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Lektion 4

('!'.'M>i.iij)ii;'!l!)"ft''fii!)11J Vi>i" M •i)

Texte

4 A. Berlin - deutsche Hauptstadt und europäische Kulturmetropole 4B. Berliner Mauer

4C. Wie junge Deutsche Urlaub machen 4D. Weimar - die Stadt der deutschen Klassik

Grammatik

Steigerungsstufen der Adjektive und Adverbien (8.1) • . ' Konjunktionen (§12) i

Zahlwörter (§7)

Präpositionen mit Dat. und Akk. s. .

Aktiver Wortschatz

feiern -te, -t sich verwandeln -te, -t die Aufklärung = errichten -te, -t bestimmen -te, -t der Vertrag -s, -e das Bundesland -(e)s, -er sich vereinigen -te, -t beschließen -o-, -o- wiedervereinigt it die Branche =, -n :tt

праздновать

превращаться

эпоха Просвещения

сооружать

определять

договор

федеральная земля

объединяться

решать

воссоединенный отрасль

54

die Wirtschaft =, -en das Unternehmen -s, = tätig sein hervorragend

vertreten-a-,-e- > i

die Qualität =,-en > • das Angebot -(e)s, -e die Metropole =, -n ,

wesentlich ;:.,

beitragen -u-, -a- (zu + Dat.)

предложение

метрополия, центр значительный способствовать

предприятие работать

выдающийся представлять качество

хозяйство, экономика

Text 4а

і и4

Berlin - deutsche hauptstadt und europäische kulturmetropole

1987 feierte Berlin sein 750jähriges Jubiläum. An der flachen Stelle der Spree lagen damals die Schwesterstädte Cölln und Berlin. Ihre einzige Verbindung war der Mühlendamm. Beide Orte, die von Kaufleuten, Handwerkern und Bauern gegründet wurden, sind als Rastsiedlungen entlang der wichtigen mittelalterlichen Handels­straßen entstanden. Die beiden Städte lagen sehr günstig am Spree­übergang und nahmen einen schnellen Aufschwung1. Sie bildeten 1307 eine Union. Vierhundert Jahre lang entwickelten sie sich in enger Abstimmung parallel. Erst 1709 vereinigten sie sich auf Be­fehl des preußischen Königs Friedrich I. (1688-1713) unter Ein- schluss von drei neuen Vorstädten zur Residenzstadt Berlin mit ins­gesamt 57000 Einwohnern. Unter der Regentschaft Friedrichs II. (1740-1786) wurde Preußen militärisch zu einer europäischen Groß­macht. Mit dem Einfluss des Landes wuchs auch die Bedeutung seiner Hauptstadt. Berlin entwickelte sich zu einem Zentrum der Aufklärung in Deutschland. Die in dieser Zeit entstandenen Re­präsentationsbauten bestimmen noch heute die Mitte Berlins: Zeug­haus, Staatsoper, Unter den Linden, Alte Bibliothek, Prinz-Hein- f ich-Palais (heute Humboldt-Universität), St.-Hedwigs-Kathedrale.

Nach der militärischen Niederlage Deutschlands während des Krsten Weltkriegs wurde Kaiser Wilhelm II. am 9. November 1918

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zum Rücktritt gezwungen, und noch am gleichen Tage rief der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann von einem Fenster des Ber­liner Reichstagsgebäudes die Republik aus. Berlin, Hauptstadt der neuen Republik, war längst über seine Grenzen hinausgewachsen. Im Jahre 1920 schloss es sich deshalb mit sieben umliegenden Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken zu "Groß-Berlin" zusammen. 3,8 Millionen Einwohner lebten in der neuen Stadt, de­ren Ausdehnung sich im wesentlichen bis heute erhalten hat.

Am 1. September 1939 begann das nationalsozialistische Deutsch­land unter der Führung von Adolf Hitler den zweiten Weltkrieg von Berlin aus. Am 8. Mai 1945 sollte er hier enden - mit der bedingungs­losen Kapitulation im Hauptquartier der sowjetischen Besat­zungstruppen in Berlin-Karlshorst. Als Museum ist die historische Stätte heute der Öffentlichkeit zugänglich. Der Krieg hatte Berlin schwer getroffen. Über 600000 Wohnungen waren völlig zerstört. Von 4,3 Millionen Menschen (1939) lebten nur noch 2,8 Millionen in der Ruinenstadt.

