Ich bekomme oft Briefe von meiner Freundin.

2. Die Präfixe ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, hin-, her-, mit-, nach-, teil-, statt-, vor-, zu- und andere sind betont und trennbar:

Bald kommt meine Freundin in Winnyzja an.

3. Die Präfixe um-, durch-, unter-, über- können sowohl trennbar als auch untrennbar sein:

Ich übersetze den Text.

Er setzt mich mit seinem Boot über.

6. In den Reflexivverben verändert man nicht nur das Verb, sondern auch das Reflexivpronomen "sich":

ich	interessiere mich	wir	interessieren uns
du	interessierst dich	ihr	interessiert euch
er, sie, es	interessiert sich	sie / Sie	interessieren sich

3. Das präteritum

1. Das Präteritum ist eine einfache Form und drückt die Vergangenheit aus:

Gestern besuchte er mich und gratulierte mir zum Geburtstag.

2. Das Präteritum ist die zweite Grundform des Verbs. Danach erkundigt man sich in der Tabelle am Ende des Wörterbuches, oder man lernt sie auswendig:

malen - malte - gemalt

bleiben - blieb - geblieben

nennen - nannte - genannt

dürfen - durfte - gedurft

stehen - stand - gestanden

Wie wir sehen, bildet jede Gruppe der Verben das Präteritum auf ihre Weise, aber die erste und dritte Person Singular aller Verben haben keine Endungen.

1. Die schwachen Verben bilden das Präteritum von dem Infinitivstamm mit dem Suffix -(e)te.

D

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ie Formen mit -e- bekommen die Verben, deren Stamm auf d, t oder n, m mit einem vorangehenden Konsonanten ausgeht:

warten - wartete

zeichnen - zeichnete

atmen - atmete

2. Die starken Verben bilden das Präteritum mit der Veränderung des Stammvokals. Hier kann man folgende Gruppen nennen:

1. a verändert sich zu u:

fahren - fuhr,

graben - grub,

laden - lud,

tragen - trug;

2. e verändert sich zu a:

lesen - las,

geben - gab,

helfen - half,

schrecken - schrak;

3. ei verändert sich zu ie:

schreiben - schrieb,

bleiben - blieb,

heißen - hieß,

schweigen - schwieg.

3. Besondere Gruppe der schwachen Verben hat die Merkmale sowohl der schwachen als auch der starken Verben, und zwar: Sie verändern den Stammvokal e zu a und bekommen zugleich das Suffix -te:

nennen - nannte,

kennen - kannte,

brennen - brannte,

rennen - rannte,

senden - sandte (sendete),

wenden - wandte (wendete),

denken - dachte.

4. Die präteritopräsentischen Verben, zu denen sechs Modalverben und das Verb "wissen" gehören, verändern den Stammvokal, außer sollen, wollen, und bekommen das Suffix -te:

Ich	konnte	musste	sollte	wollte	mochte	durfte	wusste
er	konnte	musste	sollte	wollte	mochte	durfte	wusste

5. Jedes unregelmäßige Verb der fünften Gruppe bildet das Präteritum auf seine Weise:

haben - hatte,

s

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ein - war,

werden - wurde,

gehen - ging,

stehen - stand,

bringen - brachte,

tun - tat.

Man muss sich merken, dass die trennbaren Präfixe im Präteritum abgetrennt werden: