
- •H.H. Богданова,e.Ji. Семенова
- •Учебник немецкого языка
- •Для технических университетов и вузов
- •(С интерактивными упражнениями и тестами на компакт-диске)
- •2009, С изменениями © мгту им. Н.Э. Баумана, 2006, 2009,
- •Text 1a die moskauer staatliche technische bauman-universität
- •Text ic ein rundgang durch die universität
- •Im theater: was gibt's im theater neues?
- •Text 4а
- •Berlin - deutsche hauptstadt und europäische kulturmetropole
- •I1).35 Uhr neunzehn Uhr fünfunddreißig fünf nach halb acht
- •Ine entscheidende Rolle spielen играть решающую роль
- •Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön.
- •Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. . , Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus.
- •§ 1. Порядок слов в простом предложении
- •§ 2. Отрицание
- •§ 3. Глагол
- •3.3. Образование временных форм глаголов в действительном залоге изъявительного наклонения
- •3.3.1. Настоящее время
- •3.3.1.1. Спряжение сильных и слабых глаголов в настоя-
- •3.3.1.2. Спряжение неправильных глаголов sein, haben, werdenв настоящем времени (Präsens der Verben sein, haben, werden):
- •3.3.3. Сложное прошедшее время
- •§ 4. Имя существительное V
- •7.3. Чтение некоторых математических действий
- •§ 8. Имя прилагательное. Наречие
- •§ 9. Причастие
- •§ 10. Инфинитивные группы '
- •§ 13. Сложноподчиненное предложение
- •13.1. Дополнительные придаточные предложения
- •13.2. Определительные придаточные предложения
- •Главное предложение - Придаточное предложение
- •I 13.8. Уступительные придаточные ! • предложения
- •13.9. Ограничительные придаточные предложения
- •§ 14. Употребление указательных местоимений для замены существительных
- •§ 14. Употребление указательных местоимений • sul I'.V для замены существительных (Substantivischer
Lektion
4
—
Texte
4
A. Berlin - deutsche Hauptstadt und europäische Kulturmetropole
4B.
Berliner Mauer
4C.
Wie junge Deutsche Urlaub machen
4D. Weimar - die Stadt der
deutschen Klassik
Grammatik
Steigerungsstufen
der Adjektive und Adverbien (8.1) • . '
Konjunktionen (§12) i
Zahlwörter
(§7)
Präpositionen
mit Dat. und Akk. s. .
Aktiver
Wortschatz
feiern
-te, -t sich verwandeln
-te, -t die
Aufklärung = errichten -te, -t bestimmen -te, -t der Vertrag -s, -e
das Bundesland -(e)s,
-er sich
vereinigen -te, -t beschließen -o-, -o- wiedervereinigt it die
Branche =, -n
:tt
праздновать
превращаться
эпоха
Просвещения
сооружать
определять
договор
федеральная
земля
объединяться
решать
воссоединенный
отрасль
54
die
Wirtschaft =, -en das Unternehmen -s, = tätig sein hervorragend
vertreten-a-,-e- >
i
die
Qualität =,-en > • das Angebot -(e)s, -e die Metropole =, -n ,
wesentlich ;:.,
beitragen
-u-, -a- (zu + Dat.)
предложение
метрополия,
центр
значительный
способствовать
предприятие
работать
выдающийся
представлять качество
хозяйство,
экономика
і
и4
1987
feierte Berlin sein 750jähriges Jubiläum. An der flachen Stelle
der Spree lagen damals die Schwesterstädte Cölln und Berlin. Ihre
einzige Verbindung war der Mühlendamm. Beide Orte, die von
Kaufleuten, Handwerkern und Bauern gegründet wurden, sind als
Rastsiedlungen entlang der wichtigen mittelalterlichen
Handelsstraßen entstanden. Die beiden Städte lagen sehr
günstig am Spreeübergang und nahmen einen schnellen
Aufschwung1. Sie bildeten 1307 eine Union. Vierhundert
Jahre lang entwickelten sie sich in enger Abstimmung parallel. Erst
1709 vereinigten sie sich auf Befehl des preußischen Königs
Friedrich I. (1688-1713) unter Ein- schluss von drei neuen
Vorstädten zur Residenzstadt Berlin mit insgesamt 57000
Einwohnern. Unter der Regentschaft Friedrichs II. (1740-1786) wurde
Preußen militärisch zu einer europäischen Großmacht. Mit
dem Einfluss des Landes wuchs auch die Bedeutung seiner Hauptstadt.
