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Hauptstadt Vaduz ist das Schloß Vaduz sehenswert, in dem die Residenz des Landesfürsten ist. Diese Burg stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Landesmuseum kann man sich mit der Geschichte und Kultur des Fürstentums bekanntmachen. Die Fürstliche Gemäldegalerie steht auch den Gästen zur Verfügung. Weltbekannt ist das Postmuseum, wo man eine einzigartige Briefmarkensammlung sehen kann. Die ersten Briefmarken wurden in Liechtenstein bereits 1912 herausgegeben. Sie sind mit der Geschichte des Fürstentums verbunden. Die Briefmarken aus Liechtenstein genießen einen guten Ruf unter den Philatelisten in der ganzen Welt. Aufgrund seiner Größe und Bekanntheit unter Philatelisten nennt man Liechtenstein manchmal scherzhaft „Briefmarkenstaat“.

VIII. Über die Erholung

Heute flüchten viele Vaduzer Bürger in der warmen Jahreszeit in ihre kühlen Chalets hoch oben in den Bergen. Im Hochgebirge kann man im Winter gut Ski fahren, im Sommer und Herbst steigen hier die Bergsteiger und Wanderer auf luftigen Pfaden aus dem Talnebel auf sonnige Gipfel. Mit einer Sesselbahn kann man in zehn Minuten von der Talsohle auf 2 000 Meter Höhe fahren. Von dort wandert man vier –fünf Stunden ins Tal. Auf Höhenwegen kann man aber auch von Österreich nach Liechtenstein und weiter in die Schweiz wandern.

IX. Über die Sprache

In Liechtenstein wird Deutsch gesprochen. Während in den Schulen Hochdeutsch unterrichtet wird, spricht die Bevölkerung einen alemannischen Dialekt. Das Schulsystem ist gut ausgebaut, aber für die Hochschulausbildung und berufliche Weiterbildung müssen viele in die Schweiz oder nach Österreich gehen.

Die Wörter zum Behalten:

der Zoll (Zölle) – 1) пошлина, таможенный тариф; 2) таможня

der Zollvertrag (Zollverträge) – das Zollabkommen – таможенное соглашение das Mitglied des Europarates – член Совета Европы

die UNO (Organisation der Vereinten Nationen) – ООН (Организация Объединённых Наций)

die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) –

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ОБСЕ (Организация по безопасности и сотрудничеству в Европе) die Grundlage -n – основа, принцип

die Staatsgewalt – государственная власть die Beratung -en – совещание, заседание unabhängig – независимый

mannigfaltig – разнообразный

verwaltungsmäßig – административный, управленческий

Übungen zu den Abschnitten I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX:

I. Schreiben Sie fehlende Wörter Land, Liechtenstein, Briefmarken, Landschaften, Vaduz, Schweiz, Österreich, Gebirgsland auf!

Das kleinste deutschsprachige Land

Das kleinste deutschsprachige Land ist ... . Es ist nur 158 km2 groß! Dieses Miniaturland liegt zwischen der ... und ..., am Oberlauf des Rheins! Seine Hauptstadt heißt ... . Liechtenstein ist ein ... mit einer malerischen Landschaft. Wirtschaftlich ist Liechtenstein sehr eng mit der Schweiz verbunden.

Briefmarkensammler kennen sehr gut den Namen dieses Landes – Briefmarken aus Liechtenstein sind unter den Philatelisten sehr gesucht – sie sind eine Seltenheit.

Die ersten Briefmarken in Liechtenstein wurden 1912 herausgegeben. An dieser Arbeit nahmen damals und nehmen auch jetzt bekannte Künstler teil. Die Briefmarken zeigen schöne ... und einige interessante Episoden aus der Geschichte dieses kleinen ... . Viele Philatelisten träumen davon, Briefmarken aus ... in ihre Sammlung zu bekommen.

II. Lesen Sie und übersetzen Sie den Dialog:

Wo war es am schönsten?

Deutscher: Entschuldigen Sie, ist hier noch ein Platz frei? Ausländer: Ja, bitte! - Moment, ich helfe Ihnen mit ihrem Gepäck.

Deutscher: Oh, vielen Dank! Das ist sehr freundlich von Ihnen. Man nimmt immer mehr Gepäck mit als man braucht. Sie haben weniger Gepäck. Machen Sie nur eine kurze Reise?

