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Методичка 2.doc
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Übungen

ÜBUNG 1: Ergänzen Sie die Substantive: Finden Sie passende Erklärungen:

  1. Franchising

  2. Absatz

  3. bereitstellen

  4. Merkmal

  5. Unterstützung

  6. Verfügung

  7. Vertrieb

    1. Absatz von Waren

    2. bestimmte Geldsumme als Beihilfe

    3. ein bestimmtes Zeichen

    4. ein Erlass

    5. Handel aufgrund von vergebenen Konzessionen

    6. Umsatz einer Ware

    7. zum Gebrauch hinstellen

ÜBUNG 2: Ergänzen Sie die Substantive:

Beispiel: planen – die Planung

  1. herstellen

  2. prüfen

  3. strukturieren

  4. bilden

  5. ordnen

  6. montieren

  7. übernehmen

  8. erwarten

  9. beteiligen

  10. suchen

  11. fertigen

  12. einführen

  13. ausführen

ÜBUNG 3: Bilden Sie Sätze im Passiv:

  1. In diesem Konzern/neue Geschäftsbereiche

  2. Die Aktivitäten/besser

  3. Die Tochtergesellschaften/über die neue Führungsstruktur

  4. Das Material/dringend

  5. Von wem/die Verkaufsabteilung

  6. Die neuen Modelle/in den USA

  7. Die Termine/immer am Montag

Produziert, vereinbart, informiert, koordiniert, gebildet, geleitet, gebraucht.

ÜBUNG 4: Bitte lesen Sie den Text und markieren Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind:

  1. Die Branche Franchising befindet sich im Aufwind.

  2. Die Zahl der Betriebe hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt.

  3. Es werden in Zukunft besonders Servicetätigkeiten als Franchisesystem vermarktet.

  4. Franchiseunternehmen sind bisher eher unbedeutende Arbeitgeber.

richtig

falsch

ÜBUNG 5: Bitte lesen Sie den Text und ergänzen Sie dann den Lückentext mit den richtigen Begriffen aus dem Schüttelkasten:

Franchising als Risikoversicherung?

Der Markt ________________ ist zur Zeit schwer im Kommen: 560 Franchisesysteme in Deutschland suchen nach neuen Partnern. Bereits 24.000 Jungunternehmer machten sich auf diese Weise selbständig, und jedes Jahr kommen viele dazu. Natürlich beinhaltet jede Existenzgründung ein Risiko. ______________________ haben aber den Systemkopf als Rückhalt und sind dadurch besser gesichert als Jungunternehmer, die sich völlig selbst überlassen sind. Doch auch etwa 7 % der neuen ______________________ melden jedes Jahr Konkurs an. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass der _________________ seriös ist, das heißt eine etablierte ____________________ vertritt, wie es zum Beispiel bei OBI oder EISMANN gewährleistet ist. Der Franchisegeber muss sein _____________ vollständig und richtig weitergeben, damit der Franchisenehmer über alle Risiken informiert ist, ein Service, den der Franchisenehmer nach Zahlung seiner ________________ erwarten kann. Kurz gesagt: beide Partner müssen ihren Teil des Vertrages erfüllen, die _________________ zwischen Partnern ist ja sowieso vertraglich festgelegt.

Franchisenehmer (2x), Franchising, Gebühr, Know-How, Arbeitsteilung, Franchisegeber, Geschäftsidee, samt, Markennamen

ÜBUNG 6: Ordnen Sie die Verben den Firmenbereichen zu:

Firmenleitung

Forschung und Entwicklung

Fertigung/

Produktion

Marketing/

Vertrieb

Buchhaltung/

Controlling

Organisation

Personal

Rechnen, verhandeln, herstellen, importieren, Angebot erstellen, investieren, entwickeln, werben, verkauen, montieren, sich beteiligen, entwerfen, präsentieren, Bilanz erstellen, führen, liefern, produzieren, vertreiben, schweißen, konstruieren, planen, organisieren, exportieren, einstellen, einführen, kündigen, Verträge schließen, ausführen, Darlehen aufnehmen, prüfen, leiten, koordinieren, verpacken, ausliefern, Preis finden, sich bewerben, pressen, optimieren.