Berlin entwickelte sich zu einem Zentrum der Aufklärung in
Deutschland. Die in dieser Zeit entstandenen Repräsentationsbauten
bestimmen noch heute die Mitte Berlins: Zeughaus, Staatsoper,
Unter den Linden, Alte Bibliothek, Prinz-Hein- f ich-Palais (heute
Humboldt-Universität), St.-Hedwigs-Kathedrale.
Nach
der militärischen Niederlage Deutschlands während des Krsten
Weltkriegs wurde Kaiser Wilhelm II. am 9. November 1918
55('!'.'M>i.iij■)ii;'!l!)"ft''fii!)11J
Vi>i"
M •i)Text 4а
Berlin - deutsche hauptstadt und europäische kulturmetropole
zum
Rücktritt gezwungen, und noch am gleichen Tage rief der
Sozialdemokrat Philipp Scheidemann von einem Fenster des Berliner
Reichstagsgebäudes die Republik aus. Berlin, Hauptstadt der neuen
Republik, war längst über seine Grenzen hinausgewachsen. Im Jahre
1920 schloss es sich deshalb mit sieben umliegenden Städten, 59
Landgemeinden und 27 Gutsbezirken zu "Groß-Berlin"
zusammen. 3,8 Millionen Einwohner lebten in der neuen Stadt, deren
Ausdehnung sich im wesentlichen bis heute erhalten hat.
Am
1. September 1939 begann das nationalsozialistische Deutschland
unter der Führung von Adolf Hitler den zweiten Weltkrieg von Berlin
aus. Am 8. Mai 1945 sollte er hier enden - mit der bedingungslosen
Kapitulation im Hauptquartier der sowjetischen Besatzungstruppen
in Berlin-Karlshorst. Als Museum ist die historische Stätte heute
der Öffentlichkeit zugänglich. Der Krieg hatte Berlin schwer
getroffen. Über 600000 Wohnungen waren völlig zerstört. Von 4,3
Millionen Menschen (1939) lebten nur noch 2,8 Millionen in der
Ruinenstadt.
Nach
dem zweiten Weltkrieg war Berlin jahrzehntelang2in zwei
Teile geteilt. Die Mauer, die 1961 errichtet wurde, fiel am 9.
November 1989 nach der friedlichen Revolution in der DDR. Seit
dem 3. Oktober 1990, dem Vereinigungstag, ist Berlin auch rechtlich
wieder die Hauptstadt Deutschlands. Dies bestimmte der
Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Deutschen Demokratischen Republik vom 31. August 1990.
Berlin
ist die größte deutsche Stadt und ein Bundesland der
Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt zählt 3,47 Millionen
Einwohner. Rund 425000 davon sind Ausländer. Sie kommen aus
insgesamt 184 Staaten. Diese Zahl ist damit die absolut höchste
aller Städte in Deutschland.
Die
Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands wächst unaufhörlich.
Bis heute ist Berlin größte Industriestadt Europas. Branchen wie
Maschinenbau, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Textilindustrie
und vor allem Elektroindustrie spielen eine führende Rolle in der
Wirtschaft der Stadt. Im 19. Jahrhundert entstanden hier
Weltkonzerne: die Siemens-AG3und die AEG4,
der größte Elektro- konzern Deutschlands. Sie haben von Berlin aus
erfolgreich den Sprung ins Informationszeitalter
geschafft. .,..■■■,4
56
Berlin
hat heute drei große Universitäten. In der Straße „Unter den
Linden" liegt die Universität von Alexander und Wilhelm von
Humboldt. Sie ist zu Ehren der hervorragenden Gelehrten benannt. Im
westlichen Teil Berlins liegen die 1948
gegründete Freie Universität und die Technische
Universität. Wissenschaft und Forschung sind in Berlin auch
durch zahlreiche andere Institute vertreten, zum Beispiel durch
das Hahn-Meither-Institut, das unter anderem Forschungsarbeit in den
Bereichen Kernphysik und Reak- lorphysik leistet, das
Heinrich-Heitz-Institut für Nachrichtentechnik und das
Technologiezentrum der Frauenhofer-Gesellschaft.