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Ausländer: Ja, ich fahre nur bis Frankfurt. Ich arbeite dort. Deutscher: Ach, Sie arbeiten in Frankfurt! Wie lange schon?

Ausländer: Seit eineinhalb Jahren bin ich in Europa, die meinste Zeit in Frankfurt. Aber ich war auch einige Monate in der Schweiz. Und zwei Wochen in Österreich. Am ersten März reise ich nach Indonesien zurück.

Deutscher: Dann haben Sie ja viel gesehen. Sagen Sie mal, welches Land hat Ihnen am besten gefallen?

Ausländer: Das kann man nicht so einfach sagen. Am interessantesten war für mich Frankfurt. Ich habe dort in einer Firma gearbeitet und die neuen technischen Entwicklungen kennen gelernt. Landschaftlich finde ich die Schweiz am schönsten, so viele Berge und Seen - es ist wirklich herrlich dort! Aber die Sprache - das ist ein Problem für Ausländer. Den Schweizer Dialekt konnte ich überhaupt nicht verstehen.

Deutscher: Das ist kein Wunder! Die meisten Deutschen verstehen ihn auch nicht, für die Schweizer ist Hochdeutsch fast wie eine Fremdsprache. - Und wie hat Ihnen Österreich gefallen?

Ausländer: Auch sehr gut. Ich war im November zweiWochen in Wien. Die Leute dort sind sehr nett und freundlich - vor allem zu Ausländern. Ich habe in Wien am leichtesten und am schnellsten Kontakt gefunden. In der Bundesrepublik haben es Ausländer nicht so leicht wie in Österreich ...

Deutscher: Nun, Sie haben alle diese deutschsprachigen Länder gesehen. In welchem Land möchten Sie am liebsten leben?

Ausländer: Tja ... am liebsten in Indonesien - es ist meine Heimat.

III. Wendungen mit Funktionsverben:

zur Diskussion stellen, in Vergessenheit geraten, Gebrauch machen, Ausgang nehmen, Voraussetzung schaffen, in Erinnerung rufen, Wiederholung finden.

1)Wir müssen _________ für mehr Kontakte mit unseren Nachbarländern

________ .

2)Wir sollten uns mehr die Geschichte unseres Landes ________.

3)Jugendliche sollten von dem Angebot an Informationsreisen mehr ________.

4)Die Politiker sollten sich den Jugendlichen ________.

5)Das Leid früherer Kriege darf nicht __________.

6)Die politischen Ziele der Jahre 1933-45 dürfen keine _________.

7)Kein Krieg darf mehr von deutschem Boden seinen _________.

IV. Zuordnung. Restaurieren Sie bitte den Dialog!

1. Ach so, auch in einem spanischen Restaurant. Da haben Sie dann sicher manches gelernt, was Sie jetzt in ihrem Restaurant gut gebrauchen können?

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2.Ach so, was haben Sie denn in den achteinhalb Jahren davor gemacht?

3.Auch mit ihren Eltern?

4.Herr Fernandez, man hat mir gesagt. Sie seien seit zwölf Jahren Besitzer eines Restaurants.

5.Sind Sie selber auch so?

6.So so, als Kellner. In dem Restaurant, das Sie heute besitzen?

7.Tatsächlich? Warum denn nicht? Sie sind doch Spanier ...

8.Warum arbeiten Sie so viel?

9.Warum gerade nach Deutschland? Mögen Sie die Deutschen?

------------------

a.Da habe ich als Kellner gearbeitet.

b.Das stimmt nicht. Ich bin seit zwölf Jahren in Dortmund, aber das Restaurant habe ich erst seit dreieinhalb Jahren.

c.Ich denke schon, dass ich fleißig bin. Ich arbeite etwa vierzehn Stunden pro Tag, und das an sechs Tagen in der Woche.

d.Ja, aber ich habe im Ausland gelebt, seit ich sieben Jahre alt war. Zuerst war ich mit meinen Eltern in der Schweiz, und dann bin ich nach Dortmund gekommen.

e.Ja, jedenfalls mag ich es, dass die Leute hier zuverlässig und fleißig sind.

f.Ja, natürlich, vor allem über das spanische Essen. Darüber wusste ich nämlich vorher fast gar nichts.

g.Na ja, ich will es ja zu etwas bringen, verstehen Sie?

h.Nein, die gingen nach Spanien zurück. Aber ich wollte das nicht. Ich wollte lieber in Deutschland.

i.Nein, mein Restaurant habe ich neu eröffnet. Vorher war ich in einem spanischen Restaurant in der Innenstadt.