Nach dem zweiten Weltkrieg war Berlin jahrzehntelang2in zwei Teile geteilt. Die Mauer, die 1961 errichtet wurde, fiel am 9. Novem­ber 1989 nach der friedlichen Revolution in der DDR. Seit dem 3. Oktober 1990, dem Vereinigungstag, ist Berlin auch rechtlich wieder die Hauptstadt Deutschlands. Dies bestimmte der Einigungs­vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deut­schen Demokratischen Republik vom 31. August 1990.

Berlin ist die größte deutsche Stadt und ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt zählt 3,47 Millionen Einwohner. Rund 425000 davon sind Ausländer. Sie kommen aus insgesamt 184 Staaten. Diese Zahl ist damit die absolut höchste aller Städte in Deutschland.

Die Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands wächst unaufhörlich. Bis heute ist Berlin größte Industriestadt Europas. Branchen wie Maschinenbau, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Textilindustrie und vor allem Elektroindustrie spielen eine führende Rolle in der Wirtschaft der Stadt. Im 19. Jahrhundert entstanden hier Weltkonzerne: die Siemens-AG3und die AEG4, der größte Elektro- konzern Deutschlands. Sie haben von Berlin aus erfolgreich den Sprung ins Informationszeitalter geschafft. .,..■■■,4

56

Berlin hat heute drei große Universitäten. In der Straße „Unter den Linden" liegt die Universität von Alexander und Wilhelm von Humboldt. Sie ist zu Ehren der hervorragenden Gelehrten benannt. Im westlichen Teil Berlins liegen die 1948 gegründete Freie Uni­versität und die Technische Universität. Wissenschaft und For­schung sind in Berlin auch durch zahlreiche andere Institute ver­treten, zum Beispiel durch das Hahn-Meither-Institut, das unter anderem Forschungsarbeit in den Bereichen Kernphysik und Reak- lorphysik leistet, das Heinrich-Heitz-Institut für Nachrichtentechnik und das Technologiezentrum der Frauenhofer-Gesellschaft.

Drei Opernhäuser, über 150 Theater und Bühnen, rund170 Mu­seen und Sammlungen, ca.300 kommunale und private Galerien, mehr als250 öffentliche Bibliotheken,130 Kinos sowie zahlreiche andere kulturelle Einrichtungen machen Berlin zu einer Kulturmet- ropole von Weltrang. Aber es ist nicht nur die große Zahl von Ein­richtungen, die die kulturelle Attraktivität Berlins ausmacht, sondern vor allem die Qualität des Angebots. Das Berliner Philharmonische Orchester, das Deutsche Theater sowie die bedeutenden Präsenta­lionen der Berliner Museen und Ausstellungsinstitutionen tragen wesentlich zum weltweiten Ruhm Berlins als Kulturmetropole bei.

Texterläuterungen

  1. einen schnellen Aufschwung nehmen - получить быстрое развитие (индустриальный расцвет)

  2. jahrzehntelang - в течение десятилетий

  3. AG (Aktiengesellschaft) - акционерное общество

  4. AEG (Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft) - всеобщаяэлек­трическаякомпания

Übungen und Aufgaben zum Text 4A

    1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

    2. Beantworten Sie die Fragen, finden Sie die Antwort im Text: \

1. Vor wieviel Jahren feierte Berlin sein 750jähriges Bestehen?2. Wie entstanden die beiden Siedlungen?3. Auf wessen Befehl und wann vereinigten sich zwei Städte an der Spree zu einer Residenz­stadt?4. Welche Bauten Berlins entstanden in der Zeit der Auf­

