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Zeichen für neues Leben, ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Am Vorabend werden viele Eier rot gefärbt. Am Ostermorgen schenkt man jedem, der ihm begegnet, ein rotes Ei. Dabei küßt man sich und wünscht sich ein frohes Fest. Viele Eltern verstecken dann Ostereier und Süßigkeiten im Haus oder im Garten, und die Kinder suchen sie. Sie haben immer große Freude an bunten Eiern.

Der Sonntag vor Ostern heißt Palmsonntag. Die Kinder tragen die Palmbüsche. Sie werden aus Palmkätzchen, Immergrün und Buchzweigen gebunden. Diese Palmbüsche werden zur Kirche getragen und geweiht.

Die Kinder erwarten das Osternfest mit Ungeduld, denn dann beginnt das Suchen nach Schokoladenhasen und roten Eiern.

Auf dem Lande gibt es noch manchmal alte Osterbräuche. Zum Beispiel das Osterwasser. Am Ostermorgen holt man es vor Sonnenaufgang aus einem Bach und trägt es nach Hause. Dabei darf man nicht sprechen und nicht lachen. Dann wascht man sich mit diesem Wasser und bleibt das ganze Jahr gesund und jung.

Die Wörter zum Behalten:

das Ostern − Пасха

das Weihnachten − Рождество das Fest -es, -e − праздник der Frühling -s, -e − весна

die Erde − земля der Winter -s, − зима

das Zeichen -s, − знак, признак die Süßigkeit =, -en − сладости die Freude =, -n − радость

die Kirche =, -n − церковь

der Brauch -s, die Bräuche − обычай das Jahr -s, -e − год

feiern (te, t) − праздновать begegnen (te, t) D. − встречать sich küssen (te, t) − целоваться

sich waschen (u, a) – мыть, умываться bleiben (ie, ie) − оставаться

chrisilich − христианский deutschsprachig − немецкоязычный froh – радостный, весёлый

bunt – пёстрый, цветной gesund − здоровый

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Übungen zum Text „Osternfest“:

1.Suchen Sie bitte unrichtige Varianten:

1.Ostern feiert man

1)in den deutschsprachigen Ländern;

2)auf der ganzen Erde;

3)in einer kleinen Stadt am Rhein.

2.Ostern feiert man

1)jeden Monat;

2)zwei Tage;

3)am Montag und am Sonntag.

3.Das Osterei ist in vielen Ländern

1)ein Zeichen für neues Leben;

2)ein Zeichen des Frühlings;

3)ein Symbol der Fruchtbarkeit.

4.Am frühen Ostermorgen

1)küßt man sich;

2)wünscht man sich ein frohes Fest;

3)schmückt man einen Osterbaum.

5.Am Palmsonntag werden die Palmbüsche

1)aus Buchzweigen oder Immergrün gebunden;

2)ins Wasser geworfen;

3)in die Kirche getragen und geweiht.

2. Finden Sie passende Äquivalente:

3. Füllen Sie bitte die Lücken aus, ohne Text zu benutzen:

Ostern ist nach ... das zweitgrößte ... Fest in den Ländern. Ostern ist immer in

..., wenn ... erwacht. Dieses ... feiert ... überall. Man ... zwei Tage, am ... und am

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..... Das Fest ... zwei Symbole. Das ... der ... und das .... . Das ... ist in ...

Ländern ein ... für ... Leben, ein ... der Fruchtbarkeit. Die ... erwarten das ...

mit... . Sie haben das ... Freude an ... Eiern.

4. Bilden Sie die Sätze:

1) für, das Osterei, Zeichen, in, Leben, vielen, ein, ist, Ländern, neues;

2) man, jedem, ein Ei, rotes, am Ostermorgen, schenkt, ihm, der, begegnet; 3) und, Jahr, das, sich, diesem, und, wäscht, man, Wasser, mit, bleibt, jung, ganze, gesund.

5. Beantworten Sie die Fragen:

1.Welches Frühlingsfest feiert man in vielen Ländern?

2.Welche Symbole hat dieses Fest?