V. Lesen Sie bitte die folgenden Sätze. Was ist das Thema?

Kreisen Sie in diesen Sätzen die Wörter ein, die Sie aus der internationalen Bedeutung verstehen.

Welche unbekannten Wörter sind für das Verstehen nicht wichtig? Klammern Sie sie ein!

1)Der Prozess der europäischen Einigung machte die Randregionen interessant.

2)Niemand soll über den anderen dominieren – weder in politischer, wirtschaftlicher, kultureller noch sozialer Hinsicht.

3)Städte, Kreise, Vereine und lokale Gruppen probten über die nahe Grenze hinweg kurz nach der Unterzeichnung der Verträge und der Bildung der EU eine neue Art der Zusammenarbeit.

4)An oberster Stelle steht das Prinzip der Gleichwertigkeit und der

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Gleichberechtigung der Partner.

5)Die Zusammenarbeit in Euroregionen ist eingebettet in die jeweilige nationale Außenpolitik.

6)Die praktische Zusammenarbeit benachbarter Regionen ist immer Gradmesser des europäischen Einigungsprozesses.

VI. Erraten Sie zwei Sätze:

1.

EUROPASPRICHTVIELESPRACHEN:

2. INEUUNDEFTASPRECHENHEUTERUNDHUNDERTMILLIONENMENSC HENDEUTSCH.

VII. Verstehen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen: a) Welche Rolle spielt Deutsch? b) Was meinen Sie, was könnten die folgenden Sätze (sehen Sie unten) in verschiedenen europäischen Sprachen bedeuten? Wie haben Sie das erraten?

Wie viele Sprachen spricht Europa?

Europa spricht viele Sprachen. Der Sprachatlas zeigt allein 58 Sprachen, in denen jeweils mehr als 20 Millionen Menschen sprechen, denken und gelernt haben. Für die Sprachenvielfalt gilt, was unseren Kontinent überhaupt auszeichnet, eine fast nicht mehr zu überschauende, manchmal aber auch kaum bewusste Vielfalt. Für eine gemeinsame europäische Kulturpolitik gilt es hier, die kleinen und kleinsten Sprachen zu schätzen. Betroffen davon sind auch die Rechte der deutschsprachigen Gruppen im Ausland, insbesonderes in Osteuropa.

Gleichzeitig besteht die Erkenntnis, dass der gemeinsame Binnenmarkt und die politische Union nur durch einen ständigen Dialog aller Partner zu verwirklichen sind. Um miteinander reden zu können, ist es unverzichtbar, auch die Sprache der Nachbarn zu sprechen. Es geht dabei nicht nur um den bloßen Austausch von Inflationen – es geht um die Verständigung untereinander, um Einblick zu erhalten in das Denken und Fühlen von Menschen aus anderen Kulturkreisen.

Deutschlands zentrale Lage auf dem europäischen Kontinent hat sich natürlich auf die Verbreitung der deutschen Sprache ausgewirkt. In EU und EFTA sprechen heute rund 100 Millionen Menschen Deutsch (Englisch: 62 Millionen, Französisch: 60 Millionen). In der EU ist Deutsch eine der neun Amtssprachen, in die alle offiziellen Schriftstücke übersetzt werden.

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Die Förderung als so genannte Arbeitssprache neben Englisch und Französisch erwies sich als schwierig, da die Gespräche in der Regel in der Sprache geführt werden, in der sich die Teilnehmer am besten verständigen können. Und hier war Französisch durch den Sitz der EU-Institutionen in den französischsprachigen Städten begünstigt, Englisch durch die Rolle als Weltsprache.

We are born in Europe.

 

Rugadn sinn san Eovaip.

Nous sommes nes en Europe.

Siamo nati in Europa.

Nosotros nacimos en Europe.

 

Vi er foedit in Europa.

Nascemos na Europa.

Wij zijn in Europa geboren.

Wir sind in Europa geboren.