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klärung? 5. Wie endete der 1. Weltkrieg für Deutschland? 6. Wo rief

der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die Republik aus? 7. Wil

entwickelte sich Berlin, Hauptstadt der neuen Republik? 8. Wann begann der zweite Weltkrieg? 9. Wodurch ist Berlin-Karlshorst be- kannt? 10. Wie viele Jahre teilte die Mauer Berlin in zwei Teile? 11. Wann ist der Vereinigungstag Deutschlands? 12. Wie viel Ein- wohner zählt die Stadt? 13. Warum ist Berlin die größte deutsche Industriestadt? 14. Welche Universitäten gibt es in Berlin? 15. Wa- rum nennt man Berlin eine Kulturmetropole von Weltrang?

i'i'

    1. Teilen Sie den Text in Abschnitte und betiteln Sie jeden Abschnitt.

    2. Notieren Sie sich Stichwörter und erzählen Sie den Inhalt des Textes anhand dieser Stichwörter.

IV':-

    1. Stellen Sie sich vor, dass Sie zum ersten Mal nach Berlin flie- gen. Welche Information brauchen Sie in erster Linie? Wo können Sie die Information über Berlin finden?

    2. Welche Wörter und Wendungen würden Sie lernen, um sich in Ber- lin orientieren zu können?

    3. Schreiben Sie zehn Fragen, die Ihnen helfen, sich in einer deutschen Stadt zu orientieren.

    4. Wollen Sie noch etwas aus der Geschichte der Stadt wissen? Stellen Sie Fragen.

- ,,„•.. '"t; 1 ' 'j f

,<«', 4 t ' t\ i-.

Text 4B

BERLINER MAUER '

(aus Stefan Dreßler)

Als ich von der Öffnung der Mauer hörte, ging ich gerade in die sechste Klasse eines Gymnasiums und war einer der fleißigsten Schüler. An dem darauffolgenden Samstag hatten wir eigentlich Schule. Aber meine Oma kam zu Besuch und so beschlossen wir, uns von ihr durch den Westen führen zu lassen, da sie als Rentnerin auch

58

früher schon in den Westen fahren konnte und sich deshalb dort aus- knnntc.

Da musste ich wohl oder übel die Schule schwänzen und wie ich Minnächsten Montag erfuhr, war sowieso mehr als die halbe Klasse lilrht in der Schule erschienen. So gingen wir dann zur Warschauer NlinlJe, die ganz bei mir in der Nähe ist. Am Grenzübergang an der »«»genannten Oberbaumbrücke standen mehrere hundert Leute, die nIIc in den Westen wollten, aber nur einzelne durch die Grenzabfer- llgung konnten. Die Abfertigung ging allerdings recht schnell, so- iliiss wir bald an der Reihe waren. An dem Schalter in der dortigen Hm acke mussten wir dann die Personalausweise vorlegen. Ich hatte niiiürlichnoch keinen, aber ich stehe ja bei meiner Mutter mit drin. In inlen Personalausweis wurde dann ein Stempel gedrückt und danach durften wir endlich die Grenze passieren.

Wir gingen über die Spree zum anderen Ufer. Dann stiegen wir in dielegendäre LINIE 1 und fuhren als erstes zum Nollendorfplatz. Diesen „Platz" kannten wir aus der Geschichte „Emil und die Detektive" von Erich Kästner, und meine Mutter und ich wollten wissen, wie es da aussieht. Später gingen wir über einen großen Husar und sahen eine Menge Sachen, die wir nicht, oder nur vom Hörensagen her, kannten. Wir hatten aber nur unser Ostgeld und konnten daher nichts kaufen. Schließlich kamen wir dann zum Rat­haus Schöneberg, wo wir uns eine Bank suchten, um uns die 100 DM Hcgrüßungsgeld abzuholen. Während wir da standen, war es sehr langweilig. Später sind wir noch ein bisschen mit der U-Bahn uinhergefahren und haben uns die „neue" Stadt genauer angeschaut. Iiis auf das Angebot in den Geschäften sah es wirklich nicht anders aus als bei uns im Osten... , . ,

Aufgaben zum Text 4B

1. Lesen Sieden Text. Beantworten Sie in ganzen Sätzen die Fragen /.um Text: ,:h. J!

1. Welche Klasse besuchte Stefan, als er über die Öffnung der Mauer hörte? 2. Um welche Mauer geht es im Text? 3. Wie verstehen Sie den Begriff „Öffnung der Mauer"? 4. Wer kam zu Besuch? 5. Warum musste der Junge die Schule schwänzen? 6. Was erfuhr er

59

3. Führen Sie kurze Gespräche, benutzen Sie das angegebene Sprach-

material:

Beispiel: Mein Fahrrad ist neu und schnell, das Fahrrad meines Vaters ist alt und langsam.

