Lösung zu Aufgabe 2: Ferdinand Porsche - Automobil; Nikolaus Otto -
	Motor; Georg Simon Ohm - Gesetz über den elektrischen Widerstand;
	Carl Friedrich Benz - Motor / Automobil; Gabriel Fahrenheit -
	Thermometer; Adam Opel - Automobil. 
	83 
	21.
	mit 31,9 Grad C) wurden nicht mehr erreicht. Leichto
Nachtfrost
	gab es stellenweise wieder in Norwegen. Die kühlst
Nacht wurde
	in den bayerischen Alpen beobachtet, mit Tiefstwerte 
	bis
	zu -2 Grad C. Dichte Wolken ziehen am Wochenende auf. Fü 
	Samstag
	sagen die Wetterdienste vor allem nördlich des Main 
	Schauer
	und kurze Gewitter bei Temperaturen zwischen 16 un
20 Grad C
	voraus. „Im Süden lässt sich dagegen hin und wieder di 
	Sonne
	blicken", sagt Meteorologe Stefan Külzer. Am Sonntag kehr 
	sich
	das Wetter dann um: Im Norden kommt die Sonne heraus, di 
	Schauer
	verziehen sich nach Süden. Allerdings wird es etwas kühle 
	bei
	15 bis zu 20 Grad C. Aufgaben
	zum Text 5C 
		Lesen
		Sie den Text. 
		Bilden
		Sie Gegensatzpaare (Antonyme): 
	schwach,
	heiß, stark, steigen, kühl, trocken, nass, nördlich 
	südlich,
	Temperaturen fallen. 
		Anhand
		des Textes schreiben Sie einen Wetterbericht für einen 
		Winter-
		oder Frühlingstag. Verwenden Sie dabei folgende Wörter: 
	winterlich,
	trüb, nass, fallen, Sonne, Westen, stark, nördlich, Schnee 
	abnehmen. 
	Am
	Wochenende ist es wieder sommerlich, sonnig und trocken 
	Die
	Temperaturen steigen kräftig an. Sie erreichen +25 bis zu +30 
	Grad
	C. Im Westen und Süden werden sogar bis zu +32 Grad C 
	erreicht.
	Nur im Osten halten sich noch einige Wolken und die
Temperaturen
	schaffen am Sonntag nur maximal 20-22 Grad C. Erst 
	am
	Montag nimmt die Schauer- und Gewitterneigung zu. Der 
	schwache
	bis mäßige Wind weht aus südlichen Richtungen. Sprichwörter
	und Wendungen 
	Welche
	ähnlichen Sprichwörter im Russischen können Sie nennen? 
	Wer's
	Wetter scheut, kommt niemals weit.
^ Wie das Wetter, so die
	Laune. 
	I
	Wetter und Wind ändern sich geschwind. 
	„Von
	einem Baum, der noch in Blüte steht, mußtdu nicht schon
Früchte
	erwarten"
	(Karl Gutzkow). 
	84
		
		
	 Lektion
	6 
	і 
	Texte 
	6A.
	Albert Einstein 
	6B.
	Wie man in Ulm Diplomphysiker
	wird 
	6C.
	Studienjahresablaufplan 
	Grammatik 
	Infinitivgruppen
	(§ 10)
Plusquamperfekt (3.3.4)
Temporalsätze, Kausalsätze
	(13.3, 13.5) Aktiver
	Wortschatz 
	besitzen
	-a-, -e- 
	иметь,
	владеть, способность успех, результат
	неудача, провал 
	die
	Fähigkeit =, -en
der Erfolg -(e)s, -e 
	der
	Misserfolg -(e)s, -e nutzen -te, -t 
	использовать
	не нравиться достижение 
	missfallen
	-ie-, -a- die Leistung =, -en einschätzen -te, -t versäumen -te,
	-t untersuchen -te, -t 
	пропускать
исследовать 
	ценить,
	оценивать 
	die
	Doktorwürde =, -n die Erklärung =, -en 
	степень
	доктора наук объяснение 
	85 
	die
	Bewegung =, -en
die Flüssigkeit =, -en
unregelmäßig "
der
	Stoß -es, -e '
verursachen -te, -t
das Voraussagen -s, =
sich
	erwahren -te, -t
sich befassen -te, -t (mit
	etw. 
	enthalten
	-ie-, -a-
betrachten -te, -t
die Konstante =, -n
die
	Annahme =, -n
überrascht sein
bestätigen -te, -t
das
	Verständnis -ses, -se
herstellen -te, -t
sich einsetzen -te,
	-t 
	движение	• 
	жидкость	;
	, ; 
	нерегулярно
	удар,толчок 
	вызывать,
	быть причиной 
	предсказание 
	подтверждаться 
	заниматься
	(чем-либо) 
	содержать 
	рассматривать 
	постоянная
	(величина) 
	предположение 
	удивляться 
	подтверждать 
	понимание 
	производить,
	изготовлять посвятить себя Text
	6A ALBERT
	EINSTEIN 
	Einstein
	wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und verbrachte seine Jugend
	in München. Seine Familie besaß dort eine kleine Fabrik für
	elektrische Geräte. Er lernte erst mit drei Jahren sprechen,
	glänzte aber als Jugendlicher mit seinem Wissen über die Natur
	sowie mit seiner Fähigkeit, schwierige mathematische Theorien zu
	verstehen. Mit zwölf Jahren lernte er die euklidische Geometrie. 
	Als
	die Familie wegen wiederholter geschäftlicher Misserfolge von
	Deutschland nach Mailand (Italien) umsiedelte, nutzte Einstein, der
	damals 15 Jahre alt war, die Möglichkeit, die Schule zu verlassen.
	Er verbrachte ein Jahr mit seinen Eltern in Mailand. In Aarau (die
	Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich an der
	Schweizerischen Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in
	Zürich ein. Einstein missfielen die dortigen Unterrichtsmethoden.
	Oft versäumte er den Unterricht und nutzte die Zeit, um
	eigenständig Physik zu studieren oder seine Geige zu spielen. Da
	die Professoren seine Leistungen gering einschätzten, empfahlen sie
	ihn nicht für eine 
	86
	 
	I
	aufbahn an der Universität. Im Jahre 1902 erhielt er eine Stelle
	als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern. 1903 heiratete er Mileva
	Maris, eine Mitschülerin am Polytechnikum. Das Paar hatte zwei
	Söhne, ließ sich jedoch später scheiden. Einsteinheiratete
	nochmals. 
	Im
	Jahre 1905 erhielt Einstein von der Universität Zürich seine
	Doktorwürde für eine theoretische Dissertation über Moleküle. Er
	veröffentlichte drei theoretische Artikel, die für die Entwicklung
	der Physik im 20. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Im
	ersten dieser Artikel, der die Brownsche Molekularbewegung
	untersucht, Hab Einstein eine Erklärung für die irreguläre
	Bewegung kleiner Teilchen in einer Flüssigkeit: Unregelmäßige
	Stöße der umgebenden Atome und Moleküle verursachen diese
	Bewegung. Diese Voraussagen erwahrten sich später durch
	Experimente. 
	Der
	zweite Artikel, der sich mit dem photoelektrischen Effekt befasste,
	enthielt eine revolutionäre Hypothese über das Wesen des l ichtes.
	Einstein ging nicht nur davon aus, dass man Licht unter bestimmten
	Umständen so betrachten kann, als ob es aus Teilchen besteht. Er
	vermutete außerdem, dass die jedem Lichtteilchen (das man Photon
	nennt) innewohnende Energie der Strahlungsfrequenz proportional ist.
	Die Formel dafür lautet:
	E = hu,wobei
	E -die
	Strahlungsenergie, ti - eine universelle Konstante, das sogenannte
	Plancksche Wirkungsquantum, und
	u- die
	Strahlungsfrequenz ist. Die Annahme, dass die in einem Lichtstrahl
	enthaltene Energie in einzelnen Einheiten (oder Quanten) übertragen
	wird, stand im Widerspruch zu der vorherrschenden Vorstellung,
	Licht als Wellenerscheinung zu betrachten. Einsteins Theorie
	stieß zunächst auf einhellige Ablehnung. Er war selbst
	überrascht, als der amerikanische Physiker Robert Andrews Millikan
	die Theorie fast ein Jahrzehnt später experimentell bestätigte. 
	Einsteins
	Hauptanliegen bestand darin, das Wesen der elektromagnetischen
	Strahlung zu verstehen. Er bestand später darauf, das Wellen- und
	das Teilchenmodell für das Licht in einer Theorie zu vereinigen.
	Wiederum zeigten nur wenige Physiker für diese Ideen Verständnis.
	Einsteins dritter bedeutender Artikel von 1905 „Zur Elektrodynamik
	bewegter Körper" enthielt das, was man später als spezielle
	Relativitätstheorie bezeichnete. 
	Einstein
	fand jedoch auch Befürworter. Sein wichtigster früher l örderer
	war der deutsche Physiker Max Planck. Einstein blieb, nachdem er in
	der Wissenschaft an Ansehen gewonnen hatte, noch 
	87
	 
	vier
	Jahre am Patentamt. Danach folgte ein schneller Aufstieg in
	d
deutschsprachigen
	akademischen Welt. Seine erste akademische B 
	rufung
	erhielt er 1909 an der Universität in Zürich. 1911 ging er an d
	iv
deutschsprachige Universität in Prag, und 1912 kehrte er
	wieder an
die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich
	zurück
1913 wurde er schließlich zum Direktor des
	Kaiser-Wilhelm-Instituts
für Physik in Berlin berufen. Nach 1919
	erlangte Einstein interna
tionale Berühmtheit. Er erhielt von
	zahlreichen wissenschaftlicheil 
	Gesellschaften
	der Welt Ehrungen und Preise, 1922 den Nobelpre 
	für
	Physik. Einstein nutzte seinen Ruhm, um auch politis 
	Einfluss
	zu nehmen. Einstein und der ungarische Physiker Leo S 
	lard
	meldeten in den zwanziger Jahren über 40 Patente an. D 
	beiden
	entwarfen ein kompressorloses Kühlaggregat, damit d 
	schwedische
	Unternehmen AB Electrolux die Patente zur Produ" 
	reife
	brachte. Das Unternehmen hat das nicht zur Erfüllung gebrach 
	Als
	Adolf Hitler 1933 an die Macht kam, beschloss Einstein, v 
	Lehrveranstaltungen
	in den USA nicht mehr nach Deutschland zurüc 
	zukehren.
	Er übernahm eine Stelle am Institute for Advanced Study 
	Princeton
	(New Jersey). 1939 verfasste Einstein mit verschiedenen a 
	deren
	Physikern einen Brief an Präsidenten Franklin Delano Rooseve 
	Darin
	wiesen die Verfasser einerseits auf die Möglichkeit hin, ei 
	Atombombe
	herzustellen und andererseits auf die Gefahr, dass d:
deutsche
	Regierung einen solchen Weg einschlagen könnte. 
	Nach
	dem Krieg setzte sich Einstein für internationale Ab' 
	rüstung
	und eine Weltregierung ein. Seitdem Einstein seine her-
vorragenden
	Entdeckungen gemacht hatte, vergingen viele Jahre, 
	aber
	sie bleiben bis heute aktuell. Übungen
	und Aufgaben zum Text 6A 
		Lesen
		Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
		Fertigen
		Sie den tabellarischen Lebenslauf mit den Ihnen bekannte
Daten
		von Albert Einstein. Fangen Sie folgenderweise an: 
	14.
	März 1879 - In Ulm geboren. 
	1894
	- Siedelte von Deutschland nach Mailand (Italien) um. 
	1895-
		 
		Was
		haben Sie über den berühmten Physiker gelesen? Welche Tatsa
chen
		aus seinem Leben können Sie erzählen? 
	88
		
		
	
	 Übungen
	zur Grammatik < > ' 
	A
	lxing 1. Schreiben Sie die Verben im Plusquamperfekt aus. Nennen 
	deren
	Infinitive: 
	I.
	Ich hatte mir das Wörterbuch in der Bibliothek geholt und i mii
	übersetzte den deutschen Artikel. 2. Er hatte die Eintrittskarte \
	vi loren und deswegen ging zum Konzert nicht. 3. Wir hatten unsere
	htil ung bestanden und danach fuhren wir aufs Land. 4. Sie hatte
	alle Aufgaben gemacht und konnte jetzt Klavier spielen. 5. Wir
	hatten unsere Wohnung vor zwei Wochen bekommen und erst gestern
	/ugen wir um. 6. Wir hatten uns gerade im Kino hingesetzt, da
	beginn der Film. 
	Übung
	2.
	Schreiben Sie das Verb im Plusquamperfekt:	• 
	1.
	Nachdem wir (kaufen) eine Fahrkarte, betraten wir den Mahnsteig. 2.
	Einige Schüler rauchten, obschon der Lehrer das Hauchen
	(verbieten). 3. Nachdem der Schüler das Gedicht auswendig
	(lernen), ging er in die Disco. 4. Nachdem er (umziehen), besuchte
	er uns nie wieder. 5. Obwohl sie an diesem Tag nicht viel
	(arbeiten), war sie sehr müde. 6. Sie (reisen) um die halbe
	Welt. 7. Er (weinen) die ganze Nacht, seine Augen waren klein und
	gerötet. X. Nachdem dieser Schriftsteller (schreiben) seine
	Memoiren, brachte er sie in den Verlag. 9. Er (meiden) sein
	Leben lang jeglichen Alkohol. 10. Während der Ferien (scheinen) die
	Sonne keinen einzigen Tag. 11. Jahrelang (verschweigen) er uns
	sein Geheimnis. 12. Ich (speisen) noch nie in einem so feinen Lokal. 
	Übung
	3.
	Setzen Sie das Verb in der richtigen Form ein, nennen Sie die
	Zeitform: 
	1.
	Ich konnte gestern nicht kommen, weil ich keine Zeit (haben) 
		(...).
	2. Als ich gerade nach Hause (kommen)	, 
	rief
	mich auch schon mein Freund an (... ). 3. Als ich mich gerade 
	(entschließen)	,
	zu dir zu kommen, kamst du auch schon 
	zur
	Tür herein (...). 4. Bevor ich nach Berlin (fliegen)	, 
	muss
	ich noch meinen Leiter benachrichtigen (...). 5. Wir müssen erst
	noch alle Geräte prüfen und das Licht ausmachen, bevor wir aus dem
	Laboratorium (gehen)	(...). 6. Erst nachdem wir uns (anschnallen)
		, fahren wir los (...). 7. Einstein (bleiben) noch vier 
	Jahre
	am Patentamt (...), nachdem er in der Wissenschaft an Ansehen 
	89
	 
	(gewinnen)
	(...). 8. 1911 (gehen)	er an die deutschspra 
	chige
	Universität Prag (...), und 1912 (zurückkehren)	el 
	wieder
	an die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich! (...).
	9. Da du dein Abitur (machen) , kannst du ja jetzt an def 
	Universität
	studieren	(...). 10. Solange unsere Gäste aui 
	England
	(anwesend sein)	, sprechen wir natürlich nufi 
	Englisch
	(...). 11. Nachdem er seine Promotion (abschließen)! 	, ging der
	Assistent für zwei Jahre ins Ausland (...).
	j 
	Übung
	4.Beachten Sie
	bei der Übersetzung, in welchem Fall
	Infinitiv mit „zu"und
	ohne „zu"steht: 
	1.
	Ich begann zu lesen. 2. Er begann sich zur Prüfung vorzubereiten.
	3. Ich habe keine Zeit essen zu gehen. 4. Es ist schwer zu sa-j gen.
	5. Meine Freunde empfehlen mir, den Sommer im Süden zu ver-'
	bringen. 6. Wir haben ganz vergessen, ihn heute Nachmittag anzu-
	j rufen. 7. Er kann
	hier auf dich warten. 8. Er hilft mir arbeiten.
	Aber.' Er hilft
	mir, an diesem Projekt zu arbeiten. 
	Übung5. Wo ist „zw" zu schreiben und wo nicht? 
	1.
	Es ist möglich, die Ausrüstung des neuen Laboratoriums
	(besichtigen). 2. Beim Fremdsprachenunterricht ist es wichtig
	und 1 nötig, technische Mittel (benutzen). 3. Heute wird
	Professor Schulz einen Vortrag (halten). 4. Ohne Wörterbuch konnte
	sie den Text nicht (übersetzen). 5. Um diese Zeit muss er die
	Arbeit (beenden). 6. Statt der Zeitung wollte er eine Zeitschrift
	(kaufen). 
	Übung
	6.Übersetzen
	Sie: 
	1.
	Hast du den Wunsch, ins Ausland zu fahren? 2. Er beabsichtigt,
	seine Ferien in den Alpen zu verbringen. 3. Ich verspreche Ihnen,
	pünktlich zu sein. 4. Es war nicht leicht, diesen schweren Text
	ohne Wörterbuch zu übersetzen. 5. Endlich haben wir die
	Möglichkeit, eine lange Reise zu unternehmen. 6. Dieser junge
	Gelehrte versteht es, die Theorie mit der Praxis zu verbinden.
	7. Du brauchst ihm nicht zu helfen; er versteht es auch ohne deine
	Hilfe, diese Arbeit gut zu machen. 
	t!
	t> 
	Übung
	7.Bilden Sie
	die Sätze mit Konjunktion
	als:	,, 
	1.
	Mein Freund kam gerade mit dem Taxi am Bahnhof an, sein Zug fuhr in
	diesem Moment schon ab. 2. Wir reisten gerade nach 
	♦ 
	90 
	Italien
	ab, da konnten wir kein Taxi bis Flughafen finden. 3.
	Ich hatte gerade fünf Minuten auf dich gewartet, da kamst du
	auch schon.4. Der Zug fuhr in den Bahnhof
	ein, da ertönte gleichzeitig eine Stimme im Lautsprecher. 
	Übung
	8.
	Beachten Sie die Verwendung der Konjunktionen
	wennund
	als. 
	1.
	Wenn das Neujahr kommt, gratulieren wir unseren Freunden,
	Verwandten und Bekannten.2. Als der Redner
	seinen Vortrag beendet hatte, wurden an ihn viele Fragen
	gestellt.3. Wenn der Winter kommt, beginnen
	bei den Studenten die Winterferien.4. Jedesmal,
	wenn ich diese Gemäldegalerie besuche, machen ihre Kunstwerke auf
	mich einen sehr großen Eindruck.5. Wann
	kannst du mitgehen? 
	Erst
	dann, wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin. 
	Übung
	9.
	Ändern Sie die Sätze entsprechend dem Muster: 
	Mit
	7 Jahren ging ich in die Schule. 
	Als
	ich 7 Jahre alt war, ging ich in die Schule. 
	1.
	Mit17 Jahren absolvierte meine
	Freundin die Mittelschule.2. Mit18
	Jahren wurde er Student.3. Mit20
	Jahren heiratete ich.4. Mit23
	Jahren wurde ich schon Vater.5. Mit27 Jahren leitete er eine kleine Firma. 
	Übung
	10.
	Übersetzen Sie ins Deutsche: 
	1.
	Когда ученый работал над этой проблемой,
	он проверял результаты своей работы
	на практике. 2. Когда мы пришли на лекцию,
	она, к сожалению, закончилась. 3. Когда
	в прошлом году я был на практике, я
	встретил своего друга, который учился
	в педагогическом институте. 4. Не
	мешайте мне, когда я работаю. 5. Когда
	я писал свой реферат, я пользовался
	специальной литературой. 6. Когда же,
	наконец, мы встретимся? 
	Übung
	11.
	Bilden Sie die Sätze mit
	bevor.Bestimmen Sie, ist die Handlung früher im Hauptsatz oder im
	Nebensatz? 
	1.
	Sie unterschreiben den Brief. Lesen Sie ihn vorher noch
	einmal genau durch!2. Du gehst heute abends
	ins Konzert. Hilf deinem Bruder in der Mathematik!3.
	Wir fahren jetzt mit dem Auto los. Vorher müssen wir uns
	anschnallen.4. Wir beginnen die Konferenz.
	Wir wollen ihre Aufmerksamkeit auf die Tagesordnung machen. 
	91
	 
		Der
		Student reiste ab. Er besuchte noch einmal alle seine Freunde. 
		Sie
		singt das Lied. Sie muss noch die Ferse wiederholen. 
	Übung
	12.
	Formulieren Sie anhand dieser Sätze, wann
	daund
	weilver- 
	wendet
	wird: 
	1.
	Da unser Lektor viel zu tun hat, kann er heute keineКо 
	sultationen
	erteilen. 2. Heute kommt er nach Hause später
	als g 
	wohnlich,
	weil er eine wichtige Besprechung hat. 3. Man
	kann ihm
das nicht sagen, weil er schon längst abgereist ist.4.
	Ich kenne ihn
sehr gut, weil wir zusammen an einer
	Fakultät studiert haben. 
	5.
	Leider habe ich Sie nicht verstanden, weil Sie zu schnell
	gespro-
chen haben.6. Da du mir über
	einen Film nichts erzählen willst,
werde ich ihn selbst sehen. 
	Übung
	13.
	Übersetzen Sie schriftlich: 
	1.
	Мы делаем письменный перевод в читальном
	зале, так ка"( 
	у
	нас дома нет технического словаря. 2.
	Так как я недостаточно 
	хорошо
	знаю немецкий язык, я посещаю курсы
	иностранных-
языков. 3. Он не смог
	поехать с нами, так как должен был
	хоро-
шо подготовиться к экзамену. 4.
	Так как студенты не сдали зада-
ния
	вовремя, они должны прийти еще раз. 5. Я
	должен пойти в
библиотеку, так как
	хочу хорошо подготовиться к докладу. 
	Übung
	14.
	Machen Sie aus zwei Sätzen ein Satzgefüge, verwenden
	Sie
dabei folgende Konjunktionen: 
	als,
	da, nachdem, als, nachdem, während, da, weil. 
	1.
	Die Familie siedelte wegen wiederholter geschäftlicher
	Miss-
erfolge von Deutschland nach Mailand (Italien) um.
	Einstein, der da-
mals15 Jahre alt war,
	nutzte die Möglichkeit, die Schule zu ver-
lassen.2.
	In Aarau (Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich
an
	der Schweizerischen Eidgenössischen Polytechnischen Hoch-
schule
	in Zürich ein.3. Einstein versäumte oft
	den Unterricht und
nutzte die Zeit, um eigenständig Physik zu
	studieren oder seine
Geige zu spielen. Ihm missvielen die
	dortigen Unterrichtsmethoden.4. Seine
	Professoren schätzten seine Leistungen gering ein. Sie emp-
fahlen
	ihn nicht für eine Laufbahn an der Universität.5.
	Im Jahre 
			erhielt
			er eine Stelle als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern. 
			heiratete
			er Mileva Maris, eine Mitschülerin am Polytechni-
kum. 6.
			Einstein war in der Züricher Universität tätig. Er bekam
			den
Titel der Doktorwürde für seine theoretische Dissertation
			über Mo- 
	92
		
		
	
			
	 
	i.
	klilc. 7. Er veröffentlichte drei theoretische Artikel. Seine
	Voraus- nHcn erwahrten sich später durch Experimente. 
	(fhung
	15.
	Schreiben Sie Ihren tabellarischen Lebenslauf: • MEIN
	LEBENSLAUF	' 
	Nunic	" 
	\
	nschrift		 
	(icboren	 
	I
	Item 	< 
	I
	umilienstand	 
	'Schulbildung
		 
	Mudium		 
	Hcrufserfahrung	 
	Auslandsaufenthalte
		 
	Sprachkenntnisse	 
	Hobby
		 Text
	6B WIE
	MAN IN ULM DIPLOMPHYSIKER WIRD 
	An
	der Universität Ulm gliedert sich das Studium in drei aufefrl1-
	ander bezogene Teile: 
	das
	systematische Grundlagenstudium (1-4 Semester); 
	das
	Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium (5-10 Semester); 
	die
	Diplomarbeit (9-10 Semester). 
	Die
	Diplomarbeit schließen die Studenten innerhalb von 10 Semestern
	ab. Das Studium an der Universität beginnt mit einem 4-se-
	mestrigen Grundstudium mit anschließender Diplomvorprüfung. Dieses
	Grundstudium ist ein Teil des Grundlagenstudiums. An das
	(irundstudium schließt sich ein 6-semestriges Hauptstudium an. 
	Das
	Grundstudium in Ulm beginnt im Wintersemester. Die Professoren
	behandeln in den Vorlesungen die wichtigsten Teilgebiete der
	klassischen Physik (Mechanik, spezielle Relativitätstheorie,
	Elasts- und Hydrodynamik, Akustik, Wärmelehre und statische 
	93 
	Physik,
	Elektrizitätslehre und Optik). Die Studenten vertiefen die dabei
	erworbenen Kenntnisse und wenden sie bei Problemlösungen in den
	Seminaren an. Diese Seminare finden in kleinen Gruppen (manchmal 15
	Teilnehmer) statt. Der Kurs in klassischer Physik schließt man mit
	dem Grundpraktikum in Physik im 3. und 4. Semester.
	Wesentlicher Bestandteil des Grundstudiums ist die
	Mathematikausbildung. 
	Der
	Beginn des Studiums stellt für die meisten Studenten den Eintritt
	in einen neuen Lebensabschnitt dar. In vielen Fällen verlassen
	sie den elterlichen Wohnort. Das Studium erfordert die
	Bereitschaft, eigene Zeit und Kraft zu investieren. Man muss
	sich beim Studieren bewusst sein, dass eine Vorlesung - wie das Wort
	schon sagt - ein Referat über ein Gebiet ist, wobei dem Studenten
	die endgültige Ausarbeitung überlassen bleibt. Seminare, auch
	Gruppenunterricht genannt, begleiten jede Vorlesung. Die
	Prüfungen legen die Ulmer Studenten spätestens zu Beginn des 6.
	Semesters ab. Wer das geschafft hat, hat keine Schwierigkeiten, das
	etwas freier gestaltete Hauptstudium zu absolvieren. 
	Die
	Studenten machen einige Aufgaben und Übungen zusammen, das ist
	effektiv, wenn sich ein paar Studenten zusammentun, um gemeinsam
	ihre Lösungsansätze zu überdenken (das heißt nicht abschreiben,
	das bringt auf die Dauer nichts). Fragen in den Vorlesungen
	zeugen nicht von Dummheit, meistens haben die anderen Studenten den
	strittigen Punkt auch nicht verstanden. Wenn du
	Verständigungsschwierigkeiten hast, suche das Gespräch mit
	den Professoren! Unterhalte dich mit Studenten höherer
	Semester über deren Erfahrungen! Aufgaben
	zum Text 6B 
	1.
	Lesen Sie den Text. Finden Sie die Sätze, die dem Inhalt des Textes
	entsprechen: 
				1.
				Das Grundstudium dauert an der Universität 4 Semester. 2. Das
				Grundlagenstudium an der Universität dauert 4 Semester. 3. Das
				Hauptstudium an der Universität dauert 4 Semester. 
				1.
				Die Studenten vertiefen in den Vorlesungen erworbene Kenntnisse
				in den wichtigsten Teilgebieten der klassischen Physik und
				wenden sie bei Problemlösungen in den Seminaren an. 2. Die
				Professoren behandeln in den Vorlesungen die wichtigsten
				erworbenen Kenntnisse und wenden sie bei Problemlösungen in den
				Seminaren an. 3. In den 
	94
		
	
			
				
| 
				 
				
					 
					Vorlesungen
					vertiefen die Studenten die erworbenen Kenntnisse und wenden sie
					bei Problemlösungen in den Seminaren an. 
								1.
								Die Seminare finden in kleinen Gruppen bis 15 Studenten
								statt. 2. Diese Seminare finden in großen Gruppen (manchmal
								15 Teilnehmer) statt. 3. Viele Studenten besuchen diese
								Seminare während des Grundstudiums. 
								1.
								Das Studium erfordert von den Studenten die Bereitschaft, m
								einen neuen Lebensabschnitt einzutreten. 2. Das Studium
								erfordert die Bereitschaft, sowohl Seminare als auch
								Gruppenunterricht nnd Vorlesungen zu besuchen. 3. Das Studium
								erfordert die Bereitschaft, eigene Zeit und Kraft zu
								investieren. 
								1.
								Effektiv ist, wenn die Studenten einige Aufgaben und Ubungen
								zusammenmachen, um gemeinsam ihre Lösungsansätze zu
								überdenken. 2. Die Studenten machen einige Aufgaben und
								Übungen zusammen, um die Aufgaben bei einander
								abzuschreiben. 3. Die Studenten machen einige Aufgaben
								und Übungen effektiv zusammen. 
					i
					»«'" . •	,	' Ii • ' " Text
					6C STUDIENJAHRESABLAUFPLAN 
					Wintersemester
					Ol. Oktober 2000 -31. März 2001  | 
				 Von  | 
				 Bis  | 
| 
				 Lehrveranstaltungszeit  | 
				 09. Oktober 2000  | 
				 03. Februar 2001 (außer Medizin)  | 
| 
				 10. Februar 2001 (nur Medizin)  | ||
| 
				 Weihnachtspause  | 
				 18. Dezember 2000  | 
				 06. Januar 2001  | 
| 
				 Gesetzliche Feiertage  | 
				 03. Oktober 2000  | 
				 Tag der Deutschen Einheit  | 
| 
				 31. Oktober 2000  | 
				 Reformationstag  | |
| 
				 06. Januar 2001  | 
				 Heilige Drei Könige  | |
| 
				 Prüfungszeit  | 
				 05. Februar 2001  | 
				 24. Februar 2001  | 
	 
	95
| 
				 
				
					 Aufgabe
					zum Text 6C 
					•L 
					So
					sieht ein Studienjahresablaufplan in einigen deutschen
					Universi'
täten aus. Vergleichen Sie den mit Ihrem Plan.Wie
					ist Studienjahresäblauf
plan Ihrer Universität? Diese
					Fragen können Ihnen helfen: 
					Wie
					heißen Ihre Semester?
Wann haben Sie
					Prüfungsabschnitt?
Welche Feiertage haben Sie? ■
					5
					If Sprichwörter 
					ähnlichen
					Sprichwörter im Russischen
					können Sie nennen?
Man
					hofft, solange man lebt.
Man lebt nur einmal (auf der
					Welt).	V r • 
					Wer
					von Versprechungen lebt, wird nicht fett. 
					Sommersemester
					Ol. April 2001 - 30. September 2001  | 
				 Von  | 
				 Bis  | 
| 
				 Lehrveranstaltungszeit  | 
				 02. April 2001  | 
				 07. Juli 2001 (außer Medizin)  | 
| 
				 14. Juli 2001 (nur Medizin)  | ||
| 
				 Gesetzliche Feiertage  | 
				 13. April 2001  | 
				 Karfreitag  | 
| 
				 16. April 2001  | 
				 Ostermontag  | |
| 
				 01. Mai 2001  | 
				 Maifeiertag  | |
| 
				 24. Mai 2001  | 
				 Himmelfahrt  | |
| 
				 04.Juni 2001  | 
				 Pfingstmontag  | |
| 
				 Prüfungszeit  | 
				 09. Juli 2001  | 
				 28. Juli 2001  | 
 
	Welche 
	96
	
	 Aktiver
	Wortschatz 
	загрязнять
	окружающую среду •
добыча сырья
сбыт 
	употребление,
	пользование, приме-
нение	fустранение,
	ликвидация
учитывать, принимать во
	внимание
не наносящий вреда
	окружающей
среде 
	экологический 
	«•
	t
	■■
	'
	l
	*<<■
характеризовать	г:,<т.,,.-,.; Lektion
	7 
	Texte 
	7A.
	Was jeder einzelne für den Schutz der Umwelt tun kapn
7B.
	Ursachen des Waldsterbens
7C. Wie der Wald vernichtet wird
7D.
	Was ist Ozon? 
	IE.Noch einige Informationen zum Thema „Umwelt":
Smog,
	Umweltproblem - Lärm ... .t <. 
	Grammatik	* 
	Infinitivgruppen:
	um ... zu+
	Infinitiv,
	statt... zu +
	Infinitiv(anstatt
	... zu +Infinitiv), ohne ... zu + Infinitiv (§ 10) 
	ilic
	Umwelt belasten die Rohstoffgewinnung = der Vertrieb -(e)s der
	Gebrauch -(e)s 
	die
	Beseitigung = berücksichtigen -te, -t umweltunschädlich 
	ii
	in weltfreundlich kennzeichnen -te, -t 
	I
	10U4 
	97 
	verfügen,
	-te, -t (über
	+Akk.) 
	das
	Recycling -s 
	die
	Mehrwegflasche =, -n 
	betreffend
	deponieren -te, -t beseitigen -te, -t	y 
	der
	Abfallberg -(e)s,
	-e verursachen
	-te, -t die Verwertung = 
	die
	Vorrichtung =, -en 
	иметь,
	располагать вторичное использование
	ресурсом бутылка многоразового
	использования 
	соответствующий;
	относительно складировать 
	уничтожать,
	ликвидировать хранилище с отходами
	служить причиной, вызывать утилизация,
	использование, реализация 
	приспособление,
	устройство Text
	7A WAS
	JEDER EINZELNE FÜR DEN
	SCHÜTZ DER
	UMWELT TUN KANN 
	Jedes
	Produkt belastet die Umwelt. Sei es bei der Rohstoffgewinnung,
	der Produktion, dem Vertrieb, dem Gebrauch oder bei der
	Beseitigung. Wenn man alle Stationen berücksichtigt, die ein
	Produkt im Laufe seines Produktlebens durchläuft, dann stellt man
	sehr schnell fest, dass es weder ein umweltunschädliches noch ein
	umweltfreundliches Produkt geben kann. 
	Wie
	können wir helfen, die Umweltsituation zu verbessern? Es gibt
	Möglichkeiten, verschiedene vergleichbare Produkte, wie z.B. Autos
	oder Farben, auf ihre Umweltbelastung hin zu untersuchen und oft
	erhebliche Unterschiede festzustellen. So gibt das eine Auto mehr
	schädliche Abgase ab als ein anderes, enthält der eine Lack mehr
	Schwermetalle als ein vergleichbares Konkurrenzprodukt. 
	Spezielle
	Zeichen, wie etwa der „Blaue Umweltengel", kennzeichnen
	Produkte, die über vergleichsweise günstige Umwelteigenschaften
	verfügen, z.B.: 
	weil
	das Produkt bestimmte Schadstoffe (z.B. Asbest, Lösungsmittel)
	nicht oder nur noch in geringen Mengen enthält oder an die Umwelt
	abgibt; 
	weil
	das Produkt aus Altstoffen hergestellt wurde (z.B. Recyclingpapier,
	Produkte aus Recyclingkunststoffen); 
	98
	 
	weil
	das betreffende Produkt mehrfach verwendet werden kann (z.B. die
	Mehrwegflasche); 
	weil
	das betreffende Produkt zum sparsamen Umgang mit l iiuweltgütern
	anhält; 
	weil
	ein Produkt leiser ist (z.B. lärmarme Mofas). Produkte sind
	lebensnotwendig, Müll - nicht. Deshalb sind wir mich bemüht,
	unseren Müll so schnell wie möglich loszuwerden, obwohl in ihm
	wertvolle Rohstoffe stecken: Papier, Glas, Kunst- dtoffe, Metalle.
	Diese Rohstoffe verwendet man, um neue Produkte herzustellen. Statt
	Altglas zu vernichten, macht man aus dem Glas neue Flaschen, statt
	Altpapier zu verbrennen, stellt man neues Schreib- oder
	Hygienepapier her, statt Kunststoffmüll zu deponieren und zu
	beseitigen, entwickelt man neue Kunststoffprodukte. 
	Deswegen
	spricht auch vieles für Mehrwegflaschen (Pfand- llaschen). Sie
	verringern den Abfallberg und helfen, Energie und Rohstoffe
	einzusparen. Ohne Mehrwegflaschen zu verwenden, würden wir 25 %
	mehr Hausmüll produzieren. Dies gilt es zu verhindern. Die
	Mehrwegflasche ist eine umweltfreundliche Verpackung. Berechnet für
	ein Liter Getränk, verursachen Einwegverpackungen eine zwölffache
	Abfallmenge, ein 32faches Abfallvolumen und benötigen sechsmal
	soviel Energie wie eine Mehrwegflasche (mit Spülen). Eine
	Bierflasche wird im Durchschnitt etwa 52-mal gefüllt. Danach geht
	sie in die Altglasverwertung. Ein perfekter Kreislauf. Neuerdings
	wird auch wieder Milch in Mehrwegflaschen angeboten. 
	Wie
	können wir zum Umweltschutz beitragen? Es ist zweckmäßig, statt
	Plastikbeutel für die Verpackung zu verwenden, eine Einkaufstasche
	von Zuhause mitzunehmen. Es ist auch besser, Getränke in Glas-
	llaschen zu kaufen, statt Einwegflaschen zu nehmen. Ohne Mehrweg-
	Druckgaskapseln für Sodawassersyphons und Schlagsahnebereiter sowie
	andere umweltfreundliche Verpackungsformen zu verwenden, können wir
	unsere Umwelt ökologisch nicht unterstützen. 
	Spraydosen,
	die keine Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe enthal- len, funktionieren
	sehr gut, ohne umweltschädliches Treibmittel abzugeben. Statt
	Insektizide als Schädlingsbekämpfungsmittel zu verwenden, muss man
	umweltfreundliche Lösungen finden und Mittel wie die
	„Fliegenklatsche", Leimbänder und Insektenschutzgitter
	verwenden. Diese erkennt man am Umweltzeichen. Um das
	Spülwasservolumen in Toilettenspülkästen dosieren zu können, 
	99
	 
	müssen
	Vorrichtungen zur Dosierung und zur Unterbrechung de Spülvorgangs
	installiert werden. Hier kann viel Wasser gespart wci den.
	Wassersparende Duschanlagen lassen mit Hilfe einer
	Elektro nik
	nur dann Wasser fließen, wenn es wirklich gebraucht wird. Stau
	chemischer Rohrreiniger, die die Gewässer belasten und zudem
	tat sächliche
	Rohrverstopfungen kaum beseitigen können, muss man nni
	umweltfreundlichen Rohrreinigern ohne Chemie die Verstopfungen im
	Rohrbereich von Spüle, Waschbecken, Badewanne oder Toilette mit
	einer Saugglocke oder mit Rohrreinigungsspiralen beseitigen. 
	Lärmarme
	Staubsauger sind gut und leise. Viele Bürger meinen, ein lauter
	Staubsauger würde auch besser saugen. Die „Stiftung Warentest"
	hat jedoch herausgefunden, dass leise Staubsauger ebensogut
	saugen. Statt die verbrauchten Batterien in den Hausmüll
	wegzuwerfen, muss man sie dem Händler zurückgeben, denn
	Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind als
	Sonderabfall zu beseitigen. Quecksilberoxidbatterien bestehen
	zu fast einem Drittel aus Quecksilber. Handel, Hersteller und
	Importeure haben sich bereiterklärt, diese zurückzunehmen und
	einer Verwertung zuzuführen. Durch die Betankung mit bleifreiem
	Benzin leisten Sie einen bedeutsamen Beitrag zur Verminderung der
	Bleibelastung unserer Umwelt. Übungen
	und Aufgaben zum Text 7A 
		Lesen
		Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
		Schreiben
		Sie, was Ihrer Meinung nach in Russland dringend zu milchen ist, um
		die ökologische Situation zu verbessern. 
		Finden
		Sie, was am besten passt: 
			das
			Gewässer 
			Rohstoffe	'
			. 
			Produkte 
			umweltunschädlich
			/ umweltfreundlich 
			Produkte
			auf ihre Umweltbelastung 
			Unterschiede	, 
			Schadstoffe	....„■.■
			> 
			Schadstoffe
			an die Umwelt 
			Mehrwegflasche	>,
			, , 
			den
			Abfallberg , 
		abgeben 
		zurückgeben 
		beitragen 
		belasten 
		benötigen 
		beseitigen 
		tanken 
		die
		Umwelt 
		einsparen
		j. enthalten 
	100
		
	
		
	
			
		
	
	 
				Energie
				und Rohstoffe 
					umweltfreundliche
					Verpackung №. /.um Umweltschutz 
	14,Einkaufstasche von Zuhause 
						V	umweltfreundliche
						|(i, Verpackungsformen 17, chemische Stoffe 
	IN.
	Batterien dem Händler IV. Sondermüll 20. Tankstellen 
						bleifrei 
	k.
	feststellen
1. gewinnen
m. herstellen 
	■і 
	n.	informieren 
	і
	о.	mitnehmen 
	p.	Produkte 
	r.	untersuchen 
	s.
	verwenden t. verwerten 
	u.
	zurückgeben v. verringern Übungen
	zur Grajamatik ; 
	Übung
	1. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten
	Sie den GebrauchiIitInfinitivgruppen
	um ...
	zu,
	statt...
	zu,
	ohne ...
	zu: 
	I.
	Sie muss heute etwas früher zu Bett gehen, um morgen um
	u4'hs Uhr aufzustehen.2. Er treibt viel
	Sport, um gesund zu sein. I Statt ihm einen langen Brief zu
	schreiben, bin ich selbst gekommen.4. Statt
	mit der U-Bahn weiter zu fahren, stiegen wir aus und gingen zu Fuß.5. Ohne gute Fachkenntnisse zu haben, kann
	man nicht erfolgreich arbeiten.6. Er hat
	mehrere Stunden gearbeitet, ohne sich auszuruhen. 
	Übung
	2. Übersetzen Sie folgende Sätze, bestimmen
	Sie die Funktion von
	um, ohneund
	statt: 
	1.
	Du musst dir deine Zeit richtig einteilen, um Sport treiben
	zu können.2. Ich bin gekommen, um dir und
	deiner Familie zu helfen. 
							Viele
							Menschen versammelten sich um das neue Denkmal. 
								Fahre
								mit uns, statt zu Hause zu bleiben! 5. Statt
								der Vorlesung hat unsere Gruppe heute ein Seminar.6.
								Ohne lange nachzudenken, beantwortete der Student alle
								Fragen des Lektors.7. Jetzt übersetzt
								er ohne Wörterbuch.. 
	Übung
	3.
	Setzen Sie
	statt, um, ohneein:. - 
	1.
	... ihr ein Telegramm zu schicken, haben wir sie angerufen.2.
	Er nahm meine Lehrbücher,... mich um
	Erlaubnis zu bitten.3. Ich 
	101 
	habe
	einige Regeln abgeschrieben, ... sie nicht zu vergessen. 4.
	.,,;
sich ein wenig zu erholen, setzten wir unseren Weg fort. 5.
	Er ver«
brachte drei Jahre in Moskau,... ein Theater besucht zu
	haben. 6. Sie
hat mir dieses Buch empfohlen,... selsbt gelesen zu
	haben. 7. ... dal
Zimmer zu lüften, machte er das Fenster zu. 8.
	Man kann die
deutsche Grammatik nicht erlernen,... viele Übungen
	zu machen. 
	Übung
	4.Ergänzen
	Sie folgende Infinitivgruppen: 
	1....,
	um sich einen neuen Film anzusehen. 2...., um das Experi-
ment
	noch heute zu beginnen. 3. Statt ein ausführliches Referat
	zu
schreiben,.... 4. ..., ohne an unserem Gespräch teilzunehmen.
	5. Er
holt mich ab, um ... . 6. Ich bin zu dir gekommen, um ... .
	7. Statt...,
musste mein Vater im Betrieb arbeiten. 8. Ohne ... ,
	antwortete er
schnell, aber falsch. 9. Sie ging schlafen,
	statt.... 10. Jetzt übersetzte
ich diesen schweren Text selbst,
	ohne ... . 11. Er ist in die Bibliothek
gekommen, um .... 
	Übung
	5.Setzen Sie
	statt, ohneoder
	umein: 
	1.
	Er muss früher ins Labor kommen,... die Geräte für das
	Experi-
ment vorzubereiten. 2. Nach drei Tagen kehrte er nach
	Hause zurück,
... dort noch eine Woche zu bleiben. 3. Er trat
	ins Zimmer ein,... an die
Tür zu klopfen. 4. Du kannst die
	Fremdsprache nicht erlernen, ...
systematisch zu studieren. 5.
	... ein guter Ingenieur zu werden, muss
man viel lernen. 6. Sie
	legt alle Prüfungen gut ab, ... die
Konsultationen zu besuchen.
	7. Diese Aufgabe werde ich allein 
	erfüllen,...
	auf deine Hilfe zu warten. 8. Ich brauche dieses Lehrbuch, ' 
	...
	meine Sprachkenntnisse zu erweitern. 9. Warum arbeitet er
	am
Sonntag, ... sich zu erholen? 10. Sie mussten ein Taxi nehmen,
	...
rechtzeitig zur Konferenz zu kommen. 11. Er ging fort,... ein
	Wort zu
sagen. 12. Sie stört mich bei der Arbeit,... zu helfen.
	13. Wir müssen
viel arbeiten,... uns gut auf die Prüfung
	vorzubereiten. 14.... viel und
systematisch zu arbeiten, kann man
	die Sprache gut nicht erlernen. 
	Übung
	6.Ergänzen
	Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei die
Wörter, die
	rechts stehen: 
	1.	Er
	sagte es, ohne ... . 1a. überlegen, lange 
	2.	Wir
	gingen in ein Café,; ;
	jirib. zu Hause,
	zubereiten, das Frühstatt ....	sr ;! stück 
	102
		
			
				
					
		
			
				
					
						
		
	
			
				
					
						
		
			
				
					
						
							
								
	 