Lektion 7

Marketing

Es genügt nicht, ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen, es muss auch verkauft werden. Die erfolgreiche Vermarktung eines Produkts bedarf - insbesondere auf Märkten, auf denen viele qualitativ kaum unterscheidbaren Produkte um die Gunst des Kunden werben - erheblicher Anstrengungen. Und gerade bei der Einführung eines neuen Produkts auf solch einem Käufermarkt müssen die verschiedensten Faktoren bedacht und aufeinander abgestimmt werden: Analyse des Marktes, Entscheidung für eine bestimmte Zielgruppe, Gestaltung der Verpackung und vieles andere mehr.

Der Begriff „Marketing“ wird in der Literatur nicht einheitlich definiert. Ältere Definitionen weisen dem Marketing die Aufgabe zu, die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens unter Einsatz bestimmter Mittel zu verkaufen. Das heißt, Marketing wird gleichgesetzt mit Vertriebs- oder Absatzpolitik. Marketing bildet gleichsam das Endglied im betrieblichen Leistungsprozess.

Unter dem Begriff Marketing werden unter anderem folgende sechs Aktivitäten zusammengefasst:

1. Identifizierung der vorhandenen und potentiellen Verbraucherbedürfnisse,

2. Festlegung einer optimalen Vermarktungsstrategie für ein Produkt,

3. Absicherung der besten Methode zur Distribution eines Produktes,

4. Information der Kunden über die Existenz eines Produktes und Überzeugung vom Kauf des Produktes,

5. Festsetzung des Verkaufspreises,

6. Sicherstellung eines Kundendienstes, der bestimmte Qualitätsstandards erfüllt.

In der neueren Literatur kommt dem Marketing ein anderer Stellenwert zu: Marketing steht hier am Anfang des unternehmerischen Entscheidungsprozesses. Das heißt, die Entscheidungen werden auf Zielgruppen und deren Bedürfnisse und Wünsche ausgerichtet. Marketing ist demnach eine auf den Markt ausgerichtete Konzeption der Unternehmensführung.

Wenn ein Unternehmen ein neues Produkt einführen möchte, sind verschiedene Faktoren für den Erfolg dieses Produktes wichtig. Entscheidend ist zum einen natürlich die gute Qualität des Produkts. Zum anderen muss das Produkt richtig vermarktet werden.

Der Hersteller muss den Markt genau kennen, in den er sein neues Produkt einführen möchte. Dazu braucht er viele Informationen. Vor der Markteinführung muss zuerst festgestellt werden, ob und wie sich das Produkt verkaufen lässt. Diese Aufgabe übernehmen Marktforschungsinstitute.

Marktforschungsinstitute tragen alle wichtigen Daten über den betreffenden Markt zusammen: sie untersuchen, welche Konkurrenzprodukte bereits auf dem Markt sind und was sie kosten. Sie überprüfen, ob Bedarf an dem Produkt besteht, dass heißt, ob überhaupt jemand das Produkt kaufen möchte. Außerdem untersuchen die Marktforschungsinstitute für welche Zielgruppe das neue Produkt in Frage kommt. Gibt es schon ähnliche Produkte, gibt es Konkurrenzprodukte, Konkurrenzmarken, die sich hier im Markt bewegen und die eventuell ähnliche Leistungen erbringen.

Die Herstellerfirma entwickelt das neue Produkt und lässt über die Marktforschung dessen Erfolgschancen ermitteln. Um das neue Produkt nun auch im Markt zu plazierten, benötigt die Herstellerfirma die Hilfe verschiedener Dienstleistungsagenturen.

Für eine ansprechende und funktionelle Verpackung sorgt die Design-Agentur. Dort wird das Aussehen der Verpackung entworfen. Genauso wichtig wie die Verpackung ist der Name des Produkts. Es gibt mittlerweile spezielle Agenturen für den Entwurf von neuen Produktnamen. Diese Namens-Agenturen überprüfen gleichzeitig, ob es diesen Produktnamen schon gibt - national, europaweit und weltweit. Das ist wichtig, wenn das Produkt exportiert werden soll.

