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Der Beruf des Lehrers

Der Lehrer ist Erzieher, zugleich Schauspieler, Künstler, ein guter Psychologe. Er muß seine Kinder lieben. Die Liebe zum Kind ist also die wichtigste Vorbedingung für den Erfolg des Lehrers. Die Kinder lieben – das bedeutet nicht nur schöne Worte sagen, über den Kopf streichen. Die Liebe zum Kind heißt – mit dem Kind zusammen leben, sich mit ihm freuen, geteiltes Leid tragen. Diese Liebe schließt auch Strenge und Gerechtigkeit ein.

Die wichtigsten Charaktereigenschaften eines Lehrers sind die Geduld, der Glauben an das Kind, Konsequenz in seinen Entscheidungen, Güte, Sachlichkeit, Ehrlichkeit, Warmherzigkeit, Offenheit, Großzügigkeit. Wer seine Aufgabe nur im Erklären und Kontrollieren versteht, der ist kein Lehrer, kein Pädagoge.

Der Lehrer steht wie kaum ein anderer immer im Licht der Öffentlichkeit, täglich wird er geprüft, wache Kinderaugen sind immer auf ihn gerichtet. Die Eltern, die Großeltern alle gucken auf den Lehrer. Sie prüfen, was er macht, wie er sich in bestimmten Situationen verhält. Entscheidend für eine gute Atmosphäre im Klassenkollektiv ist es, wie der Lehrer vor der Klasse tritt, wieviel Optimismus er ausstrahlt, wie er aussieht, wie er sich benimmt, wie seine Manieren sind. Das alles prägt das Klima in der Klasse.

Der Artikel

Der Artikel stimmt mit dem Substantiv, dessen Begleiter er ist, im Genus, Numerus und Kasus überein. Man unterscheidet den bestimmten Artikel der, die, das, den unbestimmten Artikel ein, eine, ein und den Nullartikel. Der Artikel ist der Form nach veränderlich, er wird dekliniert. Seine Form hängt von dem Substantiv ab, bei dem er steht.

Der bestimmte Artikel

1. Der bestimmte Artikel wird verwendet, wenn eine Person oder Sache bekannt ist oder vorher genannt wurde oder wenn es sich um allgemein bekannte Personen, Sachen oder Begriffe handelt:

Der Lehrer schreibt das Wort an die Tafel. Das Abendessen ist um 7 Uhr.

2. Wenn das Substantiv nähere Bestimmungen bei sich hat, steht der bestimmte Artikel:

a) einen Superlativ oder ein Ordnungszahlwort:

Der Mount Everest ist der höchste Berg der Erde. Es ist die zweite Etage.

b) ein Genitiv- oder ein präpositionales Attribut: das Auto meines Onkels, der Kastanienbaum vor dem Haus.

3. Der bestimmte Artikel hat oft eine demonstrative Funktion: Ich meine die Frau da drüben.

Der unbestimmte Artikel

1. Der unbestimmte Artikel steht beim erstmaligen Nennen des Substantivs im Text:

Der König hatte eine schöne Tochter. Der König lebte in einem schönen Schloss.

2. Der unbestimmte Artikel dient zur Bezeichnung von Elementen einer Klasse: Ich möchte einen Volkswagen kaufen.

3. Der unbestimmte Artikel wird gebraucht, wenn eine Person oder Sache unbekannt oder wenn es gleichgültig ist, wer oder was gemeint ist: Dort drüben läuft ein Kind. Sie nahm eine Tasse aus dem Schrank.

Der Nullartikel (Das Fehlen des Artikels)

1. Der Nullartikel steht vor Substantiven im Plural, wenn sie im Singular mit dem unbestimmten Artikel gebraucht werden: Ein Kind fragt viel. – Kinder fragen viel.

2. Ohne Artikel werden Personennamen, Namen von Städten, Ländern und Kontinenten gebraucht: Goethe wurde 82 Jahre alt. Berlin ist eine große Stadt.

Wird ein Adjektiv- oder Genitivattribut gebraucht, steht der bestimmte Artikel: der alte Goethe, das große Berlin.

3. Ohne Artikel stehen unbestimmte Mengenbegriffe ohne nähere Bestimmung: Hast du Geld bei dir? Die Hungernden schreien nach Brot. Er trinkt gern Wein.