Drei
Opernhäuser, über 150 Theater und
Bühnen, rund170 Museen und
Sammlungen, ca.300 kommunale und private
Galerien, mehr als250 öffentliche
Bibliotheken,130 Kinos sowie zahlreiche
andere kulturelle Einrichtungen machen Berlin zu einer Kulturmet-
ropole von Weltrang. Aber es ist nicht nur die große Zahl von
Einrichtungen, die die kulturelle Attraktivität Berlins
ausmacht, sondern vor allem die Qualität des Angebots. Das Berliner
Philharmonische Orchester, das Deutsche Theater sowie die
bedeutenden Präsentalionen der Berliner Museen und
Ausstellungsinstitutionen tragen wesentlich zum weltweiten Ruhm
Berlins als Kulturmetropole bei. Texterläuterungen
einen
schnellen Aufschwung nehmen - получить
быстрое развитие (индустриальный
расцвет)
jahrzehntelang
- в течение десятилетий
AG
(Aktiengesellschaft) - акционерное
общество
AEG
(Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft) - всеобщаяэлектрическаякомпания Übungen
und Aufgaben zum Text 4A
Lesen
Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.
Beantworten
Sie die Fragen, finden Sie die Antwort im Text: \
1.
Vor wieviel Jahren feierte Berlin sein 750jähriges Bestehen?2. Wie entstanden die beiden Siedlungen?3. Auf wessen Befehl und wann vereinigten
sich zwei Städte an der Spree zu einer Residenzstadt?4.
Welche Bauten Berlins entstanden in der Zeit der Auf
57
klärung?
5. Wie endete der 1. Weltkrieg für Deutschland? 6. Wo rief
der
Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die Republik aus? 7. Wil
entwickelte
sich Berlin, Hauptstadt der neuen Republik? 8. Wann
begann der
zweite Weltkrieg? 9. Wodurch ist Berlin-Karlshorst be-
kannt? 10.
Wie viele Jahre teilte die Mauer Berlin in zwei Teile?
11. Wann
ist der Vereinigungstag Deutschlands? 12. Wie viel Ein-
wohner
zählt die Stadt? 13. Warum ist Berlin die größte
deutsche
Industriestadt? 14. Welche Universitäten gibt es in
Berlin? 15. Wa-
rum nennt man Berlin eine Kulturmetropole von
Weltrang?
i'i'
Teilen
Sie den Text in Abschnitte und betiteln Sie jeden Abschnitt.
Notieren
Sie sich Stichwörter und erzählen Sie den Inhalt des
Textes
anhand dieser Stichwörter.
IV':-
Stellen
Sie sich vor, dass Sie zum ersten Mal nach Berlin flie-
gen.
Welche Information brauchen Sie in erster Linie? Wo können Sie
die
Information über Berlin finden?
Welche
Wörter und Wendungen würden Sie lernen, um sich in Ber-
lin
orientieren zu können?
Schreiben
Sie zehn Fragen, die Ihnen helfen, sich in einer deutschen
Stadt
zu orientieren.
Wollen
Sie noch etwas aus der Geschichte der Stadt wissen? Stellen
Sie
Fragen. -
,,„•.. '"t; 1
' 'j
f
,<«',
4 t ' t\ i-. Text
4B BERLINER
MAUER '
(aus
Stefan Dreßler)
Als
ich von der Öffnung der Mauer hörte, ging ich gerade in
die
sechste Klasse eines Gymnasiums und war einer der
fleißigsten
Schüler. An dem darauffolgenden Samstag hatten wir
eigentlich
Schule. Aber meine Oma kam zu Besuch und so
beschlossen wir, uns
von ihr durch den Westen führen zu lassen,
da sie als Rentnerin auch
58
früher
schon in den Westen fahren konnte und sich deshalb dort aus- knnntc.
Da
musste ich wohl oder übel die Schule schwänzen und wie ich Minnächsten Montag erfuhr, war sowieso mehr als die halbe Klasse
lilrht in der Schule erschienen. So gingen wir dann zur Warschauer
NlinlJe, die ganz bei mir in der Nähe ist. Am Grenzübergang an der
»«»genannten Oberbaumbrücke standen mehrere hundert Leute, die
nIIc
in den Westen wollten, aber nur einzelne durch die Grenzabfer-
llgung konnten. Die Abfertigung ging allerdings recht schnell, so-
iliiss wir bald an der Reihe waren. An dem Schalter in der dortigen
Hm acke mussten wir dann die Personalausweise vorlegen. Ich hatte
niiiürlichnoch keinen, aber ich stehe ja bei meiner Mutter mit
drin. In inlen Personalausweis wurde dann ein Stempel gedrückt und
danach durften wir endlich die Grenze passieren.