	Dein
	Freund ging an uns	c. grüßen, uns
vorbei, ohne ...
	. - i 
									Sie
									will an der nächsten Д	d. mit uns,
									weiterfahren
Station aussteigen, statt...
									. -.ь» 
									Ich
									bin schon zu alt, um ..Л-	e. sieben
									Stunden, arbeiteny^eden 
	:,<:
	Tag. - - ■ 
	'<*"
	\
	iLH-
	, Jt 
	Übung
	7.
	Analysieren Sie folgende Sätze:' > и ■
	<b n« iс 
	1.
	Die Laborarbeiten helfen den Studenten, den
	Vorlesungsstoff
durch die praktischen Übungen zu vertiefen.2.
	Das Studium der
l;remdsprache hilft uns, unsere
	Muttersprache besser zu kennen.3. Die
	Arbeit in der Werkstatt trägt dazu bei, die Studenten mit
	der
Arbeitsweise der neuen Anlagen bekannt zu machen.4.
	Um den
Vorlesungsstoff zu vertiefen, arbeiten wir
	systematisch im Laufe des
ganzen Studienjahres.5.
	Der „Tag der offenen Türen" hilft den
Absolventen
	der Mittelschulen, die zukünftigen Fachrichtungen
kennen zu
	lernen.6. Statt ihm ein Telegramm zu
	schicken, bin ich
selbst gekommen.7. Ohne
	Seminare systematisch zu besuchen, kann
sich der Student den
	Lehrstoff nicht aneignen.8. Ich kann dir
	mein
Lehrbuch geben, damit du dich auf den Unterricht
	vorbereitest.9. Er
hat Talent und Willen,
	die technische Universität zu beziehen.10.
	Du
brauchst ihm nicht zu helfen; er versteht es auch ohne
	deine Hilfe,
diese schwere mathematische Aufgabe zu lösen. 
	Übung
	8.
	Überszetzen Sie ins Deutsche: 
	1.
	Чтобы быть сильным и здоровым, я занимаюсь
	спортом.
2. Мой отец хочет, чтобы я стал
	инженером. 3. Преподаватель по-
нгорил
	свой вопрос еще раз, чтобы его правильно
	поняли. 4. Чтобы
не терять времени, мы
	принялись за работу сегодня. 5. Вместо
	того
чтобы помочь мне, он уехал за
	город. 6. Я читал письмо, не пони-
мая
	его. 
	<
	!> ' ц.	.	''i>"	'	I < liI П I 
	-1
	к -V / 
	•fiorQi:-
	jiioJt
j(Утю)'!,
	hau 
	Text
	7B 
	URSACHEN
	DES WALDSTERBENS 
	Seit
	dem Auftreten des Waldsterbens wird versucht, seine Ursachen zu
	erforschen. Es kann zwischen drei Ursachengruppen unterschieden
	werden: 
	103
		
			
				
					
						
							
								
									
	 
										Anthropogene
										Ursachen: Im Vordergrund dieser vom Men
hen
										(„anthropogen") ausgelösten Schädigungen1stehen die so 
										nannten
										„Immissions2-Hypothesen". Danach führen
										vor allem Luft» 
										Verunreinigungen3(Emissionen4), die die Schadstoffbelastung5doi
Waldes (Immision) erhöhen, zu diesen Schäden. So
										wird angenom«
men, dass die gasförmigen oder im
										Niederschlag enthaltenen
Schwefel-sowie
										Stickstoffverbindungen aus Verbrennungsrück-
ständen
										die Bäume nachhaltig schädigen. Aber auch andere
										Faktoren
wie Ozon, das als Umwandlungsprodukt von
										Stickoxiden und
Kohlenwasserstoff in der Atmosphäre
										entsteht, oder Radioaktivität,
chlorierte
										Kohlenwasserstoffe oder Blei aus dem Benzin werden
										als
ursächlich angesehen. Eindeutige Zusammenhänge von
										Ursachen
und Wirkungen lassen sich jedoch noch nicht
										beschreiben. 
										Nichtanthropogene
										Ursachen: Hierunter sind Klima- und
Standorteinflüsse
										wie Frost und Trockenheit, aber auch Befall mit
Schädlingen
										(Borkenkäfer)6einschließlich Viren und Pilzen
										zusam
mengefasst. Auch hier ist man noch überwiegend
										auf Vermutungen
angewiesen. Ein Virus als Verursacher
										der neuartigen Waldschäden1
konnte bisher
										nicht nachgewiesen werden. 
										Forstwirtschaftliche
										Ursachen: Hierzu gehört etwa das Anle-
gen von
										Nadelholz8-Monokulturen. Die Beschränkung auf
										eine Baum-
art kann zu Nährstoffmangel9führen. Folge: Der geregelte Mineral-
stoffkreislauf10des Waldbodens wird gestört. 
	Die
	verschiedenen Erscheinungen, die bei den Waldschäden
auftreten,
	lassen sich nicht monokausal (das heißt mit einer Ur-
sache)
	erklären. Die Symptome weisen auf das Zusammenwirken
verschiedener
	Einflüsse hin. Die Forscher sprechen von einer
Komplexkrankheit,
	bei der alle vorgenannten Ursachenkomplexe
eine Rolle spielen. 
	Luftverunreinigungen
	- genannt werden hauptsächlich Schwe-
feldioxid (S02),
	Stickoxid (N02), Ozon (03) und Photooxidanten
	-
können bei Walderkrankungen eine ausschlaggebende,
	mitwirkende
Rolle spielen. Welcher Luftschadstoff in welcher
	Zusammensetzung
und Kombination mit anderen Stoffen schädigend
	auf den Wald ein-
wirkt, ist aber noch ungeklärt. Es gibt jedoch
	Grund zur Hoffnung. In
manchen Gebieten werden Wälder neu
	angepflanzt. Einige Länder
versuchen mit Erfolg, Bodenverluste
	und Wüstenausdehnung11zu
Verringern.	,;!! 
	104
		
			
				
					
						
							
								
									
										
| 
			 1.  | 
			 die Verschmutzung  | 
			 a.  | 
			 aufbauen  | 
| 
			 2.  | 
			 die Hoffnung  | 
			 b.  | 
			 der Misserfolg  | 
| 
			 3.  | 
			 der Erfolg  | 
			 c.  | 
			 der Regen  | 
| 
			 4.  | 
			 die Krankheit  | 
			 d.  | 
			 die Enttäuschung  | 
| 
			 5.  | 
			 die Trockenheit  | 
			 e.  | 
			 die Gesundheit  | 
| 
			 6.  | 
			 vermuten  | 
			 f.  | 
			 die Hitze  | 
| 
			 7.  | 
			 zerstören  | 
			 g-  | 
			 die Reinigung  | 
| 
			 8.  | 
			 die Kälte ^ . mitwirken ' ". }: '  | 
			 h.  | 
			 nachweisen  | 
| 
			 9.  | 
			 i.  | 
			 schädigen  | |
| 
			 10.  | 
			 anpflanzen  | 
			 j-  | 
			 vergrößern  | 
| 
			 11.  | 
			 verringern  | 
			 k.  | 
			 vernichten  | 
	 
	2.
	Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema „Die Wälder der Welt".
	Folgende Ausdrücke können Ihnen dabei helfen: 
	Ich
	halte es für wichtig, dass ... . 
	105
	 
	Absolute/geringste
	Priorität hat für mich ... . 
	Am
	wichtigsten ist mir/für mich ... . 
	;
	;Auf... lege ich großen/geringen/keinen Wert. 
	-1,
	... ist mir wichtiger als ... . 
	...
	interessiert mich sehr/kaum/nicht. .	<-,» 
	...
	ist nicht/sehr relevant für mich. <	,.•/>< 
											Steht
											das im Text?	, • 
	1.
	Die Bäume schädigen die Schwefel- sowie Stickstoffverbin-
dungen
	aus Verbrennungsrückständen. 2. Alle anderen Faktoren wie
Ozon
	oder Radioaktivität, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Blei
aus
	dem Benzin werden kaum als ursächlich angesehen. 3, Eindeu-
tige
	Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen werden be-
schrieben.
	4. Zu den nichtanthropogenen Ursachen gehören Klima-
und
	Standorteinflüsse wie Frost und Trockenheit, aber auch Viren
und
	Pilze. 5. Wegen der Beschränkung auf eine Baumart wird der 
	geregelte
	Mineralstoffkreislauf des Waldbodens gestört. 6. Die ver
schiedenen
	Erscheinungen bei den Waldschäden lassen sich nich
monokausal
	(das heißt mit einer Ursache) erklären. 7. Schwefel
dioxid
	(S02) wirkt in Zusammensetzung und Kombination mit ande 
	ren
	Stoffen schädigend auf den Wald ein. 8. In einigen Ländern
	wer-
den Wälder neu angepflanzt. 
											Welche
											Verben bezeichnen ein
											Mehr,welche ein
											Weniger?
											Ordnen
Sie die Verben nach diesen Kriterien: 
	fallen,
	erhöhen, steigern, abnehmen, sinken, zunehmen, anwach-
sen,
	aufsteigen, sich verringern, sich erheben, sich reduzieren. 
											Wie
											heißen die Substantive zu den obengenannten Verben? WIE
	DER WALD VERNICHTET WIRD 
	Die
	Ressourcen der Welt werden knapper. Mehr als elf Millionen
Hektar
	Wald werden jährlich vernichtet. Hochgerechnet auf 30
	Jahre
entspricht das einer Fläche ganz Indiens. Ursache dafür
	ist die Aus-
weitung der Acker- und Weideflächen, der
	Brennholzbedarf und -
jedoch in vergleichsweise geringem Maße -
	gewerbliche Gewin- 
	106
		
			
				
					
						
							
								
									
										
											
		
			
				
					
						
							
								
									
										
											
		
	
			
				
					
						
							
								
									
										
											
	 
	Illing
	von Nutzholz. Auch die vorhandenen Wasservorräte1werden«ichallein auf Grund des Bevölkerungswachstums pro Person um b %
	verringern. Die Umwelt wird wichtige Fähigkeiten zur Er- linUung
	von Leben verloren haben. Die Vernichtung2der Wälder
	wiederum beschleunigt die Erosion des Weid3- und
	Ackerlandes4 und damit die Ausdehnung der Wüsten. 
	In
	etwas mehr als zwei Jahrzehnten werden 15-20 % aller Pflanzen-
	und Tierarten auf der Erde ausgestorben sein. Das bedeutet einen
	Verlust5von mindestens 500000 Arten. Es wird immer
	schwieriger, genügend Nahrungsmittel zu erzeugen und Energie
	zu ge-Winnen.Die Vernichtung der Tropenwälder gehört zu den gravierendsten
	Einschnitten in den globalen Naturhaushalt der Erde: 
		durch
		den Verbrauch von Kohlendioxid und die Verdunstung im Zuge der
		Bio-masseproduktion erfüllen die Tropenwälder wichtige Funktionen
		für Klima und Atmosphäre; 
		sie
		schützen Wassereinzugsgebiete und Böden, indem sie dem lirdreich
		Halt geben6, die Niederschläge abzufangen und das
		Versickern des Regenwassers zu erleichtern. Damit beugen sie
		der Verschlammung7von Stauseen8und
		Bewässerungsanlagen vor und wirken ausgleichend auf die
		Wasserführung der Flüsse9; 
		die
		Wälder versorgen die lokale Bevölkerung mit Feuerholz, Hau- und
		Werkstoffen, Früchten und Arzneimitteln; 
		sie
		liefern Rohstoffe für die Holz-, Papier- und Zellstoffindustrien; 
		sie
		bieten Lebensraum für eine Fülle von Tier- und Pflanzen- lll'ten. 
	Über
	das Ausmaß und die Geschwindigkeit des Rückgangs der Tropenwälder
	liegen unterschiedliche Angaben vor. Die Welter-
	lüihrungsorganisation hat in Zusammenarbeit mit dem
	UN-Umweltprogramm (UNEP) ein auf den Daten aus 76 Ländern
	basierendes Waldinventar erstellt und schätzt, dass die Fläche der
	tropischen Primärwälder jährlich um rund 11,3 Millionen Hektar
	(dies entspricht (1,58 % der noch vorhandenen Waldbestände)
	zurückgeht. Davon entfallen etwa 7,5 Millionen Hektar auf die
	offenen Wälder (0,56 % des Bestandes). Bei dieser Schätzung ist
	lediglich die Rodung von Primärwäldern für Landwirtschaft,
	Siedlung, Infrastrukturentwicklung und sonstige nichtforstliche
	Ziele berücksichtigt worden. 
	107
		
	 
	Folgende
	Faktoren bestimmen den Prozess der Waldvernichtu
in der Dritten
	Welt: 
		im
		Rahmen großflächiger Siedlungsprogramme wird iit
mehreren
		Ländern (zum Beispiel Brasilien und Indonesien) mit
großen
		Waldreserven versucht, Urwaldgebiete einer
		dauerhaften
agrarwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen; 
		Rodungen
		zur Wiedergewinnung führen vor allem in Zentral - 
		amerika
		und Brasilien zur Waldvernichtung; 
		auch
		für die Papier-, Seilstoff- oder Holzplattenindustr
kommt es zu
		großflächigen Kahlschlägen; 
		es
		wird geschätzt, dass die Erde zwischen 3 und10 Million 
		Tier-
		und Pflanzenarten beherbergt, wovon etwa 70 bis80 Prozent i
den Tropen und allein davon25 bis40 Prozent in
		den tropische
Feuchtwäldern beheimatet sind. 
	Die
	Artenvernichtung hat vor allem in der zweiten Hälfte des
vorigen
	Jahrhunderts stark zugenommen, was eine nicht
	umkehrbare
Verhinderung der ökologischen Vielfalt der Welt
	darstellt. 
	Demgegenüber
	führt der selektive Einschlag von Edelhölzern
nach Ansicht
	vieler Forstwirtschaftler nicht zwangsläufig zu dauer-
haften
	ökologischen Schäden, da nur einige Prozent des Bestandes
genutzt
	werden. Von Naturschützern wird allerdings darauf hinge-
wiesen,
	dass durch nachlässige Fäll- und Transportmethoden oft
weit
	größere Schäden als notwendig angerichtet werden und dass
durch
	die angelegten Transportwege das Eindringen von Brand-
rodungsbauern
	in früher geschlossene Waldgebiete gefördert wird. Texterläuterungen 
			der
			Vorrat - запас, резерв 
			die
			Vernichtung - уничтожение	• 
			die
			Weide - пастбище 
			das
			Ackerland - пашня 
			der
			Verlust - потеря	. . f 
			dem
			Erdreich Halt geben - закреплять
			грунт (почву) 
			die
			Verschlammung - заиление . ' ч' " 
			der
			Stausee - водохранилище 
			die
			Wasserführung der Flüsse -
			уменьшение уровня воды
			в 
	реках	"» 
	* 
	108
		
		
			
| 
				 
				
					 Aufgaben
					zum Text 7C 
								Lesen
								Sie den Text. Welche Informationen erwarten Sie von einem
								Artikel
								unter dem Titel „Wie der Wald vernichtet wird"?
								Verwenden Sie iliibei folgende Ausdrücke: 
					1)
					vorhanden sein; 2) die Pflanzen und Tiere; 3) die Umwelt; 'II
					für Klima und Atmosphäre; 5) beitragen; 6) pflanzen. 
								Finden
								Sie jene Stellen im Text, die Informationen über das Wald-
								Nlerben
								enthalten. 
					3.
					Kennen* Sie die fehlenden Wörter?  | 
				 Verb  | 
				 Substantiv  | 
| 
				 krank  | 
				 
  | 
				 Krankheit  | 
| 
				 gesund  | 
				 
  | 
				 
  | 
| 
				 grob  | 
				 (aus)trocknen  | 
				 
  | 
| 
				 
  | 
				 
  | |
| 
				 
  | 
				 sich lösen  | 
				 
  | 
| 
				 
  | 
				 schädigen  | 
				 
  | 
| 
				 
  | 
				 
  | 
				 Verbrennung  | 
| 
				 
  | 
				 ersetzen  | 
				 
  | 
	 
	4.
	Beantworten Sie folgende Fragen: 
	1.
	Woher bekommen Sie (in Ihrer Heimat) die Energie? 2. Wofür wird die
	Energie bei Ihnen zu Hause verbraucht? 3. Wie viel wird wofür
	verbraucht? 4. Wofür verbrauchen Sie persönlich Ihre Energie? 5.
	Was muss getan werden, damit unsere Umwelt nicht geschädigt wird? Text
	7D WAS
	IST OZON? 
	Vereinfacht
	dargestellt entsteht Ozon dadurch, dass ein Sauerstoffmolekül
	(02), bestehend aus einer Verbindung zweier Sauer- 
	*
	Wenn Sie ein Wort nicht finden, dann fragen Sie Ihre
	Studienkollegen. Wenn die uueh nicht helfen können, dann
	tut
	es vielleicht das Wörterbuch. 
	109 
	Stoffatome,sich mittels einer Kraft von außen mit einem einzelne 
	freien
	Sauerstoffatom (O) zu Ozon (03) verbindet. Der Name
	„Ozon
kommt aus dem Griechischen:
	ozein = nach etwas riechen. 
	Geruch.Je nach Konzentration nach Nelken, Heu, Chlor ode 
	nach
	Stickoxiden; wahrnehmbar ab 0,01 ppm (parts per million,
gleich
	ein Teil auf eine Million Teile, 1 mg pro 1 kg) 03zerfallt
spontan nach der Formel: 
	03->02
	+ '/202+ 284 kJ 
	«KV--;~
	/Mt'^ 
	Halbwertzeit
	des Zerfalls von 3 Tagen (bei 20 °C), 8 Tagen (bei
-15 °C), 18
	Tagen (bei-25 °C). 
	In
	Räumen mit komplexen Oberflächen ist der Abbau
	deutlich
beschleunigt. Ozon ist neben Fluor das stärkste
	bekannte Oxidans.
Es bildet mit den Metallen Ozonide, oxidiert
	fast alle Metalle (außer
Gold, Platin und Iridium) zur höchsten
	Oxidationsstufe. Ammoniak
wird zu Salpetersäure, Kohle bei
	Normaltemperatur zu
Kohlendioxid, Kaliumjodid zu Iod, Silber zu
	Silber(II)-oxid, Indigo
zu gelbem Isatin oxidiert. 
	Reaktionen.Doppelbindungen von Olefinen und ungesättigten
Fettsäuren
	bilden Ozonide, die sich zu Aldehyden und Ketonen
spalten
	(Criegee-Reaktion). Sauerstoff- und stickstoffhaltige orga-
nische
	Verbindungen werden oxidiert. Farbstoffe werden gebleicht,
Gummi
	wird angegriffen und spröde. Ether bilden Ozonide, die zer-
fallen. 
	Schutz
	vor Ozon.Oberflächlich durch Paraffine wie Vaseline.
Die Bleichung und
	Alterung in Kunststoffen wird durch die Zugabe
von Antiozonantien
	erreicht. Wir finden fast das gesamte atmo-
sphärische Ozon in
	der Stratosphäre bis zu einer Höhe von ca. 35 km.
Die maximale
	Ozondichte liegt in einer Höhe von 22 bis 25 km über
der Erde,
	je nach geographischer Lage. Hier befinden sich auch die
stationären
	Wetterballone. Mit Ozongeneratoren ausgerüstete Wet-
terballone
	würden auch in dieser Höhe plaziert werden. 
	Nachrichtenmeldung.Die gemessene Rekordgröße von 28,3
Millionen Quadratkilometern
	des Ozonlochs ist nach Einschätzung
der Weltwetterorganisation
	(WMO) keine Ausnahmeerscheinung.
„Wir müssen in den kommenden
	zehn bis zwanzig Jahren immer
wieder mit einer derartigen
	Entwicklung rechnen, wenn die atmo-
sphärischen Gegebenheiten
	die Ozon-Zerstörung begünstigen", 
	110
	 
	itugte
	WMO-Experte Ruraen Bojkov in Genf in einem Gespräch zum
	„Internationalen Tag für die Erhaltung der Ozonschicht". 
	Begünstigt
	werde der Ozon-Schwund durch sehr niedrige Temperaturen in der
	unteren Stratosphäre, die in etwa zwölf Kilometern Höhe
	beginnt. Jedoch sei die von Treibhausgasen hervorgerufene
	Klimaveränderung Hauptgrund für die Rekordwerte. An die Adresse
	der Industriestaaten sagte Bojkov: „Wenn jetzt nicht drastische
	Maßnahmen ergriffen werden, wird sich die schützende Ozonschicht
	nicht einmal bis zum Jahr 2050 erholen können, sondern
	vielleicht erst 20 Jahre später". Die inzwischen ergriffenen
	Initiativen zur Wiederaufforstung von Wäldern seien zwar zu
	begrüßen, aber eine langfristige Lösung des Klimaproblems
	sei dies jedoch nicht, betonte der Ozonexperte. „Man kann nicht
	einfach weiter wie bisher Treibhausgase in die Atmosphäre blasen
	und gleichzeitig jemanden bezahlen, damit er im Ausland ein paar
	Mäume pflanzt." Die Pflanzen sollen klimaschädigende
	Kohlenstoffe speichern. Aufgaben
	zum Text 7D 
					A.
					Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum Text: 
	Was
	ist Ozon? Was lässt uns Ozon vom gewöhnlichen Sauerstoff
	unterscheiden? Unter welchen Bedingungen zerfällt Ozon? Welche
	Eigenschaften besitzt Ozon? Wie beeinflusst Ozon andere Stoffe? B.
	Stellen Sie weitere Fragen zum Text schriftlich. 
					Folgende
					Sätze lassen sich mit anderen Worten sagen. Finden Sie aus
					folgenden Ausdrücken Synonyme zu den nachstehenden Aussagen: 
	der
	Zuwachs, es ist bekannt, bekommen, erhalten, gesund, es kann
	vorausgesetzt werden, schädlich. 
	Beispiel:
	Wie lässt sich
	die Zunahme des CO2
	in der Atmosphäre erklären? 
	-
	Wie kann man den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre erklären? 
	1.
	Gegenwärtig
	gewinnenwir
	mehr als 90 % unserer Energie aus natürlichen Brennstoffen. 2.
	Geringe Mengen von CO2 sind nichtgefährlich.3. Dennoch bedeutet die
	Zunahmedes C02in der Atmosphäre eine Gefahr.
	4. Nehmen wir an,in der Atmosphäre befindet sich eine große Menge von C02.
	5.
	Wir wissen alle,dass Steine, die in der Sonne liegen, warm werden. 
	111
		
			
				
					
		
			
				
					
	 
	3.
	Bilden Sie Gruppen und diskutieren Sie: 
						Vertreten
						Sie die Interessen der Energieerzeuger. 
						Vertreten
						Sie die Interessen der Umweltschützer. Text
	7E 
	NOCH
	EINIGE INFORMATIONEN
ZUM THEMA „UMWELT":
	SMOG,
UMWELTPROBLEM - LÄRM 
	Die
	Menschen im Ruhrgebiet fürchten im Winter nicht Eis und
Schnee,
	sondern Nebel bei einer bestimmen Wetterlage, die nahezu
jede
	Luftzirkulation unmöglich macht. Man atmet Schwefeldioxid
ein
	und wird von dieser giftreichen Luft benommen. „Smog"
	nennen
die Fachleute diese Wetterlage in Anlehnung an die
	englischen
Wörter für Rauch (smoke) und Nebel (fog). 
	In
	fünfzehn Städten des Ruhrgebietes wird beim Smogalarm der 
	private
	Autoverkehr in einzelnen Stadtteilen stillgelegt. Außerdem
müssen
	sich bestimmte Industriebetriebe während des Smogalarms
auf
	schwefelarme Brennstoffe umstellen. Diese Maßnahme war not-
wendig
	geworden, um der drohenden Verschlechterung der Luft
über dem
	Ruhrgebiet entgegenzutreten und die Menschen vor
	Ge-
sundheitsschäden zu bewahren. 
	Die
	Diskussion um die schlechte Luft begann erst nach der er-
heblichen
	Produktionsausweitung der Industrie innerhalb von zehn
Jahren.
	Die Dampfkraftwerke verdoppelten ihre Stromerzeugung,
die
	Raffinerien vervierfachten ihre Produktion. Die
	Stahlindustrie
erhöhte ihre Erzeugung. Hinzu kam die
	lawinenartig zunehmende
Motorisierung auf der Straße. Nun muss
	der Kampf um bessere Luft -
ebenso wie beim Wasser - bis zum
	Erfolg durchgefochten werden.
Denn das Ruhrgebiet soll ja
	lebenswert bleiben. 
	Im
	Zuge des technischen Fortschritts ist die Gefahr des Lärms für
den
	Menschen so gestiegen, dass sie heute nicht mehr
	vernachlässigt
werden kann. Es handelt sich dabei nicht nur um
	eine Belästigung,
sondern schon in vielen Bereichen um eine
	gesundheitliche Störung
und Gefahrdung. Das ständige Anwachsen
	des Straßenverkehrs, die 
	Verdichtung
	des Flugbetriebes mit immer größeren Maschinen, die
♦ 
	112
		
			
				
					
						
	 
	Vermehrung
	der gewerblichen Industrie, die zunehmende Verwendung
	technischen Geräts zum allgemeinen Gebrauch, von der Kü-
	ilienmaschine bis zum Teppichklopfer, führen unvermeidlich zu neuen
	und immer stärkeren Lärmquellen, ganz abgesehen von dem i .Urin,
	den die Baumaschinen beim Wohnungsbau und bei der An- liitfc neuer
	Straßen und Untergrundbahnen in den Großstädten vi-iUrsachen. 
	Jeder
	zweite Einwohner der Bundesrepublik fühlt sich durch l.lirm
	belästigt, am meisten vom Straßenlärm, an zweiter Stelle vom
	Muglärm. Schon heute verkehren in der BRD fast 30 Millionen
	Kraftfahrzeuge, in wenigen Jahren werden es noch mehr sein. Der
	Straßenlärm hat sich seit dem zweiten Weltkrieg verdoppelt. In den
	letzten zehn Jahren hat sich auch die Zahl der gelandeten und
	gewarteten Flugzeuge mehr als verdoppelt. 
	Schwere
	gesundheitliche Störungen, vor allem des vegetativen Nervensystems,
	sind die unausweichlichen Folgen. So wurde der l.iirm neben der
	Umweltverschmutzung eines der größten Probleme der modernen
	Industrieländer. Aufgaben
	zum Text 7E 
							Lesen
							Sie den Text. 
							Anhand
							der erhaltenen Information führen Sie ein Gesprach in der
							(iruppe durch. Halten Sie sich an 12 Spielregel für
							Besprechungen: 
	12
	Spielregel für Besprechungen 
	1.
	Fasse Dich möglichst kurz.	• 
	,
	2. Höre Deinem Gesprächspartner zu.	j 
							Lasse
							auch „Leisere" zu Wort kommen. 
							Falle
							Anderen nicht ins Wort. 
							Zeige
							Toleranz gegenüber anderen Meinungen. 
							Kritik
							soll konstruktiv sein. 
							Hüte
							Dich vor Killerphrasen. 
							Wähle
							einen freundlichen Umgangston. 
							Vermeide
							Fachchinesisch. 
							Verwende
							Ich-Botschaft. 
	113
		
			
				
					
						
							
		
			
	
				
					
						
							
	 
	3.
	Wie meinen Sie, wem gehören folgende Worte während einer Kol 
	renz
	oder eines Seminars, Ordnen Sie die angegebenen Wendungen in i 
	Tabelle,
	ergänzen Sie die schon gegebenen Beispiele: 
	In
	der Konferenz 
							Verliere
							Ziel aus den Augen nicht. 
							Bitte
							fair bleiben. 
	der
	Vorsitzende 
	der
	Vortragende 
	der
	Diskussionsteilnehmer 
	1.	Als
	Beweis dienen die Resultate der letzten Untersuchungen ... 
		Aus
		den Forschungsergebnissen kann man ableiten,... 
		Aus
		den vorliegenden Tatsachen geht hervor ... 
		Darf
		ich Sie im Namen unserer Firma (Veranstalter) in diesem
Forum
		der Wissenschafteier begrüßen ... 
		Das
		Treffen wird uns eine gute Anregung für unsere weitere
Arbeit
		vermitteln... 
		Der
		Redner (der Vortragende) vertritt einen anderen
Standpunkt. 
		Die
		Vielfalt der Versuche bestätigt noch einmal die Notwen-
digkeit
		der Maßnahmen... 
		Diese
		Position scheint mir nicht genügend begründet zu sein... 
		Dieser
		Arbeit wird besondere Bedeutung beigemessen ... 
		In
		diesem Zusammenhang möchte ich eine Bemerkung
machen ... 
	11.	In
	diesem Zusammenhang möchte ich etwas hinzufügen ... 
		Er
		hat einenVortrag in der internationalen technischen Kon-
ferenz
		beantragt... 
		In
		diesem Regelwerk geht es um ... / handelt es sich um ... /ist
die
		Rede von ... 
		Gegen
		dieser Theorie werden folgende schwerwiegende
Argumente
		erhoben... 
		Gestatten
		Sie mir bitte, unsere Konferenz zu eröffnen. 
		Ich
		bedanke mich bei Ihnen für die Teilnahme an der Kon-
ferenz. 
		Ich
		betrachte dieses Problem von einem anderen Standpunkt 
		Ich
		bin der gleichen Ansicht.
♦ 
	114
		
			
	
				
					
						
							
		
	
		
	
 
	19.
	Ich bin mit der Behauptung, dass ..., einverstanden, aber 
	2t).Ich habe meine Meinung zu dieser Frage geändert. 
								Ich
								möchte einen Vorschlag machen. 
								Ich
								schließe mich Ihrer Meinung an ... 
								Ich
								stimme völlig (teilweise) mit ihrer Meinung überein. 
								Ihr
								Vorschlag ist unannehmbar. 
								In
								diesem Fall muss ich leider widersprechen. 
								Sehr
								geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Herr
								Bürger-
tnfllster, sehr geehrte Herr Ministerpräsident,
								... 
								Sein
								Vortrag ist dem Thema „Produktions-Umweltschutz"
■
								widmet. 
								Unter
								Berücksichtigung der oben genannten Schlussfol-
>
								rungen ... 
								Wir
								müssen unbedingt eine Möglichkeit, einen Termin
i uidcn,
								um dieses Problem noch einmal eingehender zu besprechen. 
								Wir
								werden auf Ihren Vorschlag eingehen. 
								Wir
								werden solche Beratungen, Treffen mit dem
								Erfahrungs-
iiiistausch öfter veranstalten, um eine
								günstige Atmosphäre für die
Zusammenarbeit zu sichern. 
								Die
								Begründung ist nicht überzeugend. 
	4.
	Ordnen Sie die Worte von Diskussionsteilnehmern in der Reihenfol-
ge
	von einem positiven, dann neutralen und negativen Verhalten. 
	V*'
	"fä 1 
	ii
	> <1 
	'
	I ! 
	I
	J W 
	,
	»1/
	,f. 
	" Ol,
i
	n 
	.
	■
	1U. 
	
	 
	);
	i.'iii, 
	115
	
		
			
				
					
						
							
								
	 Lektion
	8 
	Texte 
	8A.
	Bundesrepublik Deutschland
8B. Wirtschaft der Bundesrepublik
8C.
	Die deutsche Sprache
8D. Rundfunksystem 
	Grammatik 
	Passiv
	(3.4)
Infinitiv Passiv (3.4.6)
Adjektiv (§8) Aktiver
	Wortschatz 
	einnehmen
	-a-, -o- umgeben -a-, -e- der Staat-(e)s,-en der Norden -s der
	Süden-s der Westen-s der Osten -s 
	der
	Bundesstaat -(e)s, -en 
	das
	Bundesland-(e)s, -er bestehen -a-, -a- (aus +
	Dat.) 
	занимать
	(площадь, территорию) 
	окружать 
	государство 
	север 
	юг 
	запад 
	восток 
	федерация,
	союзное (федеративное) государство
	федеральная земля состоять из 
	116
	 
	"i
	hirlament -(e)s, -e (ilNlnliv
	Syn:gesetzgebend t klltiv 
	dimchmen
	-a-, -o- i i Ministerpräsident -en,
	-en i i Mürgermeister
	s, =	v1 
	<
	i Stadtstaat -(e)s, -en , - in- Wiedervereinigung = Im-
	UrÜCke =, -n	' 
	Iii-
	Ausdehnung =, -en ililen -te, -t	t 
	u-Hältig 
	u
	Ii unterteilen -te, -t Jus Tiefland -es, -er	- 
	illicrqueren
	-te, -t ilic Temperaturschwankung =,
	-en der
	Niederschlag -(e)s, -e die Bevölkerungsdichte = uhergehen -i-,
	-a-5 
	gelten
	-a-, -o-	, ^' 
	(tclteiid 
	verteten,
	-a-, -e- 
	rinen
	Vertag abschließen -o-, -o- (nus)wählen, -te, -t der Botschafter
	-s, = 
	парламент 
	законодательный 
	исполнительный 
	воспринимать 
	премьер-министр 
	бургомистр 
	город-государство 
	воссоединение 
	мост 
	протяженность
	считать, насчитывать многообразный,
	разнообразный подразделяться низменность 
	пересекать	> 
	колебание
	температуры 
	хим.
	осадок,
	Р1.
	(метео) осадки 
	плотность
	населения 
	переходить 
	относиться,
	считаться 
	действующий,
	действительный; 
	представлять 
	заключать
	договор 
	выбирать,
	избирать 
	посол	к Text
	8А BUNDESREPUBLIK
	DEUTSCHLAND Teil I 
	Bundesrepublik
	Deutschland nimmt innerhalb Europas die Mittelstellung ein. Es
	wird von neun Nachbarstaaten umgeben: Dänemark im Norden, den
	Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, der
	Schweiz und Österreich im Süden und von Tschechischen Republik
	sowie von Polen im Osten. Das ist ein demokratischer Bundesstaat.
	Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus 16 Bundesländern:
	Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg,
	Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
	Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,
	Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. 
	117
	 
	 
	I
	IGebirge 
	I
	Stadt > 100
	000Einw. ^	. 
	— Fluss,
	Kanal	CCfÖ 
	Staatsgrenze		 
	2962	.	0
	SO WO km 
	Alpen 
	Landkarte
	der Bundesrepublik Deutschland 
	Jedes
	Land hat ein eigenes Parlament und eine eigene Landesregierung,
	die von einem Ministerpräsidenten, bei den Stadtstaaten (Berlin,
	Bremen, Hamburg) von einem Bürgermeister, geleitet wird. 
	118 
	Am
	3. Oktober 1990 fand die Wiedervereinigung Deutschlands wliilt.
	Eingebunden in die Europäische Union1und in die NATO2
	bildet Deutschland eine Brücke zu den mittel- und
	osteuropäischen Siaaten. Das Staatsgebiet der BRD ist 357022
	Quadratkilometer «roß. Die längste Ausdehnung von Norden nach
	Süden beträgt in der Luftlinie 880 km, von Westennach Osten 640
	km. Deutschland zählt umd 82,6 Millionen Einwohner. Die
	Bundesrepublik ist nach Russ- Innd der bevölkerungsreichste Staat
	Europas, vor Italien mit 58, (iroßbritannien mit 57 und Frankreich
	mit 56 Millionen Menschen. I 'liichenmäßig ist Deutschland
	allerdings kleiner als Frankreich mit 552000 und Spanien mit 505000
	Quadratkilometern. 
	Die
	deutschen Landschaften sind außerordentlich vielfältig und
	reizvoll. Von Norden nach Süden unterteilt sich Deutschland in fünf
	^roße Landschaftsräume: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelge-
	birgsschwelle3, das Südwestdeutsche
	Mittelgebirgsstufenland4, das Süddeutsche Alpenvorland5und die Bayerischen Alpen. Die meisten Müsse in Deutschland fließen
	von Süden nach Norden: der Rhein, die Iübe, der Main, die Weser.
	Von Westen nach Osten überquert den südlichen Teil Deutschlands
	die Donau. Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigten
	Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem
	Kontinentalklima im Osten. Große Temperaturschwankungen sind
	selten. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten, Im Winter
	schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsius im
	Tiefland und minus 6 Grad Celsius im Gebirge, die Mittelwerte im
	Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad Celsius
	in den geschützten Tälern des Südens. 
	Deutschland
	gehört mit einer Bevölkerungsdichte von 222 Menschen pro
	Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas.
	Nur in Belgien und den Niederlanden ist die Bevölkerungsdichte
	noch größer. Die Bevölkerung in Deutschland wird räumlich sehr
	unterschiedlich verteilt. Im Industriegebiet an Rhein und Ruhr, wo
	die Städte ohne deutliche Abgrenzung ineinander übergehen, leben
	mehr als vier Mio. Menschen, etwa 5500 pro Quadratkilometer. Die
	größten Städte sind: Berlin (die Hauptstadt der BRD) mit 3,4
	Millionen Einwohnern, Hamburg mit 1,6 Mio. Einwohnern, München mit
	1,2 Mio. Einwohnern, Köln mit 1 Mio. Einwohnern. Teil
	II 
	Das
	deutsche Volk hat 1990 seine Einheit wiedererlangt. Dies geschah
	friedlich und mit Unterstützung seiner Freunde und Partner 
	119
	mi — ■ i
	 
	 
	—— Wahl		Entsendung/Mitgliedschaft
	-«--- Vorschlagsrecht 
	Politisches
	System der Bundesrepublik Deutschland 
	in
	West und Ost. Seit dem 3.Oktober 1990 gilt das Grundgesetz für das
	gesamte deutsche Volk. Deutschland ist Republik der Demokratie,
	Bundesstaat, Rechtsstaat und Sozialstaat. Verfassungsorgane mit
	legislativen (gesetzgebenden) Aufgaben sind der Bundestag6 und
	der Bundesrat7. Die exekutiven Aufgaben nehmen vor allem
	die Bundesregierung mit dem Bundeskanzler und der Bundespräsident
	wahr. Der Bundespräsident als Staatsoberhaupt vertritt die
	Bundesrepublik Deutschland. Von ihm werden die Botschafter
	empfangen « 
	120 
	und
	Verträge mit ausländischen Staaten abgeschlossen. Die
	Außenpolitik selbst ist die Sache der Bundesregierung. Die
	Bundesregierung, das „Kabinett", besteht aus dem
	Bundeskanzler und den llundesministern. 
	Der
	Bundeskanzler nimmt innerhalb der Regierung und gegenüberdenBundesministern eine selbstständige hervorgehobene
	Stellung ein. Er wählt die Minister aus, legt ihre
	Geschäftsbereiche iccht und bestimmt die Richtlinien der
	Regierungspolitik. Der Bundeskanzler wird vom Parlament gewählt
	und nur das Parlament kann den Bundeskanzler stürzen. 
	Den
	Bundesrat bilden Mitglieder der Landesregierungen oder deren
	Bevollmächtigte. Die Bundesländer haben je nach Einwohnerzahl
	drei, vier, fünf oder sechs Stimmen. Mehr als die Hälfte aller
	(iesetze benötigt die Zustimmung des
	Bundesrates, sie können nicht ohne oder gegen den Willen des
	Bundesrates zustande kommen. 
	Die
	wichtigsten Parteien in den Länderparlamenten sind dieselben wie im
	Bundestag, dem deutschen Parlament: SPD (Sozialdemokratische
	Partei Deutschlands), CDU (Christlich-Demokratische Union), in
	Bayern - CSU (Christlich-Soziale Union). In
	einigen Parlamenten sind vertreten: Bündnis90 /
	Die Grünen, F.D.P. (Freie I )emokratische Partei
	Deutschlands) sowie die PDS (Partei des Demokratischen
	Sozialismus), die Nachfolgeorganisation der Sozialistischen
	Einheitspartei Deutschlands, SED. Um in den Bundestag zu kommen,
	muss eine Partei mindestens5 % aller
	abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen. Texterläuterungen 
		eingebunden
		in die Europaische Union -
		будучи принятьім в Іівропейский
		Союз	< f fш 
		die
		NATO - НАТО (Организация
		СевероатлантйЧескоіФ
		до- говора) 
		die
		Mittelgebirgsschwelle - порог ередних
		гор 
		das
		Mittelgebirgsstufenland - ступенчатое
		ереднегорье , 
		das
		Alpenvorland - предальпийское пагорье 
		der
		Bundestag (Parlament der deutschen Bundesrepublik) -
		бундестаг (парламент ФРГ) 
	121
		
	
	 
	7.
	der Bundesrat (aus Mitgliedern der Landesregierungen
	gebiB
detes Organ der Ländervertretungen in der deutschen
	BundesrepulB
lik)- бундесрат (орган
	представительства земель в ФРГ) ■ I
	Übungen
	und Aufgaben zum Text 8A I 
	*Х'Г	I 
	,
	, 1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem
	Wörterbuch. Uі	H 
	s.■■„
	2. A. Beantworten Sie die Fragen zum TeilІ:	I 
	1.
	An welche Staaten grenzt die Bundesrepublik Deutschland 
			Aus
			wieviel Ländern besteht die BRD und welche sind sifl 
			Wann
			fand die Wiedervereinigung Deutschlands statt? 4.
			WelcM
Fläche nimmt die BRD ein?5. Wie
			groß ist die Einwohnerzahl dies®
Staates?6.
			Nennen Sie die größten Flüsse in Deutschland.■ 
	B.
	Beantworten Sie die Fragen zum Teil II: 
	1.
	Seit wann gilt das Grundgesetz für das gesamte
	deutsche
Volk?2. Welche fünf Prinzipien
	bilden die staatliche Ordnung des
Grundgesetzes?3.
	Wer ist das Staatsoberhaupt in Deutschland und
welche
	Funktionen erfüllt es?4. Aus wem besteht
	die deutsche Bun-
desregierung?5. Welche
	Aufgaben hat der Bundeskanzler?6. Wie
sind
	die Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland?7.
	Was
ist der Bundestag?8. Was ist
	der Bundesrat?9. Welche Parteien sind
im
	Bundestag vertreten?10. Wer nimmt die
	exekutiven Aufgaben
wahr?11. Wie wird der
	deutsche Bundesrat gewählt? 
				Geben
				Sie die Information zu denselben Fragen über Russland. Wenn
Sie
				nicht alle Fragen beantworten können, fragen Sie Ihren
				Partner/in. 
				Beachten
				Sie die Redemittel für die Himmelsrichtungen: 
	im
	Norden - nördlich; im Süden-
	südlich; im Westen- westlich;
im
	Osten- östlich; im Nordosten-
	nordöstlich; im Nordwesten-
nordwestlich;
	im Südosten- südöstlich; im Südwesten-
	südwestlich. 
				Beschreiben
				Sie die Lage der Nachbarländer, benutzen Sie dabei
				die
Landeskarte. Redemittel: 
	l.A
	grenzt im Norden (Süden, Westen, Osten) an 5. 2.Л
	hat eine/ 
	keine
	gemeinsame Grenze mit В. 3.
	A undВ haben eine/keine
gemeinsame
	Grenze.4. A liegt nördlich (südlich,
	westlich, östlich) 
	von
	B. 5. A liegt im Norden (Süden, Westen,
	Osten) von B. 
	122 
				Wie
				liegen die einzelnen Bundesländer zueinander? 
	1.
	Niedersachsen ... im Süden... Hamburg. 2. Bayern... im ... von
	Huden-Württemberg. 3. Rheinland-Pfalz und das Saarland haben ....
	4. Die Hauptstädte von ... und ... sind nicht weit voneinander
	entfernt. 5. Hessen hat eine gemeinsame ... Nordrhein-Westfalen, (i.
	Bayern ... im Süden an ... . 
				Klären
				Sie die Bedeutung der unbekannten Wörter mit dem Wörterbuch,
				dem Lexikon oder mit Hilfe des Lehrers. 
	Musterbeispiele:
	a) Flächennutzung der Bundesrepublik - 
	die
	Nutzung der Fläche der BRD.	■* 
	b)
	Landwirtschaftsfläche - die Fläche für die Landwirtschaft. 
	Gebäudefläche,
	Waldfläche, Erholungsfläche, Wasserfläche, Uetriebsfläche,
	Verkehrs fläche. Übungen
	zur Grammatik	f y r 
	Übung
	1. Beachten Sie drei verschiedene Funktionen des Verbs
	werden: Vollverb	Futurum	Passiv 
	Die
	Tage wer- . Die Studenten werden das Be- Neue Betriebe den länger.
	^ rufspraktikum in den Betrieben werden gebaut, haben. 
	»u 
	'
	.. .. 
	Übung
	2. Ubersetzen Sie, bestimmen Sie die Zeitform des Verbes: 
	1.
	Die praktischen Arbeiten werden von den Studenten in verschiedenen
	Betrieben durchgeführt. 2. Unsere Gruppe wird auch in
	Werkstoffkunde geprüft. 3. In manchen Firmen wird samstags
	gearbeitet. 4. Er wurde zur Konferenz eingeladen. 5. Auf dem
	Gebiet der Lasertechnik wurden viele Entdeckungen gemacht. 6. Es
	wurde im vorigen Jahr eine neue Arbeitsgruppe gebildet. 7. Die
	Ergebnisse der Forschungsarbeit sind in einer Fachzeitschrift
	veröffentlicht worden. 8. Die größte technische Universität
	Russlands ist die Baumart-Universität, die 1830 gegründet
	worden war. 9. Das Radio ist von dem hervorragenden russischen
	Physiker A. Popov erfunden worden. 10. Da alle Prüfungen abgelegt
	worden waren, konnten wir uns gut erholen. 11. Seitdem ihr Roman
	veröffentlicht worden war, 
	123
		
			
		
			
				
		
			
				
		
			
				
		
			
