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Das deutsche Buch, das ich im Original gelesen habe

Vor kurzem habe ich ein sehr interessantes Buch von Erich Maria Remarque gelesen. Das ist sein Roman «Drei Kameraden». Die Handlung spielt nach dem ersten Weltkrieg.

Der Held dieses Romans ist ehemaliger Soldat Robert Lokamp. Als er nach dem Krieg heimkehrte, herrschten in Deutschland Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit. Robert ist energievoll und arbeitet zusammen mit seinen zwei Kameraden in einer Autoreparaturwerkstatt. Er liebt ein Mädchen und will sie glücklich machen. Doch das Mädchen ist schwer krank und stirbt.

Es gibt keine glückliche Zukunft für die jungen Menschen, weil in Deutschland die Faschisten zur Macht kommen und einen neuen Krieg vorbereiten. Remarque wollte zeigen, welche schweren Folgen für das Leben der Menschen Kriege haben. Remarque ist einer der berühmtesten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Das Bildungswesen in der Ukraine

In unserem Land hat jeder das Recht zu lernen und sich zu bilden. So steht es in der Verfassung. Aber nicht nur das Recht zu lernen, sondern auch die Pflicht. Jeder Junge und jedes Mädchen in der Ukraine muss in die Schule gehen, das heißt, sie müssen die mittlere Reife bekommen.

Sie kommen mit 6 oder 7 Jahren in die Schule. In der Ukraine gibt es Tausende von Schulen. In der allgemeinbildenden Schule lernen die Kinder die ukrainische Sprache, Literatur, Mathematik, Geschichte, Biologie, Geographie, Musik und Fremdsprachen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Spezialschulen, wo die Schüler in Fächern wie Fremdsprachen, Mathematik und Physik gründliche Kenntnisse erhalten.

Nach Abschluss der 9. Klasse der Mittelschule können die jungen Leute ihre Ausbildung in verschiedenen Berufsschulen, Fachschulen, Colleges fortsetzen. Dort lernen sie nicht nur in den üblichen Fächern, sondern sie erlernen auch einen Beruf.

Nach Absolvierung der Mittelschule, der Berufsschule oder eines Technikums können die jungen Leute anfangen zu arbeiten oder auf die Hochschule oder auf die Universität gehen. Manche Menschen finden, dass eine professionelle Vorbildung beim Streben nach Hochschulbildung schneller zum Ziel führt. Was die Hochschulen betrifft, so gibt es in unserem Land sehr viele. Die einen bilden Lehrer aus, andereÄrzte, Ingenieure, Architekten, Schauspieler usw. In vielen Hochschulen gibt es Abend– und Fernstudium. Das gibt den Studenten die Möglichkeit zu arbeiten und gleichzeitig an der Hochschule zu studieren.

Das Hochschulbildung in der Ukraine

Die Hochschulbildung in der Ukraine hatte einen langen Dornenweg der Entwicklung. Die ältesten Hochschulen der Ukraine sind die Universität in Lwiw (1661) und Kyjiwo­Mohyljanska Akademie (1701).

Man unterrichtete zuerst nur die allgemeinbildenden Lehrfächer, erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Medizin, Astronomie, Erdkunde und dann Baukunst, Malerei und andere eingeführt. Die Studierenden waren vorwiegend aus den wohlhabenden Familien: reichen Kosaken, der Geistlichkeit und den Kleinbürgern. Zu dieser Zeit entstanden auch Kollegien: in Charkiw (1727) und in Tschernihiw (1700). Sie wurden Zentren der Bildung in der Ost– und Nordukraine. Im 19. Jahrhundert wurden viele Universitäten gegründet: Charkiwer Universität (1805), Kyjiwer (1834), in Odessa (1865). Hervorragende Schriftsteller, Gelehrte, Pädagogen waren unter den Absolventen dieser Universitäten. Die Türen der Hochschulen sind für heutige Jugendliche weit geöffnet.

Die Schulabgänger, die das Reifezeugnis haben, können auf verschiedene Hochschulen gehen. Es gibt heutzutage eine große Anzahl der Hochschulen: Fachhochschulen, Universitäten und Akademien. Die Abiturienten haben Aufnahmeprü­fungen. Wenn sie die Prüfungen erfolgreich ablegen, werden sie immatrikuliert. Die meisten Universitäten und Hochschulen sind staatlich und gebührenfrei, aber in einigen muss man kontraktmäßig Studiengebühren zahlen.

Mit jedem Jahr wächst die Zahl der Bewerber, aber es gibt leider wenig Studienplätze. Das Studium an den Hochschulen dauert durchschnittlich 5—7 Jahre. Am Ende des Studiums machen die Studenten Staatsexamen und das Diplom. Nach jedem Semester legen sie Prüfungen und Vorprüfungen ab. Im 4. und 5. Studienjahr haben die Studenten Praktikum, um Fachkenntnisse zu vertiefen, praktische Erfahrungen zu sammeln und im Kollektiv arbeiten zu können.

Die fortgeschrittenen Studenten bekommen das Stipendium, die leistungs­starken — das Leistungstipendium. Es gibt auch ein Fernstudium. Die Umwandlungen, die heute in unserer Gesellschaft stattfinden, wirken auf den Inhalt unddie Methodik der Ausbildung ein. Die wissenschaftlichen Kader entwickeln die Hochschulen und die wissenschaftlichen Forschungsinstitute. Das sind Studenten oder Fachleute, die sich nach dem abgeschlossenen Hochschulstudium auf einen höheren akademischen Grad vorbereiten.