1. Ich habe keinen Regenschirm, mein Mantel ist ganz .... Petra hat einen Regenschirm, ihr Mantel ist.... 2. Im Dorf sind die Straßen in der Nacht fast ... , in der Stadt aber ganz ... . 3. Die heutige Mathematik-Aufgabe war..., die gestrige Aufgabe war aber ganz.... 4. Heute ist es in Moskau ... , auf der Krim ist es aber noch ... .

am Montag? 7. Warum war die halbe Klasse nicht in der Schule? 8. Wie verstehen Sie den Begriff „Grenzabfertigung"? 9. In welchcr Stadt passiert die ganze Geschichte? 10. Aus welchem Buch kannte er den Nollendorfplatz? 11. Warum konnten sie nichts kaufen'/ 12. Welche Stadt nennt er hier die „neue" Stadt und warum?

2. Finden Sie in der rechten Spalte Antonyme für die Adjektive in der linken Spalte:

1.

fleißig ,,

a.

lang

2.

wenig

b.

kalt

3.

früh

c.

langsam

4.

langweilig

d.

alt

5.

neu

e.

hässlich

6.

kurz :

• f.

lustig

7. ,

warm

g-

spät

8.:

gut

h.

viel '

9.

schnell

i.

faul '

10.

schön

j-

dünn

11.

einfach

k.

schwierig

12.

dunkel

1.

voll

13.

schmutzig

m.

trocken ,

14.

leer

n.

niedrig

15.

dick

0.

sauber

16.

nass

P-

hell

17.

hoch

q-

schlecht

60

ß4. Bilden Sie Sätze mit den Antonymen aus der Tabelle der Aufgabe 2.

Übungen zur Grammatik

Übung 1,Übersetzen Sie die Adjektive und Adverbien in folgenden Nützen: .. ^v:-

1. Das Heft ist nicht so dick wie das Buch. 2. Heute ist es so warm wie gestern. 3. Diese Aufgabe ist nicht so leicht wie die vorige. •I. Das Gebäude der Universität ist höher als unsere Schule. 5. Im Sommer sind die Tage länger und die Nächte kürzer. 6. Dein Bruder ist jünger als du. 7. Das Labor für Physik hat die modernste Ein­richtung. 8. Berlin ist die größte Industriestadt Europas. 9. Später verwandelte sich die Stadt in eine Kulturmetropole.

Übung 2.Bilden Sie den Komparativ folgender Adjektive und Ad­verbien:

warm, kalt, lang, groß, kurz, schön, klein, billig, früh, gut, viel, gern, nah, bald.

Übung 3.Übersetzen Sie die Sätze und bestimmen Sie die Steigerungs­stufe:

1. Bei unserer Arbeit erzielen wir immer größere Erfolge. 2. Wir besichtigten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. 3. Paul ist ein fleißiger Student, er ist der fleißigste in unserer Grup­pe. 4. Das war für mich die schwerste Aufgabe. 5. Die meisten Stu­denten unserer Fakultät leben in Moskau. 6. In der nächsten Stunde behandeln wir folgende Themen.

Übung 4.Finden Sie eigene Beispielsätze für die Verwendung folgen­der Wörter:

etwas, höchst, immer, noch, recht, sehr, viel, zu.

A. 1. Ich lese sehr gern. 2. Das Studium an der Hochschule ist recht schwierig. 3. Sprechen Sie nicht zu schnell! 4. Diese Vorlesung ist höchst interessant. < ■ <•

61

В. 1. Mein Vater ist viel älter als meine Mutter.2. Es wird immer heller und heller.3. Sprechen Sie jedes Wort etwas deutlicher aus!4. Diese schriftliche Übung ist noch schwerer.