				
	 
	sind
	viele Jahre vergangen. 12. In der Kongresshalle wird ein ne 
	Theaterstück
	vorgeführt werden. 13. Diese Probleme werden mit
Zeit gelöst
	werden. 
	Übung
	3.
	Gebrauchen Sie in den angegebenen Sätzen das Verb
Präsens
	Passiv: 
	1.
	An den Dozenten richtet man viele Fragen. 2. Man prüft
	diese
Theorie
	durch
	Experimente. 3. Alle verstehen diese Regel. 4. Man
fragt mich oft
	danach.
	5. Der Professor Brandt leitet die
	Wissenschaft 
	liehe
	Arbeit unserer Gruppe. 6. Ich vergesse deinen Namen nie. 7. Di 
	Ausstellung
	eröffnet man schon heute. 
	Übung
	4.
	Übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	In den Laboratorien der Forschungsinstitute wird viel
	experi-
mentiert. 2. Im Konzertsaal wurde viel gesungen,
	gesprochen und
gelacht. 3. Hier wird nicht geraucht. 4. Es wird
	in diesem Hause viel
musiziert. 5. Dieser Frage war eine große
	Aufmerksamkeit ge-
schenkt worden. 6. Es ist für dich so viel
	gemacht worden. 7. Darüber 
	wird
	wohl viel gesprochen werden. 
	Übung
	5.
	Beachten Sie bei der Übersetzung folgender Sätze d
Infinitiv
	Passiv: 
	1.
	Diese Entfernung muss ganz genau berechnet werden. 2.
	AI
Möglichkeiten sollen in diesem Fall ausgenutzt werden. 3.
	Dies 
	Bericht
	konnte noch vorgestern vorbereitet werden. 4. Diese mathe 
	matische
	Aufgabe sollte zum heutigen Seminar unbedingt gelöst
werden. 5.
	Wegen des starken Regens musste der Straßenverkehr in
unserer
	Stadt unterbrochen werden. 6. Die Natur kann durch den
Menschen
	umgestaltet werden. 7. Der verreiste Lehrer sollte zwei
Wochen
	lang vertreten werden. 8. In den Studienräumen darf nicht
geraucht
	werden. 
	Übung
	6.
	Analysieren Sie die Zeitformen des Verbs: 
	1.
	Ich weiß nicht, ob diese Frage schon besprochen worden ist.
2.
	Da dieses Experiment schlecht vorbereitet worden war, wurden
auch
	schlechte Ergebnisse erhalten. 3. Die Ausstellung der
	modernen
Kunst, die vor kurzem eröffnet worden ist, wird stark
	besucht. 4. Die
Versammlung ging zu Ende, weil alle Fragen schon
	besprochen
worden waren. 5. Im Lesesaal kann ich die
	Fachzeitschrift finden, 
	f124
	 
	tlU«
	mir zu diesem Thema empfohlen worden ist. 6.
	Da
	noch nicht alle Sehenswürdigkeiten besichtigt worden sind, wollen
	wir noch einige I ис
	in
	der Stadt bleiben. 7.
	Er
	freute sich sehr, dass sein Gerät in der Ausstellung demonstriert
	worden war. 8.
	Diese
	Geschichte war leider bis zu Ende nicht erzählt. 9.
	Die
	Moskauer Lomonossow-Universität im 1755
	gegründet.
	10.
	Es
	ist noch nicht alles verloren. 
	Übung
	7.
	Bestimmen
	Sie die Zeitform: 
	I.
	Der
	Bau dieses modernen Gebäudes wird über viele Milliarden linro
	kosten. 2.
	Diese
	grammatischen Übungen werden von unserer Deutschlehrerin empfohlen.
	3.
	Dieses
	Verb wurde von ihm richtig konjugiert. 4.
	Ich
	weiß genau, dass er die Arbeit noch heute beenden wird. 5.
	Morgens
	werden auf dem Marktplatz Obst und Gemüse verkauft. 6.
	Im
	Herbst werden die Gärtner Obst und Gemüse billiger verkaufen. 7.
	Der
	Zug kam zwei Stunden später, als er erwartet worden war. 
	Übung
	8.
	Stellen
	Sie das Verb in entsprechender Form ein: 
	1.
	Bei
	uns ...
	darüber
	viel ...
	(sprechen
	-
	in
	Passiv Präteritum). 2.
	Diese
	alte Turbine ...
	früher
	durch Dampf in Bewegung ...
	(setzen
	-
	In
	Passiv Präteritum).
	3.
	In
	der Deutschstunde ...
	viel...
	(übersetzen
	-
	in
	Passiv Präsens).
	4. Mehrere
	Operationen ...
	von
	dieser Maschine ...
	(ausführen
	-
	in
	Passiv Präsens).
	5.
	Diese
	Erscheinung ,..
	durch
	Wärme ...
	(hervorrufen
	-
	in
	Passiv Perfekt).
	6.
	Dieses
	Verfahren ...
	auch
	heute häufig ...
	(anwenden
	-
	in
	Passiv Präsens). 7.
	Durch
	viele Versuche ...
	die
	Vorzüge der neuen Konstruktion ...
	(beweisen
	-
	in
	Passiv Perfekt).
	8.
	Im
	nächsten Kapitel ...
	dieses
	wichtige Problem eingehend ...
	(behandeln
	-
	in
	Passiv Futurum). 0.
	Der
	Deutsche Bundestag ...
	vom
	Volk auf vier Jahre ...
	(wählen
	-
	in
	Passiv Präsens).
	10.
	1972 und
	1983
	... auf
	diese Weise vorzeitige Neuwahlen ...
	(durchführen
	-
	in
	Passiv Perfekt).
	11.
	Hier
	...
	am
	deutlichsten die Abhängigkeit der Abgeordneten ...
	(zeigen
	-
	in
	Passiv Präteritum). 
	Übung
	9.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche, gebrauchen Sie die untenstehenden Wörter: 
	fragen,
	prüfen, anrufen + Akk., einladen, übergeben,
	besprechen, diskutieren. 
	1.
	Меня часто спрашивали об этом. 2. Его
	проэкзаменовал профессор Брандт. 3.
	Кто-то ему позвонил вчера вечером. 4.
	Ме 
	f125
	 
	ня
	пригласили на конференцию. 5. Ей передали
	письмо
	от старо-
го друга. 6. Проект обсуждался
	две недели. 7.
	Эта тема
	должна
обсуждаться на конференции в
	Берне. 
	Übung
	10.
	Wie
	heißen die Substantive und Verben,
	die von
	folgentH
Adjektiven abgeleitet sind?	ч,	H 
	Adjektiv	Substantiv	Verb
	'	j 
	lang	..".>
	... ■	...	І 
	breit	...	'4
	...	1 
	hoch	•
	... 1	'
	' ■ ■ ...	' I 
	tief	•
	...	, - ...	* 
	"
	' flach	'
	' ... '	' ' ...	} 
	Übung
	11.
	Übersetzen
	Sie, beachten Sie dabei die Formen des Prädikats: 
	1.
	Die
	Theorie wird mit der Praxis verbunden. 2.
	Die
	Theorie
wurde mit der Praxis verbunden. 3.
	Die
	Theorie ist mit der Praxis
verbunden worden. 4.
	Die
	Theorie war mit der Praxis verbunden
worden. 5.
	Die
	Theorie wird mit der Praxis verbunden werden. 6.
	Die 
	Theorie
	muss mit der Praxis verbunden werden. 
	Übung
	12.
	Übersetzen
	Sie: 
	1.
	Es
	wurde viel geraucht und gesprochen. 2.
	Es
	wurde nach Ihr, 
	Anschrift
	per Fax gefragt. 3.
	Daran
	wurde viel gedacht. 4.
	Es
	wurde
darauf lange gewartet. 5.
	Im
	Lesesaal der Bibliothek wird nicht laut
gesprochen. 6.
	Von
	13
	bis
	14
	Uhr
	wird zu Mittag gegessen. 7.
	Wann
wird
	bei Ihnen gefrühstückt? 8.
	Über
	dieses Projekt ist in allen
Zeitungen mitgeteilt worden. 9.
	Es
	wird ihm in seiner Arbeit ge- 
	holfen
	werden. 10.
	Abends
	wird es gewöhnlich ferngesehen. 
	Übung
	13.
	Setzen
	Sie das Verb in entsprechender Form des Passiv 
	ein: 
	1.
	Deutschland
	...
	von
	über 79
	Millionen
	Menschen (darunte 
	5,6
	Mio
	Ausländem) ...
	(bewohnen).
	2.
	Von
	Norden nach Süden .. 
	Deutschland
	in fünf große Landschaftsräume ...
	(unterteilen)
3.
	Außerhalb
	Deutschlands ...
	Deutsch
	als Muttersprache in Öster 
	reich,
	in Liechtenstein, im größten Teil der Schweiz, in
	Südtirol,
Norditalien und in kleinen Gebieten in Belgien,
	Frankreich (Elsaß) 
	und
	Luxemburg entlang der deutschen Grenze ...
	(sprechen).
	4.
	Am 
	f126
	 
	1
	November 1989 ... die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin ...
	nwIben), die Mauer ... (abtragen) und in kleinen Stücken als
	uvenier in aller Welt ... (anbieten). 5. Unter dem höchsten Berg 1
	inpas, dem Montblanc, ... in den Jahren 1959 bis 1965 ein ilkntunnel
	... (bauen). 6. Der Tunnel kann stündlich in jeder 
	Iiiimg
	von etwa 400 Kraftfahrzeuge	(benutzen). 7. Für die 
	(spiele
	in Salzburg ... schon alle Karten ... (ausverkaufen). 8. Seit i
	Jahren mussten dreißig Techniker mit diesem Projekt ... (be-
	»i'hliftigen). 9. Die Ergebnisse der Arbeit ... Ende dieses Jahres
	... (veröffentlichen). 10. Das System der öffentlichen
	Verkehrsmittel... Vor 10 Jahren ... (ausbauen). 
	Übung
	14.
	Ändern Sie Aktiv zu Passiv: 
	I.
	In Südtirol spricht man Deutsch. 2. Man hat das Projekt in drei
	liihrcn entwickelt. 3. Das Auto mit dem Elektromotor verbraucht iix
	lit wenig Energie. 4. Der Dekan änderte vor kurzem den Stunden-
	|i!im. 5. Der Redner führte überzeugende Argumente an. 6. In
	dieser Anlage haben die Studenten viele Bauelemente erfunden. 7. Ein
	sehr »larker Sturm zerstörte viele Häuser im Dorf an der See. 8.
	Man hat »Jen Fernsprecher in mehreren Ländern gleichzeitig
	erfunden. 9. Wir müssen alle möglichen Schwierigkeiten
	berücksichtigen. 10. Nachdem der Ingenieur das Modell geprüft
	hatte, machte er einige Verteuerungen in der Konstruktion. 
	Übung
	15.
	Beantworten Sie folgende Fragen, gebrauchen Sie dabei die
	|iriipositionalen Objekte mit
	von
	oder
	durch: 
	1.
	Von wem wurde der Mond zum ersten Mal betreten? 2. Von wem wurde die
	Relativitätstheorie entdeckt? 3. Von wem wurde der erste
	Weltraumflug vollbracht? 4. Von wem wurde die Vorlesung in der
	Physik gehalten? 5. Wodurch kann die Arbeit in den Automobilwerken
	erleichtert werden? 6. Wodurch kann die schlechte ökologische
	Situation in unserer Stadt erklärt werden? 7. Wodurch wird ein
	Wasserkraftwerk in Bewegung gesetzt? 8. Wodurch müssen die Fehler
	in den Berechnungen beseitigt werden? 
	Übung
	16.
	Gebrauchen Sie das Modalverb mit dem Infinitiv Passiv: 
	1.
	An der Hochschule wird die Forschungsarbeit geleistet (müssen). 2.
	Die Leistungsergebnisse der Studenten werden Ende jedes Semesters
	kontrolliert (sollen). 3. Dieses physikalische Gesetz wurde durch
	Experimente geprüft (können). 4. Mit Hilfe der Laser 
	f127 
	i 
	strahlen
	wird die Entfernung von der Oberfläche zum Mond noch genauer
	bestimmt (können). 5. Er wurde davon durch ein Telegramm informiert
	(sollen). 6. Die Aussprache der Studenten wird durch zahlreiche
	Übungen im Labor verbessert (können). 7. Die Kinder werden vom
	Arzt sorgfältig untersucht (sollen). 
	Übung
	17.
	Beantworten Sie folgenden Fragen, gebrauchen Sie dabei den Infinitiv
	Passiv: 
	1.
	Warum darf in den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht geraucht
	werden? 2. Wann sollen die Studienräume gelüftet werden','1
	3.
	Was soll vor dem Seminar wiederholt werden? 4. Wo können die
	Lehrbücher ausgeliehen werden? 5. Was muss in der nächsten
	Diskussion besprochen werden? 6. Wo können die Theaterkarten
	besorgt werden? 7. Wo können die neuesten Prospekte genommen
	werden? 8. Womit kann die Reise in die BRD bezahlt werden? 
	Übung
	18.
	Übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Die Wasser- und Ölvorräte werden sich verringern. 2. Die Wüsten
	werden sich ausdehnen. 3. Große Waldgebiete werden vernichtet
	werden. 4. Einige Pflanzen- und Tierarten werden aussterben. 5.
	Energie- und Nahrungsmittelpreise werden steigen. 6. Die Probleme
	unserer Zeit werden noch gelöst werden. 
	Übung
	19.
	Schreiben Sie den folgenden Text ab, ändern Sie, wo es möglich
	ist, Aktiv zu Passiv: 
	Jetzt
	baut man in Berlin und in der Umgebung sehr viel. Es entstehen neue
	Wohnhäuser und Dienstleistungsgebäude, und man renoviert bzw.
	rekonstruiert viele alte Häuser. Dadurch steigen natürlich
	sofort die Mieten, besonders in der City von Berlin, weil Berlin
	Bundeshauptstadt ist. Die steigenden Mieten zwingen viele Leute,
	sich eine neue und preiswertere Wohnung zu suchen. Man muss schon
	sehr suchen, wo einmal die Mauer gestanden hat, denn man bebaut oder
	begrünt alles. Nur noch wenige Mauerreste stehen vereinzelt herum.
	Es gibt aber eine Menge Museen und Ausstellungen zum Thema
	„Mauerfall", zum Beispiel am ehemaligen Grenzübergang
	Checkpoint-Charlie. Dort kann man auch noch die Schilder „Sie
	verlassen jetzt den amerikanischen Sektor" sehen. 
	128
	 
	Übung
	20.
	Übersetzen
	Sie ins Russische: 
	Was
	ist Checkpoint-Charlie? Checkpoint-Charlie, das war der wohl
	bekannteste Sektorenübergang an der Berliner Mauer. Dieser Übergang
	für Ausländer, Diplomaten und Militärs lag im Zentrum Berlins an
	der Friedrichstraße (Ecke Zimmerstraße). Hier verlief die (irenze
	zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor Herlins. Die
	Sicherungsanlagen auf östlicher Seite waren sehr aufwendig.
	Sie bestanden unter anderem aus mehreren Schlagbäumen und
	Wachtürmen mit bewaffneten Posten. So sollte jeglicher
	Durchbruchsversuch von vornherein unmöglich gemacht werden.
	Vom 25.
	bis
	zum 28.
	Oktober
	des Jahres 1961,
	auf
	dem Höhepunkt der Berlinkrise, standen sich an diesem
	Sektorenübergang amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber,
	jederzeit zum Einsatz bereit. 
	Heute
	ist der Grenzübergang mit allen seinen Anlagen weitgehend
	verschwunden. Im Juni 1990
	wurde
	das Kontrollhäuschen der westlichen Alliierten demontiert und im
	September desselben Jahres dem Deutschen Historischen Museum
	übergeben. An der Ecke Zimmerstraße/Friedrichstraße ist noch ein
	kleines Stück der ehemaligen Grenzanlagen erhalten geblieben. Es
	gehört zum Museum Haus am Checkpoint-Charlie, das sich
	ebenfalls hier befindet. 
	Übung
	21.
	Übersetzen
	Sie ins Deutche: 
	А.
	ФРГ (Федеративная Республика Германия)
	расположена в Западной Европе. На севере
	ее естественную границу образуют
	Северное и Балтийское моря, на юге -
	Альпы. Соседними государствами ФРГ
	являются: на западе - Нидерланды, Бельгия,
	Люксембург и Франция, на юге - Швейцария
	и Австрия, на востоке - Чехия и Польша.
	Самая большая река ФРГ - Рейн. Большинство
	рек Германии текут с юга на север (Рейн,
	Эльба, Везер). Только Дунай течет с
	запада на восток. Северная часть
	Федеративной Республики Германии
	- это равнина, южная часть имеет гористый
	рельеф. 
	Столицей
	страны является город Берлин. Многие
	крупные города ФРГ, такие как Кельн,
	Дюссельдорф, Франкфурт-на-Майне, 'Зссен,
	Дуйсбург, лежат на Рейне и его притоках
	(Nebenflüssen).
	В
	1990 году произошло мирное воссоединение
	Германии. С 3 октября 1990 г. Основной
	Закон действителен для всего немецкого
	народа. Конституционными органами
	являются Бундестаг и Бундесрат.
	Бундестаг - это парламент ФРГ. Главой
	государства является 
	Ä
	—
	1004 
	129
	 
	президент.
	Федеративное правительство, „кабинет",
	представляю!
(состоит
	из)
	канцлер и министры. Канцлера избирает
	парламет 
	Экономическая
	система ФРГ основана на рыночной
	экономны 
	(Wirtschaftsordnung).
	Предпосылкой
	для работы рыночного мехи
низма
	является конкуренция. Основу немецкой
	экономики состии
ляет промышленность.
	Всемирно известными являются такие
	фнр 
	мы,
	как электроконцерн „Сименс", заводы
	- производители автом
билей: „Фольксваген"
	и БМВ, химический концерн „Хёхст" и
	др. 
	В.
	Иностранный язык в нашей жизни 
	Изучение
	иностранного языка - длительный и
	сложный пр
цесс, который требует много
	времени и усилий. В наши дни ос 
	бенно
	важно знать иностранные языки. Все, кто
	знает иностра
ные языки, могут свободно
	общаться с людьми из других стра 
	читать
	литературу зарубежных авторов в
	подлиннике (im
	Ог
ginal). 
	Немецкий
	язык - один из важнейших языков в мире,
	язык кул 
	турных
	и научных отношений. Для сотен миллионов
	людей
	уг 
	родной
	язык. На немецком языке говорят в ФРГ,
	Австрии, Шве
царии, Люксембурге,
	Лихтенштейне. Немецкий язык - язык кул 
	туры
	и науки. Это язык Иоганна Вольфганга
	фон Гёте, Фридрих 
	Шиллера,
	Генриха Гейне. Их произведения относятся
	к мирово 
	классике.
	Большой вклад в развитие мировой науки
	внесли Ко
рад Рентген, Рудольф Дизель,
	Георг Ом и многие другие. 
	Великий
	немецкий поэт Гёте сказал однажды: „Кто
	не знао 
	иностранного
	языка, не знает и своего собственного"
	.Чтобы лу
ше понять себя и окружающий
	мир, необходимо изучать ин
странные
	языки. 
	v;','	,
	'
	л ;	Text
	8В WIRTSCHAFT
	DER BUNDESREPUPLIK 
	Seit
	1975
	wirkt
	die Bundesrepublik in Gruppe der sieben große
westlichen
	Indusrieländer mit. Sie steht in der Welt an dritter Stell 
	nach
	ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung1,
	im Welthandel nimm
sie sogar den zweiten Platz ein. Das
	Wirtschaftssystem in der Bun 
	f130
| 
				 
				
					 
					iksrcpublik
					wurde seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer sozialen
					miirktwirtschaftlichen2
					Ordnung entwickelt. Voraussetzung3
					für das hinktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb.
					Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben. 
					Die
					Basis der deutschen Wirtschaft bildet die Industrie. Nur etwa
					/wci Prozent der Industriebetriebe sind Großunternehmen mit
					mehr «In
					1000
					Beschäftigten;
					etwa die Hälfte sind dagegen Kleinbetriebe 1*1
					іI
					weniger als 50
					Mitarbeitern.
					Weltbekannt sind Firmen wie Elek- tiokonzern „Siemens",
					die Autohersteller „Volkswagenwerk", „BMW" und
					„Daimler-Crysler", Chemiekonzern „Hoechst" u. a.
					m. 
					Die
					größten Industrie-Firmen in der Bundesrepublik  | 
				 Wirtschaftszweig  | 
| 
				 1. Daimler-Crysler AG, Stuttgart  | 
				 Auto, Elektro, Luftfahrt  | 
| 
				 2. Volkswagen AG, Wolfsburg  | 
				 Auto  | 
| 
				 3. Siemens AG, München  | 
				 Elektro 'i  | 
| 
				 4. Veba AG, Düsseldorf  | 
				 Energie, Chemie  | 
| 
				 5. RWE AG, Essen , r  | 
				 Energie, Bau ^ ,t ,  | 
| 
				 6. Hoechst AG, Frankfurt . '  | 
				 Chemie, Pharma i ■>> t  | 
| 
				 7. BASF AG, Ludwigshafen  | 
				 Chemie, Energie  | 
| 
				 8. Bundesposttelekom, Bonn  | 
				 Telekommunikation  | 
| 
				 9. Bayer AG, Leverkusen  | 
				 Chemie, Pharma  | 
| 
				 10. Thyssen Krupp Stahl AG  | 
				 Stahl, Maschinen  | 
| 
				 11. Bosch GmbH, Stuttgart ) ":»f  | 
				 Elektro . ■ ' i; •!  | 
| 
				 12. Bayerische Motorenwerke AG,  | 
				 Auto '-1 *'* ' ''"  | 
| 
				 München  | 
				 
  | 
	 
	Einer
	der größten Industriezweigen, dessen Umsatz4
	am stärksten ist, ist der Straßenfahrzeugbau. Der größte
	Teil davon enthält die Automobilindustrie. Nach Japan und den USA
	ist die Bundesrepublik der drittgrößte Automobilproduzent der
	Welt. Der Maschinen- und Anlagenbau ist die größte deutsche
	Industriegruppe. Dank ihrer Flexibilität5
	und technologischen Leistungsfähigkeit6
	nimmt sie weltweit7
	eine Spitzenstellung ein.	<' 11
	-is 
	f131
	 
	Nur
	drei Prozent der Betriebe haben mehr als 1000
	Mitarbeite 
	Das
	sind hauptsächlich Unternehmen, die Serienerzeugnisse he 
	stellen
	oder komplexe Anlagen fertigen. Über 90
	Prozent
	Maschine 
	bauunternehmen
	sind Klein- und Mittelbetriebe mit unter 30
Beschäftigten. 
	Die
	chemische Industrie ist der wichtigste Zweig der Grun 
	Stoff-
	und Produktionsgüterindustrie in der Bundesrepublik. Si 
	nimmt
	dank moderner Technologie und eines hohen Forschungs-
aufwands
	weltweit seine führende Position ein. Drei Großunter-
nehmen
	der Chemie zählen auch weltweit zu den wichtigsten Kon-
zernen.
	Daneben gibt es zahlreiche mittelständische Unternehmen".
Ganz
	erheblich sind die Anstrengungen der chemischen Industrir
für
	den Umweltschutz, wo sie auf manchen Gebieten die erste Rol
	К
übernommen
	hat. 
	Die
	elektronische Industrie gehört zur Spitzengruppe der
	Industrie-
zweige. Zu weiteren wichtigen Industriezweigen zählt
	der Bereich
Ernährungs-, Textil- und Bekleidungsindustrie, die
	Stahlindustrie
und feinmechanische und optische Industrie. Die
	Luft- und Raum
fahrtindustrie ist vergleichsweise klein, hat aber
	in technologischci
Hinsicht große Bedeutung. Sie wirkt auf
	vielen Gebieten als Pionici
moderner Technologie. So steht im
	Mittelpunkt der Entwicklung
ziviler Flugzeuge die „Airbus"
	-
	Flugzeugfamilie,
	ein Beispiel füi
die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen
	europäischen Industrieun-
ternehmen. 
	r
	.
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	*.
	? 
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	. Texterläuterungen 
	1.	nach
	ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung -
	по совокупной экономической мощности 
	2.	marktwirtschaftlich
	-
	рыночный, относящийся к рыночной
	экономике 
	3.	die
	Voraussetzung -
	предпосылка : 
	!
	4. der
	Umsatz -
	оборот (торговый)		 
	5.	die
	Flexibilität -
	гибкость 
	6.	die
	Leistungsfähigkeit -
	производительность, мощность 
	7.	weltweit
	-
	всеобщий, охватывающий весь мир, во
	всем мире 
	,
	8. das
	mittelständische Unternehmen -
	среднее по величине предприятие	, 
	f132
| 
				 
				
					 Daten
					und Fakten  | |
| 
				 Offizieller Name:  | 
				 Bundesrepublik Deutschland  | 
| 
				 Hauptstadt:  | 
				 Berlin >- '  | 
| 
				 Mäche:  | 
				 357022 km2 ' * '  | 
| 
				 1 lauptflüsse:  | 
				 Rhein, Elbe, Weser, Donau, Mein, Neckar, Spree  | 
| 
				 DIE REGIERUNG  | |
| 
				 Kegierungsform:  | 
				 parlamentarische bundesstaatliche Republik  | 
| 
				 Staatsoberhaupt:  | 
				 Bundespräsident  | 
| 
				 Regierungschef:  | 
				 Bundeskanzler  | 
| 
				 DIE LEUTE  | |
| 
				 Uevölkerungszahl:  | 
				 82,6 Mio  | 
| 
				 Sprache:  | 
				 Deutsch  | 
| 
				 DIE WIRTSCHAFT  | |
| 
				 Währung:  | 
				 Euro  | 
| 
				 Importgüter:  | 
				 chemische und elektrotechnische Erzeugnisse, Nahrungs- und Genussmittel, Erdöl, Erdgas  | 
| 
				 Importgüter:  | 
				 Maschinen, Fahrzeuge, elektronische und chemische Produkte, Eisen, Stahl, Textilien  | 
	 >	Aufgaben
	zum Text 8B 
	k
	1. Lesen Sie den Text. 
		Nennen
		Sie anhand der Tabelle die bekanntesten
		Finnen
		der?BRD.
Zu
		welchen Wirtschaftszweigen gehören sie?	. 
		Teilen
		Sie den Text in sinnvolle Blöcke und betiteln Sie diese. 
		Anhand
		der gegebenen kurzen Informationen sprechen Sie zu fol-
genden
		Themen: 
	Geographische
	Lage.	; __ ■.,.■ ■/ 
	Politische
	Ordnung.	. , » , , ■ • 
	Wirtschaft
	der Bundesrepublik. , ,	,, 
	f133
		
	 
	Das
	Deutsche ist eine germanische Sprache und am nächsten 
	der
	niederländischen, friesischen, englischen und den skandinaV 
	sehen
	Sprachen verwandt. In der Entwicklung der deutschen Spra 
	chen
	spielte und spielt der Kontakt mit anderen Sprachen eine wich-
tige
	Rolle. Bis ins 12. Jahrhundert wurde das Deutsche stark von
	dem
Lateinischen beeinflusst. Dies zeigen Wörter wie
	Fenster
	(nach lat.
fenestra),
	Mauer(nach
	lat.
	murus), Wein
	(nach lat.
	vinum).
	Griechi-
sche Begriffe gelangten schon vor der Zeit des
	Humanismus ins
Deutsche. Aus dem Französischen wurden bereits um
	1200 Aus-
drücke übernommen. 
	Im
	16./17. Jahrhundert wurde der Einfluss des Französischen
besonders
	stark. Aus dieser Zeit stammen Wörter wie
	Möbel, Mode,
Adresse.
	Ende des 19. Jahrhunderts nimmt das Englische zunehmend
Einfluss
	auf das Deutsche:
	Parlament, Sport, Streik
	sind Lehnwörter
aus dieser Zeit. Im 20. Jahrhundert ist das
	Amerikanisch-Englische
erheblich am Ausbau des Deutschen
	beteiligt. Der Einfluss
beschränkt sich zwar im Wesentlichen auf
	den Wortschatz, betrifft
aber auch die Grammatik. Auch hier
	einige Lehnwörter als Beispiele:
Teenager,
	Manager, Jointventure, Musical. 
	Deutsch
	ist Muttersprache in Deutschland, Österreich und einem
Teil der
	Schweiz. Außerdem ist es in Luxemburg, Belgien, Elsaß-
Lothringen
	und Südtirol verbreitet. Deutsche „Sprachinseln" gibt es
in
	Osteuropa, besonders auf dem Balkan und in Polen, in Pennsylva-
nia
	(USA), im Westen Kanadas und in Ontario sowie in Mittel-
	und
Südamerika, in Süd- und Südwestafrika und in Australien. 
	Heute
	wird ein einheitliches Deutsch geschrieben und
verstanden, aber
	durchaus nicht allgemein gesprochen. Viele Deut-
sche sprechen
	eine Mundart oder zumindest ist ihre Alltagssprache
von
	regionalen Besonderheiten durchzogen. Diese Besonderheiten
können
	sich etwa in der Aussprache oder auch im Wortschatz zeigen. 
	Während
	man im Norden eher von
	Sonnabend
	spricht, wird im
Süden Deutschlands das Wort
	Samstag
	verwendet. Ähnliches gilt
für die Begriffe
	Brötchen
	und
	Semmel.
	Unterschiede, vor allem im
Wortschatz und in der Aussprache, gibt
	es auch zwischen dem 
	134	I: Text
	8C DIE
	DEUTSCHE SPRACHE
	 
	Deutschen,
	das in der Schweiz, in Österreich und in der Bundesrepublik
	gesprochen wird. 
	Mundarten
	(Dialekte) sind nicht etwa „unkorrektes Hochdeutsch",
	sondern in sich geschlossene Systeme, mit eigener Grammatik,
	eigenem Wortschatz, eigener Aussprache. Viele Mundarten weichen
	erheblich von der Hochsprache ab, und je weiter die Mund- urtgebiete
	geografisch voneinander entfernt liegen, desto unwahrscheinlicher
	ist es, dass sich die Sprecher in ihren jeweiligen Dialekten
	verständigen können. Zu den bekanntesten Dialekten des Deutschen
	zählen Bairisch, Schwäbisch, Sächsisch, Plattdeutsch
	(Niederdeutsch).	< f	Aufgaben
	zum Text 8C 
			Lesen
			Sie den
			Text. Stellen Sie den erweiterten Plan
			des
			Textes zusammen. 
			Keine
			Sprache kann sich den Einflüssen anderer Sprachen entziehen.
			Warum auch? Die Geschichte (Etymologie) der Fremdwörter,
			Lehnwörter und Lehnübersetzungen sagt uns, wie eng und fruchtbar
			auch in früheren Jahrhunderten die Kontakte zwischen
			verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturkreisen waren. Aus
			welcher Sprache sind folgende Wörter „importiert"
			worden? 
	Ingenieur,
	Projekt, Kompas, Marsch, Feier, Produkt.	s Text
	8D RUNDFUNKSYSTEM 
	Die
	Rundfunk- und Fernsehsender in der Bundesrepublik sind in ihrer
	Programmgestaltung frei von staatlicher Bevormundung. In einem
	Urteil von 1961 hat das Bundesverfassungsgericht bestimmt, dass
	Rundfunk und Fernsehen weder vom Staat noch von einzelnen Gruppen
	der Gesellschaft beeinflusst werden dürfen. Alle wichtigen sozialen
	Gruppen müssen auf die Programmgestaltung Einfluss nehmen können.
	Die Rundfunk- und Fernsehsender in der Bundesrepublik sind
	sogenannte „Anstalten des öffentlichen Rechts", also 
	f135
		
			
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	•Я
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	і
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	H 
	f136 
	keine
	privaten Institutionen. Sie sind gegenüber der
	Allgemeinheit
verpflichtet, ein vielfältiges Informations-
	und
	Unterhaltungsange-
bot zu machen. 
	Es
	gibt zehn regionale Rundfunkanstalten, die in der ARD
	(Ar-
beitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschland)
	zusammen-
geschlossen sind: BR: Bayerischer Rundfunk; HR:
	Hessischer
Kundfunk; MDR: Mitteldeutscher Rundfunk; NDR:
	Norddeutscher
Kundfunk; ORB: Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg;
	RB: Radio
Bremen; SR: Saarländischer Rundfunk; SFB: Sender
	Freies Berlin;
SWR: Südwestrundfunk; WDR: Westdeutscher
	Rundfunk. 
	Im
	Gegensatz zur föderalistisch organisierten ARD ist das
/.weite
	Deutsche Fernsehen zentralisiert aufgebaut. Sendezentrum
ist
	Mainz. 
	Jeder
	Sender hat einen Rundfunkrat, in dem alle wichtigen
(iruppen der
	Gesellschaft vertreten sind. Der Rundfunkrat wählt den
Intendanten,
	den Direktor einer Rundfunkanstalt. 
	Von
	den 16 privaten deutschen Fernsehveranstaltern haben sich
vor
	allem zwei als wirtschaftlicher Erfolg erwiesen: RTL und Pro 7.
Den
	größten Zuschaueranteil gewinnen die Privaten durch Spiel-
shows,
	Situationskomödien, Krimis, erotische Filme. Im
	Informa-
lionsangebot zeichnet sich die Entwicklung zum
	„Infotainment", zur
Mischung von Information und
	Unterhaltung, ab. Aufgabe
	zum Text 8D 
	Führen
	Sie kurze Gespräche. Fragen Sie Ihre Studienfreunde, ob
	diese
Information ihnen bekannt ist. Welche Sender in Ihrem Land
	sind privat
und welche staatlich? 
	"u«1,
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	Л
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	/
	I, 
	Л.
	/О/ Lektion
	9 
		 
	Texte 
	9A.
	Österreich	i 
	9B.
	Die Schweiz (Die Schweizerische Eidgenossenschaft) , i
9C. Die
	kleinen deutschsprachigen Länder	, . ■ 
	9D.
	Die Europäische Union	* 
	9E.
	10 Gründe, Deutsch zu lernen 
	>
	> , 1 ii 
	Grammatik	'
	" ' / « > 
	Stativ/Zustandspassiv
	(3.4.7)	■ '	' 
	Deklination
	der Adjektive (8.2) •	' " < 
	Das
	substantivierte Adjektiv (8.3)	' < < 1
	' 
	Das
	Adverb (8.4)	,<> - Aktiver
	Wortschatz 
	die
	Gemeinschaft =, -en der Bundesrat -es 
	sich
	gliedern (in ...) der Ursprung -(e)s, -e ursprünglich großartig 
	das
	Vorkommen -s, = zweitgrößte die Gewinmmg einmalig 
	объединение,
	содружество 
	бундесрат
	(федеральный совет, орган 
	представительства
	земель в Австрии) 
	делиться
	(на ...) 
	происхождение 
	первоначальный 
	великолепный,
	величественный 
	месторождение;
	факт, случай 
	второй
	по величине 
	добыча,
	получение	г 
	единственный
	в своем роде; 
	однократный 
	f138 
	(.•mistig	>■ 
	hallen
	-ie-, -a- ' i ei/.voll der See -s, -n die See =, -n der Forst -es,
	-e(n) die Förderung = 
	благоприятный 
	считать
	за, держать 
	привлекательный,
	прелестный 
	озеро 
	море 
	лес
	(насаждения) 
	добыча;
	подача, транспортирование 
	die
	Eisen- und Stahlindustrie черная
	металлургия 
	die
	petrolchemische Industrie нефтехимическая
	промышленность 
	Österreich
	(die Austria) hat heute einen festen Platz in der internationalen
	Völkergemeinschaft. Das Land ist ein Bundesstaat mit einem
	parlamentarischen Zweikammersystem. Dieses besteht aus dem
	Nationalrat und dem Bundesrat. Der Bundespräsident ist das
	Slaatsoberhaupt. Österreich gliedert sich in neun Bundesländer
	(Niederösterreich, Steiermark, Tirol, Kärnten, Vorarlberg, Wien,
	Burgenland, Oberösterreich, Salzburg). Sie alle haben ihren eigenen
	Iiistorischen Ursprung. 
	Niederösterreich
	nimmt unter den Bundesländern die erste Position ein. Es ist
	ein Land der Industrie. Die Kirchen im romanischen und gotischen
	Stil, die großartigen Klöster und Schlösser des Barocks
	machen Niederösterreich äußerst interessant. In der Steiermark,
	dem zweitgrößten Bundesland, befinden sich große
	Eisenerzvorkommen. Besonders stark ist die Maschinenindustrie
	entwickelt. Die Hauptstadt ist Graz, die zweitgrößte Stadt
	Österreichs. Sie ist auch durch ihre Universität, technische
	Hochschulen, die Musikakademie bekannnt. 
	In
	Oberösterreich spielt die Salzgewinnung eine große Rolle. Linz,
	die Hauptstadt dieses Bundeslandes, ist das Zentrum der
	Schwerindustrie. Das Burgenland, östliches Bundesland, ist ein
	Grenzland, das erst 1921 zu Österreich kam. Das ist ein Agrarland.
	Die kleine I .andeshauptstadt Eisenstadt ist dadurch weltbekannt,
	dass hier einer der größten österreichischer Komponisten Joseph
	Haydn geboren wurde. Text
	9A ÖSTERREICH 
	i' 
	f139	
	M.I.II			']
	 
	 
	 
	 
	
	 
	/ 
	V-I 
	a 
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	01 
	а 
	L. 
	я 
	ТЭ 
	а
	я
	-1 
	f140 
	Zu
	den zwei östlichen Bundesländern zählt auch die Hauptstadt Wien.
	Es ist ein Wirtschaftszentrum Österreichs, wo sich wichtige
	elektrotechnische und feinmechanische Industriebetriebe befinden.
	Wunderschöne Baudenkmäler, Museen und Galerien mit einmaligen
	Kunstschätzen aus fast allen Kulturepochen machen diese Stadt zu
	einem der beliebsten Reiseziele der Welt. Eine besondere Bedeutung
	gewann Wien als Stadt der Musik und als eine Kongressstadt von
	Weltformat. 
	Die
	Mozartstadt Salzburg gab den Namen für einen Bundesstaat. Diese
	Stadt wurde im Jahre 700 gegründet und hat eine günstige
	geografische Lage und ihr einzigartiges Stadtbild: schöne Paläste
	und Schlösser, Dom im Barockstil, romanische und gotische Kirchen.
	Berühmt ist es aber durch etwas anderes: hier wurde Wolfgang
	Amadeus Mozart, einer der größten Komponisten der Welt (1756)
	geboren. Jedes Jahr finden hier in den Sommermonaten Konzerte,
	Festspiele statt. 
	Die
	übrigen Länder sind Vorarlberg, Tirol und Kärnten. Österreich
	ist ein Alpenland und die meisten Europäer halten es für einen
	idealen Urlaubsort. Im Ausland ist es längst bekannt durch
	vielfältige kulturelle Traditionen, durch Skiferien in den
	reizvollen Österreichischen Alpen. Wenn man an Österreich denkt,
	stellt man sich gleich landschaftlich schnees Land vor mit vielen
	bewaldeten Bergen, blauen Seen, malerischen Städten und Dörfern.
	Auf Grund der gebirgigen Natur ist in Österreich weniger als die
	Hälfte der Gesamtfläche landwirtschaftlich nutzbar. 
	Hauptanbauprodukte
	sind Weizen, Gerste, Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben. Weinbau ist
	auch verbreitet. Mit seiner reichen Natur gehört Österreich zu den
	waldreichsten Gebieten Westeuropas, weil last 40 % der Staatsfläche
	von Forsten eingenommen werden. Im Vergleich zu anderen
	westeuropäischen Ländern ist Österreich an Bodenschätzen reich.
	Zu den wichtigsten Bodenschätzen gehört das Eisenerz, der
	Schwerpunkt des Bergbaus liegt jedoch auf der Braunkohlenförderung.
	Dank seiner Gebirgslage ist die Stromversorgung vorwiegend
	durchWasserkraftwerke gesichert. Eine Reihe von Großkraftwerken
	entstand an der Donau, dem größten Fluss in Oberösterreich.
	Österreichs exportorientierte Industrie ist sehr vielseitig: Eisen-
	und Stahlindustrie, Maschinenbau sowie petrolchemische Industrie. 
	f141
![]()

| 
				 
				
					 Übungen
					und Aufgaben zum Text 9A 
						Lesen
						Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
						Lesen
						Sie vor: 
					das
					Bundesland, das Niederösterreich, die Steiermark, das Ober- 
					österreich,
					das Burgenland, das Kärnten, das Vorarlberg. r 
						Beachten
						Sie die Betonung folgender Wörter: 
					a)
					der Import, importieren, der Importeur, importiert, die fnv 
					portware,
					das Importland; b) der Export, exportieren, der Exporteur, 
					exportiert,
					die Exportware, das Exportland. 
					f142 
					'
					! *' ''it.
					>
					Daten und Fakten  | |
| 
				 Offizieller Name:  | 
				 Republik Österreich  | 
| 
				 Hauptstadt:  | 
				 Wien ■ ' 1,1  | 
| 
				 Fläche:  | 
				 83858 km2 , ,, '  | 
| 
				 Hauptflüsse:  | 
				 Donau, Inn, Drau  | 
| 
				 DIE REGIERUNG  | |
| 
				 Regierungsform:  | 
				 parlamentarische bundesstaatliche Republik  | 
| 
				 Staatsoberhaupt:  | 
				 Bundespräsident  | 
| 
				 Regierungschef:  | 
				 Bundeskanzler  | 
| 
				 DIE LEUTE  | |
| 
				 Bevölkerungszahl:  | 
				 8,06 Mio  | 
| 
				 Sprache:  | 
				 Deutsch, Slowenisch  | 
| 
				 DIE WIRTSCHAFT  | |
| 
				 Währung:  | 
				 Euro  | 
| 
				 Importgüter: <•  | 
				 Maschinen, Apparate, Fahrzeuge, Energierohstoffe, industrielle Rohstoffe  | 
| 
				 Exportgüter: !  | 
				 Eisen, Stahl, Maschinen, Apparate, Papier, Holz, Verkehrsmittel  | 
	 
		Lesen
		Sie folgende Sätze und sagen Sie, um welches Bundesland es
•Ich
		handelt: 
	1.
	Ein Wirtschaftszentrum Österreichs. 2. Geburtsstadt des
	großen
ftuterreichischen Komponisten Joseph Haydn. 3. Stadt der
	Musik und
iler internationalen Kongresse. 4. Das Zentrum der
	österreichischen
Schwerindustrie. 5. Mozartstadt und Stadt der
	Musikfestivale. 
		Ergänzen
		Sie: 
	1.
	Ich habe erfahren, dass ... . 2. Früher habe ich nicht
	gewusst,
dass ... . 3. Ich konnte mir sogar nicht vorstellen,
	dass .... 4. Es ist
klar, dass .... 5. Jetzt ist es verständlich,
	dass .... t
	Übungen zur Grammatik 
	Übung
	1.
	Vergleichen Sie die Sätze im Passiv und Zustandspassiv
	und
übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Der Plan wird im Laufe des Monats erfüllt. Der Plan ist am
Imde
	des Monats erfüllt. 2. Der Vortrag wird von dem Fachmann
übersetzt.
	Der Vortrag ist von dem Fachmann übersetzt. 3. In Öster-
reich
	ist die Industrie hoch entwickelt. In Österreich wird die
	In-
dustrie entwickelt. 4. Das Land war seit vorgeschichtlichen
	Zeiten
besiedelt. Das Land wurde von verschiedenen Völkern
	besiedelt.
5. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt zu 50 %
	zerstört. Mit
der Zeit wurde die Kathedrale stark zerstört. 6.
	Das Problem wird
erörtert werden. Das Problem wird gelöst sein. 
	1u 
	Übung
	2.
	Antworten Sie:	!
	noH 
	Muster:
	Bitte, öffne das Fenster! - Es ist schon geöffnet! 
	1.
	Bitte, übersetze das E-Mail! 2. Bitte, decke den Tisch! 3.
	Bitte,
lade die Freunde ein! 4. Bitte, kaufe Milch für Kaffee!
	5. Bitte,
repariere die Waschmaschine! 6. Bitte, schreibe die
	Antwort auf den
Brief! 7. Bitte, hole diese Papiere! 
	-
	1 . 
	Übung
	3.
	Bilden Sie die Sätze:	_^ 
	tMuster: Der Junge will die Eintrittskarten bezahlen. | 4
Die sind
	schon bezahlt.	, 
	1.
	Die Mutter will das Geschirr abspülen. 2. Der Freund will
	das
Mittagessen bestellen. 3. Die Frau will die Blumen kaufen. 4.
	Die 
	f143
		
		
	 