Wir
gingen über die Spree zum anderen Ufer. Dann stiegen wir in dielegendäre LINIE 1 und fuhren als erstes zum Nollendorfplatz. Diesen
„Platz" kannten wir aus der Geschichte „Emil und die
Detektive" von Erich Kästner, und meine Mutter und ich wollten
wissen, wie es da aussieht. Später gingen wir über einen großen
Husar und sahen eine Menge Sachen, die wir nicht, oder nur vom
Hörensagen her, kannten. Wir hatten aber nur unser Ostgeld und
konnten daher nichts kaufen. Schließlich kamen wir dann zum
Rathaus Schöneberg, wo wir uns eine Bank suchten, um uns die
100 DM Hcgrüßungsgeld abzuholen. Während wir da standen, war es
sehr langweilig. Später sind wir noch ein bisschen mit der U-Bahn
uinhergefahren und haben uns die „neue" Stadt genauer
angeschaut. Iiis auf das Angebot in den Geschäften sah es wirklich
nicht anders aus als bei uns im Osten... , . , Aufgaben
zum Text 4B
1.
Lesen
Sieden Text.
Beantworten Sie in ganzen
Sätzen die Fragen /.um
Text: ,:h. J!
1.
Welche Klasse besuchte Stefan, als er über die Öffnung der Mauer
hörte? 2. Um welche Mauer geht es im Text? 3. Wie verstehen Sie den
Begriff „Öffnung der Mauer"? 4. Wer kam zu Besuch? 5. Warum
musste der Junge die Schule schwänzen? 6. Was erfuhr er
59
3.
Führen Sie kurze Gespräche, benutzen Sie das angegebene Sprach-
material:
Beispiel:
Mein Fahrrad ist neu und schnell, das Fahrrad
meines Vaters
ist alt und langsam.
1.
Ich habe keinen Regenschirm, mein Mantel ist ganz .... Petra
hat
einen Regenschirm, ihr Mantel ist.... 2. Im Dorf sind die
Straßen
in der Nacht fast ... , in der Stadt aber ganz ... .
3. Die heutige
Mathematik-Aufgabe war..., die gestrige Aufgabe
war aber ganz....
4. Heute ist es in Moskau ... , auf der Krim
ist es aber noch ... .
am
Montag? 7. Warum war die halbe Klasse nicht in der Schule? 8. Wie
verstehen Sie den Begriff „Grenzabfertigung"? 9. In
welchcr Stadt passiert die ganze Geschichte? 10. Aus welchem Buch
kannte er den Nollendorfplatz? 11. Warum konnten sie nichts
kaufen'/ 12. Welche Stadt nennt er hier die „neue" Stadt
und warum?
2.
Finden Sie in der rechten Spalte Antonyme für die Adjektive in
der linken Spalte: |
fleißig ,, |
a. |
lang |
2. |
wenig |
b. |
kalt |
3. |
früh |
c. |
langsam |
4. |
langweilig |
d. |
alt |
5. |
neu |
e. |
hässlich |
6. |
kurz : |
• f. |
lustig |
7. , |
warm |
g- |
spät |
8.: |
gut |
h. |
viel ' |
9. |
schnell |
i. |
faul ' |
10. |
schön |
j- |
dünn |
11. |
einfach |
k. |
schwierig |
12. |
dunkel |
1. |
voll |
13. |
schmutzig |
m. |
trocken , |
14. |
leer |
n. |
niedrig |
15. |
dick |
0. |
sauber |
16. |
nass |
P- |
hell |
17. |
hoch |
q- |
schlecht |
60
ß4.
Bilden Sie Sätze mit den Antonymen aus der Tabelle der Aufgabe 2. Übungen
zur Grammatik
Übung
1,Übersetzen
Sie die Adjektive und
Adverbien in folgenden Nützen: ..
^v:-
1.
Das Heft ist nicht so dick wie das Buch. 2. Heute ist es so warm wie
gestern. 3. Diese Aufgabe ist nicht so leicht wie die vorige. •I.
Das Gebäude der Universität ist höher als unsere Schule. 5. Im
Sommer sind die Tage länger und die Nächte kürzer. 6. Dein Bruder
ist jünger als du. 7. Das Labor für Physik hat die modernste
Einrichtung. 8. Berlin ist die größte Industriestadt Europas.
9. Später verwandelte sich die Stadt in eine Kulturmetropole.
Übung
2.Bilden Sie
den Komparativ folgender Adjektive und Adverbien:
warm,
kalt, lang, groß, kurz, schön, klein, billig, früh, gut, viel,
gern, nah, bald.
Übung
3.Übersetzen
Sie die Sätze und bestimmen Sie die Steigerungsstufe:
1.
Bei unserer Arbeit erzielen wir immer größere Erfolge. 2. Wir
besichtigten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. 3.
