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Stilistika examen.doc
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12. Erörtern und Betrachten

Erörtern(anders Betrachte). Gestaltet dem Text in der Form eine gedanklichen Auseinandersetzung (изложение)mit einer Sachverhalt(положение вещ). Das ist zeitlose Erzählungsweise (тип повест).

Stilzüge: klar, folgerecht, impressiv, subjektiv. Sprachliche Realisierung: Kausalsätzen, Erlebte Rede, innere Monologe. Erörternde Texte sind Texte der Gedanklichen Auseinandersetzung, die Argumente und gegen Argumente anführen (приводить).

Elemente der Erörterung sind Erwägung (соображение), Begründung, Einwand (возражение) Wertung (суждение)Einschätzung, Fragestellung.

13. Absolute stilistische Bedeutung einer sprachlichen Einheit. Komponente der Stilfärbung

Die Stilfärbung ist eine linquistische Erscheinung, die jedem Sprachsystem eigen ist. Sie fügt eine zusätzliche Information zur lexikalischen und grammatischen Bedeutung hinzu und bedingt die qualitative und quantitative Verwendung der sprachlichen Einheit im Kontext voraus.

Die Stilfärbung tritt sowohl in der Grammatik als insbesondere in der Lexik und Phraseologie zutage. Wenn diese Stilfärbung dem Wort oder der Redewendung selbst anhaftet, so spricht man von absoluter Stilfärbung. Die Stilfärbung kann aber auch nur im Kontext entstehen, dann ist es kontextuelle Stilfärbung.

E. Riesel unterscheidet 2 Arten von Stilfärbungen, die sich in der Sprachwirklichkeit überkreuzen und kombinieren. Die 1. Art der Stilfärbungen lässt sich durch eine Skala von Ausdrucksschattierungen veranschaulichen – grob – familiär - salopp– literarisch (ungangssprachlich) – einfach-literarisch –gewählt (gehoben, poetisch) – geschraubt.

Die 2. Art der Stilfärbungen tritt in einer Reihe verschiedenster expressiver Ausdrucksschattierungen zum Vorschein. Zum Beispiel, die Wörter: todmüde, hundemüde und saumüde sind durch die gleiche emotionale Färbung markiert. Als stilistische Synonyme aber liegen sie auf verschiedenen Punkten der Stilfärbungsskala: „todmüde“ ist literarisch-umgangssprachlich, „hundemüde“ – familiär-umgangssprachlich und „saumüde“ – grob.

Kontextuelle Stilfärbung: Affe – neutral, eitler Affe – familiär.

Grammatische Synonymie: Der Stern des Helden – einfach-literarisch, Des Helden Stern – gewählt, Dem Helden sein Stern – volkstümlich, dialektal gefärbt.

Die Wahl der Stilfärbung geschieht bewusst oder unbewusst

Die absolute stilistische Bedeutung (Synonym: Stilfärbung, Markierung, Kolorierung) ist eine dem Sprachsystem innewohnende linguistische Erscheinung, die die qualitative und quantitative Verwendung der sprachlichen Einheit im Kontext vorausbedingt. Man unterscheidet drei Komponente der Stilfärbung:

A). die funktionale Komponente der Stilfärbung gibt die kommunikative Sphäre an, in der eine bestimmte sprachliche Gegebenheit „beheimatet“ ist. Die funktionale Stilfärbung bricht in einzelnen Sprachelementen durch: in bestimmten Wörtern, Wendungen, Konstruktionen und Intonationsvarianten. B). die normative Komponente der Stilfärbung lässt sich als eine Skala von Ausdrucksschattierungen veranschaulichen, deren Nullpunkt die normalsprachliche (einfachliterarische) Basis bildet, die Grundnorm für sämtliche funktionalen Stile der schriftlichen und mündlichen Rede. C). die expressive Komponente der Stilfärbung kann unter dem paradigmatischen Aspekt nur als Opposition expressiv / nicht expressiv verstanden werden.

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