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теоретична граматика,Чолос (нім).docx
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2. Morphologische Formen des Wortes.

In der deutschen Sprache unterscheidet man der Strukturnach drei Arten von grammatischen morphologischen Formen:synthetische, analytische und suppletive Formen.

Synthetische grammatische Formen werden mit Hilfe der äußeren und inneren Mittel der Formbildung gebildet.

Zu den äußeren Mittelnder Formbildung gehörenSuffixe, Präfixe und Endungen.

Mit Hilfe derEndungenbilden deklinierbare und konjugierbare Wortarten:Substantive, Adjektive, Zahlwörter, Pronomen und Artikel – die Formen des Geschlechts, der Zahl und des Kasus, undVerben– Personalformen:

der Monat – des Monates – den Monaten;

guter Mann, diese Studentin, schönes Wetter;

ich rufe, du rufst.

Die Suffixe dienen zur Bildung:

  1. der Pluralformen der Substantive,

  2. der Steigerungsstufen der Adjektive und Adverbien,

  3. des Präteritums der schwachen Verben, der Verben Präterito-Präsentia und der anomalen Verben,

  4. der Partizipien 1 und 2 und

  5. des Infinitivs.

Was die formbildenden Präfixe betrifft, so wird in der deutschen Sprache zur Bildung von grammatischen Formen, wie schon erwähnt, nur das Präfix ge- gebraucht. Es dient zur Bildung des Partizips 2:

lesen – gelesen; arbeiten – gearbeitet.

Zu den inneren Mittelnder Formbildung gehören Umlaut, Ablaut und Brechung.

Der Umlaut ist der Übergang der Vokale a, o, u in die Vokale ä, ö, ü und des Diphtongs au in äu.Er dient zur Bildung:

1. der Pluralform vieler Substantive,

2. der Steigerungsstufen vieler Adjektive und Adverbien,

3. der 2. und 3. Person Sg. Präsens Indikativ Aktiv der starken Verben mit dem Stammvokal „a“,

4. des Präteritums Konjunktiv der umlautfähigen starken und unregelmäßigen Verben sowie der meisten Verben Präterito-Präsentia:

die Mutter – die Mütter; klug – klüger – der klügste, am klügsten;

ich schlafe – du schläfst; ich kam – ich käme.

Den Ablaut nennt man verschiedene Varianten des Vokalwechsels im Wortstamm. Er dient vor allem zur Bildung der Grundformen von starken und unregelmäßigen Verben:

tragen – trug – getragen; sein – war – gewesen.

Die Brechung ist der Übergang des Vokals „e“ in einen langen oder einen kurzen Vokal „i“. Sie dient zur Bildung:

  1. der 2. und 3. Person Sg. Präsens Indikativ Aktiv und

2. der 2. Person Sg. des Imperativs der meisten starken Verben mit dem Stammvokal „e“:ich nehme – du nimmst – er nimmt, nimm!;

ich gebe – du gibst – er gibt, gib!

Sehr oft werden zur Bildung der synthetischen grammatischen Formein und desselben Wortesäußereundinnere Mittel der Formbildung zusammen gebraucht:

der Gast – die Gäste; das Land – die Länder; der Sohn – die Söhne;

geben – du gibst; lang – länger.

Das Deutsche ist in hohem Maße eine flektierende Sprache. Aber nicht alleWortformenwerden im Deutschen mit Hilfe derEndungen undSuffixeoder derinneren Mittel der Wortveränderung gebildet. In der Sprache werden auch analytische Mittel der Formbildung weitgehend angewandt.

Analytische grammatische Formenentstehen durch die Verbindung zweier oder mehrerer Wörter, von denen nur das eine Wort semantisch vollwertig ist. Das andere Wort bzw. die anderen Wörter verlieren ihren semantischen Inhalt und treten nur als grammatisches Hilfsmittel auf.

Zu den analytischenMittelnder Formbildung gehören:

  1. die Hilfsverbenhaben, sein, werden. Sie dienen zur Bildung:

  1. der zusammengesetzten Tempusformen des Indikativs und des Kunjunktivs – Perfekt, Plusquamperfekt, Futur 1 und 2, Konditionalis 1 und 2;

  2. aller Tempusformen des Vorgangs- und Zustandspassivs;

  3. des Infinitivs 2 Aktiv und der beiden Infinitive des Vorgangs- und Zustandspassivs:

er ist gekommen; die Arbeit wird gemacht werden; gemacht haben;

gebaut werden; gelesen worden sein; gedruckt sein; gedruckt gewesen sein.

2. der Artikel.Der Artikel dient zur Bildung von Plural- und Kasusformen der Substantive und bezeichnet ihre Bestimmtheit oder Unbestimmtheit:

der Wagen – dem Wagen – den Wagen – die Wagen.

3. die grammatischen Partikeln„am“und„aufs“. Sie dienen zur Bildung des Superlativs von Adjektiven und Adverbien:

kurz – am kürzesten, gut – aufs beste.

In einigen Fällen werden grammatische Formen von verschiedenen Wurzeln gebildet. Solche Art der Formbildung nennt manSuppletivitätund die Wortformen, die auf diese Weise gebildet sind, -suppletive Formen. Suppletive Formen kommen im Deutschen vor:

  1. im System der Personalpronomen:

ich – mir, wir – uns, ihr – euch.

  1. beim Verb sein:

ich bin – wir sind – ich war.

  1. in den Steigerungsstufen einiger Adjektive und Adverbien:

gut – besser – der beste, am besten;

viel – mehr – am meisten.

Die Gesamtheit aller Wortformen eines Wortes (oder einer Wortklasse) stellt dessen Paradigma dar.

Thema 3. GEMEINSAME BESICHTIGUNG DER WORTARTEN IN DER DEUTSCHEN GEGENWARTSSPRACHE

  1. System der Wortarten der deutschen Sprache.

  2. Streitfälle der Aussonderung der Wortarten.