VIII. Erzählen Sie oder schreiben Sie über das Thema „Meine Heimatstadt/Mein Heimatort“! Beantworten Sie dabei Fragen!

1)Wohnen Sie in einer Stadt oder in einem Dorf?

2)Wie viele Einwohner zählt Ihre Heimatstadt (Ihr Heimatort)?

3)Was gibt es da?

4)Was ist Ihnen aus der Geschichte Ihres Heimatortes bekannt?

5)Wofür ist er bekannt?

6)Welche Sehenswürdigkeiten oder Naturschönheiten gibt es?

7)Haben Sie Ihre Lieblingsorte gern? Warum?

8)Gibt es Probleme? Wie kann man sie lösen?

9)Wie finden Sie Ihren Heimatort? Wie möchten Sie ihn in der Zukunft sehen?

IX. Meine Lieblingsstraße.

Erzählen Sie anhand der Fragen zum Thema „Meine Heimatstadt“ über Ihre Lieblingsstraße.

Projekt

Mein Land

Schreiben Sie einen Brief an einen Deutschen oder eine Deutsche! Beginnen Sie so:

Liebe Renate, (oder Lieber Otto, oder ...)! Heute möchte ich dir einiges von meinem Land erzählen ...

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Geben Sie in diesem Brief Antworten auf folgende Fragen:

Wo liegt Ihr Land?

Wie viele Einwohner hat es?

Welche Sprache spricht man in Ihrem Land? Wie heißt die Hauptstadt? Wie groß ist sie? Welche anderen Städte gibt es?

Was sind gute Eigenschaften Ihrer Landsleute, und welche schlechten Eigenschaften haben sie?

Zum Lachen!

Lach mal wieder!

Drei Personen aus verschiedenen Ländern treffen sich. Sagt der Franzose: „Also, bei uns ist das komisch. Man schreibt „Renault“ und spricht „Reno“. „Bei uns erst!“, sagt der Engländer. „Wir schreiben 'school' und sagen „skul“. „Ach!“, entgegnete der Mann aus Deutschland. „Bei uns schreibt man 'Wie bitte?' und sagt „Hä“.

Test: Kennen Sie Liechtenstein?

Ein kleines Quiz

1)Wie heißt das kleinste deutschsprachige Land?

2)Wo liegt Liechtenstein?

3)Wie heißen seine Nachbarstaaten?

4)Wie viele Einwohner zählt Liechtenstein?

5)Wie heißt die Hauptstadt?

6)Wie gliedert sich das Fürstentum? Wer steht an seiner Spitze?

7)Welche Industriezweige sind gut entwickelt? Was erzeugen die Betriebe?

8)Was wird in der Landwirtschaft angebaut?

9)Warum zieht Liechtenstein viele Touristen an?

10)Was ist besonders sehenswert in der Hauptstadt?

11)Was für ein Museum ist in der ganzen Welt bekannt?

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Luxemburg

Offizieller Name: Großherzogtum Luxemburg (Deutsch). Flagge: rot-weiß-blau.

Staatsordnung: konstitutionelle Monarchie.

Fläche: 2 586 km2.

Bevölkerung: 382 000 Einwohner. Nationalitäten: Luxemburger, Deutsche, Franzosen u.a.

Hauptstadt: Luxemburg.

Währung: ab 2001 – Euro, unterteilt in 100 Cent. Landessprache: Letzebuergisch,

Amtssprache: Französisch. Verwaltungsund Geschäftssprachen: Letzebuergisch,

Französisch, Deutsch. Unterrichtssprache: im Kindergarten - Letzebuergisch,

in der Grundschule - Deutsch, in der Oberschule - Französisch.

Religionszugehörigkeit: Katholiken, Protestanten.

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Luxemburg

Lesen Sie die Texte. Verstehen Sie den Inhalt der Texte, um die Übungen unten erfolgreich zu machen.