Übung 5. Beantworten Sie mit vollen Sätzen die folgenden Fragen:

1. Was lesen Sie lieber: Romane oder Kurzgeschichten?2. Wo essen Sie öfter zu Mittag: zu Hause oder in der Mensa?3, Hat deine Gruppe die Prüfung besser bestanden als seine?4. Ist es heute wärmer als gestern?5. Ist sie älter als ihre Freundin?6. Gehst du lieber ins Kino als ins Theater?7. Bist du heute früher aufgestanden als gestern?8. Kostet dieses Buch mehr als jenes?

Übung 6. Übersetzen Sie ins Deutsche:

1. Я встаю слишком поздно, но мой друг встает еще позже.

  1. Он говорит по-немецки слишком мало. Я говорю еще меньше.

  2. Сейчас я перевожу довольно точно. Но скоро буду переводить еще точнее. 4. Мое задание труднее твоего. 5. Этот студент зна- ет язык лучше меня. 6. Большинство студентов занимается спор- том.

Übung 7. Übersetzen Sie ins Russische und beachten Sie die fettge- druckten Konjunktionen:

1. An unserer Hochschule studieren sowohldie Studenten aus Moskau als auchaus verschiedenen anderen Städten.2. Am Mon- tag haben wir wederVorlesungen nochSeminare, wir arbeiten im Labor.3. Nach dem Unterricht gehen die Studenten entwederin den Lesesaal oderin die Bibliothek.4. Sie haben die Möglichkeit, nicht nurdie Bücher zu bekommen, sondernauch im Lesesaal zu ar- beiten.

Übung 8. Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Russische schriftlich und schreiben Sie die Paarkonjunktionen aus:

1. Ich habe heute diesen Artikel entweder in einer Zeitung oder in einer Zeitschrift gelesen, daran kann ich mich nicht genau erinnern.

    1. Entweder kommt sie sofort oder wir warten nicht mehr auf sie.

    2. Entweder arbeitet er im Lesesaal oder ist er im Sportsaal. 4. Er kann sowohl gut unterrichten als auch gut übersetzen.5. Ich kenne weder den Namen noch den Vornamen dieses Schriftstellers.6. Er kann weder am Montag noch am Dienstag zu Ihnen kommen. , - i ;

62

Übung 9. Bilden Sie mit folgenden Kardinalzahlwörtern Konstruk- lIonen mit Ordnungszahlwörtern:

Beispiel: der 20. Mai, das100. Mal, vom66. Kilometer.

1,2,3,4,5,6,7,8,9,10, 15,17,18,20,38,46,66,77,90,99,100.

Übung 10. Vervollständigen Sie die Satzanfange mit den folgenden Ausdrücken: s

11) die Olympischen Spiele, stattfinden;

Ii) starten, die erste bemannte Weltraumrakete;

<■) Russland, den Krieg führen, mit Napoleon; ' • ' ' j, ■«

(l) ich, sein, in der... Klasse.< _ ,, , t,

Im Jahre 1961 ... . Im Jahre1980.... Im Jahre1812 .... Im Jahrb.'000 .... 1

Übung 11. Schreiben Sie in den folgenden Sätzen die Ordnungszahl­wörter* aus und beachten Sie dabei die Endung:

1. Das Studienjahr beginnt am1. September.2. Das2. Semester beginnt am7. Februar.3. Der25. Januar ist unterrichtsfrei.4. Heute ist der8. März.5. Im1. und2. Studienjahr nehmen die Studenten (irundlagenfächer durch.6. Ab dem6. Semester haben die Studenten schon Spezialfächer.

Übung 12. Übersetzen Sie folgende Sätze und erklären Sie die Ver­wendung von Akkusativ und Dativ:

1. Unser Dekan kam in das Auditorium.2. Unser Erholungsheim liegt zwischen dem Fluss und dem Wald.3. Ich hänge dieses schöne Bild an die Wand.4. Das Bild hängt an der Wand über meinem Bett.5. „Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch" (Goethe).6. Mein Bruder studiert an der Hochschule.

