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Äußeres und Charakter.DOC
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14.11.2019
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4.1. Lesen Sie richtig, beachten Sie den Wortakzent.

toupieren

Spikes

exakt

provozieren

Individuum

Dreadlocks

der Farbtopf

der Rasierapparat

der Haarlack

das Samtkleid

das Kunsthaar

die Rastazöpfe

die Haarlänge

die Haarpracht

die Kopfhaut

das Haarwachs

die Seitenhaare

der Modetrend

der Frisurenstil

der Kleiderstil

der Irokesenschnitt

das Farbexperiment

der Nebeneffekt

der Haarkünstler

gleichzeitig

pflegeleicht

signalrot

hüftlang

langweilig

vollständig

innerhalb

allerdings

zusammengedreht

zusammengebunden

eingefärbt

ausprobiert

angesprochen

abrasiert

abgehackt

ausgesehen

4.2. Lesen Sie den Text.

Wie es uns gefällt!

Die einen greifen zum Farbtopf, die anderen zum Rasierapparat. Bei Frisuren beweisen immer mehr Leute Mut zum eigenen Stil.

Caroline (18,) Elena (19) und Kämpfer (26)

Elena und Caro brauchen für ihre Frisuren eine Bürste, einen Fön, etwas Zeit und mindestens eine Dose Haarlack „extra stark“. Caro trägt „Spikes“. Man toupiert die langen Haare. Dann besprüht man sie mit dem Haarlack. Zum Schluss trocknet man die Frisur mit einem heißen Föhn. Elena mag es romantisch. Passend zu ihrem Samtkleid hat sie ihre toupierten Haare zu einem Zopf zusammengebunden. Die Lieblingsmusik der beiden Freundinnen: Death und Black Metal, Gothic bis Mittelalter. „In dieser ,schwarzen‘ Szene haben die Leute sehr unterschiedliche Frisuren. Sie legen sehr viel Wert auf Haare und schaffen sich so ihren eigenen Stil“, erklären beide. „Kämpfer“ hat den beiden Mädchen geholfen. Er macht Bekannten neue Frisuren, wenn sie auf Parties gehen. Kämpfers Haarpracht zeigt, was möglich ist: Die Haare an beiden Seiten abrasiert, den Irokesenschnitt lila gefärbt und lange, lila Rastazöpfe aus Kunsthaar im Nacken. Ganz schön mutig, sich so zu zeigen. Elena und Caro laufen in der Schule eher gemäßigt herum. Ihre schwarz gefärbten Haare tragen sie dann meistens glatt und offen. Aber ansonsten finden sie: „Hauptsache auffallen und provozieren! Jeder ist ein Individuum. Mit der Welle mitzuschwimmen ist das Schlimmste, was es gibt.“

Julia (19)

Am Anfang war ich ziemlich erschrocken, als ich in den Spiegel guckte“, erinnert sich Julia. "Ich habe gedacht: Bist du das wirklich?“ Was war passiert? Nach vier Jahren hat sich Julia von ihren hüftlangen Dreadlocks getrennt. Das Ergebnis: Eine Fast-Glatze. Julias Haarlänge beträgt jetzt exakt drei Millimeter. Einmal pro Woche rasiert sie sich ihren Kopf. „Eine optische Veränderung ist für mich immer auch ein neuer Lebensabschnitt“, erzählt sie. Was sich konkret ändern wird, weiß sie allerdings noch nicht. Auf alle Fälle will sie ihre Frisur erst einmal behalten. Glatze ist zurzeit eine Trendfrisur bei Jungs. Warum trauen sich aber nur wenige Mädchen, ihre Haare so radikal abzuschneiden? "Frauen betonen mit ihnen ihre Weiblichkeit“, erklärt Julia. „Die meisten Mädchen haben darum Angst vor dem Schnitt. Mir ging es genauso.“ Was ihr besonders gut an ihrer neuen Frisur gefällt?"Das erfrischende Gefühl auf der Kopfhaut. Außerdem ist mein Kopf plötzlich viel leichter.“ Wird es ihr zu kalt auf dem Kopf, setzt sie einfach eine Mütze auf. Julias Frisur ist pflegeleicht. "Heute wasche ich meine Haare jeden Morgen unter der Dusche. Nur eines ist noch wie früher“, meint sie schmunzelnd: „Einen Föhn und eine Bürste brauche ich auch heute nicht.“

Dominik (19)

Dominik wechselt häufig seine Frisur. „Es ist doch langweilig, wenn man sich nicht verändert. Man sieht ja immer gleich aus“, findet er. Welche Frisuren er bereits hatte? „Erst Glatze und jetzt das hier“, zählt er auf. Seine neue Frisur beschreibt er als "Mischmasch aus Kurz- und Langhaarfrisur“. Jeden Tag bindet er die etwas längeren Haare zu einem kleinen Zopf zusammen. Ein Jahr lang musste er sie dafür wachsen lassen. Seine Freunde haben ihm die Seitenhaare geschnitten. Gleichzeitig ließ er sich einen Bart stehen. „Damit die Glatze nicht so abgehackt aussieht. Außerdem sieht man mit Bart älter und weiser aus“, findet er. Gutes Aussehen ist für ihn wichtig, aber was versteht er darunter? „In erster Linie muss man es selbst gut finden.“ Wie seine nächste Frisur aussehen wird, weiß er noch nicht. Immerhin trägt er diese schon seit Monaten. „Ich möchte auf alle Fälle interessant aussehen“, meint er. Mit dieser Frisur ist es ihm bestimmt gelungen.

Jörg (15) und Andreas (16)

Die beiden Freunde Jörg und Andreas hören am liebsten Hiphop. Die Musik hat auch ihren Kleider- und Frisurenstil beeinflusst. Vor kurzem hat sich Jörg (15) eine Rasta-Frisur bei einem afrikanischen Haarkünstler machen lassen. Eine ziemlich aufwendige Prozedur. „Zuerst hat er die Haare unterteilt, dann mit einem feinen Kamm stark antoupiert und zum Schluss mit Haarwachs fest zusammengedreht“, erzählt er. Seine Haarspitzen hatte er vorher blond eingefärbt. Jetzt darf er seine Haare zwei Wochen nicht mehr waschen. Sie sollen vollständig verfilzen. Und dann? „Später kann ich alles damit machen, was ich will.“ Die Frisur ist pflegeleicht und besonders haltbar. Wenn man sie vorher nicht abschneidet, könnte man sie bis ans Lebensende tragen. Rein theoretisch. „Spätestens in drei bis vier Jahren ist Schluss“, meint Jörg, „dann werde ich die Schule verlassen und mich um einen Ausbildungsplatz bewerben.“ Andreas (16) experimentiert am liebsten mit Gel. Nach Lust und Laune probiert er immer neue Frisuren aus. „Mit Gel kann man sehr viel machen: die Haare ab- oder hoch stehen lassen, wild durcheinander frisieren oder sie zu Zöpfchen drehen.“ Auf gar keinen Fall wollen beide einem Modetrend hinterherlaufen. „Wir machen es für uns, weil es uns so gefällt“, sagen sie. Beide finden: „Spießige Frisuren würden nicht zu uns passen.“

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