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Mein zukünftiger Beruf

Nach Abschluß der Schule beginnt für Millionen ehemalige Schüler das selbständige Leben. Viele Möglichkeiten gibt es: das Technikum, die Hochschule, die Universität. Es ist nicht leicht zwischen mehr als 2000 Berufen einen Beruf zu wählen. Manche holen sich Rat bei den Eltern, andere können sich sogar nach Beendigung der Schule zu Nichts entschließen. Was mich betrifft, so habe ich längst gewählt. Ich werde Lehrer der ukrainischen Sprache und Literatur. Die Wahl dieses Berufes war nicht zufällig. Während der ganzen Schuljahre war Literatur mein Lieblingsfach. Ich habe viele Bücher ukrainischer und ausländischer Autoren gelesen.

Ich verstehe, dass das Lesen der Bücher dem Menschen beim Selbststudium und zum Lösen vieler Fragen im täglichen Leben hilft. Meine Eltern sind auch Lehrer und ich weiß, dass die Arbeit des Lehrers schwer und verantwortungsvoll ist. Die Lehrer unterrichten nicht nur ihr Fach. Sie schulen das Denkvermögen der Schüler, formen ihren Charakter, ihre Beziehung zum Leben und zu anderen Menschen.

Das ist eine große Verantwortung. Das ist nicht so leicht wie es scheint. Aber ich denke, mit der Liebe zu den Kindern, verbunden mit dem Wissen, welches ich an der Hochschule erworben habe, besteht die Möglichkeit erfolgreich in meinem Beruf zu arbeiten. Ich werde mich an der philologischen Fakultät einschreiben und bin überzeugt, früher oder später erfüllen sich meine Wünsche. Назад к содержанию

Das Bildungswesen in der Ukraine

In unserem Land hat jeder das Recht zu lernen und sich zu bilden. So steht es in der Verfassung. Aber nicht nur das Recht zu lernen, sondern auch die Pflicht. Jeder Junge und jedes Mädchen in der Ukraine muss in die Schule gehen, das heißt, sie müssen die mittlere Reife bekommen.

Sie kommen mit 6 oder 7 Jahren in die Schule. In der Ukraine gibt es Tausende von Schulen. In der allgemeinbildenden Schule lernen die Kinder die ukrainische Sprache, Literatur, Mathematik, Geschichte, Biologie, Geographie, Musik und Fremdsprachen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Spezialschulen, wo die Schüler in Fächern wie Fremdsprachen, Mathematik und Physik gründliche Kenntnisse erhalten.

Nach Abschluss der 9. Klasse der Mittelschule können die jungen Leute ihre Ausbildung in verschiedenen Berufsschulen, Fachschulen, Colleges fortsetzen. Dort lernen sie nicht nur in den üblichen Fächern, sondern sie erlernen auch einen Beruf.

Nach Absolvierung der Mittelschule, der Berufsschule oder eines Technikums können die jungen Leute anfangen zu arbeiten oder auf die Hochschule oder auf die Universität gehen. Manche Menschen finden, dass eine professionelle Vorbildung beim Streben nach Hochschulbildung schneller zum Ziel führt. Was die Hochschulen betrifft, so gibt es in unserem Land sehr viele. Die einen bilden Lehrer aus, andereÄrzte, Ingenieure, Architekten, Schauspieler usw. In vielen Hochschulen gibt es Abend– und Fernstudium. Das gibt den Studenten die Möglichkeit zu arbeiten und gleichzeitig an der Hochschule zu studieren.

Das Hochschulbildung in der Ukraine

Die Hochschulbildung in der Ukraine hatte einen langen Dornenweg der Entwicklung. Die ältesten Hochschulen der Ukraine sind die Universität in Lwiw (1661) und Kyjiwo­Mohyljanska Akademie (1701).

Man unterrichtete zuerst nur die allgemeinbildenden Lehrfächer, erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Medizin, Astronomie, Erdkunde und dann Baukunst, Malerei und andere eingeführt. Die Studierenden waren vorwiegend aus den wohlhabenden Familien: reichen Kosaken, der Geistlichkeit und den Kleinbürgern. Zu dieser Zeit entstanden auch Kollegien: in Charkiw (1727) und in Tschernihiw (1700). Sie wurden Zentren der Bildung in der Ost– und Nordukraine. Im 19. Jahrhundert wurden viele Universitäten gegründet: Charkiwer Universität (1805), Kyjiwer (1834), in Odessa (1865). Hervorragende Schriftsteller, Gelehrte, Pädagogen waren unter den Absolventen dieser Universitäten. Die Türen der Hochschulen sind für heutige Jugendliche weit geöffnet.

Die Schulabgänger, die das Reifezeugnis haben, können auf verschiedene Hochschulen gehen. Es gibt heutzutage eine große Anzahl der Hochschulen: Fachhochschulen, Universitäten und Akademien. Die Abiturienten haben Aufnahmeprü­fungen. Wenn sie die Prüfungen erfolgreich ablegen, werden sie immatrikuliert. Die meisten Universitäten und Hochschulen sind staatlich und gebührenfrei, aber in einigen muss man kontraktmäßig Studiengebühren zahlen.

Mit jedem Jahr wächst die Zahl der Bewerber, aber es gibt leider wenig Studienplätze. Das Studium an den Hochschulen dauert durchschnittlich 5—7 Jahre. Am Ende des Studiums machen die Studenten Staatsexamen und das Diplom. Nach jedem Semester legen sie Prüfungen und Vorprüfungen ab. Im 4. und 5. Studienjahr haben die Studenten Praktikum, um Fachkenntnisse zu vertiefen, praktische Erfahrungen zu sammeln und im Kollektiv arbeiten zu können.

Die fortgeschrittenen Studenten bekommen das Stipendium, die leistungs­starken — das Leistungstipendium. Es gibt auch ein Fernstudium. Die Umwandlungen, die heute in unserer Gesellschaft stattfinden, wirken auf den Inhalt unddie Methodik der Ausbildung ein. Die wissenschaftlichen Kader entwickeln die Hochschulen und die wissenschaftlichen Forschungsinstitute. Das sind Studenten oder Fachleute, die sich nach dem abgeschlossenen Hochschulstudium auf einen höheren akademischen Grad vorbereiten. Назад к содержанию