* MERKEN SIE SICH! '' • _

1. zum ersten Mal, zum zweiten Mal, zum hundertsten Mal." '( 1 »'' 1,»! l'... VH:

2. von 1. bis 19. (Suffix -te): der zweite Monat, das vierte Jahr, der qrpto, dpi" dritte, der achte Tag; ab 20. (Suffix -ste): der zwanzigste Tag, das dreiundzyanzigste Jahr, die hundertste Sekunde. ,

3. Datum: Der wie vielte ist heute? - Heute ist der 8. (achte) März. , "

Den wie vielten haben wir heute? - Den 8. (achten) März,

64

1. Heute haben wir keine Vorlesungen und Seminare, wir geh

in (die Werkstatt). 2. Sie liegt in (das neue Gebäude).3. In (d:

Werkstatt) arbeiten schon einige Studenten. 4. Danach gehen sie m

(ihr Lektor) in (das Auditorium). 5. Ich setze mich an (ein Tisch) v (das Fenster).6. In (der Lesesaal) arbeiten wir bis20 Uhr.7. А

(jeder Tisch) steht eine Tischlampe. 8. Unter (die Tische) stehe

Papierkörbe. 9. An (die Wände) stehen Bücherschränke mit Worte

büchern und Enzyklopädien. 10. In (die Mitte) des Lesesaals stehe

Tische mit Zeitungen und Zeitschriften darauf. 11. Die Bibliothek

rin legt täglich neue Zeitungen auf (der Tisch).

Übung 14. Übersetzen Sie folgende Sätze:

1. Дважды в год у студентов экзамены - в июне и январе. 2. П

ред экзаменами у них зачеты. 3. В следующем году я буду учитьс

на 2-м курсе. 4. Через 2 месяца у нас каникулы. 5. В понедельник

нас 2 лекции и семинар. 6. На следующей неделе нужно перевеет

большой текст. 7. Три дня назад у нас было собрание всех студен- тов 1 -го курса.

Übung 15. Beantworten Sie die Fragen und setzen Sie dabei die Sub- stantive in Klammern im richtigen Fall ein:

1. Wo liegt dieses Heft? Es liegt in (der Tisch) unter (meine Hefte).2. Wo sitzt er gewöhnlich? Er sitzt gewöhnlich an (das Fenster), neben (die Tür).3. Wo wohnst du? Ich wohne in (diese

Straße). 4. Wohin setzen Sie sich? Ich setze mich immer neben (mein Freund).5. Wohin fährst du morgen? Morgen fahre ich in (die Universität).

Übung 16 Setzen Sie die richtigen Präpositionen und Artikel ein:

1. Unsere Gruppe arbeitet heute... (das Labor) für Physik.2. Es liegt... (der dritte Stock).3. Die Studenten kommen um halb9... (das Labor).4. ... (die Tische) stehen verschiedene Geräte und Apparate.

5. ... (die Wände) hängen Diagramme und Schemas.6. ... (jeder Tisch) liegt eine Anweisung.7. Wir legen unsere Hefte... (die

Tische). 8. ... (die Arbeit) verlassen wir das Labor.

Übung 13. Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:

64

Г1 bung 17. Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Deutsche. Beachten Hic dabei die Übersetzung der Präpositionen:

I. Он живет в Киеве. 2. Мы скоро поедем во Владивосток. 4, ()па идет домой. 4. Скоро они приедут в наш город. 5. Он живет ш городом.

, , t ,

(ibung 18. Übersetzen Sie ins Deutsche:

I ород Веймар находится в Тюрингии, недалеко от Йены. Этот юрод - один из самых древних. Он хорошо сохранил свою архи- I ск гуру. Здесь жили и творили поэты Гёте и Шиллер, композиторы Imx,Лист, Рихард Штраус. Веймар стал известнейшим туристиче­ским центром. Тысячи туристов посещают в любое время года ног древний город. Осмотр достопримечательностей начинают и(м.1чно с дома Гёте. В этом доме на Фрауенплане великий поэт прожил более 50 лет. Здесь в своем кабинете он создал величай­ший шедевр мировой литературы „Фауст". В доме-музее Гёте все сохранилось так, как было при жизни писателя. Есть богатейшая художественная коллекция. Библиотека насчитывает более 400 тысяч томов. Дом Шиллера также открыт для посетителей. Он на­ходится недалеко от Фрауенплана. На первом этаже дома Шиллера расположен интереснейший литературный музей. Шиллер прожил н Веймаре с 1799 года до своей смерти 9 мая 1805 года.