	Oma
	will die Kartoffeln kochen. 5. Das Mädchen will den Brie 
	beantworten.
	6. Der Musiker will das Instrument stimmen. 7. Di 
	Jungen
	wollen Äpfel ernten. 8. Herr Weiß will das Auto repariere
9.
	Frau Berg will einen Tisch im Restaurant reservieren. 
	Übung
	4.
	Unterscheiden Sie zwischen Zustandspassiv und Perfek
Schreiben
	Sie die Sätze in zwei Spalten aus: 
	1.
	Der Roman ist ins Französische übersetzt. 2. Meine Eltern sin 
	gestern
	nach Spanien abgereist. 3. Das Kaufhaus ist sonntag 
	geschlossen.
	4. Mein Freund ist nach Indien mit dem Flugzeu 
	gereist.
	5. Der Student ist in der Prüfung durchgefallen. 6. Unser Pia 
	ist
	nicht erfüllt. 7. Mein Chef ist im Büro bis 20 Uhr gebliebe 
	8.
	Zum Geburtstag sind alle Verwandten eingeladen. 9. Der Fluss i 
	schon
	im Oktober zugefroren. 10. Meine Freundin ist eine Stund 
	später
	gekommen. 
	Übung
	5.
	Was würden Sie gebrauchen:
	sein
	oder
	werden? 
	1.
	Ich kann meinen CD-Player endlich aus der Reparatur hole 
	er
	... repariert. 2. Wir planen eine Versammlung, die heute nac' 
	mittag
	durchgeführt ... . 3. In der Stunde ... die grammatische
Regeln
	wiederholt, der Text ... zu Hause gelesen und übersetz 
	4.
	Das Buch ... schon veröffentlicht, man kann es in
	zentralen
Buchhandlungen kaufen. 5. Die Theaterkarten... von mir
	für morgen
bestellt. 6. Kommt frühstücken, der Kaffee ...
	gekocht, die Brötchen
... warm gemacht. 7. Ab 20 Uhr... die
	Geschäfte geschlossen. 8. Die
Ferien ... gewöhnlich an der See
	verbracht. 
	Übung
	6.
	Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie dabei die Formen
des
	Passivs und Zustandspassivs: 
	1.
	„Ich bin in Vorarlberg überraschend herzlich aufgenommen
worden",
	erinnert sich meine Freundin an ihre Reise nach Öster-
reich. 2.
	Die ösrerreichische Wirtschaft ist grundsätzlich
	privat-
wirtschaftlich organisiert. Österreichs Außenhandel war
	auch 1993
stark auf die Länder der Europäischen Union
	konzentriert. 3. Neben
den Erzen und Energierohstoffen werden
	auch andere, wirtschaftlich
bedeutende Industrieminerale wie Salz
	und Kalk gewonnen. 4. 1993 
	wurden
	in Österreich 1,05 Mio t Erdöl gewonnen und 863 Mio m3 
	♦ 
	f144
	 
	(ias
	gefördert; 5,2 Mrd m3
	Erdgas wurden importiert. Der wichtigste Lieferant ist Russland. 5.
	Seit 1991 ist die heimische Stahlbau- mdustrie am größten Projekt
	Europas beteiligt. 
	Übung
	7.
	Beantworten Sie die Fragen nach dem Muster: 
	Ist
	der Weg schon bis zum Hause gepflastert? .•'■<■■>*>
	- Nein, er wird erst heute gepflastert.	• .. y 
	1.
	Ist das Haus schon gebaut? 2. Sind die Fenster in der ersten Etage
	schon geputzt? 3. Ist das Fensterbrett schon gestrichen? 4. Sind die
	Blumen schon gepflanzt? 5. Sind die Vorhänge schon genäht? (>.
	Ist die Waschmaschine schon im Keller installiert? 7. War das
	Projekt im vorigen Jahr entwickelt? 
	Übung
	8,
	Erklären Sie, welche Endungen da stehen müssen: 
	1.
	In einem klein... Dorf der französischen Alpen. 2. Ein kleines Kind
	mit blond... Haar. 3. Hier ist der Füller. Welcher? - Der alt... .
	4. Hast du ein Bier? - Was für eins? - Ein hell.... 5. Ein junger
	Mann aus reich... Familie. 6. Eine toll... Idee für das
	zukünftig... Projekt. 7. Ein fern... Land für jedes möglich...
	Abenteuer. 
	Übung
	9.
	Schreiben Sie die richtigen Endungen: 
	1.
	Das Mädchen lies die Novelle mit groß... Interesse. 2. Die Kinder
	essen Bratkartoffeln mit groß... Appetit. 3. Mein Bruder erwartet
	die Ferien mit groß... Ungedult. 4. Die Mädchen aus unserer
	(iruppe malen mit groß... Vergnügen. 5. Die Studenten haben den
	Professor mit groß... Aufmerksamkeit gehört. 
	Übung
	10.
	Schreiben Sie die richtigen Endungen: 
	1.
	Im Norden Moskaus
	erstreckt sich
	ein
	schön...
	Wald. 2. In unserem Bezirk
	gibt
	es auch einen
	schön...
	Park. 3. Am Rande
	eines groß...
	Waldes
	steht
	eine
	klein...
	Hütte. 4. Ich will am Wochenende in einem
	schön...
	Park
	Spazierengehen. 5.
	In diesem neu... Vorort gibt es nur
	wenige
	neu... Schulen. 
	Übung
	11.
	Welche Endung hat der Adjektiv? 
	1.
	Was schmeckt Dir besser: schwarz... Kaffee (m) oder schwarz... Tee
	(m)? 2. Trinkst du lieber schwarz... Kaffee (m) oder 
	f145
	 
	schwarz...
	Tee (m)13.
	Ist
	in Ihrer Stadt frisch... Luft (/)?
	4. Wann
	ii
in der Bäckerei frisch... Brot (n)
	zu
	kaufen? 5.
	Schmeckt
	Dir süs.. 
	Gebäck
	(n),
	frisch...
	Wurst (/),
	fett...
	Fleisch (и)?
	6. Kaufen
	Sie а
	"
Abend
	frisch... Gemüse (P/.)? 
	Übung
	12.
	Setzen
	Sie die richtigen Endungen ein: 
	Österreich
	war stets um eine gut... Nachbarschaft bemüht un 
	übte
	in den Jahren, da ein „Eiserner Vorhang" die
	unterschiedlich.., 
	gesellschaftlichen
	Systeme in Europa voneinander trennte, ein 
	„Brückenfunktion"
	aus. Die Öffnung der Grenzen zu seinen öst-
lich...
	Nachbarländern wurde von Österreich als eine Herausfor-
derung
	begriffen, der Politik der gut... Nachbarschaft neu... Impulse
zu
	geben. Schon im November 1989
	bildete
	Österreich zusammen
mit Italien, dem damalig... Jugoslawien und
	Ungarn eine Viereriniti-
ative, aus der sich nach dem Beitritt
	der damalig... SFR im Mai 1990
die
	„Pentagonale" entwickelte. Auf der Grundlage einer sehr prag- 
	matisch...
	Philosophie einigten sich die beteiligt... Länder rasch auf
die
	vorrangig zu behandelnd... Themenbereiche, nähmlich Umwelt-
fragen,
	Verkehr, Zusammenarbeit von Klein- und Mittelbetrieben,
kulturell...
	und wissenschaftlich... Kooperation, Information
	und
Telekommunikation. Seit 1992
	nennt
	sich diese europäisch... Ko-
operation „Zentrale europäische
	Initiative" -
	C.E.I. 
	Übung
	13.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	А.
	Австрия - это федеративное государство,
	имеющее двухпа-
латную парламентскую
	систему. Австрия состоит из девяти
	феде-
ральных земель, Федеральные
	земли очень различны: каждая име-
ет
	свой особый ландшафт, особенную
	экономическую структуру,
свои обычаи
	и нравы (Sitten
	und Bräuche). 
	Верхняя
	Австрия и Нижняя Австрия расположены
	по обеим
сторонам Дуная. Недалеко от
	границы с ФРГ находится город
Инсбрук.
	Это главный город земли Тироль. Недалеко
	от Инсбрука
расположен город Зальцбург,
	где родился великий композитор
Моцарт.
	Самая большая река Австрии - Дунай. В
	Австрии много
прекрасных озер. Между
	двумя самыми большими озерами Авст-
рии
	- Бодензее на западе и Нейзидлер на
	востоке - лежат более 300
больших и
	малых озер. 
	Столицей
	Австрии является прекрасная Вена.
	Вместе со свои-
ми окрестностями она
	входит в число девяти федеральных
	земель. 
	f146
	 
	Нона
	всегда оставалась городом музыки.
	Венские театры, особенно Венская
	Опера, производят на каждого неизгладимое
	впечатление. В Вене немало богатых
	музеев и картинных галерей, в которых
	собраны великолепные произведения
	искусства. В Пратере, чес ном парке,
	всегда хорошо - и зимой, и летом, и весной,
	и осенью. Здесь жители Вены любят
	проводить свое свободное время. В центре
	города находится собор святого Стефана
	(der
	Stephansdom) символ
	Вены. 
	В
	Австрии много промышленных центров, и
	каждая федеральная земля имеет свою
	промышленность. 
	В.
	Швейцария - это государство Средней
	Европы. Общая площадь составляет
	41,3 тыс. км2.
	Столица - Берн. Четыре языка, на которых
	говорят в Швейцарии, считаются
	государственными: на немецком языке
	говорит 65, на французском - 18, на
	итальянском - 10, на ретороманском - 0,79
	% населения. На территории государства
	много больших и малых озер. Основные
	полезные ископаемые Швейцарии - это
	каменная соль, уголь, железная руда.
	Швейцария - парламентская федеративная
	республика. Это государство с
	высокоразвитой индустрией и сельским
	хозяйством. Для развития страны
	большую роль играет ее традиционная
	(traditionell)
	политическая
	независимость. Большое значение для
	экономики Швейцарии имеет туризм.
	Ежегодно ее посещают около 8 млн туристов
	из разных стран. Благодаря своему
	географическому положению Швейцария
	находится под влиянием многих европейских
	культур, в особенности - прилегающих
	земель Австрии и Германии. Text
	9
	В DIE
	SCHWEIZ (DIE
	SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT1) 
	1815
	bestätigte
	der Wiener Kongress2
	die „ewige" Neutralität der Schweiz. Seit dieser Zeit wurde
	die Schweiz als neutraler Staat erkannt. Hier fanden und finden auch
	jetzt viele internationale Konferenzen statt. Die Schweiz ist
	ein kleiner Staat, ihre Fläche beträgt nur 41293
	km2,
	aber dank der Rolle, die sie im politischen Leben Europas spielt,
	wird das Land „kleiner Gigant" genannt. 
	f147
	 
	 
	Die
	Schweiz ist ein bürgerlicher Staat, eine Bundesrepublik, die aus 26
	Kantonen und Halbkantonen besteht. Die Schweiz hat drei I
	andschaftseinheiten3;
	die Alpen nehmen über die Hälfte der Fläche ein. Zwischen Genfer
	See und Bodensee erstreckt sich das Mittelland, im Nordwesten
	erhebt sich der Schweizer Jura. Der größte Teil der Bevölkerung
	konzentriert sich im Mittelland zwischen Alpen und Jura. Hier liegen
	auch mit Ausnahme von Basel die größten städtlichen Zentren:
	Genf, Lausanne, Bern und Zürich. 60 % der Schweiz werden durch die
	Alpen eingenommen. Darum kann nur etwas mehr als ein Viertel der
	Fläche der Schweiz intensiv landwirtschaftlich genutzt werden. 
	Die
	Landwirtschaft der Schweiz bildet die Grundlage für die
	Nahrungsmittelindustrie. Da die Schweiz kaum Bodenschätze besitzt,
	hängt sie bei den Energierohstoffen wie Kohle, Erdöl und lirdgas
	vom Import ab, da sie ihren Energiebedarf nicht allein mit der
	heimischen Wasserkraft decken kann. Die übrigen Voraussetzungen für
	Produktion und Dienstleistungen sind allerdingst günstig, so dass
	die Wirtschaft der Schweiz eine der gesündesten der Welt ist und
	bisher auch immer die Kriesen der Weltwirtschaft relativ gut
	überstanden hat. Durch ihre Lage zwischen den größten
	Industrieländern der Europäischen Union gilt die Schweiz als
	Drehscheibe Europas. 
	Auch
	das Spezialwissen, das eine hochentwickelte Industrie braucht, kam
	und kommt zum Teil durch den Austausch mit den Nachbarländern.
	Dieses Wissen und die Ausbildung der Arbeitskräfte ist die
	zweite wichtige Grundlage der schweizerischen Wirtschaft.
	Pharmazeutische Industrie, die Uhrenindustrie, Maschinen und
	Apparatenindustrie spielen eine herausragende Rolle.
	Feinmechanische Instrumente4,
	komplizierte Werkzeugmaschinen, Panzerfahrzeuge werden in
	vorwiegend mittleren Betrieben des Landes hergestellt. 
	Die
	wirtschaftliche Stabilität ist ein wichtiger Grund für das
	dichteste Banknetz der Welt in der Schweiz. Die Schweiz ist ein mit
	hoher Kultur und reichen literarischen Traditionen Staat. Bekannt
	sind die Namen des Philosophen Rousseau, der hier geboren wurde, des
	Schriftstellers und Pädagogen Pestalozzi. Die Beschreibung der
	schönen Natur der Schweiz und der Kampf des freiheitsliebenden
	Schweizer Volkes kann man auch in der Weltliteratur finden: im 
	f149
| 
				 
				
					 
					Drama
					von Friedrich Schiller „Wilhelm Teil" und im Roman
					„D
Zauberberg" von Thomas Mann. Texterläuterungen 
						die
						Schweizerische Eidgenossenschaft -
						Швейцарская Кон-
федерация
						(eidgenössisch
						-
						швейцарский, der
						Eidgenosse -
						граж-
данин Швейцарии) 
						der
						Wiener Kongress (Versammlung der europäischen
						Fürsten
1814-1815,
						Ziel
						ist nach dem Sieg der Völker über Napoleon
						ihre
Herrschaftsansprüche wiederherzustellen und zu
						sichern) -
						Вен-
ский конгресс 
						die
						Landschaftseinheit -
						ландшафтная зона, местность 
						das
						feinmechanische Instrument -
						инструмент точной ме-
ханики Daten
					und Fakten  | |
| 
				 Offizieller Name:  | 
				 Schweizerische Eidgenossenschaft  | 
| 
				 Hauptstadt:  | 
				 Bern  | 
| 
				 Fläche:  | 
				 41293 km2 .'!■ , ,,,,,-  | 
| 
				 Hauptflüsse:  | 
				 Rhone, Reuß, Rhein, Inn ••*• • 1 IM  | 
| 
				 DIE REGIERUNG  | |
| 
				 Regierungsform:  | 
				 parlamentarische bundesstaatliche Republik  | 
| 
				 Staatsoberhaupt:  | 
				 Bundespräsident  | 
| 
				 Regierungschef:  | 
				 Präsident des Bundesrates  | 
| 
				 DIE LEUTE  | |
| 
				 Bevölkerungszahl:  | 
				 7,1 Mio  | 
| 
				 Sprache:  | 
				 Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch  | 
| 
				 DIE WIRTSCHAFT  | |
| 
				 Währung:  | 
				 Schweizerfranken  | 
| 
				 Importgüter:  | 
				 Maschinen, Edelmetalle, Fahrzeuge, ' Energiestoffe  | 
| 
				 Exportgüter:  | 
				 Metalle, Maschinen, Kunststoffe, Pharmazeutika, Uhren, Schmuck  | 
	 
	f150 i
	; Aufgaben zum Text 9B 
			Lesen
			Sie den Text. 
			Anhand
			der gegebenen kurzen Informationen, sprechen Sie zu 
			folgenden
			Themen: 
	Geographische
	Lage. 
	Politische
	Ordnung. 
	Wirtschaft
	der Schweiz. Text
	9C DIE
	KLEINEN DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDER Das
	Fürstentum Liechtenstein 
	Das
	kleinste deutschsprachige Land ist das Fürstentum
Liechtenstein.
	Es ist nur 157 km2
	groß. Staatsoberhaupt ist der
regierende Fürst. Die 25
	Abgeordneten des Landtages (Parlament)
werden auf vier Jahre
	gewählt. Für Männer bei 20 Jahren besteht
Wahlpflicht, Frauen
	haben erst seit 1986 allgemeines Stimmrecht.
Nach dem Vorbild der
	Schweiz hat die Bevölkerung ein Initiativ-
und Referendumsrecht.
	Mit der Verfassung aus dem Jahr 1921 ist
Liechtenstein eine
	konstitutionelle Monarchie mit demokratisch-
parlamentarischer
	Regierungsform. 
	Die
	Interessen Liechtensteins im Ausland werden durch die
Schweiz
	wahrgenommen. Obwohl in Liechtenstein grundsätzlich
Wehrpflicht
	besteht, gibt es seit mehr als 100 Jahren keine Soldaten
mehr.
	Liechtenstein kann als ein Wirtschaftswunderland bezeichnet
werden.
	Im Laufe von einigen Jahrzehnten hat es sich vom armen
	un-
entwickelten Bauernland zu einem der reichsten Staaten der
	Welt
entwickelt. 
	Die
	Industrie konzentriert sich auf der Erzeugung
	hochwertiger
Spezialprodukte. Das Land ist in internationalen
	Finanzkreisen als
„Steueroase" und Bankplatz geschätzt.
	Zahlreiche ausländische Un-
ternehmen sind hier als
	„Briefkastenfirmen" vertreten, und die Be-
steuerung
	dieser Gesellschaften bildet eine erhebliche Einnahme-
quelle des
	Staates. 
	Die
	gesamte Einwohnerzahl ist etwa 30 Tausend Menschen, von
denen der
	dritte Teil Ausländer sind. 
	">,l	iV
	l'
	' ..." ä. 
	-v 
	*
	> i 
	sj
	.' fi"
	" i . ■ r 
	f151
		
			
| 
				 
				
					 
					Die
					größte Sehenswürdikeit des Landes ist das Schloß Vaduz,, ein
					Meisterwerk der mittelalterichen Architektur, wo der Sitz de»
					Fürsten ist. Sehenswert ist das Liechtensteinische Postmuseum.
					Ii) diesem Postmuseum kann man eine einzigartige
					philatelistisclid Ausstellung bewundern. Nach wie vor sind die
					Briefmarken in Liechtenstein Verkaufsschlager Nummer eins. In
					diesem Landö spricht man nicht viel vom sozialen Progress, vom
					FriedenskampI', weil man meint, dass die Neutralität des
					kleinen Fürstentums eine Garantie gegen den Krieg, für
					nationale Sicherheit ist. 
					Daten
					und Fakten  | |
| 
				 Offizieller Name:  | 
				 Fürstentum Liechtenstein  | 
| 
				 Hauptstadt:  | 
				 Vaduz  | 
| 
				 Fläche:  | 
				 157 km2  | 
| 
				 Hauptflüsse:  | 
				 Samina, Valorschbach  | 
| 
				 DIE REGIERUNG  | |
| 
				 Regierungsform:  | 
				 ! parlamentarische Monarchie  | 
| 
				 Staatsoberhaupt:  | 
				 Fürst  | 
| 
				 Regierungschef:  | 
				 Kollegium von 5 Regierungsraten und 5 Stellvertretern  | 
| 
				 DIE LEUTE  | |
| 
				 Bevölkerungszahl:  | 
				 34604  | 
| 
				 Sprache:  | 
				 Deutsch, Französisch  | 
| 
				 DIE WIRTSCHAFT  | |
| 
				 Währung:  | 
				 Schweizerfranken  | 
| 
				 Importgüter: t  | 
				 Maschinen, Metallwaren, Mineralien  | 
| 
				 Exportgüter:  | 
				 Maschinen und Transportmittel, Getreide, Wein, Obst, Holz, Vieh  | 
	 
	f152 Das
	Herzogtum Luxemburg 
	Der
	Name Luxemburg kommt von „Luzilienburg" - kleine Burg. Nis
	zum 6. Jahrhundert war das Territorium des heutigen Luxemburg Teil
	des Römischen Reiches. Im Mittelalter gehörte Luxemburg zur
	Spanischen Krone, später zu Österreich und dann zu Frankreich.
	Nach Beschluss des Wiener Kongresses bildete sich 1815 ein
	unabhängiger bürgerlicher Staat, das Großherzogtum
	Luxemburg. 
	Die
	Einwohner sind um zu 75 % Luxemburger. Der übrige Teil -
	Immigranten aus Italien, Frankreich, der BRD. Es gibt hier zwei
	Landessprachen: Deutsch und Französisch. Die Hauptstadt dieses
	Herzogtums ist Luxemburg. Aufgaben
	zum Text 9C 
				Lesen
				Sie den Text.	'
				••■u 
				Sagen
				Sie, ob folgende Behauptungen richtig sind: 
	1.
	Das kleinste Deutsch sprechende Land ist das Fürstentum
	Liechtenstein. 2. An der Spitze des Landes steht der Kanzler. 3. Im
	Postmuseum von Liechtenstein kann man verschiedene technische
	Neuerungen sehen. 4. Hierher kommen die Ausländer aus aller Welt. 
				Anhand
				der gegebenen kurzen Informationen sprechen Sie zu folgenden
				Themen: 
	i
	i, 
	Geographische
	Lage. 
	Politische
	Ordnung.	„ 
	Wirtschaft
	des Fürstentums Liechtenstein. 
	I	<
	'	b Text
	9D DIE
	EUROPÄISCHE UNION 
	Die
	Europäische Gemeinschaft (EG) beginnt mit diesem Namen eine neue
	Ära der gesamteuropäischen Zusammenarbeit. Die Europäische
	Gemeinschaft hat in den Jahrzehnten ihrer Entwicklung zur Stärkung
	der Freiheit und Demokratie in Europa beigetragen. Die EG hat seit
	ihrer Gründung nicht nur als Wirtschaftsgemeinschaft, sondern auch
	als politische Kraft und als demokratische Wertegemeinschaft
	eine große Rolle in der Entwicklung der europäischen Beziehungen
	gespielt. 
	f153
		
			
				
		
			
				
	 
	Die
	Geschichte der Entstehung der EU beginnt 1952, als Bunde*«
republik
	Deutschland zusammen mit Belgien, Frankreich, Italien,
Luxemburg
	und den Niederlanden die Europäische Gemeinschaft
für Kohle und
	Stahl gründete. 1957 wurde die Europäische
	Wirt-
schaftsgemeinschaft (EWG) sowie die Europäische
	Atomgemein-
schaft (EURATOM) gegründet. 1967 wurden diese drei
	Institu-
tionen zur Europäischen Gemeinschaft
	zusammengeschlossen. Den
sechs Gründerstaaten der EG schlössen
	sich bis 1986 Großbritanien, 
	Dänemark,
	Irland, Griechenland, Portugal, Spanien und 1994 Öster- 
	reich
	an. 
	Zur
	Erfüllung ihrer Aufgaben verfügt die EU über eine Reihe
	von
Institutionen. Dazu gehören insbesondere das Europäische
	Parla-
ment, das direkt von der Bevölkerung gewählt wird, der
	Europäische
Rat der Staats- und Regierungschefs der EG-Staaten,
	der über 
	Grundsatzfragen
	der europäischen Politik entscheidet, der EU-Mini-
sterrat, der
	als Gesetzgeber der EU über die Politik der Gemeinscha 
	entscheidet,
	die EU-Kommission, die für die Einhaltung der Gc-
meinschaftsregeln
	sorgt und Vorschläge für die Weiterentwicklung
der gemeinsamen
	Politik erarbeitet, und der Europäische Gerichts-
hof, der für
	die Wahrung des Rechtes bei der Anwendung und Ausle-
gung der
	Gemeinschaftsvertrage zuständig ist. 
	Zwischen
	den Mitgliedstaaten der EU sind fast alle Zoll- und 
	Handelsschranken
	gefallen. Dank EU enstand der Europäische Bin-
nenmarkt mit
	freiem Personen-, Wahren-, Dienstleistungs- und Ka-
pitalverkehr.
	Als Modell für den Zusammenschluss freier Völker hat 
	die
	EU ihre Attraktivität eindrucksvoll bewiesen. Aber Europa ist
weit
	größer als die derzeitige Gemeinschaft. Zahlreiche
	europäische
Staaten haben bereits die EU-Mitgliedschaft
	beantragt. Nach ihrem 
	Grundverständnis
	ist die Gemeinschaft offen für jeden demokrati-
schen
	europäischen Staat.	. Aufgaben
	zum Text 9D ' ' 
	!
	I. Übersetzen Sie den Text schriftlich.	i
	w>m 
	2.
	Gliederen Sie den Text in logische Teile, betitelö Sielj^äen und
	ge- 
	'ben
	Sie kurz den Inhalt aller Teile wieder,	lj¥ 
	•
	Ü
l 3. Stellen Sie die Fragen zum Inhalt des Textes, i f,;S!. j-
5 4. Geben Sie kurz die wichtigste Information wieder." " Ä
f154
	 m	Text
	9E 
	|	.
	• ' ' I' I ' '	I • I "j' '	r t I I 
	• 
	^	10
	GRÜNDE, DEUTSCH ZU LERNEN 
	Ü> 
	-
	N 
	Wichtige
	Verkehrssprache in Europa.
	Wer Deutsch spricht, kann problemlos mit rund 100 Millionen Europäer
	in ihrer Muttersprache kommunizieren, denn Deutsch wird nicht
	nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, in weiten
	Teilen der Schweiz, in Liechtenstein, Luxemburg sowie Teilen
	Norditaliens, Ostbelgiens und Ostfrankreichs gesprochen. Neben
	Russisch ist Deutsch die am meisten gesprochene Muttersprache in
	Europa und gehört zu den zehn am häufigsten gesprochenen Sprachen
	der Welt. 
	Lesen
	im Original.
	Wer sich für Literatur interessiert, kommt an Deutsch nicht vorbei.
	Jährlich gibt es auf dem deutschen Buchmarkt über 60000
	Neuerscheinungen, das sind 18 % aller jedes Jahr auf der Welt
	herausgegebenen Bücher. Damit steht Deutschland auf Platz 3 der
	Buchproduzenten dieser Welt. Übersetzungen können die kulturellen
	Leistungen deutscher Literatur nicht vollständig wiedergeben. 
	Mit
	Deutschen ins Geschäft kommen.
	Deutschland ist für fast alle europäischen und viele
	außereuropäische Länder der wichtigste Handelspartner. Wer
	Deutsch spricht, verbessert seine Handelsbeziehungen zu
	Partnern im drittgrößten Industrieland und einem der wichtigsten
	Exportländer der Erde. In der Wirtschaft sind Deutschkenntnisse von
	großem Vorteil, denn Verhandlungen über eine Drittsprache führen
	leicht zu Missverständnissen mit kostspieligen Folgen. 
	Erfolgserlebnisse.
	Deutsch lernen und sprechen ist nicht schwerer als Englisch,
	Französisch oder Spanisch. Dank moderner kommunikativer
	Lehrmethoden kann man schon nach kurzer Zeit ein hohes Niveau von
	Kommunikationsfahigkeit erreichen. Vorteile im Tourismus: Besucher
	aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind in vielen Ländern
	die größte und wichtigste Touristengruppe. Deutschkenntnisse sind
	daher für viele Menschen, die im Tourismusbereich arbeiten,
	von großem Vorteil. 
	Chancen
	auf dem Arbeitsmarkt.
	Deutsche Sprachkenntnisse verbessern die Chancen auf dem
	Arbeitsmarkt. Viele deutsche Firmen im Ausland, viele
	ausländische Firmen in Deutschland und Fir 
	f155
	 
	men
	mit engen Wirtschaftsbeziehungen zu den deutschsprachigen Ländern
	suchen Mitarbeiter mit Fremdsprachenqualifikation. Innu halb der
	Europäischen Union finden Spezialisten mit Deutsch kenntnissen,
	aber auch ausländische Studenten und Wissenschaft Ii > viele
	interessante Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsmöglich keiten. 
	Deutsch
	bildet für Europa.
	Fremdsprachenkenntnisse ci weitern immer den geistigen und
	beruflichen Horizont. Wer Deutsch lernt, erschließt sich einen
	wichtigen geistigen, wirtschaftlichen und kulturgeschichtlichen
	Bereich Zentraleuropas. 
	Wissenschaftliche
	Fortschritte.
	Für Wissenschaftler und Stu denten sind Deutschkenntnisse sehr
	wichtig, da im Bereich wissenschaftlicher Publikationen die
	deutschsprachigen den zweiten Platz belegen. Wer Deutsch lesen kann,
	erschließt sich somit eine weite Welt von Forschungsergebnissen auf
	allen Gebieten der modernen Wissenschaft. Daher empfehlen auch über
	40 % der US-amerikanischen Wissenschaftler ihren Studenten,
	Deutsch zu lernen. In Polen und Ungarn sind es mehr als 70 %. 
	Deutschland
	intensiver erleben.
	Millionen Touristen aus aller Welt besuchen jedes Jahr Deutschland,
	das „im Herzen" Europas liegt. Wer Deutsch spricht und
	versteht, lernt die Deutschen, ihre Geschichte und Kultur besser
	kennen und verstehen. 
	Kultursprache
	Deutsch.
	Mit Deutschkenntnissen erschließen Sie sich eine der großen
	europäischen Kulturen im Original, denn Deutsch ist die Sprache
	Goethes, Nietzsches und Kafkas, von Mozart, Bach und Beethoven,
	von Freud und Einstein. Aufgabe
	zum Text 9E 
	j
	« :
	••'»'.( i ■
	• - i Führen Sie kurze Gespräche. Fragen Sie Ihren
	Studienfreund: 
		Wie
		lange lernt er schon Deutsch? 
		Welche
		Bücher in der deutschen Sprache hat er schon gelesen? 
		Welche
		deutsche Firmen haben ihre Niederlassungen in seiner ||pimatstadt? 
	;
	4. Was fällt ihm am schwierigsten in der deutschen Sprache? 
	f156
		
| 
			 
			
				 Aktiver
				Wortschatz 
				exakt 
				die
				Wissenschaft =, -en
die Bewegung =, -en
erforschen -te,
				-t
erkennen -a-, -a-
der Dienst -s, -e
das Ergebnis
				-ses, -se
beeinflussen -te, -t
das Feld -(e)s, -er
der
				Aufbau -(e)s, -ten.
erwähnen- te, -t Lektion
				10  | 
			 
  | 
| 
			 10A. Die exakten Naturwissenschaften  | 
			 
  | 
| 
			 1 OB. Grundlagenwissenschaften  | 
			 i !(i  | 
| 
			 IOC. Die Laborarbeit - ein Praktikum in Physik  | |
| 
			 1 OD. Energie und ihre Formen  | 
			 
  | 
| 
			 10E. Solartechnik  | 
			 
  | 
| 
			 Grammatik "  | 
			 
  | 
| 
			 Zusammengesetztes Prädikat:  | 
			 
  | 
| 
			 haben + zu + Infinitiv 1  | 
			 ' »s  | 
| 
			 sein + zu + Infinitiv  | 
			 
  | 
| 
			 sich lassen + Infinitiv (§ 11) • - '  | 
			 
  | 
	 
	точный	, 
	наука 
	движение 
	исследовать 
	познавать,
	узнавать 
	служба 
	результат 
	оказывать
	влияние 
	поле 
	строение;
	хим.
	синтез упоминать 
	f157
	 
	einschließen
	-o-, -o-
die Beziehungen
	(PI.)
die
	Größe =, -n
der Begriff -(e)s,-e
die Berücksichtigung
	=
verknüpft sein
die Voraussetzung =, -en *
darstellen,
	-te, -t
der Abbau-(e)s
der Umbau -(e)s
die Zerlegung =
der
	Kohlenstoff -(e)s iK
die
	Säure =, -n 
	übrig 
	включать
отношения
величина
понятие 
	учет,
	принятие
	во внимание
быть
	связанным
предпосылка
представлять
	собой 
	хим.
	разложение, расщешгени« 
	перестройка
хим.
	разложение
углерод 
	кислота
остальной Text
	10A r	DIE
	EXAKTEN
	NATURWISSENSCHAFTEN 
	Was
	verstehen wir unter den Naturwissenschaften? Das sind
	all;
Wissenschaften, welche die Materie und ihre Bewegungsformen
	etf
forschen. Ihre Aufgabe besteht darin, die erkannten
	Naturkräfte il 
	den
	Dienst der Menschheit zu stellen. Die
	naturwissenschaftliche!
Ergebnisse beeinflussen die materielle
	Produktion, sie sind mit dei 
	Praxis
	eng verbunden und sind auch von ihr zu prüfen. Zu
	deij
Wissenschaften von der belebten Natur1
	gehört Biologie mit ihreij 
	Wissenszweigen:
	Botanik, Zoologie und Antropologie. 
	Zu
	den Wissenschaften von der unbelebten Natur2
	gehört in
erster Linie die Physik, die mit der Mathematik eng
	verbunden ist
und eine Sonderstellung einnimmt. Zu den
	Wissenschaften von der; 
	unbelebten
	Natur gehören Chemie, Astronomie, Geographie und 
	Geologie
	mit Mineralogie. Die Physik reicht weit in diese Wissen-
schaften
	hinein, so dass sich neue Wissensgebiete entwickelt haben,
z.B.
	Astrophysik, Geophysik, Meteorologie und physikalische Che-
mie.
	Zwischengebiete der Wissenschaften von der unbelebten Natur
sind
	unter anderem Biochemie, Biophysik. Angewandte
	Naturwis-
senschaften3
	sind Agrobiologie, Medizin und die Gebiete der Technik. 158 
	Wie
	ist Physik zu definieren? Physik ist die Wissenschaft von
den
	Zustandsformen der Energie und deren gegenseitigen Umwand- 
	lungen.
	Sie beschäftigt sich mit der Bewegung und dem Aufbau der 
	Materie.
	Sie hat auch die Eigenschaften der Strahlung und der
Kraftfelder
	zu studieren. Der Aufstieg der Physik zu einer exakten
Wissenschaft
	ist mit den Namen verbunden, die unbedingt zu er-
wähnen sind:
	Galilei, Kepler, Newton. Die Physik schließt in sich
viele
	Zweige ein: Mechanik, Akustik, Wärmelehre, Optik, Elektrik,
die
	Lehre vom Magnetismus. Am Anfang des 20. Jahrhunderts ent-
stand
	die Quantentheorie. 
	Da
	die physikalischen Gesetze mathematische Beziehungen 
	zwischen
	bestimmten physikalischen Größen darstellen, gingen die
beiden
	Wissenschaften parallel. Mathematik ist die Wissenschaft
von den
	Zahlen und von den Raumgrößen. Man hat reine und ange-
wandte
	Mathematik zu unterscheiden. Die reine Mathematik studiert
die
	Beziehungen zwischen den mathematischen Begriffen ohne
	Be-
rücksichtigung ihrer praktischen Anwendungen. Die
	angewandte
(praktische) Mathematik untersucht Anwendungen der
	reinen Ma-
thematik in Naturwissenschaften - Physik, Astronomie,
	Kristallo-
graphie, Chemie, Biologie u.s.w. - Technik und
	Wissenschaft. 
	Chemie
	ist die Wissenschaft von den Stoffen und den Stoffände-
rungen.
	Sie ist mit der Physik eng verknüpft, weil die chemischen
	Um-
wandlungen atomphysikalisch bedingt sind. Grundlage bilden
	die
chemischen Elemente, die der große Gelehrte D.I. Mendelejew
	in das
Periodensystem eingeordnet hat. Dieses System stellt die
	Voraus-
setzung für die weitere Entwicklung der Forschung der
	Chemie dar.
Als chemische Reaktionen werden Auf-, Ab- oder Umbau
	von che-
mischen Verbindungen und die Vereinigung von Elementen
	zu Ver-
bindungen sowie deren Zerlegung in Elemente bezeichnet.
	Teilge-
biete sind die organische Chemie, die alle
	Kohlenstoffverbindungen
(mit Ausnahme der Kohlenoxide, der
	Karbide, der Kohlensäure und
ihrer Salze) umfasst und die
	anorganische Chemie, in der alle Ver-
bindungen der übrigen
	Elemente zusammengefasst sind. 
	Das
	Teilgebiet, das mit physikalischen Methoden die Gesetz-
mäßigkeiten
	der chemischen Umwandlungen erforscht, heißt theore-
tische oder
	allgemeine Chemie. Hierher gehören u.a. die Forschungen
über
	Atombau, Kristallgitter, Kernchemie, Beeinflussung chemi-
scher
	Reaktionen durch Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus,
über
	chemische Gleichgewichte, Radioaktivität und Isotope. Alle 
	159 
	
	 
	41 
	Я 
	4 
	Forschungsergebnisse
	der Chemie
	haben dem Fortschritt uod deij 
	Wohle
	der Menschheit zu dienen.	. Texterläuterungen 
	1.
	die
	belebte Natur -
	живая природа
, 2. die
	unbelebte Natur -
	неживая природа 
	..;.
	3. angewandte
	Naturwissenschaften -
	прикладные естествеь 
	HWe
	науки Übungen
	und Aufgaben zum Text 10A 
		Lesen
		Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
		Lesen
		Sie vor: 
	die
	Wissenschaft, wissenschaftlich, der Wissenschaftszweig, die
Praxis,
	belebte und unbelebte Natur, Chemie, Physik, Mathematik,
exakt,
	erwähnen, berücksichtigen, Oxide, Radioaktivität. 
		Beantworten
		Sie die Fragen schriftlich: 
	1.
	Was verstehen Sie unter den Naturwissenschaften? 2. Wie ist
die
	Aufgabe der Naturwissenschaften? 3. Welche Wissenschaften
gehören
	zu der belebten Natur und welche zu der unbelebten Natur? 
		Welche
		Wissenschaft heißt Physik und womit beschäftigt sie sich? 
		Was
		studiert die Mathematik? 6. Wodurch unterscheidet sich die
reine
		Mathematik von der angewandten Mathematik? 7. Womit be-
schäftigt
		sich die Wissenschaft Chemie? 8. Was bildet die Grundlage
der
		chemischen Elemente? 9. Was nennt man „organische" und
		„anor-
ganische" Chemie? Übungen
	zur Grammatik 
	Übung
	1. Übersetzen Sie folgende Sätze, bestimmen Sie, wodurch
	das
Prädikat ausgedrückt ist: 
	1.
	Das Neue in der Physik ist ohne gründliche mathematische
Kenntnisse
	nicht zu verstehen. 2. Stoletow ist als hervorragender
russischer
	Elektrotechniker zu nennen. 3. Diese Experimente sind 
	voneinander
	kaum zu unterscheiden. 4. Alle wichtigen Resultate 
	f160
		
		
		
	 
	sind
	aus folgender Tabelle zu erhalten. 5. Wir haben noch die Frage zu
	entscheiden, in welchen Fällen diese Methode anzuwenden ist. 6. Man
	hat die Ergebnisse der Untersuchung mehrmals gründlich zu prüfen.
	7. Den Namen von Lomonossow haben wir in erster Linie da zu nennen,
	wo von der Erhaltung der Energie die Rede ist. 8. Salz lässt sich
	im Wasser lösen. 9. Die Lösung der Aufgabe ließ sich nicht leicht
	finden. 10. Es ließen sich bis jetzt noch keine guten Resultate
	erhalten. 
	Übung
	2.
	Übersetzen Sie ins Russische:	, 
	1.
	Unser Labor für Physik hat bald eine neue Ausrüstung zu bekommen.
	2. Nach den Prüfungen haben die Studenten alle Lehrbücher
	zurückzugeben. 3. Diese mathematische Aufgabe lässt sich leicht
	erklären. 4. Durch einfache Berechnungen ließ sich die Druckkraft
	auf der Oberfläche der Erde bestimmen. 5. Die Theorie ist mit der
	Praxis zu verbinden. 6. Durch diese Lasergeräte lassen sich einige
	Arbeitsmaschinen ersetzen. 
	Übung
	3.
	Gebrauchen Sie in folgenden Sätzen die Verben
	haben
	oder sein: 
	1.
	Die Studenten ... in ihren Laborarbeiten die Eigenschaften dieser
	Lösungen zu bestimmen. 2. Wie ... die Laboratoriumsräume zu
	versehen, damit man sie vor Isotopenstrahlen schützen kann? 3. Bei
	diesem Versuch... die Temperatur des Wassers auf 150 °C zu
	steigern. 4. An Hand der Tabelle der chemischen Elemente... die
	Eigenschaften der neuen Elemente vorauszusagen. 5. Diesen Stoff...
	man großen Belastungen auszusetzen. 
	Übung
	4.
	Übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Die Maschinen haben die menschliche Arbeit bedeutend zu erleichtern.
	2. In seiner praktischen Tätigkeit hat der Mensch verschiedene
	Schwierigkeiten zu überwinden. 3. Wir haben alle Aufgaben
	genau zu studieren. 4. Diesen Versuch hatte man möglichst schnell
	durchzuführen. 5. Die Metallographie hat das Gefüge der Metalle
	und Legierungen zu untersuchen. 6. Unter Härte eines Werkstoffes
	hat man den Widerstand zu verstehen, den er dem Eindringen
	eines anderen Körpers entgegensetzt. 7. Die Messgeräte hatte
	man so aufzustellen, dass sie gut beleuchtet sind. 8. Die Ergeb- 
	6
	—1004 
	161
	 
	nisse
	unserer Untersuchung werden wir allerdings noch einmal
gründlich
	zu prüfen haben. 
	Übung
	5.
	Ersetzen Sie die Konstruktion des Prädikats durch eine an
dere,
	ohne den Sinn zu verändern, und übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Reine Metalle sind in der Natur selten zu treffen. 2. Diese kom 
	plizierte
	Aufgabe ist leicht und schnell mit einer Rechenmaschine z
lösen.
	3. Die negativen Eigenschaften dieses Kunststoffes waren z 
	beseitigen.
	4. Der Verbrauch der gasförmigen Brennstoffe ist leich 
	zu
	regulieren. 5. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus folgender Ta
belle
	zu ersehen. 6. Einige Metalle sind vor der Oxidation durch Alu 
	minieren
	zu schützen. 7. Der Vorteil dieser neuen Methode ist vo 
	allem
	darin zu sehen, dass sie überall dort anzuwenden ist, wo ma
mit
	hohen Temperaturen zu tun hat. 
	Übung
	6.
	Bei der Übersetzung beachten Sie den Gebrauch
	sich lassen
und
	lassen: 
	1.
	Der Verlauf des ganzen Vorganges lässt sich deutlich aus
	diesem
Diagramm erkennen. 2. Es ist bekannt, dass sich die
	Flüssigkeiten bei
der gewissen Temperatur in feste Körper
	umwandeln lassen. 3. Die
Werkzeugstähle lassen sich nicht zur
	Verarbeitung unter der Presse
ausnutzen. 4. Die Schmiedbarkeit
	lässt sich durch bestimmte Legie-
rungszusätze verbessern. 5.
	Der Lehrer ließ die Studenten noch einmal
kommen und den
	Vorlesungsstoff wiederholen. 6. Die bestehenden
Energieformen
	lassen sich ineinander umformen. 7. Mit Hilfe des
Mikroskops
	lassen sich verschiedene Vergrößerungen erreichen. 
			Während
			des Experiments hat der Student ein Gerät fallen lassen. 
			Man
			wird für das Labor ein neues Messgerät herstellen lassen. 
	Übung
	7.
	Bilden Sie aus den Substantiven Adjektive auf
	-isch (-atisch). 
	Beispiel:
	Mathematik - mathematisch
i
	, Chemie, Mechanik, Ökologie, Technik, Physik. 
	Übung
	8.
	Übersetzen Sie die Sätze ins Russische, dann schreiben Sie
	die
fettgedruckten Wörter heraus und bilden Sie mit diesen
	Wörtern Beispiele: 
	1.
	Es entwickelte sich eine Wissenschaft, die der Produktion
diente.
	2. Es entstanden neue technische Disziplinen, die wiederum
	eine
Weiterentwicklung der Naturwissenschaften förderten. 3.
	Solche 
	f162
		
			
	 
