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Методичка_Arbeit und Beruf.Umweltschutz_ 2й сем...doc
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6. Erklären Sie die verschiedenen Arbeitsmodelle mit folgenden Kommunikationsmitteln:

7. Lesen Sie den Text noch einmal genau.

Sammeln Sie im Plenum alle Ausdrücke für berufliche Tätigkeiten, für Menschen im Arbeitsprozess und ihre Eigenschaften, für Orte, an denen gearbeitet wird, und solche Ausdrücke, die mit Arbeit zusammenhängen, die Sie aber nicht eindeutig zuordnen können. Bilden Sie dann Gruppen und wählen Sie pro Gruppe eine Kategorie aus. Ordnen Sie den Wortschatz und tragen Sie alle Wörter, die in Ihre Kategorie passen, in die Tabelle ein.

arbeiten

Menschen

Eigenschaften

Orte

weitere Aspekte

beschäftigen

Arbeitsgruppe

flexibel

Unternehmen

Vollbeschäftigung

8. Ein weiteres Arbeitsmodell der Zukunft ist möglicherweise die Zeitarbeit.

Erklären Sie zunächst (evtl. mit Hilfe des Wörterbuchs bzw. Lexikons) den Begriff „Zeitarbeit". Erläutern Sie dann das Diagramm.

Z eitarbeit in Deutschland

Zahl der Zeitarbeitnehmer in

1 000 (jeweils Jahresmitte)

überhaupt noch nicht beschäftigt

bis zu einem Jahr arbeitslos

als Zeitarbeitnehmer bei einer anderen Zeitarbeitsfirma

Folgende Redemittel helfen Ihnen dabei:

Kommunikationsmittel: Eine Grafik beschreiben

Einleitung:

  • Die Grafik zeigt…

  • Die Grafik informiert über…

  • Die Grafik gibt Information über…

  • Die Grafik stellt… dar.

Hauptpunkte beschreiben:

  • Auffällig/ Bemerkenswert/ Interessant ist, dass…

  • Die meisten… / Die wenigsten…

  • An erster Stelle… / An unterster (letzter) Stelle steht/ stehen/ sieht man ...

  • Am wichtigsten…

  • … Prozent sagen/ meinen, dass…

  • Im Vergleich zu… / Im Gegensatz zu…

  • Ungefähr die Hälfte…

9. Sprechen Sie über das Thema Zeitarbeit. Führen Sie eine Diskussion.

1. Überlegen Sie zunächst, welche Aufgaben eine Diskussionsleiterin / ein Diskussionsleiter erfüllen muss (z.B. in das Thema einführen, das Wort erteilen). Erschließen Sie weitere Funktionen aus den angegebenen Kommunikationsmitteln.

2. Sammeln Sie an der Tafel Argumente pro und contra Zeitarbeit.

3. Bilden Sie Diskussionsgruppen. Jede Gruppe wählt eine Diskussionsleiterin / einen Diskussionsleiter. Die jeweils anderen Gruppen übernehmen die Rolle des Publikums.

4. Jede Gruppe führt nun nacheinander eine kurze Diskussion von ca. acht bis zehn Minuten. Verwenden Sie die oben stehenden Kommunikationsmittel zur Diskussionsleitung.

Das jeweilige Publikum beobachtet das Diskussionsverhalten (Beteiligung, Anwendung von Kommunikationsmitteln, Steuerung der Diskussion etc.) und bewertet dies.

10. Lesen Sie zwei folgende Texte. Darin reflektieren Analytiker über die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und über die damit verbundenen sich verändernden Anforderungen an persönliche Eigenschaften der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Es wird Klassifikation der Arbeitertype von heute gegeben. Welche Trends können wir verfolgen? Diskutieren Sie darüber.

Jobwelten von morgen. Gewinner der Zukunft

Firmen auf Zeit, Projektnomaden und Teleworker sind die Gewinner der Zukunft. Sie behaupten sich in einer Arbeitswelt, die durch moderne Kommunikationstechnologien, das Internet und die Globalisierung von Grund auf umgekrempelt wird. Ein Blick auf die Jobwelten von morgen zeigt, wie wir in Zukunft arbeiten lernen.

Trotz manch düsterer Zukunftsbilder - angestellte Arbeitnehmer wird es auch morgen noch geben. Das trifft besonders für die Wachstumsbranchen zu. Nach Angaben des Fraunhofer-lnstituts für Arbeitswirtschaft und Organisation zählen hierzu die so genannten „TIME“- Branchen: Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien und Entertainment. Das IAO prognostiziert, dass in diesen Märkten in den nächsten 15 Jahren etwa 210.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen werden. Für die nächsten drei Jahre erwarten die IAO-Wissenschaftler, dass neue Büroflächen zu 3 Prozent von Firmen der Informationstechnik, zu 35 Prozent von Medienunternehmen und zu je neun Prozent von Beratungs- und EDV-Firmen gemietet werden.