Die Texterklärungen:

die Ausdehnung -en – расширение, распространение der Beschluß (Beschlüsse) – решение, постановление der Vertrag (Verträge) договор

die Entwicklung -en paзвитие

die Kommunalverwaltung -en – opганы самоуправления die Gemeinde -n община

die Religionszugehörigkeit – принадлежность к конфессии der Oberbefehlshaber главнокомандующий

der Distrikt -s, -e – район, округ, дистрикт

das Anliegen – желание, стремление, просьба, задача das Wirtschaftsgefüge -n – экономическая структура

Bestand haben – быть постоянным, удерживаться die Streitkräfte – вооружённые силы

der Verlauf -s, ...läufe – течение, ход, протекание der Palast -es, ...läste дворец

der Reiz -es, -e – привлекательность, прелесть das Tal -s, (Täler) долина

münden (te, t) – впадать, вливаться wahren – беречь, сохранять

rau – шершавый, суровый, жесткий, грубый einstig – бывший, прежний, давнишний

gesetzesausführend – соответствующий закону, согласно закону lediglich – лишь, только, исключительно

prunkvoll – роскошный, великолепный

I. Allgemein

Das Großherzogtum Luxemburg liegt in Westeuropa. Seine Nachbarstaaten sind Deutschland im Osten, Frankreich im Süden und Belgien im Westen und im Norden. Luxemburg nimmt eine Fläche von 2586 Quadratkilometern ein und zählt etwa 379 000 Einwohner.

Das Wort „Luxemburg“ bedeutet „kleine Burg“. Luxemburg zieht viele Touristen an. Hier gibt es viel zu sehen: landschaftliche Reize und historische Denkmäler. Über 20 km erstreckt sich der Luxemburgische Naturpark. Kleine

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Städte bewahren alte Burgen, Schlösser und Stadtmauern. Sehenswert ist auch die Hauptstadt mit ihrem großherzoglichen Palast, alten Häusern der Altstadt, der Liebfrauenkirche und ihren Museen. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören die Echternacher Springprozession, das Altstadtviertel und Festungen von Luxemburg, Burgruine in Vianden. Das Land ist klein, aber es hat drei Staatssprachen: Französisch, Deutsch, Letzebuergisch. Das Großherzogtum Luxemburg ist eine konstitutionelle Erbmonarchie. Die Hauptstadt und die Residenz des Großherzogs ist die Stadt Luxemburg. Hier ist auch Sitz der Regierung und des Parlaments.

II. Geographie und Klima

Luxemburgs Territorium besteht hauptsächlich aus den Flussniederungen der Sure und AIzette. Die Alzette fließt nach Norden und vereint sich mit der Sure, während kleine Flüsse im Südosten in die Mosel münden. Die Ostgrenze zu Deutschland bilden die Flüsse Our, Sure und Mosel. Das Ösling, die Nordregion und ein Teil der Ardennen, nimmt etwa ein Drittel des Landes ein und besteht aus einem zergliederten Plateau mit sauren und kargen Böden. Der Rest des Landes, das fruchtbare Gutland, ist schwach gewellt und weist eine Stufenform auf. Es herrscht ein feuchtes und gemäßigtes Klima mit relativ langen Wintern. Im Ösling ist das Wetter rauer und feuchter als im Gutland. Zu den größten Städten Luxemburgs gehören Luxemburg (76, 446), Esch-sur- Alzette (24, 255), Differdange (16, 196), Dudelange (15,833), Petange (13,066).

III. Die Städte

Die kleinste Stadt der Welt ist Durbuy. Im unteren Ourthetal, wo zwischen La Roche und Lüttich der Fluss gemäßigter und ruhiger in weitem Bogen dahinfließt, liegt das reizvolle Städtchen Durbuy. Der Ort zählt zwar nur etwa 350 Einwohner, darf sich aber seit dem Jahre 1331 Stadt nennen. Die schmalen Gassen und alten Häuser sowie die Reste der einstigen Stadtmauer erwecken beim Besucher den Eindruck, als sei das Mittelalter stehengeblieben. Durbuy ist ein Paradebeispiel für das, was einen Aufenthalt in den belgischen Ardennen auszeichnet: Erholung beim Wandern und Genießen beim Essen. Das Städtchen ist ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen entlang der Ourthe, vorbei an Burgruinen, Wehrhöfen und alten Wassermühlen. Wie überhaupt die Ardennen mit ihren Hügeln und Flüssen, Wäldern und Höhlen, Schlössern und Klöstern eine Landschaft sind, die entdeckt werden will: zu Fuß, mit dem Fahrrad, gemächlich mit dem Kanu oder rasanter bei einer Kajakabfahrt auf der Ourthe oder Lesse, der Semois oder der Aisne.

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