	Stoffe
	muss man vor allem einsparen, die mit hohen Kosten importiert
	werden. 4. Die Methoden der chemischen Analyse und der modernen
	Rechentechnik werden zur Beobachtung des Produktionsprozesses
	genutzt.
	5. Zahlreiche
	Fertigungsprozesse
	können teils mechanisch, teils chemisch verlaufen. 
	Übung
	9.
	Schreiben Sie aus dem Text die Sätze heraus, wo das Prädikat durch
	die Verben
	haben
	oder
	sein + zu
	+ Infinitiv ausgedrückt ist. Übersetzen Sie diese Sätze ins
	Russische. 
	Übung
	10.
	Übersetzen Sie folgende Sätze unter der Leitung des Lehrers.
	Bestimmen Sie die Zeitform des Prädikats: 
	1.
	Das Studium der Chemie hat die Naturwissenschaften zu
	vervollkommnen. 2. Die Untersuchungen Lomonossows in der
	Mineralogie hatten das Entstehen der Gebirge, der Mineralien
	und der Bodenschätze wissenschaftlich zu erklären. 3. Die
	Ingenieure hatten das Projekt einer neuen Anlage auszuarbeiten. 4.
	Die Studenten unserer Gruppe werden heute zwei Themen im
	Seminar zu besprechen haben. 5. Unter den berühmten russischen
	Gelehrten Anfang des 19. Jahrhunderts ist der Name Mendelejew zu
	nennen. 6. Vor hundert Jahren ließen sich noch nicht alle bekannten
	Mineralien ausnutzen. 7. Fast jedes Experiment wird sich mit
	mathematischen Methoden berechnen lassen. 
	Übung
	11.
	Gebrauchen Sie in folgenden Sätzen statt des Modalverbs die
	Modalkonstruktionen mit den Verben
	haben
	oder
	sein + zu +
	Infinitiv: 
	1.
	Die Bedeutung dieser Entdeckung muss nochmals erwähnt werden. 2.
	Bei jeder neuen physikalischen Erscheinung konnte eine unbekannte
	Form der Energie entdeckt werden. 3. Das Experiment sollte von dem
	Gelehrten in einem Jahr beendet werden. 4. Der Student sollte
	die Grundlagen der kinetischen Wärmelehre noch gründlicher
	studieren. 5. Diese wichtige Untersuchung sollte von dem Gelehrten
	in einem Jahr beendet werden. 
	Übung
	12.
	Übersetzen Sie die Sätze, beachten Sie die Vieldeutigkeit lies
	Verbs
	lassen: 
	1.
	Diese Methode lässt die Eigenschaften des Stoffes genauer
	untersuchen. 2. Der Leiter des Labors ließ die Studenten die
	Versuchsergebnisse untersuchen. 3. Die neuen Apparate lassen
	die Ge 
	f163 
	schwindigkeit
	der Prozesse bestimmen. 4.
	Die
	Aufnahmen aus dein Weltraum lassen uns interessante Erscheinungen
	bemerken. 5.
	Kok»
	und Torf lassen sich in Brenngas verwandeln. 6.
	„Lass
	mich billo arbeiten", bat der Student seinen Freund. 7.
	Zuerst
	lässt man die Lösung stark erhitzen. 8.
	Schon
	viele Jahre lässt der Mensch die Energie des Windes für sich
	arbeiten. 9.
	Die
	Elektroenergie lässt sich leicht in andere Energieformen umwandeln.
	10.
	Der
	Verlauf den ganzen Vorganges lässt folgendes deutlich erkennen. 11.
	Der
	Professor, der die Vorlesung in Chemie hält, ließ alle
	Studenten in den Hör saal kommen. 12.
	Unsere
	Deutschlehrerin lässt uns diese Über setzung schriftlich machen.
	13.
	Die
	Plaste lassen sich in fast alle Industriezweige einsetzen. 14.
	Das
	Uran 238
	lässt
	sich z.B. in Pluto nium verwandeln, das gespaltet werden kann. 
	Übung
	13.
	Ergänzen
	Sie folgende Sätze: 
	1.
	Es
	ist zu erwarten, dass die Vorlesung in Chemie ....
	2. Es
	war zu prüfen, ob alle Studenten ...
	. 3. Es
	ist zu erwähnen, dass viele Gelehrten ...
	. 4. Es
	ist zu wünschen, dass er alle Prüfungen ...
	. 5. Es
	war festzustellen, warum dieses Experiment.... 
	4j 
	Übung
	14.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche:	f'l 
	i 
	А.
	Что следует понимать под точными
	науками? 
	Точные
	науки занимаются исследованием материи
	и форм ее движения. Для точных наук
	характерна органическая связь наблюдений
	и эксперимента с определением численных
	значений характеристик исследуемых
	объектов и процессов. 
	Математика
	- наука о пространственных формах и
	количественных отношениях
	действительного мира. Следует различать
	теоретическую (чистую) и прикладную
	(практическую) математику. Теоретическая
	математика изучает отношения между
	математическими понятиями. Прикладная
	математика исследует применение
	математического метода в естественных
	науках. 
	Физика
	занимается исследованием строения и
	движения материи и учит, что все
	простые вещества (химические элементы)
	состоят из атомов - частиц микроскопических
	размеров и очень малой массы (микрочастиц).
	Атом - это наименьшая часть химического
	элемента, являющаяся носителем его
	свойств. Соединяясь 
	164 
	1
	 
	чимически
	с атомами того же или других элементов,
	атомы обра- (уют более сложные микрочастицы
	- молекулы. Все огромное многообразие
	сложных веществ (химических соединений)
	обу- гиовлено различными сочетаниями
	атомов в молекулах. 
	Химия
	изучает превращения веществ,
	сопровождающиеся изменением их
	свойств. 
	В.
	Развитие технических наук: энергетика 
	Энергетика
	охватывает получение, передачу,
	преобразование и использование различных
	видов энергии и энергетических ресурсов.
	Целью научных исследований в области
	энергетики являются открытие новых
	источников энергии и разработка лучших
	методов ее использования. На заводах
	и предприятиях используется огромное
	количество энергии. К важнейшим видам
	энергии относятся механическая,
	тепловая и электрическая. 
	Вначале
	человек использовал природные источники
	энергии - силу воды и ветра. Затем
	дополнительно стали получать энергию
	от сжигания природного топлива - угольных
	ресурсов Земли. Со торой половины XX
	века в условиях научно-технической
	революции потребности человеческого
	общества в различных видах шергии,
	главным образом электрической, растут
	особенно быстро. 11роисходит переход
	от угольной моноструктуры топливоснабжения
	к широкому использованию нефти,
	природного газа, ядерного горючего. В
	качестве твердых горючих материалов
	используются каменный и бурый уголь,
	а также торф. Жидким горючим материалом
	служат нефтяные продукты. Кроме того,
	используется газообразный горючий
	материал - природный газ. Несмотря на
	открытие новых месторождений органического
	топлива и совершенствование способов
	его добычи, в мире наблюдается тенденция
	к относительному увеличению его
	стоимости. Это создает наиболее тяжелые
	условия для стран, имеющих ограниченные
	запасы топлива органического
	происхождения. 
	Особый
	вид энергии представляет собой атомная
	энергия. Необходимость быстрейшего
	развития атомной энергетики очевидна.
	Россия была первой в области использования
	атомной энергии в мирных целях. Первая
	в мире атомная электростанция
	опытно-промышленного назначения
	мощностью 5 МВт была пущена в СССР
	27 июня 1954 года в г. Обнинске. 
	f165
	 
	Следует
	сказать также и о солнечной энергии.
	Солнечные энергетические установки
	находят как наземное, так и космическое
	применение. Наземные солнечные
	электростанции применяются в
	незначительных масштабах из-за их
	высокой стоимости,
	а также
	ограничений, накладываемых климатическими
	условиями, Космические солнечные
	энергетические установки используются
	для автономного энергоснабжения
	искусственных спутников Земли
	(künstliche
	Erdsatelliten) и
	других космических аппаратов. Перспектива
	использования солнечной энергии связана
	с истощением запасов минеральных видов
	топлива, с обострением проблемы
	сохранения чистоты окружающей среды,
	с ростом темпов освоения околосолнечного
	космоса. 
	t
	'і.
	"
	' , Text
	10В "
	GRUNDLAGENWISSENSCHAFTEN
	м 
	Die
	moderne Technik stützt sich auf die exakten Naturwissenschaften,
	und zwar auf die Physik und die Chemie. Die beiden gehören zum
	technischen Grundwissen. 
	In
	der Physik waren es die Erkenntnisse der Mechanik, die vor zwei
	Jahrhunderten die moderne Technik einleiteten. Die Erforschung
	der Wärmelehre führte zum Erzeugen mechanischer Energie aus Wärme.
	Die Elektrizitätslehre erschloss der Technik neue Wege, die in
	unserem täglichen Leben starke Veränderungen hervorgerufen haben.
	Die Akustik, die lange Zeit fast unbekannt blieb, wurde zusammen
	mit der Rundfunktechnik weitgehend verwendet. Schließlich hat
	auch die Optik selbst mit der anderen physikalischen Teilgebieten
	breite technische Anwendung gefunden. 
	Die
	Chemie hat für die chemische Industrie die wissenschaftlichen
	Grunlagen erarbeitet. Schon in den letzten Jahrzehnten konnte man
	das vielseitige Eindringen in Chemie beobachten. Sie stellt vor dem
	Maschinen- und Apparatenbau umfangreiche Aufgaben. 
	Physik
	und Chemie sind nicht nur die Grundlagen für die technische
	Produktion. Auch zur Kontrolle der Qualität der Erzeugnisse werden
	naturwissenschaftliche Methoden benutzt. Es sind Methoden der
	physikalischen Messtechnik und der chemischen Analyse. 
	f166
	 \1ii
	ihrer
	Hilfe kann
	Atx
	Prodaktionsprofcess beobachtet und gelenkt vcrden. Aufgabe
	zum Text 10B 
	Lesen
	Sie den Text und beantworten Sie die Fragen: 
	1.
	Was gehört zu exakten Naturwissenschaften? 2. Welche Erfor-
	u'hungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften haben starke
	Veränderungen in der Technik hervorgerufen? 3. In welchen indu-
	ilricllen Branchen spielen die grundlegenden Erforschungen der
	chemischen Prozesse eine entscheidende Rolle? 4. Mit Hilfe von
	welchen Methoden wird der Produktionsprozess beobachtet und gelenkt? 
	3'
	. . '"''V'MVJM
	■?<•:<	,	i
	i ,	« i Text
	IOC DIE
	LABORARBEIT - EIN PRAKTIKUM IN PHYSIK 
	Eine
	der Formen der Ausbildung der Studenten an einer technischen
	Hochschule im 2. Studienjahr ist das Praktikum in Physik, liinige
	Laborarbeiten sind mit dem Studium der in der letzen Zeit entdeckten
	physikalischen Erscheinungen verbunden. Ein Beispiel ilafür ist das
	Praktikum zur Untersuchung der Eigenschaften des Hologramms. Das
	erste veröffentliche Hologramm zeigte einen Spielzeugzug und einen
	Vogel und wurde 1963 von den nmerikanischen Forschern Emmet Leith
	und Juris Upatnieks von der LJniversity of Michigan erzeugt. Während
	der Arbeit machen sich die Studenten mit den Grundprinzipien der
	Holographie bekannt und studieren deren Eigenschaften. Holographie
	(von griechischen Wörtern „holos" - voll und „graphie"
	- die Darstellung) heißt ein l'rozess der Aufzeichnung und
	Rekonstruierung der vollen Information über die Lichtwelle,
	die vom Gegenstand zerstreut wird. In der Holographie werden
	Laserlichtbündel zum Beleuchten aufzuzeichnenden Objekts als
	Lichtquelle gebraucht. Zur Durchführung der Laborarbeit wird eine
	spezielle Stahlplatte benutzt. Das kleinste Hologramm der Welt
	konnten kanadische Forscher von einem einzelnen
	Wasserstoffatom, umgeben von mehreren Sauerstoffatomen, aufnehmen.
	Mit dieser Methode eröffnet sich ein neues Feld für die
	Untersuchung von neuen Materialien oder komplexen biologischen
	Strukturen. 
	f167
	 Text
	10D
,
	ENERGIE UND IHRE FORMEN 
	Energie
	besitzt die Fähigkeit, Arbeit zu leisten. Nach dem allgej 
	meinen
	Gesetz der Energieerhaltung ist die gesamte Energie iii 
	einem
	eingeschlossenen System konstant. In einem nicht abgej 
	schlossenen
	System ist der Energiezuwachs gleich der Energieabl
nähme der
	Umgebung. Bei jedem Naturvorgang können ganz be| 
	stimmte
	Energiemengen in ganz bestimmte Mengen einer anderen 
	Energieart
	umgesetzt werden. Dabei aber kann Energie weder ent-j 
	stehen
	noch verlorengehen. 
	Energie
	ist mechanischer Arbeit gleichwertig und kann in diese 
	umgewandelt
	werden. Auch der umgekehrte Vorgang ist möglich.| 
	Darum
	wird die Energie in den gleichen Einheiten wie die Arbeilj 
	gemessen.
	Diese beiden Maßeinheiten stehen in einem bestimmter 
	Verhältnis
	zueinander. Eine der Energieformen ist auch die Wärme-i 
	energie.
	Neben der Wärmemenge und der mechanischer ArbeitJ 
	stellt
	die Physik zahlreiche weitere Größen, die sie als Energie-- 
	formen
	betrachtet. Zunächst sind die elektrische und magnetischel
Energie
	zu nennen. Weiter sprechen wir von Lichtenergie und von!
chemischer
	Energie, die aber beide nichts anders sind, als besondere!
Formen
	der elektrischen Energie. Bei jeder neuen
	physikalischen!
Erscheinung besteht die Möglichkeit, dass dabei
	unbekannte! 
	Energieformen
	auftreten. Ein Beispiel dafür ist die Entdeckung der 
	Atomenergie. 
	Unter
	diesen Energieformen ist besonders die Entdeckung desj 
		Jahrhunderts
		zu erwähnen. Es handelt sich um eine neue Energie- 
		art
		- Laserenergie. Laser sind Lichtstrahlen einer hohen Intensität] 
		und
		einer ganz bestimmten Wellenlänge. Sie werden vielfach ver-l 
		wendet.
		Die optische Messtechnik, Nachrichtentechnik, Mikrobear- j
beitung,
		Mikrobiologie und andere Disziplinen - das sind noch]
längst
		nicht alle Anwendungsgebiete dieses Zauberstrahles. Das Re-J 
		alisieren
		der gesteuerten thermonuklearen Reaktion wird die allum- 
		fassende
		Aufgabe der Versorgung der Menschheit mit Energie im I 
		Jahrhundert
		lösen. Im Laufe von vielen Jahren versuchen die Ge-J .
	Aufgabe zum Text IOC 
	Ergänzen
	Sie die Erzählung über Laborarbeit in Physik. 
	f168
		
	
	 
	lehrten
	vieler Länder, Wege zur Beherrschung der gesteuerten thermischen
	Kernfusion zu finden. Zur Zeit ist schon ein Projekt für die
	Schaffung eines internationalen experimentellen thermonuklearen
	Keaktors ausgearbeitet. Aufgabe
	zum Text 10D 
	Obersetzen
	Sie den Text ins Russische und bitten Sie Ihre Studienkollegen: 
	1)
	die Formen der Energie aufzuzählen; 2) das Wort „Energie" zu
	definieren. Text
	10E SOLARTECHNIK 
	Die
	Solartechnik umfasst jegliche Nutzung der Sonnenenergie, ob direkt
	oder indirekt. Die Sonnenenergie ist hierbei die Strahlungs-
	cnergie, die durch Kernfusion in der Sonne entsteht und nach außen
	abgestrahlt wird. Von den durchschnittlich 1,37 Mio. Joule pro
	Sekunde und Quadratmeter, die auf die äußere Erdatmosphäre
	treffen, erreicht nur etwa die Hälfte die Erdoberfläche. Diese
	Strahlung variiert sehr stark, je nach Wetterlage und geographischer
	Position und damit Einstrahlungswinkel. Die (durchschnittliche)
	Einstrahlung ist umso größer, je näher man zum Äquator
	kommt. 
	Als
	indirekte Nutzung gilt die Nutzung durch Windkraftanlagen,
	Wasserkraftanlagen und die Nutzung der „Fotosynthese-Erzeugnis-
	sc" (Holz, fossile Brennstoffe, Biomasse). Windkraftanlagen
	nutzen die Sonnenstrahlung als Wärmestrahlung. Sie führt zur
	unterschiedlichen Erwärmung von Land- und Wassermassen und
	damit zu Druckausgleichsströmungen, die als Wind zutage treten.
	Diese Bewegung der Luftmassen zeichnet sich jedoch auch für
	den Transport von Wasser verantwortlich und ermöglicht damit erst
	einen Wasserkreislauf und seine Nutzung. 
	Die
	direkte Nutzung erfolgt durch Einsatz von Sonnenkollektoren, die die
	Strahlungsenergie einfangen und ggf. bündeln. Die Energie wird
	dabei durch thermische oder fotoelektrische Effekte nutzbar gemacht.
	Während bei den ersten Gase oder Flüssigkeiten erwärmt werden, um
	sie als Transport- oder Speichermedium zu nutzen, wird die Strahlung
	im zweiten Fall direkt in elektrische Energie umgewandelt. 
	Für
	die Nutzung des thermischen Effekts verwendet man nicht-
	fokussierende bzw. fokussierende Sonnenkollektoren. Nichtfokus- 
	f169
	 
	sierende
	Sonnenkollektoren bestehen aus Rohrschlangen, in den 
	sich
	das Trägermedium (z.B. Wasser) bewegt, und einer dahin 
	liegenden
	Absorberplatte, die dieses Medium erwärmt. Sie weis
einen
	Wirkungsgrad von 40 bis 80 % auf und werden vorwi egend z 
	Heizung
	von Wohnräumen und zur Bereitstellung von Warmwass 
	genutzt.
	Fokussierende Sonnenkollektoren arbeiten hingegen in 
	Hohlspiegeln,
	die die Sonnenenergie konzentriert auf einen Pun' 
	bündeln.
	Dadurch werden Temperaturen von bis zu mehreren tauseil
Grad
	möglich, was insbesondere in industriellen Anwendungen ein 
	Rolle
	spielt. Oft werden die Kollektoren für maximale Ausbeute d« 
	Sonne
	nachgeführt. Eine noch recht neue Entwicklung stellen Sola 
	turmkraftwerke
	dar. Diese arbeiten ähnlich wie fokussierende Son 
	nenkollektoren.
	Der gebündelte Strahl wird auf einen Turm gerichto
in dem das
	Trägermedium (Wasser) erhitzt wird. Der entstehend 
	Dampf
	wird dann wie in Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffe 
	arbeiten,
	zur Energiegewinnung mittels Turbinen genutzt. Aufgaben
	zum Text 10E 
			Lesen
			Sie den Text. Teilen Sie den Text entsprechend den Untertl
teln
			in die Abschnitte und geben Sie den Inhalt jedes Abschnittes
			mi 
			eigenen
			Worten wieder: 
	Allgemein
	- Sonnenstrahlung - Strahlungsintensität - Indirekt 
	Nutzung
	- Direkte Nutzung - Sonnenkollektoren - Solarturm 
	kraftwerke
	- Photoelektrik 
			Lesen
			Sie weitere zwei Auszüge und analysieren Sie den Inhalt
Welche
			Vor- und Nachteile hat jedes Projekt? Setzen Sie die Liste der
			Pa
rameter fort, die Sie bei Ihrer Analyse bewerten und
			vergleichen werden: 
	Hohe
	Ausbeute Dünnfilm-Solarzellen holen auf 
	Parameter 
	Wirkungsgrad 
	Werkstoff 
	Beschichtung 
	Absorption 
	Einsatz 
	Herstellerkosten 
	Projekt 
	f170 Hohe
	Ausbeute	< 
	Die
	Herstellung von Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von
M Prozent
	ist jetzt unter Laborbedingungen gelungen. Nach Martin
(Ireen von
	der University of New South Wales ist man der theo-
retischen
	Grenze von 29 Prozent für Silizium-Solarzellen sehr nahe
gekommen.
	Diese Steigerung lässt sich auf ein neuartiges Zellen-
IK-sign
	zurückführen. Auffällig ist die gezielte Strukturierung
	der
Oberfläche in Form „inverser Pyramiden" und eine
	zusätzliche
Aiuireflex-Beschichtung. Dadurch wird zum einen die
	Reflexion
von Sonnenlicht reduziert und zum anderen die
	Absorption erhöht.
Heide Mechanismen treiben den Wirkungsgrad in
	die Höhe. 
	(Quelle-,
	Wissenschaft Online, 09.07.2001) Dünnfilm-Solarzellen
	holen auf ^ ■ » ; 
	Forscher
	des amerikanischen National Renewable Energy
l.aboratory
	steigerten den Wirkungsgrad von Dünnfilm-Solarzellen
•ms
	CadmiumTellurid und stellten damit den seit 1992
	bestehenden
Weltrekord von 16,4 Prozent ein. Die neuen
	CdTe-Zellen setzen
16,4 Prozent der Sonnenenergie in elektrische
	Energie um. Die
( dTe-Dünnfilm-Solarzellen gelten als besonders
	vielversprechend,
weil sie sehr kostengünstig herzustellen sind.
	Allerdings erreichen
sie bislang bei weitem nicht den
	Wirkungsgrad herkömmlicher
Solarzellen, der bei über 30 Prozent
	liegt. 
	(Quelle-.
	Wissenschaft Online, 26.04.2001)
		
			
		
	
			
| 
			 
			
				 Lektion
				11 
				Texte 
				IIA.
				Computer
:
				IIB.
				World Wide Web (WWW)
11C. Betriebssysteme 
				1
				ID.
				Zur Geschichte der
				Rechenmaschinen 
				Grammatik 
				Partizip
				1(9.1, 9.2)
Partizip II (9.1, 9.4) 
				zu
				+ Partizip I (9.3)	..	, t 
				-Zusammengesetzte
				Sätze:
Modalsätze (13.4)
Konditionalsätze (13.7)	. 
				Konzessivsätze
				(13.8) Aktiver
				Wortschatz  | 
			 аппаратура, технические средства  | 
| 
			 der Speicher -s, =  | 
			 память  | 
| 
			 die Software =  | 
			 программное обеспечение  | 
| 
			 die Dateneingabe =, -n  | 
			 ввод данных  | 
| 
			 das Gehäuse -s, =  | 
			 корпус  | 
| 
			 die Platine =  | 
			 плата  | 
| 
			 der Drucker -s, =  | 
			 принтер  | 
| 
			 die Datenausgabe =, -n  | 
			 вывод данных  | 
| 
			 das Medium s, ...ien  | 
			 среда  | 
	 
	f172 
	digital
	Nekundär 
	die
	Festplatte =, -n die Bitkette =, -n behandeln-te,-t	■ 
	das
	Laufwerk-s,-e de. = et cetera interpretieren -te, -t der Befehl -s,
	-e die Zeile =, -n die Spalte =, -n der Anschluss
	-s,
	-e die Auflösung = ASCII-Zeichen
	(American 
	цифровой,
	дискретный "V ч •< • • вторичный	Ч"^,
	. , 
	жесткий
	ДИСК	- " 
	последовательность
	битов обрабатывать 
	дисковод	.'> 
	лат.
	и т. д. (и так далее) интерпретировать,
	преобразовывать команда	1 
	строка
	колонка 
	присоединение,
	контакт разрешающая способность ASCII
	-
	американский стандарт- 
	 
	Slandard
	Code for Informa-
	ный
	код для обмена информацией
lion
	Interchange) 
	Der
	Computer ist eine Maschine (Hardware), die mit einem Speicher
	versehen Rechenoperationen auszuführen oder Daten zu verarbeiten
	hat. Der Speicher erlaubt es ihm, sich nicht nur an Dinge zu
	„erinnern", sondern auch zu „lernen", das heißt für
	alle möglichen Aufgaben programmiert zu werden (Software). Um seine
	Aufgaben ausführen zu können, braucht der Computer Daten. Daten
	können Wörter, Texte, Zahlen, Bilder, Töne oder ähnliches sein.
	Die Daten sind vom Computer zu verarbeiten. Der PC besteht aus
	Grundbestandteilen, ohne die er nicht in den üblichen Gebrauch
	genommen kann. Diese Bestandteile sind: Tastatur und Maus (zur
	Dateneingabe), das PC-Gehäuse mit seinen Platinen und
	Massenspeichern (zur Datenverarbeitung) sowie Monitor und
	Drucker (zur Datenausgabe). Diese drei Hauptbestandteile bezeichnen
	das EVA-Prinzip, nach dem alle Computersysteme arbeiten: Eingabe -
	Verarbeitung - Ausgabe. 
	Eingabe.
	Anfangs gab es nur die Tastatur. Heute ist Maus - insbesondere
	im Hinblick auf grafische Benutzeroberflächen - als Text
	IIA COMPUTER 
	f173![]()
	 
	unverzichtbares
	zusätzliches Eingabemedium zu betrachten. Wor möchte, kann
	anstelle der Maus auch einen sogenannten Trackball einsetzen. Andere
	Eingabegeräte sind: 
		Scanner,
		die Vorlagen in digitale Bildpunkte umsetzen; 
		Mikrofone,
		die an Spracheingabe-Anschlüssen Schallwellen „digitalisieren"; 
		Modems,
		die (Sekundär-) Daten anderer Anwender per Daten Übertragung
		bereitstellen, und einige andere Geräte, die hier nicht in
		Betracht einbezogen werden sollen. Geräte, die lediglich der
		Speicherung der Daten dienen - Disketten oder Festplatten -
		sind keine Eingabegeräte, weil sie die Informationen erst von
		einem primären Eingabegerät beziehen müssen. 
	Verarbeitung.
	Der Prozessor als ein Datenverarbeitungszentrum kann Daten nur in
	ihrer digitalisierten Form, d.h. den Bitketten - Zeichen also, die
	nur aus Nullen und Einsen bestehen, erkennen und behandeln. Dieser
	Bitstrom wird von den mit dem Prozessor verbundenen Einheiten
	(Hauptspeicher, Laufwerke, Tastatur etc.) bereitgestellt und
	entsprechend dem aktiven Programm sondiert. Der eingehende
	Bitstrom wird vom Prozessor interpretiert, also in Daten und Befehle
	zerlegt, und die Befehle auf die entsprechenden Daten angewandt
	(Von-Neumann-Prinzip). Die so behandelten Daten werden entweder
	gleich ausgegeben oder im Hauptspeicher zwischengespeichert für
	weitere Behandlungen oder für die spätere Ausgabe. Natürlich
	müssen die Bitströme auf ihrem Weg durch eine EDV- Anlage zerlegt
	werden. So wird etwa eine Bitfolge, die man erzeugt, wenn man eine
	Taste auf der Tastatur drückt, erst über eine Matrix in der
	Tastatur gebildet und in einen speziellen Speicherbereich
	geschrieben. Von dort holt sie der Prozessor, interpretiert den
	Code etwa als ASCII-Zeichen 85 und schickt sie - sofern er den
	Befehl dazu hat - an die Grafikkarte. 
	Diese
	wandelt das ASCII-Zeichen 85 in einen Steuerimpuls für den Monitor
	um, der daraufhin (an der Cursorposition) das Zeichen „U"
	punktweise anzeigt - in der aktuell eingestellten Farbe, in Zeilen
	und Spalten. 
	Ausgabe.
	In den meisten Fällen wird der Monitor nicht als Endausgabegerät
	eingesetzt, sondern dient nur der Vorbereitung dieser Endausgabe.
	Das klassische Ausgabegerät ist der Drucker, der die Ergebnisse auf
	Papier festhalten lässt. Andere Ausgabegeräte sind: Plotter, indem
	sie Zeichnungen mit Stiften bemalen, oder Belichter, 
	f174
		
	 
	uulem
	sie Grafiken als Drukvorlagen auf Filmen beschichten. Da die Uisgabe
	auf dem Monitor für einen Adressatenkreis von mehr als iilnf
	Personen meist zu klein ist, wird neuerdings des öfteren ein
	Display (oder „Beamter") eingesetzt, das bei dem
	Tageslichtprojektor iti'stochen scharfe Bilder an die Wand
	projiziert. Qualitätsmaß dieser \usgaben
	ist
	meist die Auflösung, die - je nach Ausgabegerät - in dpi
	(Belichter und Drucker: dots per inch) oder in Pixeln (Bild- ehirm)
	angegeben wird. Wie ein PC-System wirklich arbeitet, das heißt wie
	die einzelnen Komponente miteinander verbunden sind, muss besondes
	ausführlich erläutert werden. 
	fr'M-V, Übungen
	und Aufgaben zum Text IIA 
			Lesen
			Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
			Beantworten
			Sie die Fragen zum Text, indem sie folgende Verben verwenden: 
	bereitstellen,
	interpretieren, zerlegen, anwenden, ausgeben,
	Zwischenspeichern. 
	1.
	Was verstehen Sie unter dem Begriff Hardware? 2. Was bedeutet
	das EVA-Prinzip? 3. Wo ist die Maus insbesondere zu verwenden?
	4. Welche Geräte dienen zur Dateneingabe und welche zur
	Datenausgabe? 5. Warum sind Disketten und Festplatten nicht als
	Eingabegeräte zu betrachten? 6. Wie werden die Daten im
	Prozessor und in mit ihm verbundenen Hauptspeicher, Laufwerk und
	Tastatur erkannt und behandelt? 7. Wie heißt jeder, der mit
	einem Computer arbeitet? 8. Mit welchem Computer arbeiten Sie
	gewöhnlich? '
	'",t> Übungen
	zur Grammatik 
	Übung
	1. Übersetzen Sie die Wortgruppen. Bilden Sie mit Hilfe von diesen
	Wortgruppen die Sätze: 
	der
	ankommende Zug; der schreibende Student; die tiefliegenden
	Augen; das arbeitende Gerät; die herstellende Fabrik; die
	zurückkehrende Delegation; der streitende Student; die
	provozierende Frage; der programmierende Ingenieur. 
	f175
		
			
	 
	Übung
	2.
	Übersetzen Sie, vergleichen Sie die Bedeutungen von
	Pa
zip
	I und Partizip II, die von einem Stamm gebildet sind: , 
	der
	übersetzende Student - der übersetzte Text; 
	der
	ankommende Zug - der angekommene Zug; ■ 
	die
	frierende Flüssigkeit - der erfrorene Fluss; 
	die
	abfliegende Maschine - das abgeflogene Flugzeug;
, das prüfende
	Gerät - das geprüfte Gerät; 
	der
	reparierende Meister - das reparierte Radio. 
	Übung
	3. Beschreiben Sie, was im Labor zu sehen ist: 
	Muster:
	Das Gerät einschalten. Im Labor ist ein eingeschaltetes
Gerät
	zu sehen. 
	1.
	Das Radio reparieren. 2. Die Laborarbeit durchführen, die
	Stu-
denten. 3. Die optischen Geräte putzen. 4. Der Bildschirm
	leuchten.
5. Der Professor prüfen. 6. Das Lehrbuch aufmachen. 7.
	Die Regeln
schreiben. 8. Das Fenster aufmachen. 
	Übung
	4.
	Übersetzen Sie, beachten Sie die Bedeutung von Partizip
	I
mit
	der Partikel
	zu: 
	1.
	Die wichtigsten Komponenten sind aufeinander abzustimmen.
Die
	wichtigsten abzustimmenden Komponenten. 2. Die Tastatur
	ist
anzuschließen. Die anzuschließende Tastatur. 3. Die
	Rechenopera-
tionen sind auszuführen und die Daten sind zu
	verarbeiten. Die aus-
zuführenden Rechenoperationen und die zu
	verarbeitenden Daten.
4. Dieses Thema ist in den nächsten Tagen
	zu besprechen. Das in den
nächsten Tagen zu besprechende Thema.
	5. Die Aufgabe ist mit
Hilfe dieses Programms zu lösen. Die mit
	Hilfe dieses Programms zu
lösende Aufgabe. 
	Übung
	5.
	Vollenden Sie die Sätze: 
	1.
	Obwohl das Thema des Vortrags bekannt wurde,.... 2. Obschon
mein
	Chef auf Urlaub ist,.... 3. Obwohl ich lange trainiert habe,....
4.
	Wenn das Wetter auch warm ist, ... . 5. Obwohl ich diesen
	Film
gesehen habe, ... . 6. Obschon die Arbeit anstrengend
	ist,... . 
	f176
	 
	Übung
	6.
	Gebrauchen
	Sie das Partizip I als Attribut: Wuster:
	Das Merkmal ist auffallend. Das ist ein auffallendes Merkmal. 
	I.
	Die Frage war provozierend. 2.
	Seine
	Augen waren tieflie- i-nd. 3.
	Die
	Situation während der Fahrt war spannend. 4.
	Das
	Beilud ist außer allem Zweifel sehr überzeugend. 5.
	Die
	Arbeit in 'liescm Monat ist besonders anstrengend. 6.
	Die
	Versuchsergebnisse nul hervorragend.	! 
	Übung
	7.
	Was
	passt zueinander? 
	a)
	bauend, gebaut (der Arbeiter, die Firma, das Haus, die Anlüge);
	b) schreibend, geschrieben (die Diplomarbeit, der Computer, ilcr
	Student); c) leuchtend, beleuchtet (der Stern, die Augen, die
	Straße); d) gewinnend, gewonnen (der Tennisspieler, das Spiel, die
	I rgebnisse); e) führend, geführt (der Spezialist, das
	Unternehmen, das Protokoll). 
	Übung
	8.
	Partizip
	I
	oder Partizip
	II,
	was würden Sie einsetzen? 
	1.
	Das
	Betribssystem besteht aus mehreren ...
	und
	...
	Programmen
	(kontrollieren, koordinieren). 2.
	BASIC
	ist heute die ...
	Programmiersprache
	(verbreiten). 3.
	Die
	„computer-aided manufactu- ling", d.h. ...
	Fertigung
	wird als CAM bezeichnet (durch Rechner unterstützen). 4.
	Das
	...
	Personal
	soll speziell ausgebildet sein (bedienen). 5.
	Die
	...
	Maus
	ermöglicht auch grafische Arbeiten (anschließen). 6.
	Das
	schon zwei Jahre ...
	System
	erfordert Nachbearbeitung (funktionieren). 7.
	Die
	...
	Entwicklung
	der Computerproduktion hat alle Industriezweige stark
	beeinflusst (beginnen). K. Die ...
	Seminarteilnehmer
	haben fast alle ...
	Fragen
	aufgeklärt (diskutieren, entstehen). 
	Übung
	9.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	читаемый
	текст; работа, которую необходимо
	выполнить; перевод, который надо
	написать; решаемая проблема; подключаемый
	компонент; обрабатываемая информация;
	передаваемые данные; эффект, который
	необходимо доказать; тема, подлежащая
	обсуждению. 
	Übung
	10.
	Übersetzen
	Sie ins Russische: 
	Obwohl
	MS-DOS schon mehr als zehn Jahre existiert, ist das immer noch
	verbreiteste Betriebssystem. Wenn manche Program 
	f177
	 
	mierer
	auch spöttische Bemerkungen machen, erfreut sich da|;
System
	immer noch sehr großer Beliebtheit. Obwohl die Aufgabd
schwer
	war, haben die Studenten sie sehr gut gelöst. Wenn dieser
Computer
	auch alt ist, ist er in der Arbeit sehr sicher. Obwohl
Professor
	Müller zur Konferenz eingeladen war, hatte er seinen
Vortrag
	nicht gemeldet. Obschon das Programm sicher ist, erlaubt es 
	die
	Rechenoperationen langsam zu erfüllen. Obwohl die Spracht}
LOGO
	vor allem für Kinder geschaffen wurde, eignet sie sich auch
für
	Erwachsene sehr gut. 
	Übung
	11. Verbinden Sie die Sätze mit den angegebenen Konjunk-
tionen: 
	1.
	Er war unschuldig. Er wurde bestraft. -
	Dennoch-, obwohl.
2.
	Die Familie wohnte weit von uns entfernt. Wir besuchten sie
häufig.
	-
	Zwar..., aber doch-, obgleich.
	3. Wir mussten beide am
nächsten Tag früh zur Arbeit. Wir
	unterhielten uns bis spät in die
Nacht, -
	Trotzdem-, dennoch-, obwohl.
	4. Wir stritten uns häufig. Wir
vestanden uns sehr gut. -
	Allerdings-, obschon. 5.
	Die Gastgeber
waren sehr freundlich. Die Gäste brachen
	frühzeitig auf und gingen
nach Hause.-Dennoch-,
	obwohl.
	6. Die Arbeiter streikten lange Zeit.
Sie konnten die geforderte
	Lohnerhöhung nicht durchsetzen. -
Obwohl-,
	trotzdem.
	7. Er hatte anfags wenig Geld. Erbrachte es durch
seine
	kaufmännische Geschicklichkeit zu einem großen Vermögen.
	-
Obgleich-,
	indessen.
	8. Er läuft gern Ski. Er fahrt diesen Winter nicht
in Urlaub. -
	Obwohl', obgleich. 
	Übung
	12. Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie die Vieldeutig-
keit
	der Konjunktion
	wenn: 
	1.
	Wenn die Engel reisen, so lacht die Sonne. 2. Wenn der Löwe
schläft,
	ist ein Lamm König. 3. Wenn der Gärtner schläft, pflanzt
	der
Teufel Unkraut. 4. Wenn die Katze aus dem Haus ist, dann
	tanzen die
Mäuse. 5. Wenn die Rose sich schmückt, so schmückt
	sie auch den
Garten. 6. Wenn du etwas getan haben willst, so gehe
	selber, wenn
nicht, so schicke einen anderen. 7. Wenn der Vogel
	nicht singen kann,
so kann er doch pfeifen. 8. Es ist schlecht zu
	singen, wenns nicht von
Herzen geht (kommt). 9. Wenn man vom
	Teufel spricht, dann kommt
er. 10. Wenn drei am Tische sitzen,
	findet auch der vierte Platz. 
	f178
	 
	Übung
	13. Sagen Sie anders, indem Sie Konjunktionen und
	wenn verwenden: 
	1.
	Kommt er morgen in die Hochschule, muss er sich sofort bei
	Mathematiklehrer melden. 2. Macht er seine Belegarbeit bis Juni
	nicht, so bekommt er kein Stipendium. 3. Kommt sie zur Party nicht,
	so hat sie zu Hause Besuch. 4. Wiederholen wir den Versuch noch
	einmal, so können wir die Ergebnisse prüfen. 5. Wird er mehr
	Aufmerksamkeit dem Studium widmen, bekommt er bessere
	Kenntnisse in seinem Fachgebiet. 6. Liest sie die Beschreibung der
	Werkzeugmaschine aufmerksamer, versteht sie, wie die
	eingeschaltet sein muss. 7. Installieren Sie eine neue DOS-Version,
	wird die alte Version nicht beschrieben. 8. Benötigen Sie als
	Programmierer unbedingt direkten Zugriff auf manche
	Hardwareressourcen, werden Sie mit MS-DOS keine Probleme haben. 9.
	Sind Sie mit der Bedienung von Windows 3.1 vertraut, so werden sie
	keine Probleme mit Windows NT haben. 
	Übung
	14. A. Übersetzen Sie, beachten Sie die Bedeutung der Konjunktion
	indem: 
	1.
	Das klassische Ausgabegerät ist der Drucker, indem er die
	Ergebnisse auf Papier festhalten lässt. 2. Der eingehende
	Bitstrom wird vom Prozessor interpretiert, also in Daten und Befehle
	zerlegt, indem er die Befehle auf die entsprechenden Daten
	anwendet. 3. Nicht nur große Betriebe, sondern auch kleine und
	mittelständische Firmen erledigen zunehmend viele Vorgänge,
	indem sie mit Hilfe der PC-Rechentechnik viele Produktionsaufgaben
	lösen. 4. Die Auswertung wird wesentlich schneller und besser,
	indem die Software zahlreiche Zusatzfunktionen zur Verfügung immer
	stellt. 
	B.
	Übersetzen Sie, beachten Sie die Bedeutung der Konjunktion
	ohne dass: 
	1.
	Er schaltet Terminals ein, ohne dass er sie mit dem Zentralcomputer
	in ein Netz verbindet. 2. Ohne dass man das neue Produkt herstellt,
	kann man es durch Simulation überprüfen, ändern und verbessern.
	3. Die Fabrik schickte dem Kunden die Preisliste, ohne dass er die
	bestellt hat. 4. Man kann die englischsprachige Anweisung benutzen,
	ohne dass man gut Englisch kennt, weil viele Wörter in der
	Computertechnik international sind. 
	f179
	 
	Übung
	15.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	А.
	Как происходит обработка данных на
	компьютере 
	Центральным
	устройством компьютера является
	процессор,
выполняющий заданные
	программой преобразования информа-
ции
	и осуществляющий управление вычислительным
	процессом и
обменом данными между
	устройствами компьютера. Основными
частями
	процессора являются арифметико-логическое
	устройство
и устройство управления.
	Устройство управления определяет
	по-
следовательность выборки команд
	из памяти, вырабатывает уп-
равляющие
	сигналы, координирует работу устройств
	компьюте-
ра, обрабатывает сигналы
	прерывания программ, осуществляет
защиту
	памяти, контролирует и диагностирует
	работу процессо-
ра. В арифметико-логическом
	устройстве производятся арифме-
тические
	и логические преобразования информации.
	Процессор
может иметь дело только с
	битами. Биты - это нуль и единица.
	По-
этому данные перед обработкой в
	процессоре должны быть пере-
ведены
	в двоичную систему счисления. Входящий
	поток битов
разделяется на данные и
	команды. Обработанные данные выдают-
ся
	либо сразу, либо сохраняются в главной
	(оперативной) памяти
для дальнейших
	преобразований. 
	Каждая
	клавиша клавиатуры компьютера имеет
	собственный
скан-код (последовательность
	битов). Когда происходит нажатие
клавиши,
	этот код генерируется в соответствии
	с таблицей
символов и записывается
	в буфер - память клавиатуры. Затем
	он
передается процессору, который
	его интерпретирует и посылает
на
	графическую карту, преобразующую код
	в управляющий им-
пульс для монитора,
	и на экране появляется изображение
	символа,
соответствующего нажатой
	клавише.		 
	В.
	Из истории вычислительных машин 
	Первыми
	устройствами для простейших вычислений
	служи-
ли абаки и счеты: с их помощью
	выполняли арифметические опе-
рации
	- сложение и вычитание. Эти инструменты
	избавляли чело-
века от необходимости
	помнить таблицу сложения и
	записывать
промежуточные результаты
	вычислений, так как в те времена бу-
мага
	(или ее аналог) и пишущие инструменты
	были редкостью.
Важным шагом в развитии
	вычислительных устройств явилось 
	f180
	 
	Ii
	юбретение
	Паскалем суммирующей машины (около
	1641 г.). Основной принцип действия
	этой машины использовали в течение I
	!очти трехсот лет (с середины 17 в. до
	начала 20 в.). При построении цифровой
	вычислительной машины (ЦВМ) нужно было
	иметь ..цифровые элементы", обладающие
	конечным числом устойчивых состояний;
	число таких состояний должно быть равно
	числу цифр н>й системы счисления,
	которая принята в данной ЦВМ. 
	Во
	второй половине XX века механические
	цифровые машины (н.1ли вытеснены
	электронными. Электронные цифровые
	элементы наиболее просто реализуются
	с двумя устойчивыми состояниями.
	Поэтому в электронных ЦВМ предпочтительна
	двоичная систе-. ма счисления, в которой
	имеются лишь две цифры: „0" и „1".
	Переход на эту систему счисления не
	только облегчил представление чисел,
	но и существенно упростил выполнение
	операций с ними. 
	Основными
	требованиями, которые исторически
	ставились перед изобретателями
	вычислительных машин, были следующие: 
		машина
		должна обладать памятью, в которой
		хранятся данные. Запоминающее
		устройство должно иметь, по возможности,
		лысокую производительность; 
		машина
		должна автоматически проводить
		вычисления (четыре основные
		арифметические действия), причем с
		большой скоростью; 
		машина
		должна обладать способностью
		самостоятельно принимать решения,
		т. е. на основе полученных результатов
		выбирать дальнейший путь вычислительного
		процесса. Это является важнейшим
		свойством автомата; 
		машина
		должна иметь устройство ввода и вывода,
		с помощью которого можно задавать
		исходные данные и вводить коды программы,
		а также получать результаты в виде
		отображения информации, например
		на экране или бумаге. 
	Под
	программой понимается совокупность
	машинных команд, как безусловных, так
	и условных, характер которых зависит
	от некоторого предыдущего (vom
	Stand) результата.
	Для создания программ существуют
	специальные языки программирования и
	трансляторы для перевода программного
	кода с языка высокого уровня на язык
	машинных команд. В настоящее время
	получили распространение и интерактивные
	средства разработки программ. 
	f181
		
	 Text
	IIB 
	,
	' t ! , i- WORLD
	WIDE WEB
(WWW) 
	Das
	World Wide Web, auch WWW oder 3W genannt, ist ein in-
teraktives
	Informationssystem, das den weltweiten Austausch digi-
taler
	Dokumente ermöglicht. Es besteht aus sogenannten
	Hyper-
text-Systemen. Im WWW wird ein Hypertext-System
	„Website"
genannt. Für die Hypertext-Dokumente im WWW
	entwickelte man
eine einfache und plattformunabhängige Sprache:
	HTML (Hyper-
text Markup Language). Um die Dokumente bzw. Objekte
	schnell
via Hyperlinks (Links) über das Netz aufzurufen, wurde
	für die
Übertragung der Daten das HTTP (Hypertext Transfer
	Protocol)
	ent-
wickelt. 
	Das
	WWW wurde am europäischen Kernforschungszentrum
CERN (Conseil
	Européen pour la Recherche Nucléaire) in
	der
Schweiz maßgeblich von dem Physiker Tim Berners-Lee
	entwickelt.
Sein Ziel war zunächst die Verbesserung des
	Informationsflusses
und die Rationalisierung der
	Dokumentenverwaltung. Im Mai 1990
schlug Tim Berners-Lee ein
	„verbundenes, nichtlineares Informa-
tionssystem" vor. Im
	einzelnen stellte Berners-Lee folgende Anfor-
derungen für das
	neue Informationssystem am CERN. Sie bilden die
Grundlage für
	das WWW. 
	Datenfernübertragung.
	Da das CERN weit verzweigt war,
mussten Informationen von
	räumlich entlegenen Maschinen über-
tragen werden können. 
	Systemunabhängigkeit.
	Zugänglichkeit der Informationen, un-
abhängig von der Bauart
	und Beschaffenheit des Computers, auf dem
die Informationen
	lagern oder von dem aus sie abgerufen werden. 
	Assoziative
	Verbindung.
	Im Unterschied zu bisherigen Infor-
mationsverwaltungssystemen
	sollte der Aufruf von Dokumenten
nicht mit Hilfe von Datenbanken
	und/oder einem Index gesteuert
werden, sondern durch die direkte
	Verbindung von Objekten, d.h.
Dokumenten, Bildern, Tönen.
	Autoren sollten diese Verbindungen
(Links) zwischen den Objekten
	ohne vertiefte Programmierkennt-
nisse bewerkstelligen können.
	Vor allem sollte keine bestimmte
Struktur vorausgesetzt werden.
	Jedes Objekt darf an beliebiger
Stelle auf ein anderes verweisen. 
	f182
	 