Die Ergebnisse der Marktforschung liegen nun vor, das Produkt hat einen Namen und ein Gesicht - nämlich eine ansprechende Verpackung. Der nächste Schritt, den ein Unternehmen bei einer Produktneueinführung unternimmt, ist der Gang zur Werbeagentur.

Die Werbeagentur übernimmt die sogenannte Vermarktung. Die Agentur sorgt dafür, dass die Existenz des neuen Produkts auch bekannt wird: Bei den Händlern, die das neue Produkt in ihre Regale stellen, und bei den Kunden, die das Produkt schließlich kaufen sollen. Dazu benötigt die Agentur zunächst alle wichtigen Informationen über das Produkt vom Hersteller. Dieses erste Informationsgespräch zwischen Agentur und Hersteller heißt Briefing.

Nach dem Gespräch mit dem Produktmanager - dem Briefing - kann die Agentur mit ihrer konkreten Arbeit beginnen: Verschiedene sogenannte 'Kreativ-Teams' setzen sich zusammen und planen die sogenannte Werbekampagne.3

Dazu gehört bei einem neuen Produkt auch der Entwurf eines unverwechselbaren Images: Das Produkt bekommt eine Persönlichkeit. Es ist die Aufgabe der Werbeagentur, eine Werbewelt für das Produkt zu schaffen: Farbgebung und Formulierungen prägen das Produktimage. Die Werbewelt soll Gefühle und Sehnsüchte beim Kunden wecken - und dadurch natürlich zum Kauf verführen.

Ganz wichtig ist: Das Produkt und seine Werbebotschaft, die Werbewelt und die Zielgruppe müssen zusammenpassen. Das heißt: Das Design und der Name, Image und Produktinhalte sollen die Käufergruppe ansprechen, für die es auch gedacht ist. Ein Beispiel gibt Claudia Bach, Account Director bei DMB&B in Düsseldorf:

"Weil der Name muss einfach zu den Produktinhalten passen. Und der muss natürlich auch zu der Produktpositionierung und auch zu der Zielgruppe des Produktes passen. Ich kenne ein trendy Produkt, das jetzt für die ganz junge, für die Rave-Generation, und dieses Produkt hat einen Name, der überhaut nichts mit dem Produkt und auch gar nicht mit der Zielgruppe zu tun hat. Dieses Produkt hat überhaupt keine Überlebenschance."

Die Werbeagentur hat das richtige Produktimage entwickelt und auch die Werbekampagne. Die besten Anzeigen und Spots werden aus einer Vielfalt von Ideen herausgesucht und dem Hersteller-Unternehmen präsentiert.

Wenn sich Hersteller und Agentur auf eine Werbestrategie geeinigt haben, beginnt die konkrete Umsetzung: Die Agentur beauftragt Fotografen und Regisseure für die Anzeigen und den TV-Spots. Gleichzeitig beginnt die Kontaktaufnahme mit dem Handel: Denn die Händler müssen mit Beginn der Kampagne auch bereit sein, das Produkt in ihren Regalen anzubieten. Die Entscheidung, wo das Produkt angeboten werden soll, fällt der Hersteller.

Wenn Anzeigen und TV-Spots produziert sind, sorgt die Agentur auch für die Plazierung in den richtigen Medien. Allerdings: Welche Medien für die Kampagne überhaupt zur Verfügung stehen, hängt hauptsächlich von dem Budget ab, das der Hersteller eingeplant hat. Zum Beispiel ein TV-Spot zwar die beste, aber auch die teuerste Art zu werben ist. Weil im Fernsehen durch den Zusammenklang von Sprache, Bild und Musik die Einprägsamkeit am größten ist. Deshalb kann man sagen, dass für Produkteinführungen, wenn ganz schnell Bekanntheit für ein Produkt geschaffen werden soll, das Fernsehen am wichtigsten ist. Leider ist es auch das teuerste Medium in den letzten Jahren geworden.

Im Fernsehen und im Kino laufen die Werbe-Spots an, in den Zeitungen und Zeitschriften erscheinen Anzeigen, auf Plakatwänden werden die Werbeplakate geklebt.

Endlich kommt das neue Produkt in den Handel.