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XI. Выпишите из 1-го абзатца предложение с разделительным генитивом (Genitiv)и переведите его.

XII. Ответьте на вопросы кo 2-му и 5-му абзацам:

  1. Wann und wie entstand Hannover?

  2. Welche Zerstörungen waren während des Zweiten Weltkrieges?

Контрольное задание №2

Проработайте следующие разделы учебника:

1 Причастие I (Partizip I) и причастие II (Partizip II) (образование, употребление и перевод).

2. Неопределенно-личное местоимение man.

3 Man с модальными глаголами.

4. Местоимение es.

5. Относительные местоимения.

6. Сложносочиненное предложение и сочинительные союзы.

7. Сложноподчиненное предложение и подчиненные союзы. Все ви­ды придаточных предложений.

8. Словообразование существительных.

После проработки указанного выше материала приступайте к вы­полнению Вашего варианта письменного контрольного задания.

1-й вариант

I. Перепишите и переведите предложения.

1. Dieses Museum besucht man sehr gern. Man darf es am Abend besichtigen.

2. In diesem Gebiet entdeckte man zahlreiche Mineralien. Man kann an einer neuen Expedition teilnehmen.

3. In dieser Arbeit beschreibt man Edelsteine. Man muss diese Monographie veröffentlichen.

II. Перепишите предложения, подчеркните Partizip I одной чертой, Partizip II двумя чертами, определите их функции в предложении. Предложения переведите.

  1. Die lesenden Studenten sitzen im Lesesaal. 2. Er las sitzend. 3. Die

übersetzten Texte waren leicht. 4. Die Texte waren übersetzt.

III. Из данных предложений выберите предложение с придаточным времени и переведите его.

1. Da ег an der Hochschule arbeitete, konnte er wissenschaftliche Untersuchungen durchführen.

2. Setzt er seine Forschungen fort, so kann er bald seine Monographie beenden.

3. Während der Professor an den zahlreichen Expeditionen teilnahm, entdeckte er viele neue Bodenschätze.

IV. Перепишите и переведите предложения.

1. Betrachtet man die wichtigsten Probleme unserer Zeit, so muss man auch Probleme der Ökologie nennen.

2. Während der Expeditionen, in denen der Forscher zahlreiche Mineralien entdeckte, reiste er durch Ural, Sibirien und Mittelasien.

3. Es ist noch nicht bestimmt, ob er an dieser neuen Expedition teilnehmen kann.

4. Nachdem er die Aufgabe erhalten hatte, machte er sich an die Arbeit.

5 Der Sieg, der 1941 in der Schlacht vor Moskau errungen war, bildete einen Wendepunkt im großen Vaterländischen Krieg.

V. Прочитайте текст и переведите его устно, затем перепишите и переведите письменно заглавие и абзацы 2, 3-й.

Röntgen — der erste Nobelpreisträger

1. Wilhelm Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in der kleinen Stadt Lennep geboren. Im Herbst 1865 wurde er an der mechanisch-technischen Abteilung der Technischen Hochschule Zürich immatrikuliert. Hier unterrichteten viele bekannte deutsche Mathematiker. Im Jahre 1868 erhielt Röntgen das Diplom eines Maschinenbauingenieurs. Nach dem Abschluss des Studiums an der Hochschule arbeitete er als Assistent am Lehrstuhl für theoretische Physik der Universität Würzburg und dann leitete er diesen Lehrstuhl. Röntgen arbeitete erfolgreich an verschiedenen Problemen der Physik. Er führte Versuche mit Gasen durch und beschäftigte sich viel mit Fragen der Elektrizitätsentladung. Röntgen studierte auch die Eigenschaften von Kristallen, ihre elektrische Leitfähigkeit und Wärmeausdehnung. Viele seiner Apparate baute er selbst mit einfachen Mitteln. Manchmal sagte er schmunzelnd: „Die Apparate sind oft klüger als die Menschen“.

2. Im Jahre 1895 entdeckte Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart, die er „X-Slrahlen“ nannte. Diese Strahlen wurden später ihm zu Ehren Röntgenstrahlen genannt. Sie entstanden, wenn man den Katodenstrahlen ein Hindernis (Glas oder ein Metall) in den Weg stellte. Röntgen stellte ein Bett in sein Labor, um immer bei seiner Arbeit zu sein, und arbeitete intensiv an einer Erklärung dafür. Er hat eine neue Art von Strahlung gefunden. Alle Körper waren für diese Strahlung durchlässig. Es war eine wunderbare Erfindung. Man konnte jetzt in den Menschen hineinsehen. Das war eine Weltsensation! Röntgen war plötzlich berühmt. Die Studenten zogen mit Fackeln durch die Straßen. Sogar der Kaiser wollte das Experiment sehen. 1901 erhielt Röntgen den Nobelpreis für Physik, den ersten, der überhaupt vergeben wurde. Aber Röntgen blieb bescheiden und dachte nicht an sich. Die 50000 Kronen für seinen Nobelpreis gab er der Universität Würzburg. Röntgen war Experimentalphysiker. Seine experimentellen Resultate beruhten immer auf mathematischen Berechnungen. Er sagte oft: „Der Physiker braucht drei Dinge als Vorbereitung zu seiner Arbeit: Mathematik, Mathematik und nochmals Mathematik“.

3. Die Röntgenstrahlen haben schnell eine große Verbreitung gefunden, weil sie im Gegensatz zu den Lichtstrahlen auch undurchsichtige Körper durchdringen. Auf dieser Erscheinung beruht die Möglichkeit, Röntgenstrahlen in der Medizin und in der Technik zu verwenden. Die Röntgenstrahlen finden in der Medizin für diagnostische Zwecke (Röntgenaufnahmen) und für therapeutische Zwecke Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgenanlagen, mit denen alle Organe des menschlichen Körpers zu untersuchen sind. In der Industrie werden Werkstoffe und Erzeugnisse mit Röntgenstrahlen auf mögliche innere Fehler geprüft, die von außen gar nicht zu sehen sind. Man hat Röntgenstrahlen auch bei der Untersuchung der Struktur von Stoffen zu verwenden. Mit Hilfe dieser Strahlen ist der Bau der Atome naher zu untersuchen. Diese wenigen Beispiele zeigen uns, wie groß die Bedeutung der Entdeckung von Röntgen war.

4. Im Ersten Weltkrieg zeigte sich, wie hilfreich die Rönt­genstrahlen waren. Vielen Verwundeten wurden so Arme und Beine erhalten. Anderen konnte damit sogar das Leben gerettet werden. Ohne diese Strahlen ist die heutige Medizin nicht mehr vorzustellen.