	Dezentralisierung.
	Ausgehend von der Vorstellung, dass sich Informationssysteme
	allmählich entwickeln bzw. als isolierte Wissensinsel beginnen
	und dann zusammenwachsen, sollte das neue Informationssystem
	ein Verschmelzen vorhandener Systeme zulassen, ohne eine zentrale
	Überwachung oder Koordination zu benötigen. Neu an Berners-Lees
	Vorschlag und dem, was etwas später unter seiner Wortschöpfung
	World Wide Web bekannt wurde, zuvor wurden Links vorwiegend in einer
	Datenbank organisiert. Die Vorteile war nicht vorrangig das
	Hypertext-Konzept. Im Unterschied zum bisherigen Einsatz von
	Hypertext (z.B. Apple-Anwendung, Hypercard) wollte Berners-Lee auf
	Dokumente verweisen, die nicht auf demselben Computer lagen. Darüber
	hinaus sollte die Hypertext-Verlinkung (Hyperlinks, Kurzform -
	Links) einem schnellen Zuwachs an Informationen gerecht werden.
	Hierfür entwickelte Berners-Lee eine neue Art der Adressierung
	von Links: Schlüsselbegriff war „Uniform Resource Locator"
	(URL). 
	Die
	Vorteile lagen auf der Hand.
	Fiel ein Dokument aus oder wurde bewegt, änderte sich der Verweis
	in der Datenbank oder er wurde gelöscht. Anders als im heutigen
	World Wide Web gewährleistete das Datenbanksystem, dass
	Dokumente stets gefunden werden konnten oder Links auf solche
	Dokumente nach ihrer Löschung nicht mehr angezeigt wurden. Eine
	zentralisierte Link-Datenbank setzt jedoch eine zeitaufwendige
	Pflege voraus. Wegen der Geschwindigkeit, mit der Dokumente
	erstellt, verändert bzw. umorganisiert werden, ist die
	kontinuierliche Pflege und Koordination nahezu unwahrscheinlich. Aus
	diesem Grund entschied man sich am CERN für das Konzept „Uniform
	Resource Locator", das zum Grundpfeiler des WWW wurde. Das
	Besondere an einem Link im WWW ist, dass er auf ein beliebiges
	Objekt (Dokumente jeglicher Art, Grafiken, Videos etc.) verweisen
	kann. Eine einfache und eindeutige Adresse bestimmt den Ort, an
	dem sich das Objekt befindet. Ob es dann tatsächlich (noch)
	existiert, liegt in der Verantwortung des jeweiligen Betreibers
	einer Web Site. Eine zentrale Koordination wurde seither
	überflüssig, einem schnellen Wachstum des Informationssystems
	WWW stand nichts mehr im Wege. Jeder dieser drei Anbieter pflegt
	eine eigene Website und stellt Daten via Hyperlinks zur Verfügung. 
	f183
	 
	Das
	Internet verdankt dem World Wide Web seine groß 
	Bekanntheit.
	Vor der Entwicklung des WWW bot das Internet fas
ausschließlich
	textbasierte Informationen und war weit davon ent
fernt,
	anwenderfreundlich zu sein. Es wurde überwiegend von wis 
	senschaftlichen
	Kreisen genutzt. All das änderte sich mit dem World
Wide Web.
	Mit seinen bunten Bildern und Animationen spricht es
die Sinne an
	und ist einfach zu bedienen. Viele Unternehmen nutzen
daher das
	WWW für Marketing und Vertrieb. Viele Privatpersonen
„surfen"
	im Web, um sich zu bilden, zu unterhalten oder einzu-
kaufen. Nur
	die wenigsten wissen, dass das WWW erst Anfang der
neunziger
	Jahre zum Internet-Dienst geworden ist. Aufgabe
	zum Text IIB 
	Lesen
	Sie den Text. Finden Sie passende Erläuterung von
	folgenden
Begriffen: 
	a)
	WWW, b) HTML, c) HTTP, d) Links, e) CERN, f) surfen, g) URL. 
		viele
		Privatpersonen suchen im Internet die Informationen,
um sich zu
		bilden, zu unterhalten oder einzukaufen. Viele Unter-
nehmen
		nutzen daher das WWW für Marketing und Vertrieb. 
		In
		diesem Zentrum entwickelte Berners-Lee das WWW zu-
nächst für
		die Verbesserung des Informationsflusses und die Ra-
tionalisierung
		der Dokumentenverwaltung. 
		Das
		ist ein interaktives Informationssystem, das den welt-
weiten
		Austausch digitaler Dokumente ermöglicht. Das System wur-
de am
		europäischen Kernforschungszentrum CERN (Conseil
		Euro-
péen pour la Recherche Nucléaire) in
		der Schweiz maßgeblich von
dem Physiker Tim Berners-Lee
		entwickelt. Sein Ziel war zunächst
die Verbesserung des
		Informationsflusses und die Rationalisierung
der
		Dokumentenverwaltung. 
		Für
		die Hypertext-Dokumente im WWW entwickelte man eine
einfache und
		plattformunabhängige Sprache. 
		Das
		war Schlüsselbegriff für die eine neue Art der Adres-
sierung
		von Links. Im Unterschied zum bisherigen Einsatz von Hy-
pertext
		(z.B. Apple-Anwendung, Hypercard) wollte Berners-Lee auf
Dokumente
		verweisen, die nicht auf demselben Computer lagen.
Darüber
		hinaus sollte die Hypertext-Verlinkung (Hyperlinks, Kurz- 
	i 
	f184
		
	 
	form
	- Links) einem schnellen Zuwachs an Informationen gerecht werden. 
		Um
		die Dokumente bzw. Objekte schnell via Hyperlinks (Links) über das
		Netz aufzurufen, wurde Hintergrund und Konzeption für die
		Übertragung der Daten entwickelt. 
		Der
		Aufruf von Dokumenten wird nicht mit Hilfe von Datenbanken
		und/oder einem Index gesteuert werden, sondern durch die direkte
		Verbindung von Objekten, d.h. Dokumenten, Bildern, Tönen. Autoren
		sollten diese Verbindungen zwischen den Objekten ohne vertiefte
		Programmierkenntnisse bewerkstelligen können. Vor allem sollte
		keine bestimmte Struktur vorausgesetzt werden. Jedes Objekt darf an
		beliebiger Stelle auf ein anderes verweisen. Text
	HC BETRIEBSSYSTEME 
	Jedes
	EDV-System wird einerseits durch die Hardware und andererseits durch
	die Software (Betriebssystem) bestimmt. Beide Teile müssen
	aufeinander abgestimmt sein und ergeben erst zusammen ein
	arbeitsfähiges System. Das Betriebssystem steuert und überwacht
	die Abwicklung der auszuführenden Steuer- und Arbeitsprogramme.
	Nicht nur große Betriebe, sondern auch kleine und mittelständische
	Firmen erledigen zunehmend viele Vorgänge mit Hilfe der
	PC-Rechentechnik, vorrangig in den Bereichen Buchhaltung,
	Verwaltung und Entwicklung. Durch die zunehmende Leistungsfähigkeit
	der PCs ist ein allgemeiner Trend zu verzeichnen: der Umstieg
	von Großrechner auf mittlere Rechentechnik oder PC-Netzwerke. PCs
	haben großen Vorteil, dass sie viel leichter zu warten sind und
	weniger Platz benötigen. Außerdem gibt es inzwischen sehr
	leistungsfähige Anwendungsprogramme, die früher nur auf
	Großrechner liefen. 
	Ein
	Umstieg beispielsweise von einer manuellen Buchhaltung auf
	Rechentechnik erleichtert nicht nur die Arbeit. Fast immer stellt
	die Software zahlreiche Zusatzfunktionen zur Verfügung, durch die
	Auswertung wesentlich schneller, besser und effizienter wird. Das 
	f185
		
	 
	hat
	wiederum zur Folge, dass immer mehr Daten erfasst werden. Wie Sie
	sehen, ergibt sich daraus ein Kreislauf ohne Ende. 
	Das
	bisher am weitesten verbreitete Betriebssystem auf dem PC-Sektor ist
	das vor cirka 13 Jahren von Microsoft entwickelte MS-DOS. Die
	interessantesten Betriebssysteme sind MS-DOS, Windows, OS/2,
	Windows NT, Theos und Unix. Jedes Betriebssystem hat spezielle Vor-
	und Nachteile, weshalb man diese Systeme nichl unmittelbar
	vergleichen kann. Die Unterschiede sind so gravierend, dass ein
	Vergleich kaum ein brauchbares Ergebnis hervorbringen kann. Windows
	zeichnet sich vor allem durch eine sehr gute Benutzerführung aus,
	so dass auch Einsteiger ohne Schwierigkeiten mit diesem System
	klarkommen. Hinzu kommt, dass zahlreiche Software und
	Entwicklungssysteme zur Verfügung stehen. Allerdings kann die
	geringe Laufsicherheit zum Problem werden. 
	Windows,
	der Betriebssystemaufsatz von MS-DOS, verdankt seinen Namen der
	Fenstertechnik. Durch die Verwendung von Icons, Buttons und Menüs
	wird die Bedienung dieses Systems zum Kinderspiel. Jedes
	lauffähige Programm hat ein eigenes Icon, das Sie natürlich
	auch beliebig ändern können. Wenn Sie ein solches Sinnbild mit der
	Maus anklicken, wird dieses Programm automatisch gestartet. Wer
	Windows zum ersten Mal vor sich hat, kann Unterstützung bei einem
	Hilfe-Menü suchen, das den Gebrauch der Maus und der gesamten
	Bedienung erläutert. Falls Sie inmitten Ihrer Arbeit nicht mehr
	weiterkommen sollen, klicken Sie einfach das entsprechende
	Hilfefenster an. Eine wichtige Eigenschaft von Windows ist das
	kooperative Multitasking nach dem Zeitscheibenverfahren. Das heißt,
	dass die CPU-Rechenzeiten (Zeitscheiben) anteilich an alle
	ablaufenden Anwendungen verteilt werden. Wird einem Programm von
	Windows eine sogenannte Zeitscheibe zugeteilt, so beansprucht dieses
	die CPU so lange, bis es die auszuführende Aufgabe erledigt hat.
	Erst danach kann die CPU einer anderen Anwendung zugeteilt werden.
	Deshalb handelt es sich um echtes Multitasking. Sie können aber
	trotzdem mehrere Programme starten und laufen lassen, weil der
	Abarbeitungswechsel zwischen den gestarteten Programmen sehr schnell
	ist. Optisch sieht es immer so aus, als arbeiten alle Anwendungen
	gleichzeitig. Nur wenn Sie viele Programme starten, merken Sie eine
	deutliche Geschwindigkeitsverringerung, was eine logische Folge des
	kooperativen Multitaskings ist. 
	f186
	 
		Lesen
		Sie den Text. Finden Sie die Synonyme zu folgenden Wörtern: 
	das
	Betriebssystem, abstimmen, steuern, überwachen, die Ab- 
	wicklung,
	der Trend, die Auswertung. 
		Erläutern
		Sie die Bedeutung folgender Begriffe: "1
		"' 1
		1,1 
	CPU,
	Multitasking, Netzwerk, Fenstertechnik. 
		Sagen
		Sie kurz, worum es in jedem Absatz geht, verwenden Sie da-
bei
		folgende Ausdrücke: 
	a)
	ein arbeitsfähiges System ergeben; die Abwicklung der
	auszu-
führenden Steuer- und Arbeitsprogramme; b) der Umstieg
	von Groß-
rechner auf mittlere Rechentechnik oder PC-Netzwerke;
	c) zahlreiche
Zusatzfunktionen zur Verfügung stellen; d) durch
	die Auswertung;
e) spezielle Vor- und Nachteile haben; f)
	unmittelbar vergleichen;
g) ein brauchbares Ergebnis
	hervorbringen; h) Windows zeichnet
sich vor allem durch eine ...
	aus; i) die auszuführende Aufgabe erle-
digen; j) Programme
	starten und laufen lassen. 
		Füren
		Sie kurze Gespräche, fragen sie Ihre Studienfreunde, ob
		diese
Information ihnen bekannt ist. Was wissen Sie über IBM
		PS, was können
Sie hinzufügen? 
	Personal
	Computer 
	1981
	stellte die IBM in den USA den ersten Personal Computer
vor.
	Inzwischen hat sich der „persönliche Computer" bewährt und
	zu
einer der bedeutendsten Computerfamilien entwickelt. In neuen
	IBM
PS/1 wurde modernste Technik buchstäblich so verpackt, dass
	der
Benutzer mit diesem professionellen, leistungsstarken System
	sofort
problemlos umgehen kann. Indem IBM PS komplett neben
	Betriebs-
system und Textverarbeitung noch Tabellenkalkulation,
	Grafikprog-
ramme sowie viele betriebsfertig installierte
	Programme enthält,
findet der Anfanger im IBM PS einen
	geduldigen Partner für erste
erfolgreiche Schritte in die Welt
	der Personal Computer. PS schafft
ideale Voraussetzungen für
	eine produktive Arbeit unter Windows.
Darüber hinaus bietet die
	Firma IBM ein breites Spektrum an
Software. Es umfasst z.B.
	Betriebssysteme, Software für Betrieb und
Steuerung von Netzen,
	Datenbanken, Transaktionsmonitore, Unter- Aufgaben
	zum Text 11C 
	f187
		
		
		
		
	 
	nehmenskommunikation,
	Entscheidungsunterstützung, Werkzeup zur Anwendungsentwicklung und
	zahlreiche Anwendungen. Text
	HD ZUR
	GESCHICKTE DER RECHENMASCHINEN 
	Die
	ersten Rechenmaschinen wurden 1623 von dem Tübingci Professor
	Wilhelm Schickard und 1642 von dem französischen Gelehrten Blaise
	Pascal erfunden. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderl', konstruierten
	Dutzende von Gelehrten und Erfindern Rechen maschinen, ohne dass es
	zu einer Serienfertigung kam. Die Serien fertigung von
	Rechenmaschinen setzte man erst Mitte des 19. Jahr hunderts ein. In
	Paris ließ der Versicherungsunternehmer Thomas de Colmar bis 1870
	etwa 800 Exemplare des von ihm erfundenen „Arithmometre"
	herstellen. Ab den 1870er Jahren wurde diese nach dem
	Staffelwalzenprinzip arbeitende „Vierspezies-Rechenmaschine"
	für die vier Grundrechenarten von verschiedenen europäischen
	Firmen kopiert. Um 1850 erhielt der portugiesische König dieses
	Arithmometre vom Erfinder als Geschenk. 
	Zu
	der in Europa verbreitesten „Vierspezies-Rechenmaschine"
	entwickelte sich die von dem schwedischen Ingenieur Willgodt T.
	Odhner entwickelte und 1878 patentierte Sprossenradrechenmaschi- ne,
	die nicht nur kompaktere Ausmaße hatte, sondern auch billiger
	herzustellen war als die Staffelwalzenmaschinen. Auch dieser
	Maschinentyp wurde von zahlreichen Firmen auf der ganzen Welt
	kopiert und nachgebaut. 
	Obwohl
	in Europa der Markt der Rechenmaschinen durch Vierspeziesmaschinen
	bestimmt war, wurden in den USA zunächst fast ausschließlich
	Addiermaschinen produziert. Der Mechaniker Dorr E. Feit entwickelte
	das 1887 patentierte „Comptometer", eine tastengetriebene
	Addiermaschine, die noch heute die schnellste Addiermaschine
	der Welt ist. Fast zur gleichen Zeit wurde von dem ehemaligen
	Buchhalter William S. Burroughs die nach ihm benannte schreibende
	Addiermaschine eingeführt. Beide Erfindungen führten zur Gründung
	von großen Rechenmaschinenfirmen. 
	f188
	 
	Auch
	nachdem die Staffelwalzen- und Sprossenradmaschinen sowie die
	Addiermaschinen sich zu Massenprodukten entwickelt Natten, führten
	Erfinder immer neue Rechenmaschinentypen ein. Zu den erfolgreichsten
	gehörten die 1892 in der Schweiz eingeführte
	Direktmultiplikations-Rechenmaschine „Millionär" und die von
	dem deutschen Konstrukteur Christel Hamann eingeführten Propor-
	lionalhebel- und Schaltklinkenmaschinen. Berühmte
	Rechenmaschinen 1
	< 
	Erste
	Voraussetzung für die Entwicklung der Rechentechnik - und damit die
	Ermöglichung der Konstruktion von Rechenmaschinen - war die
	Festlegung eines sinnvollen Zahlensystems. Das iiiteste
	Rechenhilfsmittel dürfte das
	Rechenbrett
	gewesen sein, welchem die Römer den Namen „Abakus" (vom
	römischen
	abax -
	Tafel) gaben; man kann ihn als den ersten und einfachsten
	„Computer" unserer Geschichte bezeichnen. Mit der Hilfe von
	Steinchen, die in einer Rinne verschoben wurden, konnte man je nach
	ihrer Stellung bestimmte Zahlenwerte darstellen. Später entstand
	eine Form, bei der Kugeln auf Drähten verschoben wurden. Derartige
	Rechenbretter finden sich auch bei anderen Völkern, so z.B.
	bei den Chinesen der „Suan-pan" und bei den Russen der
	„Stschoty". 
	In
	Europa wurde das Rechenbrett bis in das Mittelalter hinein
	verwendet, während es in Ostasien, Russland und Indien noch
	heutzutage zu finden ist. Man schätzt sogar, dass es
	gegenwärtig etwa 40 % der Weltbevölkerung regelmäßig benutzen. Das
	indisch-arabische Zahlensystem 
	Dieses
	Zahlensystem, das wir heute benutzen, entstand im 6. bis 8. Jh. n.
	Chr. in Indien und wurde ab dem 9. Jh. von den Arabern über Spanien
	nach Europa gebracht. Von Europa aus verbreitete es sich über die
	restliche Welt und bildete die Grundvoraussetzung für die
	Entwicklung von Rechenmaschinen. Es ist hauptsächlich
	(fälschlicherweise meist: Riese) zu verdanken, dass sich
	dieses dezimale Zahlensystem in Deutschland nach anfänglicher
	Ablehnung und Verbot durchsetzte. Riese brachte Anfang des 16. Jh.
	eine Reihe pä 
	f189
	 
	dagogisch
	meisterhafter Rechenbücher heraus, so auch 1522 da» 
	Buch
	„Rechenung auff der linihen// und federn in zal /...", in dem
	er
für alle vier Grundrechenarten schriftliche Rechenverfahren
	mit dem
Dezimalsystem vorstellte. Dieses Werk wurde bis in das
	17. Jli,
hinein in über 100 Auflagen nachgedruckt. Die
	Rechenmaschine des Wilhelm Schickard 
	Im
	Jahr 1623 konstruierte der Tübinger Professor (1592-1635)
eine
	Rechenmaschine für Additionen, Subtraktionen, Multiplika-
tionen
	und Divisionen. Sie gilt als die
	erste urkundlich erwähnte
Rechenmaschine
	mit Zahnradgetriebe. Ihre Besonderheit ist der
automatische
	Zehnerübertrag.
	Multiplikation und Division waren
jedoch nur unter der tätigen
	Mithilfe des Benutzers möglich. Bei der
Multiplikation etwa
	musste der Benutzer die Teilprodukte mit Hilfe
von Neperschen
	Rechenstäben bestimmen und diese dann in das
sechsstellige
	Summierwerk zum Addieren eingeben. Das einzig
vollendete Exemplar
	ist in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges
verschollen, eine
	zweite Ausführung, die Schickard für seinen
Freund Johannes
	Kepler in Auftrag gegeben hatte, wurde bei einem
Brand
	vernichtet. Anhand von Zeichnungen und Beschreibungen aus
den
	Nachlässen Schickards und Keplers rekonstruierte der
	Tübinger
Professor B. v. Freytag-Löringhoff in den Jahren 1957
	bis 1960 die
Schickardsche Rechenmaschine und stellte ihre
	Funktionstüchtig-
keit unter Beweis.	■"■' * ' 14
	' * Die
	Rechenmaschine des Blaise Pascal 
	Der
	französische Religionsphilosoph, Physiker und Mathema-
tiker
	(1623-1662) stellte 1642 in Paris eine Rechenmaschine für 
	achtstellige
	Additionen und Subtraktionen vor, deren Arbeitsprinzip
ähnlich
	dem der Schickardschen war. Auch sie beherrschte den auto-
matischen
	Zehnerübertrag, der von einem Mitnehmerstift und einer
Klinke
	und Fallgewicht vorgenommen wurde. Ein Original der Pas-
calschen
	Rechenmaschine (um 1642) befindet sich im
	Staatlichen
Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden. 
	f190
| 
			 
			
				 Die
				Rechenmaschine des Freiherr von Leibniz 
				Der
				deutsche Philosoph, Rechtsgelehrte, Politiker, Geschichts- iind
				Sprachforscher, Naturwissenschaftler und Mathematiker Freiherr
				liuttfried Wilhelm von Leibniz (1646-1716) gilt als ein Univer-
				.»Igenie, der in vielem seiner Zeit weit voraus war. Er erdachte
				das ■hiale Zahlensystem und erlangte damit den unbestreitbaren
				Ruhm, ils erster eine wesentliche theoretische Grundlage des
				Computers ^•schaffen zu haben. Im Jahr 1673 präsentierte er
				der Öffentlichkeit ine Rechenmaschine für vier
				Grundrechenarten, die jedoch - wie die ihre Vorgänger - Probleme
				mit den engen Fertigungstoleranzen hatte. Ihre Besonderheiten
				sind eine Staffelwalze und ein Schlitten. Die Staffelwalze ist
				eine Walze mit neun achsenparallelen Zahn- Icisten, deren Länge
				gestaffelt ist. Durch Verschiebung des Schlittens war es möglich,
				mit mehrstelligen Zahlen zu multiplizieren bzw. zu dividieren.
				Außerdem sind Nullstellung und /chnerübertrag möglich. Erst im
				Jahr 1894 konnte man eines der Originale zur einwandfreien
				Funktion bringen, nachdem die Fertigungstechnik weiter
				vorangeschritten war. Das einzig bekannte Original der
				Leibnizschen Rechenmaschine (um 1700) befindet sich in der
				Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover.	I Aufgabe
				zum Text 11D 
				Lesen
				Sie den Text. Machen Sie eine Zusammenfassung der Information,
				die Sie über die geschichtliche Entwicklung der Rechenmaschinen
				erfahren haben. Dabei hilft Ihnen folgende Tabelle:  | 
			 Erfinder  | 
			 Entwicklungsjahr  | 
			 Konstruktive Besonderheiten  | 
| 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
| 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
| 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
 
	f191
	
| 
			 ilits Volumen -s, =  | 
			 ■Ч.: ОбьеМ Г--.. .■  | 
| 
			 die Hinfachheit =  | 
			 простота  | 
| 
			 die Betriebssicherheit^  | 
			 эксплуатационная надежность  | 
| 
			 die Produktivität =  | 
			 производительность  | 
| 
			 ilie Präzision =  | 
			 точность  | 
| 
			 die limpfindlichkeit =  | 
			 восприимчивость  | 
| 
			 der Wirkungsgrad -(e)s •  | 
			 коэффициент полезного действия  | 
| 
			 ilic Kennziffer =,-n  | 
			 . показатель  | 
| 
			 tlic Lebensdauer =  | 
			 ■ срок службы ; ,  | 
| 
			 die Senkung =, -en  | 
			 снижение  | 
| 
			 die Kosten PI.  | 
			 затраты, издержки ь <  | 
| 
			 das Umformen -s, =  | 
			 обработка давлением .,; ■■..,.. «  | 
| 
			 das Ziehen-s, =  | 
			 ; протяжка, волочение ; ,  | 
| 
			 unterwerfen-a-,-o-  | 
			 подвергать  | 
| 
			 das Drehen, -s  | 
			 точение  | 
| 
			 das Fräsen -s  | 
			 фрезерование , . ...  | 
| 
			 das Bohren -s  | 
			 сверление ,, \  | 
	 Text
	12A GRUNDLAGEN
	DES MASCHINENBAUS	! 
	(kurzer
	Überblick) 
	Der
	Maschinenbau ist eine ganze Reihe von Industriezweigen, die mit der
	Produktion von Maschinen, Werkzeugmaschinen, Geräten,
	Vorrichtungen, verschiedenen Werkzeugen für Volkswirtschaft,
	Transportmittel für Verteidiguns- und Weltraumindustrie beschäftigt
	sind. Die Hauptaufgabe bei der Herstellung eines beliebigen
	Werkzeuges ist das Erreichen von hohen technischen und
	Betriebskennzeichnungen. Die wichtigsten von denen sind:
	Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Festigkeit,
	Zuverlässigkeit, geringes Gewicht, Metallintensität, Abmessungen,
	Volumen und Reparaturkosten der Arbeiten, die Einfachheit,
	Betriebssicherheit, Montage und Demontage. Man muss ferner die
	Anforderungen der industriellen Formgestaltung einhalten. Die
	Bedeutung jedes von den genannten Faktoren hängt von der
	Bestimmung, vom Ziel einer Maschine ab, weil an der ersten Stelle
	stehen: die Produktivität, die Zuverlässigkeit, der
	Automatisierungsgrad. Unter der Maschine ist die Maschine zu
	verstehen, die zur Herstellung der Produktivitäts- werkzeuge
	ausgenutzt wird. 
	7
	—1004 
	193
	 
	In
	den Metallbearbeitungsmaschinen sind es: Produktivität, Prä-
zision
	der Bearbeitung, der Umfang der zu erfüllenden Operationen,
In
	den Geräten sind es: die Genauigkeit, die Empfindlichkeit, die 
	Stabilität
	der Angaben. In der Transporttechnik, besonders im Flug-
zeugbau
	und Raketentechnik sind es: das geringe Gewicht und der
hohe
	Wirkungsgrad des Motors (der Kraftmaschine). 
	Eine
	große Bedeutung im Maschinenbau hat die Ökonomik. Mit
der
	Lösung der individuellen Kennziffern denkt der Maschinenbauer
schon
	für jedes Erzeugnis gründlich über die Fragen der Erhöhung
des
	Nutzeffekts, der Steigerung der Lebensdauer, der Senkung
	der
Selbstkosten, der Verkürzung der Projektierungszeit, der
	Herstel-
lung und der Vervollständigung von Maschinen nach. Die
	Kosten
der Maschinenproduktion hängen auch von der Reihe der
	tech-
nologischen Organisation- und Produktionsfaktoren ab. Hier
	spielt
eine wichtige Rolle das Herstellungsverfahren des
	Werkstückes. 
	Es
	können Gießen von verschiedenen Arten, Umformen (das
Schmieden,
	das Walzen, das Pressen, das Ziehen), Schweißen (auch
von
	verschiedenen Arten) und die mechanische Bearbeitung sein.
Dann
	wird das Werkstück in den meisten Fällen der Werkzeugbear-
beitung
	unterworfen, und zwar: Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen,
Polieren
	u.s.w. Hier werden wiederum die Fragen der Technologie
und
	Ökonomik gelöst, die das Ziel haben, die Arbeitsproduktivität
zu
	steigern. Eine große Bedeutung hat auch die richtige Auswahl
	der
Qualität der Werkstückbearbeitung. Es ist natürlich
	unmöglich, alle
Zweige der mechanischen Produktion in solch
	einer kleiner Über-
sicht zu erfassen. Die obengenannte
	Aufzählung gibt aber eine Vor-
stellung von der
	Mannigfaltigkeit1
	der im Maschinenbau verschiede-
nen technologischen Prozesse. 
	Von
	dem Gesagten ausgehend, kann man folgendes schließen:
der
	Maschinenbau hat also die Aufgabe, Ausrüstungen, Maschinen
und
	Erzeugnisse herzustellen, die insbesondere für die Entwicklung
der
	Wirtschaft, des Exports und für den Bevölkerungsbedarf
entscheidend
	sind2.	,....
	■ ....., 
	-ifc 
	■
	,
	'	|
	;
	Texterläuterungen 
	VPi	— 
	>'
	1. die
	Vorstellung von der Mannigfaltigkeit -4
	Представление о
разнообразии 
	2.
	für
	den Bevölkerungsbedarf entscheidend sein -
	иметь реша-
ющее значение для народного
	потребления ■1 
	f194
	 Übungen
	und Aufgaben zum Text 12A '!t}0r 
		Lesen
		Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
		Beantworten
		Sie die Fragen zum Text: 
	1.
	Welche Industriezweigen gehören zu dem Maschinenbau? 2,
	Was ist die Hauptaufgabe eines beliebigen Werkzeuges? 3. Wie sind
	die wichtigsten Betriebskennzeichnungen? 4. Wovon hängt die
	Bedeutung jedes von den genannten Faktoren ab? 5. Wovon hängen die
	Kosten der Maschinenbauproduktion ab? 6. Welche Methoden gibt es bei
	der Herstellung eines Werkzeuges? 
	* .
	i. . ,VJ
	'^■i J
	«nittf * i,
	, v
	Übungen zur Grammatik H
	f
	• , ! 
	„
	Übung
	1. Übersetzen Sie ins Russische: 
			1.
			Die in einem Leiter entstehende Wärme ist von der Größe seines
			Widerstandes abhängig. 2. Viele von ihm erzählten Geschichten
			waren schon längst veröffentlicht worden. 3. Die zur Zeit bei
			uns weilende Delegation bleibt bis zu Ende dieses Monats. 4. Der
			von den Studenten des 4. Studienjahres durchgeführte Versuch war
			nützlich und wichtig. 5. Das für den Sommer ungewöhnlich kalte
			Wetter störte uns sehr, unsere Urlaubspläne zu verwirklichen. 6.
			Die nach ihrem Atomgewicht geordneten chemischen Elemente der
			Tabelle von Mendelejew besitzen sich wiederholende
			Eigenschaften. 
			1.
			Die mit chemischen Mitteln nicht teilbaren Atome lassen sich
			physikalisch spalten. 2. Die von Heinrich Hertz durchgeführten
			Versuche wurden von Alexander Popow weiter entwickelt. 3. Eine für
			die Technik sehr wichtige Größe ist die Masse. 4. Das zur
			Vollendung der Experimente nötige Material war schwer zu
			finden. 5. Schon damals, im 19. Jahrhundert, dachte Mendelejew an
			die Existenz der vorläufig noch unbekannten Verbindungen zwischen
			den einzelnen chemischen Atomen. 
	Übung
	2. Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie dabei die
	Übersetzung der Partizipialgruppen: 
	A.
	1.
	Geringe Härte besitzend, lässt sich graues Gußeisen leicht
	verarbeiten. 2. In der Luft verbrennend, entwickelt der neue Stoff
	eine hohe Temperatur. 3. Von dieser Theorie ausgehend, kann man
	interessante Schlussfolgerungen ziehen. 4. Von der Richtigkeit
	seines 
	v 
	195
		
		
			
	 
	periodischen
	Gesetzes überzeugt, beschrieb Mendelejew d 
	chemischen
	und physikalischen Eigenschaften der noch unbekan
ten Elemente.
	5. Der Stahl, auf eine bestimmte hohe Temperatur g
bracht,
	schmilzt. 
	B.
	1. Die Ergebnisse des Versuches analysierend, konnten d
Gelehrten
	feststellen, dass der Diamant aus reinem Kohlenstoff b 
	steht.
	2. Die Maschinenteile, mit Diamanten bearbeitet, weisen ei 
	beträchtlich
	höhere Lebensdauer auf. 3. Dem Rat unseres Lekto 
	folgend,
	besuchten wir die technische Ausstellung des modern
Designs. 
	Übung
	3. Übersetzen Sie ins Russische folgende Wortgruppen: 
	1)
	die bei dieser Arbeit angewandte Prüfmethode; 2) die von
	den
Mitarbeitern unseres Laboratoriums analysierten
	Versuchsergeb
nisse; 3) im vorigen Jahrhundert erschienen; 4) aus
	einem kleinen
Laboratorium entstanden; 5) von einer langfristigen
	Expedition zu
rückgekehrt; 6) davon überzeugt; 7) ein Viertel
	der Erde umfassend
8) sehr aufmerksam die Resultate der Analyse
	betrachtend; 9) an da
technischen Hochschule studierend. 
	Übung
	4. Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie den
	substantivi-
schen Gebrauch des Demonstrativpronomens: 
	1.
	Wenn man Wasser über 100 °C erwärmt, so wird dieses zu Dampf.
2.
	Die Eigenschaften von Aluminiumlegierungen unterscheiden
	sich
wesentlich von denen des Aluminiums. 3. Der Durchmesser
	eines
Atomkerns ist etwas zehntausendmal kleiner als der eines
	Atoms.
4. Dieser große Gelehrte befasste sich mit den Problemen
	des
Weltraumfluges und mit denen der Weltraumstationen. 5. Das
	Labor
für Physik besitzt viele moderne Geräte; die Studenten
	lernen diese
bei ihrer praktischen Arbeit kennen. 6. Der
	Lehrstuhl für Physik gibt
den Studenten spezielle Anweisungen.
	Diese enthalten theoretische
Grundlagen der Laborarbeit und eine
	ausführliche Beschreibung
derselben. 7. Zink und Kupfer sind
	Metalle; jenes hat einen
Schmelzpunkt von 419 °C, dieses einen
	solchen von 1023 °C. 8. Die
Studenten müssen mit der Geschichte
	ihrer Hochschule und mit
deren wissenschaftlichen Traditionen
	bekannt sein. 9. Zur Herstel-
lung der Diamanten braucht man
	Kerne aus Graphit und solche aus 
	f196
	 
	Nickel.
	10. Chemische Energie lässt sich in Wärmeenergie umge- «Inllcn,
	und diese kann in Bewegungsenergie umgewandelt werden. 
	Übung
	5.
	Übersetzen Sie die Sätze: 
	I.
	Die drei wichtigsten Komponenten, die sich an einem Fräsvorgang
	beteiligen, sind Werkzeug, Werkzeugmaschine und Werk- »lolT.
	2. Das Material wird durch das Einwirken von verschiedenen Kräften
	u.s.w. durch Druck, Schlag, Stoß oder Reibung verformt. I, Ohne
	Maschinenbau kann man sich die gesamte Produktion gar nicht
	vorstellen. 4. Die Herstellung von Maschinen, Erzeugnissen und
	Ausrüstungen ist insbesondere entscheidend für die Entwicklung
	der Wirtschaft und für den Bevölkerungsbedarf. 
	Übung
	6.
	Schreiben Sie je einem Satz mit den Ausdrücken: 
	einen
	hervorragenden Platz einnehmen; von dem Gesagten ausgehend;
	entscheidend sein. 
	Übung
	7.
	Merken Sie sich die sinnverwandten Wörter; schreiben Sie
	llcispiele: 
				erhöhen,
				steigern, vergrößern; wachsen, steigen, zunehmen; 
				abnehmen,
				fallen, klein werden, sinken; vermindern, verringern,
				verkleinern, kürzen, herabsetzen, senken. 
	Übung
	8.
	Übersetzen Sie ins Russische; beachten Sie die Übersetzung des
	erweiterten Attributs: 
	1.
	Jeder mit Änderungen der Form verbundene Vorgang heißt
	Umwandlungsvorgang. 2. Die sich immer wieder entwickelnden
	Hochtechnologien beeinflussen im starken Maße die Wirtschaft des
	Landes. 3. Die Beherrschung der neuen Technik stellt erhöhte
	Anforderungen hinsichtlich der bei der Lösung technologischer
	Probleme so wichtigen Wirtschaftlichkeit. 4. Die industrielle
	Produktion nimmt zu, und es ist deshalb erforderlich, überall
	technisch gut ausgebildete Fachkräfte einzusetzen. 5. Hier handelt
	es sich um die Herstellung von den bei der Metallbearbeitung so
	gebräuchlichen Fertigteilen höchster Präzision. 6. Der in
	unserem Labor durchgeführte komplizierte Versuch wurde allseitig
	besprochen. 7. Die Zahl der in der Messtechnik gebrauchten
	elektronischen Messgeräte ist sehr groß. 8. Die elektronischen
	Maschinen und die mit ihnen in Zusammen 
	f197
		
			
				
	 
	hang
	stehende Automatisierung eröffnen große Perspektiven. 9.1
aus
	verschiedenen Elementen nach ganz bestimmten Gesetzen a
gebauten
	Stoffe werden chemische Verbindungen genannt. 
	Übung
	9. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische. Unterstreich
Sie
	in diesen Sätzen das erweiterte Attribut: 
	1.
	Die Chemiker untersuchen die auf der Erde vorkommend 
	Stoffe
	auf ihre Bestandteile. 2. Die durch die Verbrennung ve 
	schiedener
	Treibstoffe entstehende Wärme wird in eine der Arbeit 
	formen
	umgewandelt. 3. Diese von der Praktikantengruppe ermitte 
	te
	Eigenschaft des Stoffes hat für das Konstruieren rein praktisch 
	Wert.
	4. Die bei den mechanischen Prüfungen durchgeführte 
	Verfahren
	rufen Formänderungen hervor. 5. Die sich in diese 
	Artikel
	versammelten Untersuchungen waren interessant und
	vo
außerordentlicher Bedeutung. 6. Eine von einer anderen
	Funktio
abhängige Größe wird in Mathematik ihre Funktion
	genann
7. Einige der von der Biologie und Medizin untersuchten
	Frage 
	zogen
	das menschliche Denken seit langem an. 8. Viele früher für
	di
Menschen lebensgefährlich gewesene Krankheiten sind heutzutag 
	von
	der Medizin fast vollkommen besiegt worden. 9. Während d 
	Laborarbeiten
	machen sich die Studenten mit den verschiedenen f" 
	die
	Ausführung der chemischen Reaktionen wichtigen Gesetze
bekannt. 
	Übung
	10. Beachten Sie die Übersetzung der Partizipialgruppen: 
	;fü':H.
	An der geologischen Expedition teilnehmend, machte der jung 
	Gelehrte
	eine wichtige Entdeckung. 2. Die Temperatur im Hochofe 
	immer
	steigernd, erreichte man die kritische Temperatur. 3. An Ta 
	sache
	geprüft und bestätigt, kann dieses Problem als gelöst betrach 
	tet
	werden. 4. Vom modernen Standpunkt aus betrachtet, sind di 
	vorhandenen
	Resultate als ungenügend zu bezeichnen. 5. Verschie 
	dene
	Arten des Elektromotors verwendend, konnte man industriell 
	Produktion
	im großen Umfang mechanisieren und automatisieren 
	6.
	Als Antrieb der Werkzeugmaschinen verwendet, verwandeln di 
	Elektromotoren
	elektrische Energie in Bewegungsenergie. 7. De 
	Vorgang
	des Erstarrens eines geschmolzenen Metalls beobachtend
kann man
	interessante Schlussfolgerungen ziehen. 8. Der Hartstahl 
	für
	den stark beanspruchten Teil bestimmt, kann durch Schmiede 
	f198 
	Schleifen
	bearbeitet werden. 9. Durch das Glühen überhitzt, weist der Stahl
	seine guten Festigkeitseigenschaften auf. 10. Von dieser Theorie
	ausgehend, sollen wir den Versuch noch einmal wiederholen, um
	richtige Resultate zu bekommen. 
	Übung
	11.
	Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie den Gebrauch von
	Demonstrativpronomen: 
	1.
	Die Technologie beginnt bei der Gewinnung der Rohstoffe und umfasst
	deren Verarbeitung. 2. Im Jahre 1694 und im Jahre 1813 wurden
	Versuche mit Diamanten angestellt, dieser wurde von den englischen
	Gelehrten Davi und Faradei, jener von zwei Akademiemitgliedern
	aus Florenz durchgeführt. 3. Jedes Experiment, schlecht vorbereitet
	und mit ungenügenden Mitteln durchgeführt, kann selbstverständlich
	nicht gelingen. 4. Zinn besitzt fast dieselbe Leitfähigkeit
	wie das Eisen, dasselbe ist aber härter und schwerer als Zinn. 5.
	Steinkohle und Braunkohle sind zwei wichtige Rohstoffe, diese dient
	hauptsächlich als Heizmaterial, jene ist für die chemische
	Industrie ein wertvolles Ausgangsprodukt. 6. Die Flugzeuge haben
	eine Geschwindigkeit, die der des Schalls gleich ist oder dieselbe
	sogar übertrifft. 7. Die Behandlung der Chromstähle ist
	ähnlich der der Wolframstähle, sie erfordert ebensfals eine
	besondere Sorgfalt. 8. Die Elektronen sind die kleinsten Teile der
	Elektrizität, diese besitzen eine ganz bestimmte, immer negative
	Ladung. 9. Der Faden in einer Glühlampe besteht aus Wolfram,
	Tantal und deren Legierungen. 
	Übung
	12.
	Beachten Sie die Sätze mit dem erweiterten Attribut: 
	1.
	Mit Hilfe des Periodengesetzes konnte man die unzähligen von den
	Forschern gesammelten Beobachtungen zu einem System zusammenfügen.
	2. Dieses von vielen Biologen seit langem untersuchte Problem
	ist bis jetzt noch nicht gelöst. 3. Die Genauigkeit der nach dieser
	Methode erhaltenen Angaben ist sehr groß. 4. Die in seinem Referat
	beschriebenen Untersuchungen sind höchst interessant und haben
	eine entscheidende Bedeutung. 5. Dieser Vorgang ist gleich dem des
	Kolbens. 6. Die Physik befasst sich mit denjenigen Vorgängen, bei
	denen keine stoffliche Veränderungen erfolgen. 7. Die wichtigsten
	Messungen sind die der Stromstärke, der Spannung und der
	Leistung. 8. Alle nach dem Uran folgenden Elemente sind künstlich
	geschaffen. 9. An der Aussprache systematisch arbeitend, hat er
	sein Englisch bedeutend verbessert. 
	f199
	 
	Übung
	13.
	Beachten
	sie die Bedeutung und den Gebrauch der Wortv bindungen
	eine der, einer der, eines der: 
	1.
	D.J.
	Mendelejew ist einer der größten russischen Chemiker des 19.
	Jahrhunderts.
	2.
	Einer
	seiner größten Verdienste war die Entdeckung des Periodischen
	Gesetzes. 3.
	Die
	Automatik ist eine der führenden Fachrichtungen der technischen
	Hochschulen. 4.
	Uran
	ist eines der seltensten Metalle, die in der Kerntechnik gebraucht
	werden. 5.
	Die
	Anwendung des Ultraschalls stellt eine der verbreitesten
	Prüfmethoden dar. 6.
	Eine
	der Studienräume im fünften Stock ist das Sprachlabor. 7.
	Die
	Bauman-Universität ist eine der ältesten Hochschulen unseres
	Landes. 
	,
	Übung
	14.
	Ubersetzen
	Sie ins Deutsche:	>_
	; ,, ,t.
	, 
	А.
	Материалы и их свойства 
	Из
	многих используемых материалов металлы
	являются самыми важными. Как правило,
	они прочны, тверды и им можно легко
	придавать любую форму. Кроме того,
	металлы могут проводить электрический
	ток. Без электрического тока жизнь
	сегодня представлялась бы (würde
	aussehen) совсем
	иначе. 
	Необходимо
	различать черные и цветные металлы и
	сплавы. Цветные металлы и сплавы, в свою
	очередь, подразделяются на цветные
	металлы и сплавы и благородные металлы. 
	Металлические
	материалы - это прежде всего сплавы.
	Сплав получают при соединении различных
	металлов путем сплавления. Кроме того,
	материалы содержат еще много добавок
	(например, углерод и марганец в стали).
	Таким образом, можно получить различные
	свойства материала: твердость и
	хрупкость, вязкость и прочность на
	растяжение, коррозионную стойкость и
	ковкость. Например, обычная сталь
	прочна, но быстро ржавеет. Хром и никель,
	напротив, коррозионно устойчивы. Если
	их соединить со сталью, можно получить
	нержавеющую сталь. Существуют так
	называемые тугоплавкие сплавы,
	которые содержат металлы с высокой
	точкой плавления. К ним относятся титан
	и вольфрам. Лучшими жаропрочными
	материалами считаются карбиды. Они
	содержат керамические и металлические
	компоненты и сочетают температурную
	стойкость керамики с прочностью
	металлов. 
	f200
	 
	В.
	Создание новых материалов 
	Важнейшими
	задачами современной науки являются
	улучшение свойств натуральных
	веществ и создание новых материалов.
	Основную роль при решении этих задач
	играют физика твердого тела и химия.
	Создание самых современных механизмов
	и оборудования для различных отраслей
	промышленности тесно связано с
	исследованиями в области физики твердого
	тела. Они открывают широкие возможности
	для получения улучшенных свойств
	материалов, таких как высокая прочность,
	твердость, жаропрочность,
	коррозиестойкость, а также для повышения
	их магнитных и других свойств. Успех
	при создании современных
	высокопроизводительных (hochproduktiver)
	машин
	зависит от качества применяемых
	материалов. Теория пластичности и наука
	о сопротивлении материалов разработаны
	уже давно. На их основе были созданы
	материалы, которые выдерживают большие
	нагрузки, высокие температуры и
	обладают износостойкостью. Ученым
	удалось получить материалы, увеличивающие
	срок службы деталей. , ,,	(
	,........ Text
	12В WERKSTOFFKUNDE 
	(Einführung) 
	Werkstoffkunde
	ist eine der wichtigsten allgemeinbildenden Grunddisziplinen für
	Ingenieure, Konstrukteure und Fachleute. Die Kenntnis der
	wesentlichen Gesetze der Werkstoffkunde, denen der Werkstoff
	unterworfen ist, ist nötig und wichtig. Mit allen Eigenschaften
	der Werkstoffe muss praktisch jeder Ingenieur vertraut sein, um dann
	daraus beste Erzeugnisse herstellen zu können. 
	Die
	Werkstoffkunde (die Lehre von Werkstoffen) befasst sich mit
	Herkunft, Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe. Unter den
	Rohstoffen vesteht man Erde, Mineral, Glas, Papier, Holz u.s.w. Die
	Werkstoffkunde hat auch mit der Weiterverarbeitung zum praktisch
	brauchbaren Werkstoff und dessen Eigenschaften zu tun. Diese
	Eigenschaften hängen im starken Maße vom technologischen
	Herstellungsvorgang ab. 
	Die
	Werkstoffkunde untersucht außerdem den inneren Aufbau des
	Werkstoffes. Die technischen Rohstoffe werden in der Natur meist aus
	den Mineralien gewonnen. Aber auch aus dem Pflanzen- 
	f201
| 
			 