Text 4С

WIE JUNGE DEUTSCHE URLAUB MACHEN л

Zwei deutsche Studenten wollen in den Ferien eine Reise durch Deutschland unternehmen. Was machen sie? Sie gehen in ein Reise­büro und fragen nach einer preiswerten Reise1durch Deutschland. Reisebüros haben gewöhnlich ein reiches Angebot an solchen Reisen für Jugendliche. Sie bieten Reisen durch Norddeutschland oder durch die südlichen Bundesländer Deutschlands an. So gibt es viele Möglichkeiten, sich gut zu erholen.

Zwei Studenten kommen in ein Reisebüro. Ein Angestellter fragt freundlich: „Guten Tag, bitte sehr, was möchten Sie?" Die Studenten begrüßen ihn ihrerseits und sagen: „Wir möchen im Juli verreisen".

t - 1004

65

Der Angestellte sieht nach und antwortet: „Dann müssen Sie jetz buchen2, sonst bekommen Sie keinen Platz mehr. Hier haben wi eine preiswerte Reise nach Afrika oder einen Einkaufstrip3nac Hongkong". „Ach, nein", sagen die Studenten, „wir wolltel eigentlich eine Reise durch Deutschland machen". „Oh, da habe wir ein neues Programm: Urlaub auf dem Bauernhof. Je nach Lagi des Bauernhofes steht heute ein vielfältiges Freizeitangebot für junj und alt zur Verfügung. Wandern, Baden, Reiten und Angeln kam man nach Lust und Laune fast überall. Ferien auf dem Lande heiß auch, in eine Landschaft „einzutauchen"4, sich von ihrer Tradition ihren Bräuchen und Geschichten beeindrucken lassen". - „Wi möchten aber diesmal neue Städte kennenlernen, Sehenswürdig keiten, Theater und Museen besichtigen."

„Dann kann ich Ihnen eine Reise nach München empfehlen. Si< fahren mit dem Bus aus Frankfurt am Main ab. Von Mainz bia Karlsruhe machen Sie eine Dampferfahrt auf dem Rhein. Karlsruhf ist eine schöne Stadt. Dort ist die älteste technische Hochschule ii Deutschland. Von dort können Sie mit der Eisenbahn bis Stuttgar fahren. Das ist das große wirtschaftliche Zentrum des Landes Baden-Württemberg. Hier haben solche Weltfirmen wie die Daimler; Benz AG, Bosch oder IBM ihren Sitz. Ihr weiteres Reiseziel wird- bestimmt München sein. Dort muss man unbedingt die Stadt vom Fernsehturm aus und das Olympiastadion mit dem einzigartigen Zeltdach sehen. Das deutsche Museum in München ist ein ganz besonderes Besichtigungsziel. Hier kann man die ersten Autos und den modernsten Wankelmotor sehen, die ältesten Flugzeuge und alte Musikinstrumente bewundern." „Das sollte eine interessante Reise sein. Wir wollen schon jetzt unsere Reise buchen", sagen die beiden Studenten. '

Texterläuterungen '

  1. die preiswerte Reise - недорогое путешествие , ,

  2. buchen - заказывать

  3. der Einkaufstrip - шоп-тур :J

  4. in eine Landschaft „eintauchen" - погрузиться в природу i

66

Aufgaben zum Text 4C

• 1. Lesen Sie den Text. *

>f) 2. Vergleichen Sie die Situation, die die deutschen Studenten während dir Ferien haben, mit Ihrer Situation.