3.Wird in Ihrer Familie Ostern gefeiert?

4.Werden die Eier gefärbt?

5.Wie werden die Ostereier gefärbt?

6.Wissen Sie, was der Palmsonntag ist?

7.Wohin werden grüne Zweigen getragen und wozu?

8.Kennen Sie noch ein Fest, das Weihnachten heißt?

9.Wo wird es gefeiert?

III. Machen Sie bitte den Bericht über die anderen Feste Deutschlands.

V.V. Hauptstadt Deutschlands

Was meinen Sie, was Joachim Ringelnatz mit seinem Gedicht sagen wollte?

Joachim Ringelnatz

Sehnsucht nach Berlin

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Auch der Stadtteil Köpenick war einmal eine selbständige Stadt. Bekannt ist das Rathaus von Köpenick.

Mit 66 Metern über dem Meeresspiegel ist der Kreuzberg eine der höchsten natürlichen Erhebungen Berlins. Den Stadtteil Kreuzberg nennt man „Kleinistanbul“.

Das alte und neue Zentrum der Stadt. Alex, Alexanderplatz. Hier steht die Weltzeituhr, wo man die verschiedenen Zeiten der Welt ablesen kann. Hoch hinaus ragt das Fernsehturm und nicht weit davon steht das Rathaus, auch das „Rote Rathaus“ genannt. Dieses Rathaus verdankt dem verwendeten roten Klinker seinen Namen. Ein 314 Meter langer um das Gebдude laufender Fries illustriert als steinerne Chronik die Geschichte Berlins. Der 97 Meter hohe Turm, nur wenige Meier vom Königsschloß entfernt, war ein Symbol bürgerlichen Selbstbewußtseins.

Die historische Mitte der Stadt bildet Berlins Museumsinsel. Sie ist der tatsächliche Geburtsort der Stadt Berlin; ein Zusammenschluß der beiden Städte Berlin und Kölln. Berlins Museumsinsel zeigt Kulturschätze der Welt aus sechs Jahrtausenden. Das Alte Museum entstand zwischen 1823 und 1830. Später kamen das Neue Museum, die Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamon-Museum dazu. Die größten Anziehungspunkte sind der berühmte Altar von Pergamon mit seinen Fries, der den Kampf der Götter gegen die Giganten darstellt. Das Münzkabinett im Bode-Museum zählt zu den größten derartigen Sammlungen der Welt.

Aus der Geschichte ist das Reichstagsgebäude bekannt. Die Kaiser- Wilhelm-Gedächtniskirche mahnt an die Opfer und Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges. Hier auf dem Kurfürstendamm pulsiert das Herz der Wellstadt.

Eines der ältesten Wahrzeichen von Berlin ist das Brandenburger Tor. Es ist 65,5 m breit und 11 m tief, mit fünf Durchfahrten und mit sechs dorischen Säulenpaaren, die durch Zwischenwände verbunden sind. Das Brandenburger Tor wurde als Tor des Friedens geschaffen. Es bildet den Abschluß der berühmtesten Straße Berlins, Unter den Linden.

In den Jahren 1818-1821 wurde das Berliner Schauspielhaus gebaut. Der klassizistische Bau wird heute als Konzerthaus und als Ort für gesellschaftliche Empfänge genutzt. Die zahlreichen Säulen gaben der Stadt den Beinamen „Spree-Athen“.

Das älteste Berliner Theater, die jetzige Deutsche Staatsoper wurde 1743 als Hofoper des Preußenkönigs eröffnet.

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Weltgeltung erlangte auch die „Komische Oper“, die viele Jahre unter der Leitung von Walter Felsenstein stand.

Das legendäre Berliner Ensemble am Schiffbauer Damm war die letzte Wirkungsstätte des Schriftstellers und Theaterregisseurs Bertolt Brecht. Zusammen mit seiner Frau Helene Weigel hatte er das Ensemble 1949 nach Jahren des Exils gegründet.

Am Abend suchen die Hauptstädter Erholung und Genuß in den zahlreichen Kinos und Theatern, den Kabaretts ihrer Stadt.