Paul ist ein fleißiger Student, er ist der fleißigste in unserer
Gruppe. 4. Das war für mich die schwerste Aufgabe. 5. Die
meisten Studenten unserer Fakultät leben in Moskau. 6. In der
nächsten Stunde behandeln wir folgende Themen.
Übung
4.Finden Sie
eigene Beispielsätze für die Verwendung folgender Wörter:
etwas,
höchst, immer, noch, recht, sehr, viel, zu.
A.
1. Ich lese sehr gern. 2. Das Studium an der Hochschule ist recht
schwierig. 3. Sprechen Sie nicht zu schnell! 4. Diese Vorlesung ist
höchst interessant. < ■ <•
61
В.
1. Mein Vater ist viel älter als meine Mutter.2.
Es wird immer
heller und heller.3.
Sprechen Sie jedes Wort etwas deutlicher aus!4.
Diese schriftliche Übung ist noch schwerer.
Übung
5.
Beantworten
Sie mit vollen Sätzen die folgenden Fragen:
1.
Was lesen Sie lieber: Romane oder Kurzgeschichten?2.
Wo
essen Sie öfter zu Mittag: zu Hause oder in der Mensa?3, Hat deine
Gruppe die Prüfung besser
bestanden als seine?4. Ist es
heute
wärmer als gestern?5. Ist sie
älter als ihre Freundin?6. Gehst
du
lieber ins Kino als ins Theater?7. Bist
du heute früher aufgestanden
als gestern?8.
Kostet dieses Buch mehr als jenes?
Übung
6.
Übersetzen
Sie ins Deutsche:
1.
Я встаю слишком поздно, но мой друг
встает еще позже.
Он
говорит по-немецки слишком мало. Я
говорю еще меньше.
Сейчас
я перевожу довольно точно. Но скоро
буду переводить
еще точнее. 4. Мое
задание труднее твоего. 5. Этот студент
зна-
ет язык лучше меня. 6. Большинство
студентов занимается спор-
том.
Übung
7.
Übersetzen
Sie ins Russische und beachten Sie die fettge-
druckten
Konjunktionen:
1.
An unserer Hochschule studieren
sowohldie
Studenten aus
Moskau
als auchaus
verschiedenen anderen Städten.2. Am
Mon-
tag haben wir
wederVorlesungen
nochSeminare,
wir arbeiten im
Labor.3. Nach dem
Unterricht gehen die Studenten
entwederin
den
Lesesaal
oderin die
Bibliothek.4. Sie haben die Möglichkeit,
nicht
nurdie Bücher zu bekommen,
sondernauch im
Lesesaal zu ar-
beiten.
Übung
8.
Übersetzen
Sie die folgenden Sätze ins Russische schriftlich
und schreiben
Sie die Paarkonjunktionen aus:
1.
Ich habe heute diesen Artikel entweder in einer Zeitung oder
in
einer Zeitschrift gelesen, daran kann ich mich nicht genau
erinnern.
Entweder
kommt sie sofort oder wir warten nicht mehr auf sie.
Entweder
arbeitet er im Lesesaal oder ist er im Sportsaal. 4.
Er
kann sowohl gut unterrichten als auch gut übersetzen.5. Ich kenne
weder den Namen noch den
Vornamen dieses Schriftstellers.6. Er
kann
weder am Montag noch am Dienstag zu Ihnen kommen. , - i ;
62
Übung
9.
Bilden Sie mit folgenden Kardinalzahlwörtern Konstruk-
lIonen mit Ordnungszahlwörtern:
Beispiel:
der 20. Mai, das100.
Mal, vom66. Kilometer.
1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,
15,17,18,20,38,46,66,77,90,99,100.
Übung
10.
Vervollständigen Sie die Satzanfange mit den folgenden
Ausdrücken: s
11)
die Olympischen Spiele, stattfinden;
Ii)
starten, die erste bemannte Weltraumrakete;
<■)
Russland, den Krieg führen, mit Napoleon; '
• ' '
j,
■«
(l)
ich, sein, in der... Klasse.<
_ ,, , t,
Im
Jahre 1961 ... . Im Jahre1980....
Im Jahre1812 .... Im Jahrb.'000
.... 1
Übung
11.
Schreiben Sie in den folgenden Sätzen die
Ordnungszahlwörter* aus und beachten Sie dabei die Endung:
1.
Das Studienjahr beginnt am1. September.2. Das2. Semester
beginnt am7. Februar.3.
Der25. Januar ist unterrichtsfrei.4. Heute ist der8.