			
				 
				und
				Tierreich gewinnen wir wichtige Rohstoffe. Bei der Verarbeitung
				der Rohstoffe zu technischen Stoffen bekommt man die technischo
				Grundlage der Fertigprodukte. Nach ihrer Stellung im Fertigung«-
				prozess werden die technischen Stoffe in Werkstoffe und
				Betriebsstoffe unterteilt. Entscheidend für den Einsatz von
				technischen Stoffen als Werkstoffe sind ihre besonderen
				technischen Eigenschaften, ihre gute Verarbeitbarkeit sowie
				ökonomische Bedeutung. 
				Von
				der chemischen Zusammensetzung ausgehend, teilt man die
				Werkstoffe in folgende Gruppen ein: metallische Werkstoffe,
				nichtmetallische - organische und anorganische Werkstoffe.
				Obwohl die metallischen Werkstoffe noch immer eine führende
				Stellung einnehmen, gewinnen die nichtmetallischen
				Werkstoffe zur Zeit zunehmend an Bedeutung. Keramische
				Werkstoffe zeichnen sich durch Korrosionsbeständigkeit,
				Hochtemperaturfestigkeit und Verschleißwiderstand aus,
				während Gläser als Baustoff, Halbleiter und Glasfasergewebe
				immer größere Anwendung finden. 
				In
				der letzten Zeit erlangen immer größere Bedeutung die
				Verbundwerkstoffe. Es ist dadurch zu erklären, dass durch
				die möglichen Kombinationen der unterschiedlichen
				Eigenschaften von Werkstoffen neue Werkstoffe mit höheren
				Gebrauchseigenschaften gewonnen werden können. 
				Folgendes
				Schema gibt einen Überblick über die wichtigsten technischen
				Stoffe: 
				TECHNISCHE
				STOFFE  | |||
| 
			 WERKSTOFFE  | 
			 BETRIEBSSTOFFE  | ||
| 
			 >  | 
			 z.B. Schmier- und Kühlmittel, Schleif- und Poliermittel, Brennstoffe und Treibstoffe !  | ||
| 
			 V \/ V  | |||
| 
			 METALLISCHE WERKSTOFFE (Eisenwerkstoffe, Nichteisenwerkstoffe)  | 
			 NICHTMETALLISCHE ORGANISCHE WERKSTOFFE (Elaste, Plaste)  | 
			 NICHTMETALLISCHE ANORGANISCHE WERKSTOFFE (Glas, Keramik)  | |
	 
	VERBUNDWERKSTOFFE 
	f202 1
	i Aufgaben zum Text 12B 1 
		Lesen
		Sie den Text. 
		A.
		Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich daratti handelt, womit
		sich die Werkstoffkunde befasst. 
	B.
	Lesen Sie diese Stelle, übersetzen Sie sie und machen Sie dann die
	Rückübersetzung. 
		Erzählen
		Sie an Hand der Tabelle über die wichtigsten technischen Stoffe. 
		Was
		verstehen Sie unter dem Begriff „Verbundwerkstoffe"? v: 
		Machen
		Sie die schriftliche Übersetzung des folgenden Textes: > ' 
	Wärmebehandlung 
	Als
	ein besonderes und effektives Verfahren der Strukturformung und
	der Eigenschaften von metallischen Werkstoffen ist die
	Wärmebehandlung zu nennen. Unter der Wärmebehandlung versteht man
	also ein Verfahren oder die Verbindung mehrerer Verfahren zur
	Behandlung eines Werkstückes. Dabei wird das Werkstück nur den
	Temperaturänderungen und dem Temperaturablauf unterworfen, um
	bestimmte Werkstoffeigenschaften zu erzielen. Eine Warmformgebung
	oder mit Erwärmung verbundene Verfahren des Oberflächenschutzes
	gehören nicht der Wärmebehandlung. Die Wärmebehandlung von
	Eisen und Stahl, die eine breite Ausnutzung hat, besteht aus
	folgenden Vorgängen: Abschrecken, Härten, Anlassen, Altern
	(künstlich) u.a.m. ,
	b , „ i Text
	12C 
	»?
	"	" •> , Ii )*( LEGIERUNGEN 
	An
	die meisten in der Technik verwendeten metallischen Werkstoffe
	werden sehr viele und verschiedene Anforderungen gestellt. Darum
	werden reine Metalle nur in Sonderfallen gebraucht. Für die meisten
	Konstruktionzwecke sind nur Legierungen geeignet. In der Regel
	werden Legierungen durch Zusammenschmelzen zweier oder mehrerer
	Metalle gewonnen. Sie weisen ganz neue Eigenschaften 
	f203
		
		
	 
	auf.
	Oft sind sie fester, härter, auch leichter schmelzbar. Die Zahl der
	im Laufe der Zeit hergestellten Legierungen von Metallen ist scltr
	groß. Diese setzen sich für die verschiedensten Verwendungszwecke
	immer mehr durch. Man hat es gelernt, durch Zusammenschmel/.OH von
	verschiedenen Metallen Legierungen herzustellen, die in allen
	technisch wichtigen Eigenschaften die reinen Metalle übertreffen 
	Die
	Erforschung der Zusammensetzung des strukturellen Aul baus von
	Legierungen und Metallen ist zu einer Spezialwisscn schaft, der
	Metallkunde, Metallographie, Kristallographie und dei Physik von
	Metallen geworden. Man arbeitet immer wieder an der Verbesserung
	bereits gebräuchlicher und an der Entwicklung
	neuer Legierungen. 
	Jedes
	Metall hat seine besonderen Eigenschaften, die es unter Umständen
	für bestimmte Verwendungszwecke unentbehrlich machen, Kupfer
	zeichnet sich z.B. durch sein hohes Leitvermögen für Elektrizität
	und Wärme aus, für Wolfram ist besonders seine hohe
	Schmelztemperatur wichtig. Wir haben die Möglichkeit durch Zu-
	legierungen anderer Elemente, Metalle und Nichtmetalle, durch
	mechanische und thermische Bearbeitung die Eigenschaften eines
	Elementes zu beeinflussen. Reines Eisen ist sehr weich und bildsam,
	durch Zulegierungen anderer Stoffe und thermische Behandlung
	verändert man es so, dass es sich mit seiner Härte sogar den
	Diamanten nähert. Durch einige Legierungszusätze und
	Wärmebehandlung kann man den Werkstoff, z.B. Eisen, für die
	Zwecke geeignel machen, für die man früher Edelmetalle verwenden
	musste. 
	Wie
	bekannt ist, spielen die Eisen- und Stahllegierungen in der modernen
	Industrie eine sehr große Rolle. Die industrielle Technik stützt
	sich vorwiegend auf das Fundament-Eisen, Stahl und Edelstahl.
	In aller Welt dienen riesige Eisen- und Stahlwerke der Herstellung
	dieser wichtigen Werkstoffe. Text
	12D DAS LABOR FÜR METALLKUNDE 
	Das
	Labor für Metallkunde wurde an der Bauman-Hochschule im Jahre 1931
	organisiert. Im Labor führen die Studenten des 3. Stu- 
	f204
	 
	ilicnjahres
	ihre Laborarbeiten in Metallkunde aus. Diese Labor- «ibciten sollen
	den Vorlesungsstoff vertiefen. Im Labor fertigen die Studenten
	Proben an. Dann untersuchen sie das Gefüge von Metallen oder
	Legierungen. Dazu werden makroskopische und mikroskopische
	Untersuchungen durchgeführt. Makroskopische Untersuchungen liilirt
	man mit blossem Auge oder mit einer Lupe durch. Das Metallmikroskop
	ist das Hauptgerät im Labor für Metallkunde. 
	Mikroskopische
	Untersuchungen werden mit Hilfe von Metall- inikroskopen
	durchgeführt. Während der Laborarbeit sollen die Studenten
	Lunker im Metall feststellen und dessen Bruchfläche studieren.
	Dann wird die Korngröße im Gefüge des Metalls oder der Legierung
	bestimmt. Am Ende der Laborarbeit zeichnet man ein Diagramm. Das
	Labor für Metallkunde ist modern ausgerüstet. 
	Das
	Mikroskop 
	Der
	Hauptteil des Metallmikroskops ist sein optisches System. Es besteht
	aus einer Lichtquelle, einem Objektiv, Okular, Illuminator und
	Prismen. Als Lichtquelle dienen Elektrolampen niedriger Spannung und
	hoher Leistung oder Bogenlampen. Die Vergrößerung des
	Mikroskops richtet sich nach der Vergrößerung des Objektivs.
	Das Objektiv besteht aus einem Linsensystem. Das Okular ist ein
	optisches System, das dem Auge des Beobachters zugewendet ist. Der
	Okulartyp richtet sich nach dem Objektivtyp. Das Okular besteht aus
	Lupen mit Vergrößerung bis zu 20fach. 
	Die
	allgemeine Vergrößerung des Mikroskops ist gleich der
	Vergrößerung des Objektivs mal Vergrößerung des Okulars und
	reicht bis 1500-2000fach. Die Qualität des Mikroskops wird durch
	sein Auflösungsvermögen bestimmt. Dieses wird seinerseits durch
	die Ausmaße des kleinsten Teilchens bestimmt, das mit Hilfe des
	Mikroskops sichtbar wird. Der Illuminator besteht aus mehreren
	Linsen und Diafragmen. Er dient zum Übertragen eines intensiven
	Lichtbündels paralleler Lichtstrahlen von der Lichtquelle
	durch das Objektiv auf die Oberfläche des Schliffs. Das Prisma
	überträgt das im Objektiv geschaffene Bild des Kleingefüges
	entweder auf das Okular oder auf die Fotoplatte zum Fotografieren. 
	f205
	 Aufgaben
	zum Text 12D 
		Lesen
		Sie den Text. Haben Sie schon mit einem
		Mikroskop
		gea 
		beitet?
		Beschreiben Sie seinen Aufbau.	(l 
		Führen
		Sie kurze Gespräche. Benutzen Sie das angegebene Sprac
material: 
	die
	Metallkunde, ausführen, vertiefen, anfertigen, das Gefüg 
	mit
	blossem Auge, die Probe, mit Hilfe, der Lunker, feststellen,
	di 
	Bruchfläche,
	die Korngrösse, bestimmen. . . 
	.„..,.
		; ' i 1 ''
	i Text
	12E AUS
	DER GESCHICHTE DER ENTWICKLUNG
DER METALLOGRAFIE 
	Die
	wissenschaftliche Metallografie (Metallbeschreibung) be-
gann vor
	etwa 100 Jahren. 1864 stellten H.C. Sorby in England und
1878
	Martens in Deutschland erstmalig metallografische Metall-
schliffe
	im heutigen Sinne her und fotografierten die im Mikroskop
bei
	höheren Vergrößerungen sichtbaren Gefügestrukture von Stahl
und
	Gußeisen. F. Osmond
	in
	Frankreich schuf wichtige Grundlagen
der Metallkunde, besonders
	auch der Stahlhärtung. W.C. Roberts-
Austen in England entwarf
	um die Jahrhundertwende das erste brauch-
bare
	Eisen-Kohlenstoff-Diagramm. Der Amerikaner H.M. Horwe führ-
te
	die Gefügenamen Ferrit, Zementit, Perlit ein, F. Osmond
	-
	die Na-
men Martensit, Trostit und Austenit. 
	H.
	Le Chatelier erfand 1887 das Thermoelement, und mit Hilfe
der
	dadurch ermöglichten thermischen Analyse wurden ab 1903 von
G.
	Tammann und seinen Schülern zahlreiche
	Zustandsdiagramme
metallischer Systeme aufgestellt. Solche
	Gelehrten wie Heyn, Le-
debur und Mauer in Deutschland, Troost,
	Chevenard und Sauveur in
Frankreich, Brinnel, Stend und Arnold in
	England, sowie Tscher-
now, Anoscow und Kurnakow in Russland sind
	untrennbar mit
diesen Anfängen der Metallografie, die zunächst
	auf den Eisen- und
Stahlsektor beschränkte, verknüpft. Aber
	erst im Jahre 1912 gelang 
	f206
		
| 
			 
			
				 
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				r
				. ' t 
				ci
				Max von Laue, Friedrich und Knipping, die längst
				vermutete
Atomanordnung in Kristallen durch Röntgenstrahlen
				eindeutig und
unwiderlegbar nachzuweisen. Aufgaben
				zum Text 12E 
				1.
				Lesen Sie den Text. 
				2.
				Stellen Sie chronologische Tabelle der Entwicklung der
				Metallo-
grafie:  | 
			 Erfinder  | 
			 Gegenstand der Entwicklung  | 
			 Land  | 
| 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
| 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
			 
  | 
| 
			 
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  | 
			 
  | 
			 
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	познание,
	достижение, завоевание 
	(науки) 
	электрическии
	заряд
электронная
	оболочка
окружать
носитель
характеризовать
.излишний 
	определение	; 
	сила
	тока 
	частное
	при делении	а 
	источник 
	избыток	! Lektion
	13 
	Texte 
	13A.
	Aus der Elektrotechnik 
	13B.
	Supraleitung (Strom ohne Widerstand) 
	13C.
	Geschichte der Supraleitung 
	Grammatik 
	Konjunktiv
	I und Konjunktiv II (15.1, 15.2): 
			in
			irrealen Bedingungssätzen (15.2.2) 
			im
			selbständigen Aussagesatz (15.1.4, 15.2.2) Aktiver
	Wortschatz 
	die
	Erkenntnis =, -se 
	die
	Ladung -en 
	die
	Elektronenhülle =, -n 
	umgeben,
	-a-, -e- 
	der
	Träger -s, = 
	kennzeichnen
	-te, -t 
	überschüssig 
	die
	Definition =, -en 
	die
	Stromstärke = 
	der
	Quotient -en, -en 
	die
	Quelle =, -n 
	der
	Überschuss -es, -e 
	f208 Text
	13A AUS
	DER ELEKTROTECHNIK 
	Der
	elektrische Strom. Nach den letzten wissenschaftlichen Erkentnissen
	der Physik entsprechen die Atome ihren Namen „unteilbar"
	nicht genau, weil sie wiederum aus noch kleineren Teilen, den
	Elementarteilchen bestehen. Im Atomkern ist fast die gesamte Masse
	des Atoms konzentriert. Er trägt immer positive elektrische Ladung
	und ist von einer Elektronenhülle umgeben, deren Masse sehr viel
	kleiner ist. Das Atom ist von außen elektrisch neutral, darum
	muss die Zahl der Elektronen gleich der Zahl der Protonen sein. 
	Die
	Elektronen sind Träger der Elektrizität, sie sind durch ihre sehr
	kleine Masse und ihre negative Elementarladung gekennzeichnet.
	Sie sind bei den verschiedenen Stoffen verschieden fest an den
	Atomkern gebunden. Besitzt ein Stoff frei bewegliche Elektronen,
	so nennt man ihn einen elektrischen Leiter. Die Elektrizität ist
	also als eine elektrische Ladung bereits in jedem Stoff vorhanden.
	Die bekannten elektrischen Erscheinungen werden durch den Elek-
	tronenfluss hervorgerufen, der als ein elektrischer Strom genannt
	wird. Die Leitung des elektrischen Stromes in den meisten
	metallischen Leitern wird Elektronenleitung genannt. Es sei
	betont, dass die Elektronen jedoch nicht die einzigen Ladungsträger
	sind. Es gibt Atome oder sogar Atomgruppen, die ein Elektron oder
	mehrere Elektronen zu viel oder zu wenig besitzen. Sie sind also
	nach außen hin elektrisch geladen. 
	Da
	der elektrische Strom die elektrische Ladung transportiert, können
	auch Ionen Träger der Stromleitung sein. Die Definition des 
	umwandeln
	-te, -t die Solarzelle =, -en der Widerstand -(e)s, -e der
	Durchmesser -s, = ilic Gleichung =, -en festlegen -te, -t die
	Einheit =, -en 
	превращать,
	преобразовывать элемент солнечной
	батареи сопротивление диаметр 
	уравнение	! 
	устанавливать	'^ 
	единица
	(измерения) 
	f209
		
	
			
	 
	elektrischen
	Stromes kann in folgender Weise formuliert werden: Elektrischer
	Strom = Ladungsträgerfluss. Stoffe ohne frei bewegliche
	Ladungsträger nennt man elektrische Nichtleiter oder Isolatoren.
	Zwischen Leitern und Nichtleitern kann keine eindeutige Grenze
	gezogen werden. Stoffe mit sehr kleiner Leitfähigkeit nennt man
	Halbleiter. 
	Die
	Stromstärke
	J
	ist der Quotient aus der durch einen Querschnitt hindurch
	fließenden Elektrizitätsmenge
	Q
	und der dafür benötigten Zeit
	t: 
	Stromstärke
	=
	 
	Als
	Maßeinheit für die Stromstärke ist das Ampere (A) eingeführt. 
	Die
	elektrische Spannung ist die Ursache für den Strom. Sie setzt die
	im Leiter vorhandenen frei beweglichen Elektronen in Bewegung,
	als ob sie eine Pumpe sei. Eine Spannungsquelle besitzt zwei Klemmen
	(Pole). Am negativen Pol herrscht ein Überschuss an Elektronen,
	am positiven - deren Mangel. Dieser „Konzentrationsunterschied"
	an Elektronen zwischen den beiden Polen bewirkt den Transport
	der im Leiter vorhandenen Elektronen. Der negative Pol führt dem
	Leiter Elektronen zu, während der positive Pol Elektronen aus ihm
	heraussaugt. Man könnte folgende Prinzipien nennen, auf denen der
	Aufbau und die Wirkungsweise der technisch verwendeten
	Spannungsquellen beruhen: 
				Mechanische
				Energie wird in die elektrische Energie umgewandelt
				(Induktion; Beispiel: Generatoren). 
				Chemische
				Energie wird in elektrische Energie umgewandelt (galvanische
				Elemente; Beispiele: Taschenlampenbatterien, Akkumulatoren). 
				Solarzellen
				wandeln Licht direkt in elektrische Energie um (Beispiel:
				Stromversorgung der Satelliten). 
	Als
	Maßeinheit für die Spannung wurde Volt (V) festgelegt. 
	Der
	elektrische Widerstand. Jeder Stoff setzt dem Strom durch- gang
	einen mehr oder weniger großen Widerstand entgegen. Es sei
	unterstrichen, dass die Größe dieses Widerstandes einmal vom
	atomaren Aufbau des betreffenden Stoffes, zum anderen von
	seinen geometrischen Abmessungen abhängig ist. Oft werden in der
	Elek 
	f210Elektrizitätsmenge
	J
	=
	Q Zeit	t
		
			
				
	 
	trotechnik
	linienhafte Leiter verwendet, deren Länge groß gegenüber ihrem
	Durchmesser ist (Dräte). 
	In
	einem Stromkreis sind Spannung und Strom einander proportional.
	Diese Proportionalität wird durch das Ohmsche Gesetz bestimmt: 
	U=JR, 
	wo
	U-Urspannung
	(= Spannung);
	J-Stromstärke;
	R
	- elektrischer Widerstand sind. 
	Der
	Proportionalitätsfaktor wird als Widerstand bezeichnet. Mit dieser
	Definitionsgleichung ist die Maßeinheit des Widerstandes
	festgelegt:	■ • 
	Widerstandseinheit
	=  
	Stromstärkeeinheit 
	 
	sehe
	Widerstand zwischen zwei Punkten eines Leiters, durch den bei der
	Spannung 1 V ein zeitlich unveränderlicher Strom der Stärke 1 A
	Hießt.	. - 
	•
	tr
	..	»	';v Pb f
	Übungen und Aufgaben zum Text 13A ,, > 
	i
	'i 
					Lesen
					Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.,}- - 
					Beantworten
					Sie die Fragen:	»'' 
	1.
	Was bedeutet das Atom? 2. Wodurch sind die Elektronen
	gekennzeichnet? 3. In welchem Fall nennen wir den Stoff einen
	elektrischen Leiter? 4. Was versteht man unter Ionen? 5. Wie kann
	man den elektrischen Strom definieren? 6. Wie definieren wir die
	Stromstärke und wie ist ihre Maßeinheit? 7. Aufweichen Prinzipien
	beruhen Aufbau und Wirkungsweise der technisch verwendeten
	Spannungsquellen? 8. Wie lautet das Ohmsche Gesetz? 9. Wie definiert
	man den Widerstand, wie ist seine Maßeinheit? 
					Übersetzen
					Sie folgende Sätze, beachten Sie die Bedeutung des Worts
					der Träger: 
	1.
	Ionen sind Träger der Elektrizität. 2. Gepäckträger! Geben Sie
	bitte mein Gepäck auf! 3. Im einfachsten Fall ist der Träger ein
	Holzbalken, oder er besteht aus Stahl oder Stahlbeton. 
	f211 
					Setzen
					Sie die folgenden Wörter entsprechend dem Sinn ein: 
	neutral,
	negativ, positiv, proportional. 
	1.
	Die Zahl der ... Kernladungen ist gleich der Zahl der Elek-
tronen,
	die je eine ... Elementarladung besitzen, so dass jedes Atom
nach
	außen hin elektrisch ... erscheint. 2. Die Elektronen sind
	durch
ihre kleine Masse und ihre ... Elementarladung
	gekennzeichnet.
3. Der ... Pol führt dem Leiter Elektronen zu,
	während der ... Pol
Elektronen aus ihm heraussaugt. 4. In einem
	vorgegebenen Strom-
kreis sind Spannung und Strom einander ... .
	5. Ein Atom mit über-
schüssigen Elektronen erscheint ... , ein
	Atom mit fehlenden Elek-
tronen ... geladen. 6. Der Atom trägt
	immer ... elektrische Ladung
und ist von einer Elektronenhülle
	umgeben, deren Masse sehr viel
kleiner ist. 
					Verkürzen
					Sie die unterstrichenen Konstruktionen zu Gleichungen! 
	Muster:
	Das Ohmsche Gesetz lautet:
	Die Spannung U ist so groß wie
das Produkt aus der Stromstärke
	J und dem Widerstand R. - 
	Das
	Ohmsche Gesetz lautet: U = JR 
	1.
	Die Stromstärke wird folgenderweise berechnet:
	Jist so groß
wie die Elektrizitäsmenge
	Q
	in der Zeit
	t,
	also gleich
	Q
	geteilt
durch
	t.
	2. Der Proportionalitätsfaktor
	R,
	der sich ergibt, wenn man
U
	durch
	J
	teilt, wird als Widerstand bezeichnet.
	3. Daraus lässt sich
für die Maßeinheit des Widerstandes
	folgende Beziehung ableiten:
Die
	Widerstandseinheit, also als Volt (V), durch Ampere (A).
Den
	Quotienten aus IV und 1A bezeichnet man als 1 Q. Übungen
	zur Grammatik 
	Übung
	1. Konjugieren Sie folgende Verben in Präsens,J^oijjunktiv: 
	sprechen,
	lesen, verstehen, fahren, gehen.	>■>■■>■ 
	Übung
	2. Konjugieren Sie folgende Verben in Präsens
	und
	Präteritum
Konjunktiv: 
	haben,
	sein, werden.	.' "	' \ 
	Übung
	3. Konjugieren Sie folgende Verben in Perfekt und Plusquam-
perfekt
	Konjunktiv: 
	kommen,
	aufstehen, begegnen, aussehen, bleiben. 
	f212Spannungseinheit
	.	,,,<
	v1,Vo-t
	wird als 1 Ohm (1 £2) bezeichnet. Das Ohm ist der elektri- 1 Amper
		
			
				
					
		
			
				
					
		
			
				
					
		
			
				
					
	 
	Übung
	4.
	Schreiben Sie die 3. Person
	Singular in allen Zeitformen des 
	Konjunktivs
	von folgenden Verben: 
	nehmen,
	rechnen, sich waschen.	, - 
	Übung
	5.
	Konjugieren Sie folgende
	Verben in Futurum Konjunktiv 
	und
	Konditionalis:	; 
	nennen,
	sprechen, machen, lesen. Übung
	6.
	Übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Wenn ich das Geld hätte, würde ich es dir geben können. 
						Wenn
						du mich gestern darum gebeten hättest, würde ich dir
						bestimmt helfen. 3. Hätte es gestern den ganzen Tag
						geregnet, wären wir zu Hause geblieben. 4. Wenn meine
						Gesundheit in Ordnung wäre, dürfte ich alles essen. 5. Er tut
						so, als ob er mich nicht gekannt hätte. 6. Dieser Mann lebt
						so, als sei er ein Präsident. 7. Er redet mit mir so, als ob
						er mein alter Freund sei. 
	Übung
	7.
	Übersetzen Sie ins Russische: 
	1.
	Sie schaut mich an, als ob sie mich nicht verstanden hätte. 2. Er
	hat solchen Hunger, als hätte er seit einigen Tagen nichts
	gegessen, 
						Ich
						fühlte mich bei meinen Bekannten so wohl, als ob ich zu Hause
						wäre. 4. Der Junge tat so, als ob er nicht laufen könnte. 5.
						Der Junge tat so, als könnte er nicht laufen. 6. Der Junge tat
						so, als wenn er nicht laufen könnte. 
	Übung
	8.
	Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie den Gebrauch des
	Konjuktivs: 
							1.
							Ich würde gern an diesem interessanten wissenschaftlichen
							Thema arbeiten. 2. Dieses Problem könnte man auch auf andere
							Weise lösen. 3. Ohne neue Errungenschaften in der Physik wäre
							die Elektronik und die Automatik nicht möglich. 4. Wie
							würde er seinen Fehler in dieser Konstruktion erklären, wenn
							man ihn danach fragen würde? 5. Die Einführung des neuen
							Verfahrens wäre für unsere Arbeit sehr nützlich. 6. Er
							könnte an dieser Konferenz teilnehmen und von seinem
							Experiment erzählen. 
							1.
							Nehmen wir an: die Seite des Quadrates sei 12 cm gleich. Man
							berechne seine Fläche. 2. Die Geraden AB und BC seien
							parallel. 3. Der Körper bewege sich mit gleichförmiger
							Geschwindigkeit. 
	f213
		
			
				
					
						
		
			
				
					
						
		
	
			
				
					
						
							
	 
	Übung
	9. Übersetzen Sie ins Russische: 
								1.
								Man erwähne noch einmal, dass die Ionen ebenfalls
								Träger
eines elektrischen Stromes sein können. 2. Man
								lese aufmerksam die
Anweisungen des Lehrstuhls für
								Werkstoffkunde. 3. Man stelle den
Plan für die nächste
								Woche auf. 
								1.
								Es sei daraufhingewiesen, dass alle Atome aus den
								Elemen-
tarteilchen bestehen. 2. Es sei bemerkt, dass an
								der Herstellung
dieser Maschine die besten Konstrukteure
								teilgenommen haben.
3. Man nehme eine Zeichnung und
								vergleiche mit dieser. 
	Übung
	10. Übersetzen Sie folgende Sätze: 
	1.
	Wäre meine Freundin gesund, käme sie heute mit. 2. Wären
jetzt
	Sommerferien, würden wir nach Süden fahren und dort die
	Zeit
verbringen. 3. Er würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie
	ihm alles
erklärt hätten. 4. Man nehme 20 Gramm von diesem
	Pulver und ver-
mische es mit dem Wasser. 5. Wenn ich die
	Eintrittskarten nicht ver-
loren hätte! 6. Ich fragte ihn, ob er
	krank sei. 
	Übung
	11. Ergänzen Sie die Sätze: 
	1.
	Er tut so, als ob .... 2. Er schreibt so, als ob .... 3. Er redet
	so,
als ob .... 4. Sie spricht so, als ob .... 5. Er macht so,
	als ob .... 6. Er
arbeitet so, als ob .... 
	Übung
	12. Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie die
Zeitform
	des Prädikats: 
	1.
	Wäre jetzt Sommer, würden wir den Urlaub mit unseren
Kindern
	machen. 2. Sie könnte noch größere Erfolge haben, wenn
alle
	daran noch intensiver teilgenommen hätten. 3. Auf welche
Weise
	könnte man diese Frage noch beantworten? 4. Er könnte in
den
	Lesesaal der Hochschule gehen und dort ruhig arbeiten. 5. Hätte
ich
	meinem Studienkollegen geholfen, so könnte er die Prüfung bes-
ser
	bestehen. 6. Wenn mein Vater früher gekommen wäre, so hätte
	er
alle meine Freunde kennengelernt. 7. Träffe ich heute in der
	Aus-
stellung meinen alten Kollegen, so könnten wir zusammen
	einen an-
genehmen Abend verbringen. 8. Auf dem Platz vor dem
	großen Ge-
bäude haben sich so viele Menschen versammelt, als
	würde gleich
eine Kundgebung beginnen. 9. Hätte er von deiner
	Reise früher er-
fahren, so hätte er dich schon längst
	angerufen. 
	f214
		
			
				
					
						
							
								
	 
	Übung
	13.
	Übersetzen
	Sie folgende Sätze, beachten Sie dabei die Zeitform:	.
	,,j|
	,,,	,..,
	..	, i 
	1.
	Wäre
	ich jetzt hier! 2.
	Man
	erfülle diese Aufgabe nur heute. 3.
	Käme
	sie zum Konzert! 4.
	Wäre
	jetzt Frühling! 5.
	Vor
	dem Essen wasche immer die Hände! 6.
	Wäre
	er fleißiger! 7.
	Wären
	wir zusammen! 8.
	Hättest
	du Zeit gehabt! 9.
	Man
	nehme diese Arznei 3
	mal
	pro Tag ein! 10.
	Man
	halte sich streng an die neuen Verkehrsregeln! 
	Übung
	14.
	Bilden
	Sie aus folgenden Wortgruppen Satzgefüge mit Konditionalsätzen: 
	Musterbeispiele:
	Früher kommen; meine Freundin sehen. -
	Wäre
	er früher gekommen, hätte er meine Freundin gesehen. 
	1.
	Rechtzeitig
	anrufen; seinen Vater erreichen. 2.
	Den
	Arzt rufen; schon gesund sein. 3.
	Sich
	gut vorbereiten; die Prüfungen erfolgreich ablegen. 4.
	Mit
	dem Bus rechtzeitig kommen; den Zug nicht verspäten. 5.
	Fahrkarten
	besorgen; mit dem Zug fahren. 
	Übung
	15.
	Übersetzen
	Sie folgende Sätze, beachten Sie die Form des Verbs: 
	1.
	Man
	bestimme das Verhältnis der Bestandteile zueinander. 
									Dann
									vergleiche man die Angaben mit den früher gewonnenen. 
									Der
									Gehalt des Kohlenstoffes dieser Legierung sei 1,7
									%. 4. Möge
									dein Wunsch in schnelle Erfüllung gehen! 5.
									Die
									Seite eines Quadrates sei 10
									cm,
									man berechne die Quadratfläche. 6.
									Es
									sei betont, dass die Zahl der Elektronen und Protonen, die
									sich im Atom befinden, gleich groß ist. 7.
									Man
									zerlege den Stoff in seine Bestandteile und untersuche jeden
									Bestandteil der Verbindung. 8.
									Diese
									Lösung lasse man einige Stunden stehen. 9.
									Man
									füge dem Eisen einen hohen Kohlenstoffgehalt zu.	■	... 
	\V
	Ы 
	Übung
	16.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche:-; ■
	■ ,	.f/1 
	1.
	Он хотел бы мне помочь. 2. Врач спросил,
	чувствую ли я себя лучше. 3. Если бы у
	меня было время, я непременно посетил
	бы эту техническую выставку современного
	оборудования. 4. Всегда следует
	придерживаться правил дорожного
	движения! 5. Если бы
	я знал
	это раньше! 6. Если бы мы были моложе, мы
	обязательно поехали бы в горы. 7. Что бы
	ты сделал на моем месте? 8. Вот вроде бы
	и все, что я хотел тебе сказать. 9. Если
	бы ты не забыл билеты в театр! 
	f215
		
			
				
					
						
							
								
									
	 
	Übung
	17.
	Übersetzen
	Sie ins Russische: 
	1.
	Die
	wohl bedeutendste Entdeckung der letzten beiden Jahrhunderte
	war die Elektrizität. Sie veränderte unser Leben in einem Maße,
	wie es sich selbst die Pioniere Volta und Ampère
	nicht
	а
	träumt
	hätten. 2.
	Zu
	keinem anderen Einzelthema wurden so viel' Nobelpreise verliehen.
	Die Rede ist von dem Phänomen der Supr.i leitung. Bisher wurden
	fünf der begehrten Auszeichnunge n vergeben, und es könnten
	weitere folgen, falls es gelänge, eiin schlüssige Theorie zu
	diesem Problem aufzustellen. 3.
	Im
	Idealfall könnten sich die Ladungselektronen frei bewegen, da der
	elektrische Widerstand Null wäre. 4.
	Nach
	Meinung internationaler Wissen schaftler gibt es noch ein anderes
	Problem. Bei Materialien mit solch hohen Arbeitstemperaturen gäbe
	es eine sehr starke Wechselwirkung zwischen Elektron und Phonon
	(temporäre Gitterverzerrun- gen). Das bedeutet wiederum, dass die
	Struktur des leitenden Mediums so stark verzerrt würde, dass
	es wahrscheinlich eher ein Isolator als ein elektrischer Leiter
	wäre. 
	Übung
	18.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	Перспективы
	применения сверхпроводимости 
	Предвидение
	M.B.
	Ломоносова
	о взаимосвязях между химическими,
	физическими и структурными свойствами
	материалов полностью воплотилось
	в блестящем открытии 20-го столетия -
	получении сверхпроводящих материалов. 
	Сверхпроводимость
	- это состояние материала, при котором
	он полностью теряет сопротивление
	электрическому току. Применение
	сверхпроводимости в сверхчувствительных
	(überempfindlich)
	приборах
	создает совершенно иную картину
	процессов, которые происходят в материале
	или живом организме (Lebewesen). 
	Именно
	теперь открываются интересные и широкие
	области применения сверхпроводимости.
	Сегодня речь идет о создании нового
	класса сверхпроводящих материалов -
	высокотемпературных сверхпроводников.
	Сначала сверхпроводниками были чистые
	металлы, а теперь и керамика - смесь
	металлических оксидов (Oxyde). 
	Некоторые
	теоретики утверждали, что сверхпроводимость
	невозможна при
	t
	свыше
	30 К. Однако в Физическом институте
	Академии Наук (Adw)
	в
	Москве во время эксперимента с керамикой 
	f216
	 
	v
	цалось
	установить переход в сверхпроводящее
	состояние при
	t
	=
	250
	К, или при - 23 °С. Такой случай был
	охарактеризован как экстремальный.
	Обычно сверхпроводники работают при
	t
	=
	90...200
	К. 
	Применение
	сверхпроводимости в электронике
	приведет к перевороту (zu
	einer Umwälzung) в
	области вычислительной техники благодаря
	увеличению вычислительной скорости.
	Другой областью применения сверхпроводимости
	является создание новых магнитных
	материалов. Открытие сверхпроводимости
	позволило найти новые способы изготовления
	сверхчувствительных устройств,
	применяемых в радиоастрономии. 
	В
	настоящее время ученые занимаются
	проблемой изготовления проводников,
	обладающих свойством сверхпроводимости
	при комнатной темепературе. Повышение
	критической температуры сверхпроводимости
	(Übergangstemperatur)
	до
	комнатной позволит полностью отказаться
	(absagen)
	от
	использования криогенных систем и
	даст огромные экономические преимущества.
	Это
	будет революцией в электроэнергетике,
	приборостроении и других областях
	техники. 
	Сейчас
	уже известны 23 чистых металла, которые
	обладают свойством перехода в
	сверхпроводящее состояние. В первую
	очередь следует назвать олово, свинец
	и ванадий. Уже существуют сплавы, одним
	из компонентов которых является
	сверхпроводящий материал. 
	Но
	осуществление новых идей связано с
	определенными трудностями. Так,
	низкие температуры могут отрицательно
	влиять на кристаллические структуры
	твердых тел, а следовательно, на свойство
	сверхпроводимости. Применение
	высокотемпературных сверхпроводников
	задерживается, поскольку не до конца
	выяснен механизм сверхпроводимости
	при высоких температурах. Text
	13В SUPRALEITUNG 
	/	(Strom
	ohne Widerstand) 
	„Wahrscheinlich
	wird die Menschheit im nächsten Jahrhundert mehr Energie benötigen
	als in ihrer ganzen bisherigen Geschichte." Die wohl
	bedeutendste Entdeckung der letzten beiden Jahrhunderte 
	f217
	 
	war
	die Elektrizität. Sie veränderte unser Leben in einem Maße, wie
	es sich selbst die Pioniere Volta und Ampère
	nicht
	erträumt hätten. Sic brachte unserer Gesellschaft Wohlstand,
	allerdings könnte sie alle Probleme der explosionsartig wachsenden
	Menschheit nicht lösen. 
	Bereits
	heute werden die Rohstoffe (Kohle, Erdöl) rar. Man spricht von
	Energieknappheit oder Energiekrise. Eine Ursache hierfür sind
	sicherlich auch die „Verluste" an Elektrizität durch die
	elektrischen Widerstände der Festkörperleiter. Anzuführen
	wären z.B. Überlandleitungen oder auch die Umspannwerke. 
	Eine
	der merkwürdigsten Erscheinungen auf dem Gebiet der Physik sei die
	Supraleitung zu nennen. Es ist schon bekannt, dass jeder Stoff dem
	elektrischen Strom einen Widerstand entgegensetzt, der durch das
	Ohmsche Gesetz bestimmt ist: 
	Diese
	Gleichung zeigt, dass bei konstanter Spannung die Stromstärke
	um so größer wird, je kleiner der Widerstand ist. 
	Es
	sei hier aber folgendes zu betonen: die elektronische Leitfähigkeit
	ändert sich mit der Temperatur. Bei sinkender Temperatur sinkt auch
	der Widerstand. Das gilt für die gebräuchlichen Leiter aus Metall
	wie Kupfer oder Aluminium. Wenn man die Temperatur bis in die Nähe
	des absoluten Nullpunktes senken könnte, hätte man den Wert von
	-273,15 Grad Celsius oder 0 Kelvin. Und dann wäre etwas ganz
	Überraschendes geschehen: der Widerstand verschwände mit einem
	Male vollständig. Das Metall wäre supraleitend geworden. 
	Theoretisch
	wäre so eine verlustfreie Transportmöglichkeit von Energie
	gegeben. Allerdings liegen Theorie und Praxis weit auseinander.
	Es ist zwar möglich, supraleitende Materialien herzustellen, diese
	brauchen aber eine Sprungtemperatur von ca. 100 Kelvin, um den Strom
	widerstandsfrei leiten zu können. Dabei sind die Energien und
	Kosten für die Kühlung meist größer als die, die durch
	elektrische Widerstände verloren gehen. Deshalb ist es das
	Ziel heutiger Forschungen, Materialien zu finden und zu entwickeln,
	bei denen das Phänomen der Supraleitung bei möglichst hohen
	Temperaturen einsetzt. Die Maximalwerte liegen heute bei 125 Kelvin
	(Quecksilber - Barium - Calcium - Kupferoxid), also noch weit
	von der Zimmertemperatur entfernt. Eine einheitliche Theorie zur
	vollständigen Klärung des Problems gibt es noch nicht. Es
	könnten aber Teilerfolge erzielt werden. Nach heutigem Modell
	sind es Cooper-Paare, 
	f218
| 
			 
			
				 
				die
				das supraleitende Verhalten in Materialien realisieren.
				Cooper-
l'aare, benannt nach dem Physiker Leon N. Cooper, sind
				Elektronen-
paare (oder allgemein Ladungsträger), die nicht
				mit den Teilchen des
leitenden Mediums zusammenstoßen. Es
				gibt allerdings noch kein
einheitliches Modell über die
				Entstehung der Paare, das stark
zwischen rein metallischen
				Supraleitern (mit Sprungtemperaturen
nahe des absoluten
				Nullpunktes) und keramischen Werkstoffen
unterschieden werden
				muss. Sind diese Sachverhalte geklärt, gelingt
es auch,
				Supraleitung bei noch höheren Temperaturen zu erzielen. ,
				J(
				, t
				Aufgaben zum Text 13B
				, ,, 
				1.
				Lesen Sie den Text. Steht das im Text
				(Ja
				oder
				nein)?  | 
			 
  | 
| 
			 2. Die Maximalwerte der Supraleitung bei möglichst hohen Temperaturen liegen heute bei 125 Kelvin (Quecksilber - Barium - Calcium - Kupferoxid).  | 
			 
  | 
| 
			 3. Supraleitende Materialien haben eine Sprungtemperatur von ca. 100 Kelvin, um den Strom widerstandsfrei leiten zu können.  | 
			 
  | 
| 
			 4. Cooper-Paare sind Ladungsträger, die nicht mit den Teilchen des leitenden Mediums zusammenstoßen.  | 
			 
  | 
| 
			 5. Es gibt allerdings noch ein einheitliches Modell über die Entstehung der Cooper-Paare.  | 
			 
  | 
| 
			 6. Die Wärmeverluste, die durch den elektrischen Widerstand entstehen, hängen von der Größe der übertragenden Leistung ab.  | 
			 
  | 
| 
			 7. Heliumgekülte Kabel können in der Nähe des absoluten Nullpunktes Strom verlustfrei übertragen.  | 
			 
  | 
| 
			 8. Viele Stoffe setzen dem elektrischen Strom einen Widerstand entgegen.  | 
			 
  | 
| 
			 9. Die Leitfähigkeit hängt von der Temperatur ab.  | 
			 
  | 
	 
	f219 
	Text
	13C	' 
	"
		% 
	GESCHICHTE
	DER SUPRALEITUNG	Jj 
	Obwohl
	Supraleiter in unserer heutigen Technik eine noch sehr unbedeutende
	Rolle spielen, untersuchte der Physiker Heike Kamer- lingh Onnes
	bereits 1911 die elektrische Leitfähigkeit von Quecksilber
	nahe des absoluten Nullpunktes (0 Kelvin). Seinen Vorstellungen
	zufolge nahm er an, dass bei diesen Temperaturen kein Stromfluss
	möglich wäre, da die beweglichen Elektronen sich fest an die Atome
	binden würden. Zu seiner Überraschung stellte er aber fest, dass
	bei Temperaturen unter 4,2 Kelvin der elektrische Widerstand
	des Quecksilbers schlagartig auf Null sank. Durch diese Entdeckung
	brach eine Welle der Euphorie durch die Wissenschaftskreise
	aus, da man meinte einen Weg gefunden zu haben, um elektrischen
	Strom verlustfrei über große Strecken transportieren zu können.
	Allerdings flachte die Welle sehr schnell ab, da bei hohen Strömen
	dieser Effekt zusammenbricht und es energetisch noch immer sehr
	aufwendig ist, die zur Kühlung notwendigen Temperaturen zu
	erreichen. Es wurden zwar Elemente gefunden, deren Sprungtemperatur
	etwas höher als die von Quecksilber lag (Blei, Niob), eine Erhöhung
	über 23,3 Kelvin erschien aber unmöglich. Erst 1986 gelang es dem
	Schweizer K. Alexander Müller und dem Deutschen J. Georg Bednorz
	die Sprungtemperatur auf 35 Kelvin zu steigern. Erlangt wurde dies
	nach langwierigen Experimenten durch eine neuartige keramische
	Lanthan-Barium-Kupferoxid-Ver- bindung. 1987 erhielten die beiden
	Wissenschaftler dafür den Nobelpreis. Die Verwendung
	keramischer Werkstoffe bildet auch die Grundlage der meisten heute
	gebräuchlichen Supraleiter. 
	Es
	wurden Substanzen entdeckt, deren Sprungtemperatur oberhalb von
	90 Kelvin liegt (wie das von uns verwendete YBa2Cu30y).
	Die Materialien mit diesen Sprungtemperaturen werden als Hoch- 
		Beschreiben
		Sie den Zusammenhang zwischen dem Widerstand, dwt
Spannung und
		der Stromstärke. 
		Führen
		Sie kurze Gespräche über die Bedeutung der Temperatur Uli
die
		elektrische Leitfähigkeit. Benutzen Sie die Information aus dem
		'IVkI 
	'i
	■ 
	.
	. . i 
	*
	"11' 
	f220
		
	
	 
	U'inperatur
	Supraleiter bezeichnet. Die derzeit höchste Sprungtemperatur,
	die Anwendungen in der Praxis ermöglicht, liegt bei 125 Kelvin,
	da die dafür benötigten Kühlmittel technisch einfach zu reali-
	itieren sind. Ausgeschlossen ist heutzutage auch keine Supraleitung
	bei Zimmertemperatur mehr. Wahrscheinlich ist dies aber erst
	möglich, wenn eine schlüssige Theorie über das Phänomen
	Supraleitung an sich aufgestellt wird. Aufgabe
	zum Text 13C	i 
	Lesen
	Sie den Text und beantworten Sie die Fragen: 
	1.
	Die elektrische Leitfähigkeit von welchem Stoff untersuchte Heike
	Kamerlingh Onnes nahe des absoluten Nullpunktes (0 Kelvin)? 2.
	Bei welchen Temperaturen wäre kein Stromfluß möglich? }. Unter
	welchen Bedingungen könnte der elektrische Strom verlust- l'rei
	über große Strecken transportiert werden? 4. Warum wurde die
	Luphorie der Erfindung von supraleitender Temperatur in den
	Wissenschaftskreisen zusammengebrochen? 5. Bei welchen Stoffen
	lag die Sprungtemperatur etwas höher als die von Quecksilber? 6.
	Was gelang 1986 dem Schweizer K. Alexander Müller und dem
	Deutschen J. Georg Bednorz? 7. Was folgte der Erfindung der
	neuartigen keramischen Lanthan-Barium-Kupferoxid-Verbindung? 8. Was
	bildet die Grundlage der meisten heute gebräuchlichen
	Supraleiter? 9. Wie ist die höchste Sprungtemperatur, die die
	Anwendungen in der Praxis ermöglichen könnte?
	 