3. Können Sie per Anhalter fahren? i, • , \ ■ t w > ,

Kf ' . ' 1■ 1J'

, i' 4. Was brauchen Sie, um eine Reise zu unternehmen?- , -. »

' ("' ' . ' '■.;(-■"; fi ■ Ift (

.,!•„ 5. Wohin möchten Sie selbst gern reisen? 6. Setzen Sie folgende Verben im Text ein: ,

r

. wuchs heran, leben, gehört, machl das deutlich,, passieren, wurde, eitstand, findet statt, war, ist. , « t ,

Kiel: ein Stadtportrait ^

Binnen weniger Jahrzehnte ... die Stadt zur Großstadt... . Heute ... knapp 240000 Einwohner in Kiel. Die Innenstadt ... den Fußgängern. Schon 1953 wurde die Holstenstraße, der wichtigste Geschäftsbereich der Innenstadt, als Fußgängerzone gestaltet.

Als Tor nach Skandinavien ist Kiel seit den sechziger Jahren eine wichtige Drehscheibe zwischen Nord und Süd. Die Hafenstatistik ...

: 1,8 Millionen Passagiere im Fahrverkehr, 5,5 Millionen

Tonnen Güterumschlag. Mehr als 37000 Schiffe ... jedes Jahr den 99 Kilometer langen Kanal zwischen Nord- und Ostsee. 1995 ... die meistbefahrene künstliche Schifffahrtstraße der Welt 100 Jahre alt.

Kiel ist die Heimat des Kreiselkompasses und des Echolots. In Kiel... der erste Heckfänger für den Hochseefischfang und der erste europäische Atomfrachter „Otto Hahn".

Seit 1882 ... die Kieler Woche ..., heute mit jährlich 1800 Uooten und rund 5000 Aktiven das größte Segelsportereignis der Welt. 1936 und 1972 ... Kiel Austragungsstadt der Olympischen Segelwettbewerbe. Die Kieler Woche ... gleichzeitig das wichtigste kulturelle, gesellschaftspolitische und volksfestliche Ereignis eines jeden Jahres. . ,

c

67

WEIMAR - DIE STADT DER DEUTSCHEN KLASSIK

Mit Weimar verbindet sich die Erinnerung an die besten Ver- treter der humanistischen Kultur Deutschlands. Hier lebten und wirkten Goethe, Schiller sowie Bach und Liszt. Hunderttausende Touristen, Studenten, Wissenschaftler besuchen jedes Jahr Weimar, die Stadt der deutschen Klassik. Der Weg führt vom Bahnhof ins Zentrum der Stadt, am Nationaltheater und dem Goethe-Schiller- Denkmal vorbei.

Zuerst besucht man das Goethe-Nationalmuseum am Frauen- plan. Ein Vortrag mit Farblichtbildern macht den Besucher mit dem Leben und dem Schaffen der großen Humanisten bekannt. Nach diesem Vortrag besichtigt man gewöhnlich das Goethehaus. Der Dichter wohnte in diesem geräumigen Haus von 1782 bis zu seinem

Tod am 22. März 1832. In diesem Haus entstanden viele seiner Werke, unter anderem seine Autobiographie „Dichtung und Wahrheit" und vor allem sein Lebenswerk, der „Faust".

Nicht weit vom Goethehaus befindet sich das bescheidene Haus,

das Schiller in den letzten drei Jahren seines Lebens von 1802 bis 1805 bewohnte. Seit 1784 mit Goethe freundschaftlich verbunden, kam Schiller 1799 von Jena nach Weimar, um dem Freund und dem Theater nahe zu sein. Im ersten Stock des Schillerhauses liegt ein literarhistorisches Museum. Es gibt einen Überblick über die Ent- wicklung Schillers als Dramatiker. Eine schmale Treppe führt in Schillers Wohnung. Fast alle Zimmer sind im Originalzustand er- halten geblieben. Hier vollendete der schon schwerkranke Dichter

sein dramatisches Werk „Wilhelm Teil".

Aufgabe zum Text 4D

, . Lesen Sie den Text und beantworten Sie folgende Fragen:

Warum wird Weimar die „Stadt der deutschen Klassik" genannt? Wie heißt das Bundesland? Wie alt ist die Stadt Weimar? Welche berühmten Dichter wirkten in dieser Stadt? Welche Bedeutung

haben diese Dichter?

Text 4D

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