März.5. Im1.
und2. Studienjahr nehmen die
Studenten (irundlagenfächer durch.6. Ab
dem6. Semester haben die Studenten schon
Spezialfächer.
Übung
12.
Übersetzen Sie folgende Sätze und erklären Sie die
Verwendung von Akkusativ und Dativ:
1.
Unser Dekan kam in das Auditorium.2.
Unser Erholungsheim liegt zwischen dem Fluss und dem Wald.3.
Ich hänge dieses schöne Bild an die Wand.4.
Das Bild hängt an der Wand über meinem Bett.5.
„Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch" (Goethe).6. Mein
Bruder studiert an der Hochschule.
*
MERKEN SIE SICH! '' • _
1. zum
ersten Mal, zum zweiten Mal, zum hundertsten Mal." '(
1
»'' 1,»!
l'...
VH:
2. von
1. bis 19. (Suffix
-te):
der zweite Monat, das vierte Jahr, der qrpto,
dpi" dritte,
der achte Tag; ab 20. (Suffix -ste):
der zwanzigste Tag, das
dreiundzyanzigste Jahr,
die hundertste Sekunde. ,
3. Datum:
Der wie vielte ist heute? - Heute ist der 8. (achte) März. ,
"
Den
wie vielten haben wir heute? - Den 8. (achten) März,
64
1.
Heute haben wir keine Vorlesungen und Seminare, wir geh
in
(die Werkstatt). 2. Sie liegt in (das neue
Gebäude).3. In (d:
Werkstatt)
arbeiten schon einige Studenten. 4. Danach
gehen sie m
(ihr
Lektor) in (das Auditorium). 5. Ich setze
mich an (ein Tisch) v
(das Fenster).6. In
(der Lesesaal) arbeiten wir bis20 Uhr.7.
А
(jeder
Tisch) steht eine Tischlampe. 8. Unter (die
Tische) stehe
Papierkörbe.
9. An (die Wände) stehen Bücherschränke
mit Worte
büchern
und Enzyklopädien. 10. In (die Mitte) des
Lesesaals stehe
Tische
mit Zeitungen und Zeitschriften darauf. 11. Die
Bibliothek
rin
legt täglich neue Zeitungen auf (der Tisch).
Übung
14.
Übersetzen
Sie folgende Sätze:
1.
Дважды в год у студентов экзамены - в
июне и январе. 2. П
ред
экзаменами у них зачеты. 3. В следующем
году я буду учитьс
на
2-м курсе. 4. Через 2 месяца у нас каникулы.
5. В понедельник
нас
2 лекции и семинар. 6. На следующей неделе
нужно перевеет
большой
текст. 7. Три дня назад у нас было собрание
всех студен-
тов 1 -го курса.
Übung
15.
Beantworten
Sie die Fragen und setzen Sie dabei die Sub-
stantive in Klammern
im richtigen Fall ein:
1.
Wo liegt dieses Heft? Es liegt in (der Tisch) unter
(meine
Hefte).2. Wo sitzt er gewöhnlich?
Er sitzt gewöhnlich an (das
Fenster), neben (die Tür).3.
Wo wohnst du? Ich wohne in (diese
Straße).
4. Wohin setzen Sie sich? Ich setze mich
immer neben (mein Freund).5. Wohin fährst
du morgen? Morgen fahre ich in (die Universität).
Übung
16
Setzen
Sie die richtigen Präpositionen und Artikel ein:
1.
Unsere Gruppe arbeitet heute... (das
Labor) für Physik.2. Es liegt...
(der dritte Stock).3. Die Studenten
kommen um halb9... (das Labor).4.
... (die Tische) stehen verschiedene Geräte und Apparate.
5.
... (die Wände) hängen Diagramme und Schemas.6.
... (jeder
Tisch) liegt eine Anweisung.7.
Wir legen unsere Hefte... (die
Tische).
8. ... (die Arbeit) verlassen wir das Labor.
Übung
13.
Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:
64
Г1
bung
17.
Übersetzen
Sie die folgenden Sätze ins Deutsche. Beachten Hic
dabei die Übersetzung der Präpositionen:
I.
Он живет в Киеве. 2. Мы скоро
поедем во Владивосток. 4, ()па идет домой.
4. Скоро они приедут в наш город. 5. Он
живет ш городом.
,
, t
,
(ibung
18.
Übersetzen Sie ins Deutsche:
I
ород Веймар находится в
Тюрингии, недалеко от Йены. Этот юрод
- один из самых древних. Он хорошо
сохранил свою архи- I ск гуру. Здесь жили
и творили поэты Гёте и Шиллер, композиторы
Imx,Лист, Рихард Штраус.