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	Texte 
	14A.
	Herstellertradition 1
	1
	'> i
14B. Ozonloch 
	14C.
	Das Elektronenmikroskop	i	> 
	14D.
	Das Praktikum im Labor für Funkelektronik 
	Grammatik	4 
	Konjunktiv
	im selbstständigen Aussagesatz (Fortsetzung - 15,1.4)
Konjunktiv
	in der indirekten Rede (15.1.5) !l 
	i
	i
	ч Aktiver
	Wortschatz 
	zurückreichen
	-te, -t 
	der
	Stammbaum -(e)s, - e 
	der
	Unternehmenszweig -(e)s,
	-e die
	Finanzdienstleistung =, -en angesiedelt sein das Ausmaß -s, -e
	annehmen -a-, -o- das Prüfgelände -s die Testkammer =, -n
	ausschöpfen,-te,-t simulieren -te, -t 
	относиться,
	восходить к прошлому 
	генеалогическое
	древо, родословная 
	отрасль
	предпринимательства финансовая услуга
	располагаться размер 
	принимать;
	предполагать ' испытательный участок
	испытательная камера исчерпывать
	моделировать 
	f2 
	das
	Fahrzeug -(e)s, -e
aussetzen -te, -t
der Abstand -(e)s, -e 
	транспортное
	средство 
	подвергать 
	расстояние 
	коррозия 
	щель,
	царапина 
	угол 
	влажность
	воздуха пар солевых растворов ржавчина,
	повреждение ржавчиной 
	сварочный
	шов 
	die
	Korrosion =
	der
	Ritz -es, -e der Winkel -s, = 
	die
	Luftfeuchtigkeit =
	der
	Salzwasserdampf -s, -e der Rostfraß -es 
	die
	Schweißnaht =,
	-e 
	t 
	 Text
	14A HERSTELLERTRADITION 
	Mit
	einer Herstellertradition, die nicht nur 120 Jahre zurückreicht,
	sondern auch das erste je gebaute Auto in ihrem Stammbaum hat, und
	mit einer gemeinsamen Geschichte von über 200 Jahren ist
	DaimlerChrysler als Automobil-, Transportmittel-, und
	Serviceunternehmen von Anfang an führend in der Welt. Seine
	Unternehmenszweige, die sich mit der Produktion von
	Automobilen, Lastwagen, Eisenbahn- und Raumfahrttechnik sowie mit
	Finanzdienstleistungen beschäftigen, sind alle in
	Spitzenpositionen der jeweiligen Industriebereiche angesiedelt. 
	Gottlieb
	Daimler, Karl Benz und Walter P. Chrysler hätten sich das Ausmaß,
	das ihre Visionen einmal annehmen würden, niemals vorstellen
	können. Zwei Unternehmen Daimler-Benz AG und Chrysler
	Corporation hatten jede eigene reiche Geschichte. Die gemeinsame
	Geschichte von DaimlerChrysler beginnt jetzt! 
	DaimlerChrysler
	hat eine der modernsten Korrosionstestanlagen auf dem
	Chelsea-Prüfgelände im amerikanischen Bundesstaat Michigan in
	Betrieb genommen. Diese Anlage verfügt über die größten
	Testkammern in Nordamerika und schöpft die Möglichkeiten
	aktuellster Computertechnologie voll aus. Der Computer der
	Anlage simuliert die Umweltbedingungen des sogenannten
	nordamerikanischen Salzgürtels - das sind die Gebiete im
	Norden der Vereinigten Staaten und im Osten Kanadas, die im
	Kampf gegen Eis und 
	f223![]()
| 
			 
			
				 
				Schnee
				Salz einsetzen. Innerhalb von sechs Monaten simulieren d 
				Testkammern
				die harten, korrosionsfördernden Wetterverhältnis 
				von
				zehn Jahren Fahrpraxis unter realen Bedingungen. Während d 
				sechs
				Monate dauernden Testläufe werden zukünftige Fahrzeu 
				und
				Bauteile allen denkbaren Widrigkeiten ausgesetzt. Jedes Fah 
				zeug
				wechselt in regelmäßigen Abständen zwischen der Korrosions 
				kammer
				und Straßentests auf dem Chelsea-Testgelände. Alle zwei
Tage
				bewältigen die Fahrzeuge eine Strecke von 135 Kilometern
über
				Schotterstraßen und durch Salzbäche. Feiner Schotter gelangt
in
				jede Ritze und in jeden Winkel eines Fahrzeugs, Dreck und
				Salz
setzen sich fest. 
				Zurück
				in der Korrosionskammer herrschen Temperaturen bis zu
60 Grad
				Celsius. In Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit,
Nebel
				und Salzwasserdämpfen ergeben sich die perfekten
				Voraus-
setzungen für rasantes Korrodieren. Die Techniker
				werten bis zu 280
verschiedene Bauteile aus und untersuchen,
				wie auf Lacken, Werk-
stoffen, Konservierungen und
				Schweißnähten der Rostfraß beginnt.
Zur Zeit sind zwei
				Korrosionskammern für insgesamt acht 
				Fahrzeuge
				in Betrieb. Noch Ende dieses Jahres soll eine dritte Kam-
mer
				fertiggestellt werden. Sobald sie ihren Betrieb aufnimmt, erhöht 
				sich
				die Testkapazität auf 24 Fahrzeuge pro Jahr. Übungen
				und Aufgaben zum Text 14A 
					Lesen
					Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. 
					Schreiben
					Sie die entsprechende Form des Konjunktivs in der indi-
rekten
					Rede: 
				Uber
				die moderne Entwicklung von DaimlerChrysler informiert die
				Zuhörer sein geschäftsführender Direktor.  | 
			 Indirekte Rede  | 
| 
			 Er erzählt: „ DaimlerChrysler hat eine der modernsten Korrosionstestanlagen auf dem Chel- sea-Prüfgelände im amerikanischen Bundesstaat Michigan in Betrieb genommen.  | 
			 Er erzählt, DaimlerChrysler ... eine der modernsten Korrosionstestanlagen auf dem Chel- sea-Prüfgelände im amerikanischen Bundesstaat Michigan in Betrieb ....  | 
 
	f224
	
	 
	Direkte
	Rede 
	Diese
	Anlage verfügt über die größten Testkammern in Nordamerika
	und schöpft die Möglichkeiten aktuellster
	Computertechnologie voll aus. 
	Der
	Computer der Anlage simuliert die Umweltbedingungen des
	sogenannten nordamerikanischen Salzgürtels. 
	Innerhalb
	von sechs Monaten simulieren die Testkammern die harten,
	korrosionsfördernden Wetterverhältnisse von zehn Jahren
	Fahrpraxis unter realen Bedingungen. 
	Während
	der sechs Monate dauernden Testläufe werden zukünftige
	Fahrzeuge und Bauteile allen denkbaren Widrigkeiten ausgesetzt. 
	Die
	Techniker werten bis zu 280 verschiedene Bauteile aus und
	untersuchen, wie auf Lacken, Werkstoffen, Konservierungen und
	Schweißnähten der Rostfraß beginnt. 
	Zur
	Zeit sind zwei Korrosionskammern für insgesamt acht Fahrzeuge
	in Betrieb." 
	Indirekte
	Rede 
	Diese
	Anlage ... über die größten Testkammern in Nordamerika
	und... die Möglichkeiten aktuellster Computertechnologie voll... . 
	Der
	Computer der Anlage ... die Umweltbedingungen des sogenannten
	nordamerikanischen Salzgürtels. 
	Innerhalb
	von sechs Monaten ... von den Testkammern die harten,
	korrosionsfördernden Wetterverhältnisse von zehn Jahren
	Fahrpraxis unter realen Bedingungen .... 
	Während
	der sechs Monate dauernden Testläufe ... zukünftige Fahrzeuge
	und Bauteile allen denkbaren Widrigkeiten .... 
	Die
	Techniker ... bis zu 280 verschiedene Bauteile ... und ... , wie auf
	Lacken, Werkstoffen, Konservierungen und Schweißnähten der
	Rostfraß .... 
	Zur
	Zeit ... zwei Korrosionskammern für insgesamt acht Fahrzeuge
	in Betrieb. 
	3.
	Was wissen Sie über DaimlerChrysler? Setzen Sie fehlende Wörter
	ein und, wo es nötig ist, ergänzen Sie die Sätze: 
	Das
	erste je gebaute Auto ... vor 120 Jahren in dieser Firma
	DaimlerChrysler ist ... führend in der Welt. Seine
	Unternehmenszweige beschäftigen sich mit der Produktion von
	Automobilen, ..., 
	8
	—1004 
	225
	 
	...-
	und ... sowie mit ... . Gottlieb Daimler, Karl Benz und Waltor 
	P.
	Chrysler	Zwei ... hatten jede eigene reiche Geschichte, 
	Die
	... Geschichte von DaimlerChrysler beginnt jetzt! DaimlerChrysler
	hat eine der modernsten Korrosionstestanlagen im ameri- kanischen
	Bundesstaat Michigan ... genommen. Diese Anlage .,, über die
	größten Testkammern in Nordamerika und ... die Möglichkeiten
	aktuellster Computertechnologie voll .... Der Computer der Anlage
	... die Umweltbedingungen, wenn gegen Eis und Schnec Salz verwendet
	wird. Innerhalb von sechs Monaten simulieren die 
	Testkammern
	die harten, 	 Während der sechs Monate 
	dauernden
	Testläufe werden 	 allen denkbaren Widrigkeiten 
	ausgesetzt.
	In der Korrosionskammer ... Temperaturen bis zu 60 Grad Celsius. In
	Verbindung mit einer hohen ..., ..., ... ergeben sich die perfekten
	Voraussetzungen für rasantes Korrodieren. Die Techniker... bis zu
	280 verschiedenen Bauteile ... und untersuchen, wie auf Lacken,
	Werkstoffen, Konservierungen und Schweißnähten der Rostfraß
	beginnt. Zur Zeit... zwei Korrosionskammern für insgesamt acht
	Fahrzeuge .... .!,,«
	Übungen zur Grammatik 
	Übung
	1.
	Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie
	den
	Gebrauch des Konjunktivs:	t.j
	, t 
	1.
	In diesem Falle beachte man die Möglichkeit einer Explosion. 2. Man
	löse diese Mischung in 50 Gramm Wasser und gieße 5 Gramm Salzsäure
	hinzu. 3. In erster Linie seien hier diese großen Gelehrten
	genannt. 4. Wenn wir die Nachteile dieses Kunststoffes beseitigen
	könnten, würden wir ihn in der Praxis anwenden. 5. Wäre jetzt das
	Laboratorium frei, so würde ich noch einige Stunden arbeiten.
	6. Hätte ich den Versuch nicht selbst durchgeführt, so hätte ich
	auch an solche gute Ergebnisse nicht geglaubt. 7. Wäre die
	Geschwindigkeit dieser Werkzeugmaschine höher, so gelänge der
	Versuch glänzend. 8. Die neue Legierung verhält sich so, als sei
	es reines Aluminium. 
	Übung
	2.
	Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie den Gebrauch des
	Konjunktivs: 
	1.
	Es wird angenommen, in einem Magnetfeld bewege sich ein Leiter,
	dessen Enden mit den Klemmen eines Galvanometers ver 
	bunden
	sind. 2. Wäre der Student aufmerksamer gewesen, so wäre ihm auch
	das Experiment gelungen. 3. Noch vor kurzem dachte man, das Atom sei
	der allerkleinste Baustein der Materie, es lasse sich nicht weiter
	zerlegen. 4. Man untersuche sorgfältig die Bestandteile dieser
	Legierung. 5. Würden Sie mir bitte helfen? 6. Man prüfe die
	erhaltenen Aufgaben einige Male. 7. In diesem Falle lasse man die
	Lösungen längere Zeit an einem möglichst kühlen Ort stehen. 8.
	Es war nicht anzunehmen, dass hier ein Fehler vorliege. 
	Übung
	3.
	Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie den Gebrauch des
	Konjunktivs in der indirekten Rede: 
	1.
	Der Wissenschaftler meint, dieses Problem sei zu lösen. 2. Der
	Redner sagte, die Frage bleibe noch offen. 3. Mein Vater erholt sich
	in einem schönen Sanatorium. Er schreibt uns, dass es ihm dort sehr
	gut gehe. 4. Sie sagt, sie habe die Novellen von Stefan Zweig schon
	auf deutsch gelesen. 5. Ich wollte Ihnen sagen, das wäre eigentlich
	alles. 6. Er schreibt seiner Mutter, dass er jetzt an der
	Universität arbeite und dort Mathematik unterrichte. 7. Wir haben
	erst heute erfahren, er werde bald kommen und am Seminar teilnehmen. 
	Übung
	4.
	Äußern Sie irreale Wünsche in folgenden Sätzen nach dem Muster:
	Vt 
	Er
	kann nicht pünktlich kommen.- 
	Wenn
	er doch pünktlich käme!	■ r 
	Käme
	er doch pünktlich! 
	1.
	Mein Freund ist leider nicht gesund. 2. Er hat kein Stipendium. 3.
	Er kann kein Zimmer finden. 4. Sie bekommt keinen Studienplatz. 5.
	Er war nicht beim Arzt. 6. Er ist kein einziges Mal zur
	Beratungsstelle gegangen. 7. Er hat mich auch nie danach
	gefragt. 
	Übung
	5.
	Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie die Zeitform des
	Indikativs und des Konjunktivs im Prädikat: 
	1.
	Student Semjonow sagte dem Leiter, er habe seine Diplomarbeit
	schon beendet. 2. Die Studenten des 5. Studienjahres erzhälten mir
	heute, sie seien in einer technischen Firma gewesen. 3. Der
	Konstrukteur, der mit uns arbeitet, behauptet, seine Methode sei
	leicht in die Tat umzusetzen. 4. Hätte ich gewusst, dass du die
	deutsche Sprache lernen willst, hätte ich das deutsche Lehrbuch der 
	q
	*	227 
	modernen
	Umgangssprache mitgenommen. 5. Die junge Lehrerin erzählte ihren
	Schülern, Puschkin habe dieses Gedicht seiner Frau gewidmet. 6. Ich
	hoffe, dass er morgen kommen werde. 7. Er machte so ein Gesicht, als
	würde er gleich weinen. 8. Er fragte mich, ob ich mit meiner Arbeit
	fertig werde. 9. Wer hätte gedacht, dass dieser Junge so stark sei. 
	Übung
	6.
	Bilden Sie Relativsätze nach folgendem Muster: 
	Eine
	moderne Uhr besteht aus fünf Teilen. Sie sind sehr sicher. — Eine
	moderne Uhr besteht aus fünf Teilen, die sehr sicher sind. 
	1.
	Computer ist ein Roboter. Er gehört zu den unermüdlichsten
	Arbeitern im Werk. 2. Mikroprozessoren sind eine Art des Gehirns. Es
	besteht aus vielen Tausend elektronischen Bauelementen. 3. Die
	Bauelemente sind auf einem Chip untergebracht. Er hat die Größe
	einer halben Briefmarke. 4. Roboter ist ein Facharbeiter. Er macht
	die eintönigste Arbeit. 5. Er ist ein Arbeiter. Aber man braucht
	ihm kein Geld (Gehalt) zu zahlen. 
	Übung
	7.
	Vervollständigen Sie die Sätze und entscheiden Sie, ob der
	Superlativ möglich ist: 
	1.
	Roboter sind die (unermüdlich) Arbeiter des Werkes. 2. Sie machen
	die (eintönig) und (schwierig) Arbeiten. 3. Sie legen die nötigen
	Teile an die (richtig) Stelle. 4. Sie werden von Mikroprozessoren
	gesteuert, die die (kompliziert) Produktions
	Vorgänge
	kontrollieren können. 5. Ein Nachteil dieses (jung)
	Fortschritts besteht aber darin, dass bei jeder Art der Produktion
	weniger Arbeitsgänge (erforderlich) sind als früher. 6. Auf diese
	Weise werden Tausende von Arbeitern absolut (überflüssig). 7.
	Diese Entwicklung kann zur (groß) Arbeitslosigkeit aller Zeiten
	führen. 
	r
	'
	I , : 
	Übung
	8.
	Machen Sie diese Übung nach dem Muster: 
	Er
	geht jeden Abend ins Kino. - Ich würde das nicht tun. 
	1.
	Er hat keine Kamera mitgenommen. 2. Er ist per Anhalter nach Hause
	gekommen. 3. Er hat in einem teueren Hotel übernachtet. 4. Am
	Wochenende ist er in die Schweiz gefahren. 5. Er bleibt noch drei
	Monate in Berlin. 6. Er isst zu Mittag und zu Abend in der Mensa. 7.
	Sie hat ihn danach gefragt. 
	f228
	 
	Übung
	9.
	Formulieren Sie eine Empfehlung, eine
	Kritik oder einen 
	Wunschtraum:	' 
	Beispiel:
	Sie sollten weniger arbeiten! — '"	1 
	Sie
	hätten mich doch fragen sollen! 
	1.
	Sie trinken zu viel. 2. Rauchen schadet Ihrer Gesundheit. 3. Warum
	haben Sie keine Arznei genommen? 4. Warum gehen Sie nicht zum Arzt?
	5. Sie haben zu wenig Sport getrieben. 6. Warum sind Sie so spät zu
	mir gekommen? 7. Mein Problem ist, dass ich zu wenig Zeit habe. 8.
	Sein Problem ist, dass er zu wenig Geld hat. 
	Übung
	10.
	Formulieren Sie eine höfliche Bitte nach folgendem Beispiel: Können
	Sie mir helfen? - Würden Sie mir bitte helfen. 
	1.
	Können Sie mir das erklären? 2. Darf ich Sie etwas fragen? 3.
	Haben Sie morgen Zeit? 4. Sind Sie mit dem Vorschlag einverstanden?
	5. Zeigen Sie bitte den Pass! 6. Warten Sie bitte hier auf mich! 7.
	Kann ich Sie morgen abend anrufen? 8. Darf ich Sie am Wochenende
	besuchen? 
	Übung
	11.
	Übersetzen Sie ins Russische, beachten Sie verschiedene Fälle des
	Gebrauchs vom Konjunktiv: 
	1.
	Unsere Gruppe könnte diese Aufgabe erfüllen. 2. Hätte ich mehr
	Zeit, so bliebe ich noch länger im Labor für Elektrotechnik. 3.
	Wenn er alle Prüfungen abgelegt hätte, so wäre er jetzt frei. 4.
	Ich würde dieses Problem anders lösen. 5. Man setze das Metall
	einer langsamen Erwärmung aus. 6. Es sei wiederholt, dass die
	Röntgenstrahlen durch alle Stoffe hindurchgehen. 7. Der Leiter
	habe die Länge 10 cm. 8. Es ist so dunkel, als ob es bald regnen
	würde. 9. Er fragte mich heute, wo und wann wir uns treffen würden. 
	Übungl2.
	Übersetzen Sie die folgenden Sätze: 
	1.
	Zunächst sei der einfachste Fall betrachtet. 2. Hier sei es noch
	eine Anzahl von Beispielen angeführt. 3. Es sei betont, dass Ihre
	Arbeit dennoch einige Fehler enthält. 4. Man führe diese Reaktion
	möglichst vorsichtig durch. 5. Hier sei die neue Methode erwähnt.
	6. Möge deine Arbeit zu weiterer Forschung führen? 7. Wäre es
	leicht, so hätte man schon längst die richtige Lösung des
	Problems gefunden. 8. In Wirklichkeit ist es aber nicht ganz so, wie
	es aus den letzten Versuchen zu schließen wäre. 9. Nebenbei sei
	bemerkt, dass 
	f229
	 
	dieselbe
	Erscheinung auch durch eine andere Ursache bedingt se 
	kann.
	10.
	Hätte
	dieser Text entsprechende Worterklärungen geha"
so wäre er
	für jeden Lesenden viel leichter zu verstehen. 
	Übung
	13.
	Ergänzen
	Sie folgende Sätze: 
	1.
	Es
	sei hervorgehoben, dass ....
	2. Es
	sei angenommen, dass .... 
	3.
	Es
	sei unterstrichten, dass ....
	4. Es
	sei daraufhingewiesen, dass
...
	. 5. Es
	sei bemerkt, dass ...
	. 6. Es
	sei erwähnt, dass ...
	. 7. Es
	sei
betont, dass ....
	8. Es
	sei gesagt, dass ....
	9. Es
	sei erinnert, dass .... 
	'b'
	Übung 14.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: 
	1.
	Следует рассчитать скорость, а полученное
	значение вста-
вить в уравнение. 2.
	Предположим, что сторона квадрата
	равна
10 см. 3. Составьте план на завтра.
	4. Если бы наш поезд пришел
вовремя!
	5. Было бы лучше, если бы ты закончил
	свою работу
раньше. 6. Если бы наш
	преподаватель не был болен, он пошел
	бы
вместе с нами. 7. Если бы я не потерял
	проездной билет! 8. Юноша
был такой
	сильный, как будто он долго занимался
	спортом. 9. Ом 
	сказал
	мне, что скоро приедет в Москву и примет
	участие в семи- 
	наре
	молодых ученых. 
	J
	'
	■'<
	'М 
	Übung
	15.
	Übersetzen
	Sie ins Deutsche: j y
	, 
	Само
	слово
	экология
	происходит от греческого „ойко",
	что оз-
начает
	дом.
	Под домом понимается вся планета, ее
	растительный и
животный мир, население
	и атмосфера. На протяжении тысяч лет
люди
	жили в полной гармонии с природой. 
	Технический
	прогресс, всевозможные промышленные
	рево-
люции - особенно в XX веке -
	причинили много вреда (Schäden
bringen)
	окружающей
	среде. Претворение в жизнь идеи
	покорения
(die
	Idee der Eroberung) природы
	дает сегодня страшные результа-
ты:
	появилась глобальная угроза изменения
	климата (Weltklima),
вырубаются
	леса, исчезают многие виды растений и
	животных.
Ежегодно в атмосферу
	выбрасывается примерно 1000 тонн
	про-
мышленной пыли и других вредных
	веществ. Поэтому-то и гово-
рят сегодня
	о разрушении озонового слоя. Построенный
	на берегу
озера Байкал целлюлозно-бумажный
	комбинат (Papierfabrik)
	по-
дорвал
	всю экологическую систему озера. Таким
	образом, сейчас
самое время задуматься
	об охране того мира, в котором мы живем. 
	f230
	 
	Необходимо
	создать международную систему
	экологической безопасности. Самоотверженная
	борьба активистов „Гринпис"- это
	хорошо. Но важно, чтобы все наконец
	поняли, что защита окружающей среды
	- это всеобщая забота. -	-г, ,< 
	^
	,	I
	'1 ' ,	>4; ,«"• 
	•
	и;
	'i.
	.
	fr	•.	,
	,
	,,'r
	\' Text
	14B	, OZONLOCH 
	Die
	in diesem September gemessene Rekordgröße von 28,3
	Millionen
	Quadratkilometern des Ozonlochs ist nach Einschätzung der
	Weltwetterorganisation (WMO) keine Ausnahmeerscheinung. „Wir
	müssen in den kommenden 10
	bis
	20
	Jahren
	immer wieder mit einer derartigen Entwicklung rechnen, wenn die
	atmosphärischen Gegebenheiten1
	die Ozon-Zerstörung begünstigen2",
	sagte WMO-Ex- perte Rumen Bojkow in Genf in einem Gespräch zum
	„Internationalen Tag für die Erhaltung der Ozonschicht". 
	Begünstigt
	werde der Ozon-Schwund durch sehr niedrige Temperaturen in der
	unteren Stratosphäre, die in etwa zwölf Kilometern Höhe beginnt.
	Jedoch sei die von Treibhausgasen3
	hervorgerufene Klimaveränderung Hauptgrund für die Rekordwerte4.
	An die Adresse der Industriestaaten sagte Bojkow: „Wenn jetzt
	nicht drastische5
	Maßnahmen
	ergriffen werden, wird sich die schützende Ozonschicht nicht einmal
	bis zum Jahr 2050
	erholen
	können, sondern vielleicht erst 20
	Jahre
	später". Im kommenden November wollen die Industrienationen
	in Den Haag über die Reduzierung der Treibhausgase verhandeln. Die
	inzwischen ergriffenen Initiativen zur Wiederaufforstung von
	Wäldern6
	seien zwar zu begrüßen, aber eine langfristige Lösung des
	Klimaproblems sei dies jedoch nicht, betonte der Ozonexperte. „Man
	kann nicht einfach weiter wie bisher Treibhausgase in die
	Atmosphäre blasen7
	und gleichzeitig jemanden bezahlen, damit er im Ausland ein paar
	Bäume pflanzt." Die Pflanzen sollen klimaschädigende8
	Kohlenstoffe speichern. Textererläuterungen 
	1.
	die
	Gegebenheit -
	фактор, явление, данность ч; - u 
	f231
 
		begünstigen
		-
		благоприятствовать 
		die
		Treibhausgase -
		парниковый эффект • 
		der
		Rekordwert -
		рекордная величина	1' 
		drastisch
		-
		решительный, радикальный	<s 
		die
		Wiederaufforstung von Wäldern -
		восстановление лесов 
		in
		die Atmosphäre blasen -
		загрязнять атмосферу 
		klimaschädigend
		-
		наносящий ущерб климату 
	Er
	sagte, dass der Ozon-
Schwund durch sehr niedri-
ge
	Temperaturen in der unte-
ren Stratosphäre begünstigt 
	werde. 
	Es
	ist bekannt, dass ...
Er betont, dass ... Aufgaben
	zum Text 14B 
			Lesen
			Sie den Text. 
			Was
			sagte WMO-Experte Rumen
			Bojkow
			in Genf in einem Gespräch zum „Internationalen Tag für
			die Erhaltung der Ozonschicht"? 
	Begünstigt
	werde der Ozon-Schwund durch sehr niedrige Temperaturen in der
	unteren Stratosphäre. 
	Untere
	Stratosphäre beginnt in etwa zwölf Kilometern Höhe. Jedoch sei
	die von Treibhausgasen hervorgerufene Klimaveränderung Hauptgrund
	für die Rekordwerte. Die inzwischen ergriffenen Initiativen
	zur Wiederaufforstung von Wäldern seien zwar zu begrüßen,
	aber eine langfristige Lösung des Klimaproblems sei dies
	jedoch nicht. Man kann nicht einfach weiter wie bisher Treibhausgase
	in die Atmosphäre blasen und gleichzeitig jemanden
	bezahlen, damit er im Ausland ein paar Bäume pflanzt. Die Pflanzen
	sollen klimaschädigende Kohlenstoffe speichern. 
	Es
	wurde hervorgehoben, dass ... Es
	sei bemerkt, dass 
	Es
	sei vorauszusehen, dass... 
	f232
	
		
	
		
	
			
	 
	Eines
	der neuartigen Elektronenmikroskope gibt die Vergröße-
rung von
	1:10000000. Unter diesem Mikroskop betrachtet würde
ein vier
	Zentimeter langes Streichholz auf 400 km anwachsen. Das
ist mehr
	als die ganze Breite der Bundesrepublik. Solche Ver-
größerung
	wird durch eine Kombination der Technik des Fern-
sehens mit der
	Technik der Elementenmikroskopie. 
	Ähnlich
	wie in einer Fernsehröhre wird mit Hilfe einer Kathode
K (siehe
	Abbildung), die die Form einer feinen Metallspitze hat,
	ein
Elektronenstrahl
	E\
	erzeugt. Dieses ist jedoch so dünn, dass nur ein
einziges Atom
	in seinem Durchmesser Platz fände. Der Träger O, auf
dem sich
	das zu vergrößernde Objekt befindet, ist für diese Elek- 
	tronenstrahl
	durchlässig. Der
Strahl tastet den Objektträger
ab. Ähnlich
	wie der Elektro-
nenstrahl bewegt er sich über
den Schirm
	einer Fernröhre.
Sein Weg beginnt links oben;
er beschreibt
	eine „Zeile" aus
einzelnen Punkten bis zum
Eckpunkt
	rechts oben, be-
ginnt dann wieder links und
beschreibt ein
	wenig tiefer
eine zweite Zeile, dann eine
dritte, eine vierte
	... 
	Sobald
	er im Eckpunkt
rechts unten angekommen ist,
springt er zum
	Ausgangs-
punkt links oben zurück, und
der Abtastvorgang
	beginnt
von neuem. In der Bildröhre
	B
wird
	ein zweiter Elektronen-
strahl
	E2
	erzeugt, der Punkt für
Punkt und Zeile für Zeile
	eine
Leuchtfläche auf dem Schirm Text
	14C DAS
	ELEKTRONENMIKROSKOP 
	tri
	'
	r» 
	 
	Abbildung: 
	K-
	Kathode;
	A
	-
	Ablenksystem;
	E\
	- Elektronenstrahl;
	O
	- Objektträger mit Objekt; Sr-Sensor
	für reflektierte Elektronen; S„ - Sensor für gestreute
	Elektronen; B - Bildschirm; Ej - Elektronenstrahl in der
	Bildröhre;
	Sn -
	Sensor für nicht gestreute Elektronen 
	f233
	 
	zeichnet.
	Er bewegt sich völlig synchron zum Strahl
	Ex.
	Wenn der Strahl Ei nicht auf das zu vergrößerende Objekt trifft,
	dringt er durch den Objektträger und wird dahinter von einem Sensor
	Sr
	wieder aufgefangen. Der Stufprall der Elektronen auf dem Sensor löst
	ein Signal aus, das den Elektronenstrahl E\ verstärkt. Auf dem
	Bildschirm
	B
	erscheint dabei ein heller Punkt. Wenn im nächsten Moment die
	Elektronen des Strahls
	E\
	auf das Objekt selbst treffen, werden sie gesteuert oder
	reflektiert. Diese von ihrem geraden Weg abgelenkten Elektronen
	werden von anderen Sensoren
	Sr
	und
	Sg
	aufgefangen.
	Sr
	und
	Sg
	leiten Signale zum Bildgerät, die den Elektronenstrahl E2
	unterschiedlich schwächen. Auf dem Bildschirm erscheinen
	entsprechend dunklere Punkte. Es entsteht auf dem Schirm ein „Bild"
	aus hellen und dunkleren Punkten. Da die beiden Strahlen E\
	und
	E2
	sich völlig synchron bewegen, sind diese Punkte genauso angeordnet,
	wie es Form des Objekts entspricht. So lässt sich zehn- millionfach
	vergrößerte Bild eines „Gegenstandes" erzeugen, der nicht
	größer ist als der Durchmesser einiger Moleküle. Aufgabe
	zum Text 14C 1 
	Lesen
	Sie
	den
	Text. Beschreiben Sie die Funktionsweise eines
	Elektro-
nenmikroskops. Folgende Begriffe werden Ihnen dabei
	helfen: 
	Kathode,
	Ablenksystem, Elektronenstrahl, Objektträger, Objekt,
Sensor für
	reflektierte Elektronen, Sensor für gestreute Elektronen,
Sensor
	für nicht gestreute Elektronen, Bildschirm, Elektronenstrahl
in
	der Bildröhre.	' j 
	•	'	Iii	•
	t 
	;	Text
	14D	- 
	DAS
	PRAKTIKUM IM LABOR	1 FÜR
	FUNKELEKTRONIK 
	Das
	Labor für Funkelektronik liegt im 12. Stock des Hauptge-
bäudes
	der Universität. In zwei Räumen sind verschiedene Stände
zur
	Ausführung der Laborarbeiten untergebracht. Im Labor
	für
Funkelektronik arbeiten alle Studenten der Fakultät für
	Radio- 
	f234 
	elektronik
	und Informatik. Diese Laborarbeiten werden im 4. und 5. Semester
	durchgeführt. Jede Laborarbeit dauert in der Regel vier Stunden.
	Vor der Laborarbeit machen sich die Studenten mit dem
	Vorlesungsstoff vertraut. Im Labor bekommen die Studenten gedruckte
	Anleitungen. Diese enthalten theoretische Grundlagen, die
	Beschreibung einzelner Geräte und deren Funktion sowie eine
	bestimmte Aufgabe für die bevorstehende Arbeit. Jede
	Studienanleitung enthält Kontrollfragen. 
	Vor
	dem Beginn jeder Laborarbeit antworten die Studenten auf
	theoretische Fragen. Nach der Beendigung der Arbeit haben die
	Studenten einen Bericht zu erstatten. Zwei Arten von
	Übungsständen sind für die Untersuchung der Halbleitergeräte
	bestimmt. Jeder Stand besteht aus einigen Geräten. Das sind
	Röhrenvoltmeter zur Messung des Gleichstromes, Oszillographen zur
	Untersuchung der Impulse und Standardsignalgeneratoren zur Prüfung
	der Radioapparatur. Während der Laborarbeit lernt der Student
	mit diesen Geräten umgehen, Anzeigen ablesen und Messergebnisse
	auswerten. Im Labor untersuchen die Studenten die Parameter der
	Gleichrichterröhren, Stabilitrone und Tunneldioden. Die
	Ausrüstung des Labors ist modern, sie wird auch ständig erneuert
	und vervollkommnet. Im Labor wird verschiedenartige
	Forschungsarbeiten geleitet. Daran nehmen auch die Studenten der
	oberen Stufen teil. 
	.
	■ , < > > j Aufgabe
	zum Text 14D 
	>.|,	'M
	}" V	'i	J W - , 
	Lesen
	Sie den Text. Stellen Sie einander Fragen. Notieren Sie die
	Antworten und vergleichen Sie diese
	mit
	dem Text: 
	1.
	Wo liegt das Labor für Funkelektronik? 2. Wer arbeitet in diesem
	Labor? 3. Wie viel Semester arbeiten hier die Studenten? 4. Wie
	lange dauert jede Laborarbeit? 5. Womit machen sich hier die
	Studenten vertraut? 6. Was bekommen die Studenten im Labor? 7. Was
	enthalten die Studienanleitungen? 8. Wann antworten die Studenten
	auf theoretische Fragen? 9. Haben die Studenten nach der Arbeit
	einen Bericht zu erstatten? 10. Wofür sind zwei Arten von
	Übungsständen bestimmt? 11. Woraus besteht jeder Stand? 12. Was
	für Geräte sind das? 13. Was lernt der Student bei der Arbeit? 14.
	Was untersuchen die Studenten im Labor? 15. Wie ist die Ausrüstung
	des Labors? 16. Wird hier Forschungsarbeit geleistet? 17. Nehmen die
	Studenten der oberen Stufen daran teil? 
	f235
	 HAUSLEKTÜRE JOHANN
	WOLFGANG VON GOETHE 
	Deutschlands
	größter Dichter Goethe war der berühmteste deutsche Dichter
	und einer der bekanntesten Dichter der Welt. Er hat größte und
	schönste dichterische Kunstwerke geschaffen und viele weise und
	richtige Erkenntnisse ausgesprochen. Goethe war ein reichbegabter
	Mensch und lebenslang vom Glück begünstigt. Er wurde 1749 in
	Frankfurt am Main geboren und wuchs in wohlhabenden
	Verhältnissen auf. Sein Vater war ein gebildeter Mann, der sein
	Leben nach strengen Grundsätzen führte. Seine Mutter dagegen war
	eine frohe, heitere Frau mit viel Wärme, Phantasie und Humor. Beide
	Eigenschaften seiner Eltern hatte der Sohn geerbt. 
	In
	Leipzig und Straßburg studierte Goethe auf Wunsch seines Vaters
	Rechtswissenschaft. In seine Straßburger Zeit fällt seine Liebe zu
	der jungen Friederike Brion in Sesenheim im Elsaß. Goethe konnte
	alle seine Empfindungen - Liebe, Trauer, Schmerz - mühelos in Worte
	kleiden. So hat er auch aus seiner Beziehung zu Friederike die
	schönsten Liebesgedichte verfasst. 
	Nach
	Abschluss seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt, aber
	ohne dass ihm seine Arbeit Spaß gemacht hätte. Er wäre viel
	lieber ein unabhängiger Schriftsteller gewesen. Aber dieser Beruf
	konnte ihn nicht ernähren. Goethe hat in seinem Leben viele Frauen
	geliebt. Sie gaben ihm immer wieder Anlass zu neuen Dichtungen. Aber
	geheiratet hat er zunächst keine von ihnen. Er wollte seine
	Freiheit, seine Unabhängigkeit behalten. Friederike und manche
	andere hat er unglücklich gemacht, als er sie verließ. 
	Die
	folgenden Jahre bezeichnet man als „Sturm- und Drangzeit", 
	in
	der man mehr das Gefühl betonte als den Verstand, wie in der 
	f 
	f236
	 
	vorhergegangenen
	Aufklärung. Goethe schrieb jetzt sein erstes Schauspiel, den
	leidenschaftlichen „Götz von Berlichingen", und einige Jahre
	später das Trauerspiel „Egmont". Aus seiner unglücklichen
	Liebe zur Verlobten eines Freundes heraus entstand der Roman
	„Die Leiden des jungen Werthers", der Goethe weltberühmt
	machte. Manche jungen Männer mit unglücklicher Liebe nahmen sich
	aufgrund des Romans wie Werther das Leben. 
	1775
	berief der junge Herzog Karl-August von Weimar Goethe als Minister
	an seine Residenz. Für den Dichter begann jetzt ein Leben strenger
	Pflichterfüllung im Dienst des kleinen Herzogtums. An Frau von
	Stein fand er in Weimar eine mütterliche Freundin. Es entstanden
	Erzählgedichte (= Balladen) wie „Der Erlkönig" und „Der
	Fischer". Aber erst die spätere Freundschaft mit dem Dichter
	Friedrich Schiller regte Goethes dichterische Schaffenskraft wieder
	neu und stark an. 
	Mit
	Goethes Reise nach Italien (1786-1788) begann seine „klassische"
	Periode. Die Dramen dieser Jahre wie „Iphigenie" und
	„Torquato Tasso" betonen nicht mehr allein das Gefühl.
	Vielmehr soll das Gefühl vom Verstand gebändigt und veredelt
	werden. So soll sich der Mensch zu einem sittlich immer
	vollkommeneren Wesen entwickeln. Nach seiner Rückkehr aus Italien
	nahm Goethe Christiane Vulpius, eine junge Frau, in sein Haus,
	die er 1806 schließlich heiratete. Sie gebar ihm mehrere Kinder,
	von denen aber nur sein Sohn August am Leben blieb. 
	Goethe
	wurde allmählich immer berühmter. Menschen aus vielen Ländern
	pilgerten1
	nach Weimar und erwiesen ihm ihre Verehrung. Er aber zog sich immer
	mehr von den Menschen und ihren Meinungen zurück. Er baute sich
	seine eigene Welt der Schönheit und der idealen Formen auf. Er
	forschte in der Natur und beschäftigte sich mit ihren großen
	Grundgesetzen. Als sich in Deutschland und Europa die Völker
	gegen Napoleons Fremdherrschaft erhoben, verbot er seinem Sohn, sich
	an dem Freiheitskampf zu beteiligen. Er verehrte Napoleon als
	großen Menschen, aber er verabscheute2
	zugleich Krieg und Blutvergießen. Den neu aufkommenden nationalen
	und demokratischen Ideen stand er ablehnend gegenüber. 
	Auch
	noch im Alter ergriff Goethe immer wieder die Leidenschaft für
	schöne und geistvolle Frauen. Aus seiner Beziehung zu Marianne von
	Willemer entstand der „West-Östliche Diwan". Bis 
	f237
	 
	ins
	höchste Alter -
	er
	starb 1832
	im
	Alter von fast 83
	Jahren
	-
	war
	Goethe von einer erstaunlichen Schaffenskraft. Seine
	Lebenserinnerungen schrieb er auf in seinem Werk „Dichtung
	und Wahrheit". 
	Kurz
	vor seinem Tod vollendete er den 2.
	Teil
	des Dramas „Faust", das zur Weltliteratur gehört. In der
	Person des Faust schildert er den Weg des suchenden Menschen
	aus der Verworrenheit3
	des
	Lebens zur Erkenntnis seiner ewig-göttlichen Bestimmung: Arbeit für
	das Wohl der Menschheit, Dienst für die Gemeinschaft. Daraufhin
	wird Faust der Eingang in den „Himmel" zuteil mit den Worten:
	„Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen4".
	Selbsterlösung sah Goethe überall in der Welt: eine göttliche
	Macht am Werk, besonders in bedeutsamen Menschen und in den Gesetzen
	der Natur. Vor Christus hatte er große Ehrfurcht5.
	Jeder Mensch trägt Goethes Meinung nach einen göttlichen Funken in
	sich. Damit kann er sich aus eigener Kraft zu einem immer
	vollkommeneren Menschen entwickeln. Deshalb ist der Mensch in seinem
	Kern gut. Diese Sicht der Dinge kennzeichnet Goethe* als Humanist. Texterläuterungen 
		pilgern
		-
		идти на богомолье '	1
		' ' *' " 
		verabscheuen
		-
		ненавидеть			 и
		'' 
		die
		Verworrenheit-запутанность	■
		, Ч 4. erlösen
		-
		избавлять, спасать, освобождать ' , 
	5.
	die
	Ehrfurcht -
	благоговение, почтение ; . 
	■
	..■	■■
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	.
	1	), 
	'
	- ' ■ , 
	Weitere
	Informationen über Goethe: Werke von Goethe im Internet; Gedichte
	von Goethe im Internet; Informationen zum Goethe-Jahr 1999
	(Veranstaltungen in Frankfurt/Main etc.); Goethe und Schiller,
	Archiv. Das „Goethe-Netz". Weitere Querverweise zum
	Thema „Goethe" . 
	f238 STUDENT
	IN LEIPZIG 
	Als
	Goethe am 3.
	Oktober
	1765
	zur
	Messezeit im Alter von 16
Jahren
	aus seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main in Leipzig eintraf,
bezog
	er seine erste Wohnung in der „Großen Feuerkugel". Das
	Haus
befand sich nicht weit entfernt vom heutigen Goethedenkmal,
	das
am Naschmarkt' vor der Alten Handelsbörse2
	steht, dem ältesten
Versammlungsgebäude der Leipziger
	Kaufmannschaft und ersten
Barockgebäude der Stadt von 1679.
	Goethes
	erster Eindruck von der
damals 30000
	Einwohner
	zählenden Stadt war sehr positiv; das Mes-
setreiben3
	und die Stadt selbst mit ihren schönen, hohen und unter
einander
	gleichen Gebäuden gefielen ihm. „Sie machte einen sehr
guten
	Eindruck auf mich, und es nicht zu läugnen, dass sie über-
haupt,
	besonders aber in stillen Momenten der Sonn- und Feiertage,
etwas
	Imposantes hat, so wie denn auch im Mondschein die Straßen
halb
	beschattet, halb beleuchtet, mich oft zu nächtlichen Prome-
naden
	einluden." 
	Goethe
	kam in einer friedlichen Zeit nach Leipzig: 1763
	war
	der
Siebenjährige Krieg zwischen Preußen und Österreich mit
	dem
Frieden von Hubertusburg durch die Vermittlung4
	Sachsens beendet
worden. Goethe studierte in Leipzig nicht nur
	Jura sondern auch Phi-
losophie sowie Philologie, und er nahm
	Zeichenunterricht bei Adam
Friedrich Oeser, der auch eine
	Naturaliensammlung besaß. Am
Mittagstisch des damaligen Rektors,
	des Mediziners und Botanikers
Christian Gottlieb Ludwig
	(1709-1773),
	hörte
	er gar kein ander Ge-
spräch als von Medizin oder Naturhistorie,
	„und seine Einbildungs-
kraft wurde in ein ganz ander Feld
	hinübergezogen. Die Namen
Haller, Linnee, Buffon hörte ich mit
	großer Verehrung nennen". Diese
Gespräche haben Goethe
	wohl auch dazu angeregt, Vorlesungen über
Physik zu hören,
	worüber er im historischen Teil seiner Farbenlehre
berichtet. 
	<»
	, Texterläuterungen	, 
			der
			Naschmarkt -
			рыночная площадь, где продают сладо-
сти,
			лакомства 
			die
			Handelsbörse -
			торговая биржа 
			das
			Messetreiben -
			ярмарочное оживление 
			durch
			die Vermittlung -
			через посредничество 
	ш
		
		
			
	 ERLKÖNIG 
	r	Johann
	Wolfgang von Goethe 
	Wer
	reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem
	Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm,	■ 
	Er
	faßt ihn sicher, er hält ihn warm. 
	Mein
	Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den
	Erlkönig nicht? , Den Erlenkönig mit Krön und Schweif?- Mein
	Sohn, es ist ein Nebelstreif. - 
	„Du
	liebes Kind, komm, geh mit mir!	L' 
	Gar
	schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem
	Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand." 
	Mein
	Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise
	verspricht? - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren
	Blättern säuselt der Wind. - 
	„Willst,
	feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten
	schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, » r
	Und
	wiegen und tanzen und singen dich ein." 
	Mein
	Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am
	düstern Ort? - V' Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: 
	Es
	scheinen die alten Weiden so grau. - ... 
	„Ich
	liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht
	willig, so brauch ich Gewalt. "Mein Vater,mein Vater, jetzt
	faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! - 
	Dem
	Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das
	ächzende Kind, ; Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen
	Armen das Kind war tot. 
	f240