Fünf bis sechs Millionen Besucher aus aller Welt kommen jährlich nach Berlin und geben der Stadt ein internationales Flair. Mit einer Fläche von mehr als 880 Quadratkilometern gehört das vereinte Berlin zu den zehn größten Städten Europas.

Die Wörter zum Behalten:

die Säule =, -n – колонна die Münze =, -n – монета

die Durchfahrt =, -en – проезд, ворота der Beiname -ns, -n – прозвище

die Weltgeltung =, -en – мировая значимость das Gedächtnis -ses, -se – память

der Damm -(e)s, Dämme – дамба, плотина, мостовая gelten (a, o) als Akk. – слыть, считаться

segeln(te,t) – плавать, плыть, идти (под парусами) ausmachen (te, t) – здесь: составлять

schlagfertig – находчивый steif – здесь: сильный

das Herz am rechten Fleck haben – иметь трезвый взгляд на жизнь, быть настоящим человеком

Übungen zum Abschnitt V.V. „Hauptstadt Deutschlands“:

I. Vergleichen Sie, ob folgende Wendungen dem Textinhalt entsprechen:

1.Der typische Berliner verbringt sein Wochenende am Bodensee.

2.Spandau wurde am Zusammenfluß von Spree und Elbe gegründet.

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3.Im Zentrum der Stadt sieht man die Uhr, wo die verschiedenen Zeiten der Bundesrepublik abgelesen werden.

4.Weltbekannt ist Berlins Museumsinsel.

5.Auf dem Kurfürstendamm pulsiert das Herz der Stadt.

6.Das Brandenburger Tor ist ein großes Tor des Krieges.

7.Bertolt Brecht hat das legendäre Berliner Ensemble nach Jahren des Exils geschaffen.

8.Drei bis vier Millionen Menschen aus aller Welt kommen jährlich nach Berlin.

9.Das vereinte Berlin gehört zu den zehn größten Städten Europas.

II. Setzen Sie passendes Wort in die Lücke ein: –

Symbol des Friedens

1.Berlin ist ein ... und Handelszentrum der Bundesrepublik Deutschland.

2.Wie Hamburg und Bremen ist Berlin ein ... , aber es ... mehr als 40 Jahre lang nur eine halbe Stadt.

3.... wurde Berlin zur Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

4.Symbol für die Teilung und Wahrzeichen der Stadt ist .... .

5.Der Schöpfer des Tores, Carl Cotthard Langhans, verstand die Quadriga, das Viergespann (четвёрка запряжённых лошадей) mit der Siegesgöttin, als ....

6.Von zwei internationalen ... und vier ... aus gelangt man an jedes gewünschte Reiseziel.

7.Die breiten Straßen und Alleen ermöglichen einen flüssigen .... .

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III. Ergänzen Sie das Interview:

A:

B: Die Havel und die Elbe verbinden Berlin mit der Nordsee. Über die Spree und die Oder kommt man an die Ostee, und der Mittellandkanal verbindet Berlin mit dem Rhein-Ruhrgebiet.

A:

B: Ja, es ist eine wasserreiche Gegend in Deutschland.

A:

B: Die größten Seen sind der Müggelsee im Osten und der Wannsee im Westen.

A:

B: Die steinerne Wasserburg ist Spandaus Wahrzeichen.

A:

B: Diese militärische Anlage sicherte den großen Fernhandelsweg von Westen nach Osten.

A:

B: Wodurch das Rathaus von Köpenick bekannt ist? Ja, durch die Rathaustür.

A:

B: Der vielbestrafte Schuhmacher Wilhelm Voigt zog durch die Tür mit einer preußischen Militärtruppe und beschlagnahmte (конфисковал) als verkleideter (nepeодетый) Hauptmann die Stadtkasse.

A:

B: Ja, für seinen Streich (проделка, шутка) ging er durch das Schauspiel als „Hauptmann von Köpenick“ in die Literatur ein.