Auf die Mitarbeiter in diesen wie auch in anderen Unternehmen kommen allerdings neue Herausforderungen zu. Beispiel Führungskräfte: Sie müssen künftig vor allem die Service-Units und freien Dienstleister koordinieren, die all das erledigen, was ihre Companies nicht mehr selber machen. Dies erfordert gesteigertes Organisationsgeschick und Kommunikationstalent. Wirtschaftsprofessor Birger P. Priddat vergleicht die Arbeitsweise der Zukunftsunternehmen mit einer Filmproduktion, die Führungskräfte von morgen mit Regisseuren, die das Chaos beherrschen: „Einander völlig unbekannte Leute müssen in kürzester Zeit hoch motiviert die Dinge zu einem exzellenten Ergebnis bringen. Deshalb werden wir andere Managertypen bekommen – nicht mehr die Chef, die sich mit Schlips und Nadelsteifen hinter ihrem Schreibtisch verbarrikadieren, sondern Leute, die wie wild Bindungen erzeugen können: zeitlich befristete Bindungen ans Unternehmen, zwischen den Beteiligten und ans Projekt.“

Orientierungsvermögen und Flexibilität werden künftig aber auch von Angestellten verlangt, die keinen Chefhut aufhaben. So ist nach Vorstellung der Personalverantwortlichen der Nine-to-Five-Job und das sture Abarbeiten von zugeteilten Aufgaben nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen sollen Angestellte demnächst unternehmerisch handeln. Die Globalisierung stelle immer höhere Anforderungen an Flexibilität und Geschwindigkeit von Unternehmen, die sich mit Arbeitsplätzen konventionellen Zuschnitts nur schwer erbringen lassen, meint Heinz Fischer. Der Bereichsvorstand Personal bei der Deutschen Bank betont: „Lebensarbeitsplätze, bei denen das Gehalt mit dem Alter steigt, verschwinden zugunsten von zeitlich befristeten Verträgen, bei denen nach individueller Leistung bezahlt wird.“

Sieben Thesen zur Arbeitswelt der Zukunft

Wie sieht die Wirtschaftslandschaft von morgen aus? Sieben Thesen, aufgestellt von Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger:

- Die Globalisierung fördert die Ausdehnung der Märkte und lässt immer mehr Menschen am Wohlstand teilhaben.

- Informationen bilden neben Arbeit, Kapital und Boden den vierten Produktionsfaktor. Die moderne Informationstechnik lässt die Vision „Arbeite mit wem, wann und wo du willst“ Wirklichkeit werden. Es entstehen Arbeitskontexte auf Zeit (virtuelle Unternehmen), die es den Organisationen ermöglichen, ihre bisherigen zeitlichen, hierarchischen und geografischen Grenzen zu überwinden.

- Strategische Erfolgsfaktoren für die neuen Organisationen werden Innovationsorientierung, Lernfähigkeit und Technologieeinsatz sein. Das Arbeiten in Teams und an Projekten gewinnt an Bedeutung. Die virtuelle Kooperation von verschiedenen Unternehmen erweitert die bisherigen Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungsnetzen.

- In der Zukunft werden Dienstleistungen und um Service-Angebote erweiterte Produkte zunehmende Bedeutung haben. Die bekannten Produkte werden durch neue Technologien ergänzt. Schließlich entstehen virtuelle Produkte, mit denen sich völlig neue Anwendungsbereiche erschließen lassen.

- Aus dem inhaltlichen Zusammenwirken von Telekommunikation, Medien und Entertaiment (TIME) entstehen völlig neue Branchen. Technologische Dienstleistungen enthalten große Wachstums- und Beschäftigungspotenziale.

- Das Informationszeitalter stellt besonders hohe Anforderungen an die Fach-, Sozial- und Medienkompetenz der Menschen. Dies erfordert neue Lehr- und Lernformen, die mit hoher Eigenverantwortung umgesetzt werden. Lernen muss als Lebenshaltung verstanden werden und ist damit ein lebenslanger Prozess.

- Der Rückgang produktiver Arbeit bei gleichzeitig hoher Wertschöpfung und großem Wohlstand führt in den Industriestaaten zu einer veränderten Bewertung von Arbeit. Die Unterschiede zwischen Erwerbsarbeit und Nichterwerbsarbeit schwinden zunehmend und führen langfristig möglicherweise zu einer Tätigkeitsgesellschaft.

Kompetenzen für die Zukunft:

Methodenkompetenz

  • Fähigkeit, Fachwissen zu kombinieren und zu ergänzen

  • Abstraktionsfähigkeit

  • Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeit

Fachkompetenz

  • Fachliches Grundlagenwissen

  • Spezialwissen (lifelong learning)

  • Interdisziplinäres Wissen

Sozialkompetenz

  • Teamfähigkeit

  • Kooperationsfähigkeit

  • Kommunikationsfähigkeit

  • Vorbildfunktion

  • Selbstaktivierung / Selbstverantwortung

Medienkompetenz

  • Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen

  • Wissen managen

  • Informationen filtern

  • Kreativitätstools einsetzen