Веймар стал известнейшим туристическим
центром. Тысячи туристов посещают в
любое время года ног древний город.
Осмотр достопримечательностей начинают
и(м.1чно с дома Гёте. В этом доме на
Фрауенплане великий поэт прожил более
50 лет. Здесь в своем кабинете он создал
величайший шедевр мировой литературы
„Фауст". В доме-музее Гёте все
сохранилось так, как было при жизни
писателя. Есть богатейшая художественная
коллекция. Библиотека насчитывает
более 400 тысяч томов. Дом Шиллера также
открыт для посетителей. Он находится
недалеко от Фрауенплана. На первом
этаже дома Шиллера расположен
интереснейший литературный музей.
Шиллер прожил н Веймаре с 1799 года до
своей смерти 9 мая 1805 года. Text
4С WIE
JUNGE DEUTSCHE URLAUB MACHEN л
Zwei
deutsche Studenten wollen in den Ferien eine Reise durch Deutschland
unternehmen. Was machen sie? Sie gehen in ein Reisebüro und
fragen nach einer preiswerten Reise1durch Deutschland.
Reisebüros haben gewöhnlich ein reiches Angebot an solchen Reisen
für Jugendliche. Sie bieten Reisen durch Norddeutschland oder durch
die südlichen Bundesländer Deutschlands an. So gibt es viele
Möglichkeiten, sich gut zu erholen.
Zwei
Studenten kommen in ein Reisebüro. Ein Angestellter fragt
freundlich: „Guten Tag, bitte sehr, was möchten Sie?" Die
Studenten begrüßen ihn ihrerseits und sagen: „Wir möchen im
Juli verreisen".
t
- 1004
65
Der
Angestellte sieht nach und antwortet: „Dann müssen Sie jetz
buchen2, sonst bekommen Sie keinen Platz mehr. Hier haben
wi eine preiswerte Reise nach Afrika oder einen Einkaufstrip3nac Hongkong". „Ach, nein", sagen die Studenten, „wir
wolltel eigentlich eine Reise durch Deutschland machen". „Oh,
da habe wir ein neues Programm: Urlaub auf dem Bauernhof. Je nach
Lagi des Bauernhofes steht heute ein vielfältiges Freizeitangebot
für junj und alt zur Verfügung. Wandern, Baden, Reiten und Angeln
kam man nach Lust und Laune fast überall. Ferien auf dem Lande heiß
auch, in eine Landschaft „einzutauchen"4, sich von
ihrer Tradition ihren Bräuchen und Geschichten beeindrucken
lassen". - „Wi möchten aber diesmal neue Städte
kennenlernen, Sehenswürdig keiten, Theater und Museen besichtigen."
„Dann
kann ich Ihnen eine Reise nach München empfehlen. Si< fahren mit
dem Bus aus Frankfurt am Main ab. Von Mainz bia Karlsruhe machen Sie
eine Dampferfahrt auf dem Rhein. Karlsruhf ist eine schöne Stadt.
Dort ist die älteste technische Hochschule ii Deutschland. Von dort
können Sie mit der Eisenbahn bis Stuttgar fahren. Das ist das große
wirtschaftliche Zentrum des Landes Baden-Württemberg. Hier haben
solche Weltfirmen wie die Daimler; Benz AG, Bosch oder IBM ihren
Sitz. Ihr weiteres Reiseziel wird- bestimmt München sein. Dort muss
man unbedingt die Stadt vom Fernsehturm aus und das Olympiastadion
mit dem einzigartigen Zeltdach sehen. Das deutsche Museum in München
ist ein ganz besonderes Besichtigungsziel. Hier kann man die ersten
Autos und den modernsten Wankelmotor sehen, die ältesten Flugzeuge
und alte Musikinstrumente bewundern." „Das sollte eine
interessante Reise sein. Wir wollen schon jetzt unsere Reise
buchen", sagen die beiden Studenten. ' Texterläuterungen
'
die
preiswerte Reise - недорогое путешествие
, ,
buchen
- заказывать
der
Einkaufstrip - шоп-тур :J
in
eine Landschaft „eintauchen" - погрузиться
в
природу i
66 Aufgaben
zum Text 4C
•
1.
Lesen Sie den Text. *
>f)
2.
Vergleichen Sie die Situation, die die deutschen Studenten während
dir Ferien haben, mit Ihrer Situation.
3.