A:

B: „Klein-Istanbul“? Kreuzberg ist ein bunter Stadtbezirk. Hier ist Einkaufen noch: begutachten (paccматривать), betasten (ощупывать), handeln und um den Preis feilschen (торговаться). Hier leben Gastarbeiter und Studenten in den typischen Berliner Mietskasernen (казармах).

A:

B: Ja, im Nikolai-Viertel treffen wir auf den Bären, ein Wahrzeichen und das Wappentier Berlins.

A:

B: Ja, die Gebrüder Humboldt, Wilhelm und Alexander Humboldt, gaben der Universität „Unter den Linden“ ihren Namen: Humboldt-Universität.

A:

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B: Industrie und Handwerk, Handel und Gastgewerbe bilden die wirtschaftlichen Grundlagen der Stadt.

IV. Lesen Sie den Text:

Ursprünglich war Berlin, das im 13. Jahrhundert aus zwei kleinen Städten − Berlin und Kölln - zu beiden Seiten der Spree entstand, die Hauptstadt des Kurfürstentums Brandenburg. 1701 nahm ein Kurfürst den Titel „König in Preußen“ an und machte damit Berlin zur Hauptstadt seines Königreichs. Für die Königin (Sophie Charlotte) entstand damals das noch heute nach ihr benannte Schloß Charlottenburg.

Das wohl bekannteste Berliner Bauwerk ist das im klassizistischen Stil errichtete Brandenburger Tor, einst Stadttor. Hinter dem Brandenburger Tor beginnt die im 17. und 18. Jahrhundert angelegte Prachtstraße „Unter den Linden“. Eine Reihe von klassizistischen Bauten entstanden dort am Anfang des 19. Jahrhunderts, als von Berlin mit seiner Universität viele geistige Anregungen ausgingen; dort lehrten so bedeutende Gelehrte wie die Philosophen Fichte und Hegel und die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt. 1871 war die Hauptstadt des Königreichs Preußen zur Hauptstadt des Deutschen Reiches geworden. Die folgende Zeit des schnellen wirtschaftlichen Aufschwungs in den 70-er und 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird die «Gründerzeit» genannt. Damals zogen Industriearbeiter in Massen nach Berlin und bildeten ein städtischer Proletariat.

Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1.Wie entstand Berlin?

2.Wer machte Berlin zur Hauptstadt seiner Königreiches?

3.Den wunderschönen Schloßgarten nennt man „Schloß Charlottenburg“. Was meinen Sie, warum?

4.Warum ist das Brandenburger Tor das bekannteste Berliner Bauwerk?

5.„Unter den Linden“. Woran erinnert Ihnen diese Straße?

6.Wann wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Reiches?

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V. Lesen Sie die kurze Information über Berlin und erzählen sie nach:

Berlin liegt in der norddeutschen Tiefebene an den Flüssen Spree und Havel. Es war von 1871 – 1945 Reichshauptstadt. Nach 1945 bis 1991 war die Stadt zweigeteilt. Der westliche Teil, Berlin-West, seit 196l durch eine Mauer vom Ostteil getrennt, gehörte rechtlich, wirtschaftlich und finanzpolitisch zur Bundesrepublik Deutschland; der östliche Teil gehörte zur ehemaligen DDR und galt als deren Hauptstadt. Nach dem Fall der Mauer im November 1989 wurde Berlin 1991 offiziell Bundeshauptstadt und löste damit Bonn ab, das bis dahin (seit 1949) provisorische Bundeshauptstadt war.

Berlin ist die größte Industriestadt Deutschlands. Dort sind vor allem Elektroindustrie, Maschinenbau und chemische Industrie angesiedelt.

VI. Schreiben Sie einen Brief an Ihren Freund über Berlin. Benutzen Sie die Wörter unten:

Berlin, den 30.7.2003

Lieber Wowa!

Du möchtest wissen, was auf mich den größten Eindruck gemacht hat. Das fällt mir schwer, auf deine Frage zu antworten. Ich weiß einfach nicht, womit ich beginnen soll.

Berlin ist die Hauptstadt der BRD. …

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Für heute alles Gute und viele Grüße

von Deinem Freund Igor.

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