Können Sie per Anhalter fahren?
i, • , \ ■ t w > ,
Kf ' .
' 1■ 1J'
,
i'
4.
Was brauchen Sie,
um
eine Reise
zu unternehmen?- , -. »
'
("' ' . ' '■.;(-■"; fi ■ Ift
(
.,!•„
5.
Wohin möchten Sie selbst gern reisen? 6. Setzen Sie folgende Verben
im Text ein: ,
r
.
wuchs heran, leben, gehört, machl das deutlich,,
passieren, wurde, eitstand,
findet statt, war, ist. , « t ,
Kiel:
ein Stadtportrait ^
Binnen
weniger Jahrzehnte ... die Stadt zur Großstadt... . Heute ... knapp
240000 Einwohner in Kiel. Die Innenstadt ... den Fußgängern. Schon
1953 wurde die Holstenstraße, der wichtigste Geschäftsbereich der
Innenstadt, als Fußgängerzone gestaltet.
Als
Tor nach Skandinavien ist Kiel seit den sechziger Jahren eine
wichtige Drehscheibe zwischen Nord und Süd. Die Hafenstatistik ...
: 1,8 Millionen Passagiere im Fahrverkehr, 5,5 Millionen
Tonnen
Güterumschlag. Mehr als 37000 Schiffe ... jedes Jahr den 99
Kilometer langen Kanal zwischen Nord- und Ostsee. 1995 ... die
meistbefahrene künstliche Schifffahrtstraße der Welt 100 Jahre
alt.
Kiel
ist die Heimat des Kreiselkompasses und des Echolots. In Kiel... der
erste Heckfänger für den Hochseefischfang und der erste
europäische Atomfrachter „Otto Hahn".
Seit
1882 ... die Kieler Woche ..., heute mit jährlich 1800 Uooten und
rund 5000 Aktiven das größte Segelsportereignis der Welt. 1936 und
1972 ... Kiel Austragungsstadt der Olympischen Segelwettbewerbe. Die
Kieler Woche ... gleichzeitig das wichtigste kulturelle,
gesellschaftspolitische und volksfestliche Ereignis eines jeden
Jahres. . ,
c
67
WEIMAR
- DIE STADT DER DEUTSCHEN KLASSIK
Mit
Weimar verbindet sich die Erinnerung an die besten Ver-
treter
der humanistischen Kultur Deutschlands. Hier lebten und
wirkten
Goethe, Schiller sowie Bach und Liszt. Hunderttausende
Touristen,
Studenten, Wissenschaftler besuchen jedes Jahr Weimar,
die Stadt
der deutschen Klassik. Der Weg führt vom Bahnhof ins
Zentrum der
Stadt, am Nationaltheater und dem Goethe-Schiller-
Denkmal
vorbei.
Zuerst
besucht man das Goethe-Nationalmuseum am Frauen-
plan. Ein
Vortrag mit Farblichtbildern macht den Besucher mit dem
Leben und
dem Schaffen der großen Humanisten bekannt. Nach
diesem Vortrag
besichtigt man gewöhnlich das Goethehaus. Der
Dichter wohnte in
diesem geräumigen Haus von 1782 bis zu seinem
Tod
am 22. März 1832. In diesem Haus entstanden viele seiner
Werke,
unter anderem seine Autobiographie „Dichtung und
Wahrheit"
und vor allem sein Lebenswerk, der „Faust".
Nicht
weit vom Goethehaus befindet sich das bescheidene Haus,
das
Schiller in den letzten drei Jahren seines Lebens von 1802 bis
1805
bewohnte. Seit 1784 mit Goethe freundschaftlich verbunden,
kam
Schiller 1799 von Jena nach Weimar, um dem Freund und dem
Theater
nahe zu sein. Im ersten Stock des Schillerhauses liegt
ein
literarhistorisches Museum. Es gibt einen Überblick über
die Ent-
wicklung Schillers als Dramatiker. Eine schmale Treppe
führt in
Schillers Wohnung. Fast alle Zimmer sind im
Originalzustand er-
halten geblieben. Hier vollendete der schon
schwerkranke Dichter
sein
dramatisches Werk „Wilhelm Teil". Aufgabe
zum Text 4D
,
. Lesen Sie den Text und beantworten Sie folgende Fragen:
Warum
wird Weimar die „Stadt der deutschen Klassik" genannt?
Wie
heißt das Bundesland? Wie alt ist die Stadt Weimar?
Welche
berühmten Dichter wirkten in dieser Stadt? Welche
Bedeutung
haben
diese Dichter? Text
4D