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Iwan Masepa

Iwan Masepa war einer der bekanntesten Getmans der Ukraine. Iwan Masepa wurde am 20. März 1632 in Masepinzy bei Kyjiw geboren. Der Vater lwans, Stepan Masepa, war ein kluger und gebildeter Mensch, und er erzog seinen Sohn zu einem wissenden Menschen. Im Alter von 12 Jahren schrieb Masepa Gedichte in Latein.

Dann studierte er in Polozk an der Hochschule und ging mit 16 Jahren nach Sitsch, um das militärische Handwerk zu erlernen. Für seinen Mut und seine Klugheit liebten ihn alle Kosaken und der Getman Chmelnytzky riet seinen Eltern, Iwan zur Fortsetzung seiner Ausbildung ins Ausland zu schicken. Nach einiger Zeit wählten die Kosaken Iwan zum Getman. Erstens war Masepa damals der Gebildetste unter den Kosaken, zweitens wussten alle, dass er die Ukraine über alles liebt und ihr treu dienen wird. Iwan Masepa versuchte, im Land Ordnung zu schaffen und den Bildungsstand zu erhöhen.

Er baute mit eigenen Mitteln viele Schulen und Kirchen. Masepa trachtete sein ganzes Leben danach, die Ukraine zu einem unabhängigen und geistig hochentwickelten Staat zu machen.

Taras Schewtschenko

Taras H. Schewtschenko wird mit Recht ein Genie des ukrainischen Volkes genannt. Er wurde am 9. März 1814 in der Familie eines Leibeigenen im Dorf Morinzy geboren. Schon sehr früh lernte er schwere Arbeit kennen, denn mit 9 Jahren verlor er die Mutter und mit 12 Jahren den Vater.

Das Malen lernte Schewtschenko bei dem Ikonenmaler des Dorfes. Durch eine glückliche Schicksalswende gelangte der junge Schewtschenko an die Petersburger Kunstakademie. Hier lernte er russische und ausländische Literaturwerke jener Zeit und Meister der Malkunst kennen.

An der Akademie traf er W. A. Shukowsky, der sich für die Befreiung Schewtschenkos aus der Leibeigenschaft einsetzte. Mit 26 Jahren veröffentlichte er “Kobsar”, ein hervorragendes Werk der ukrainischen Literatur. Damals erhielt T. Schewtschenko vom Volk seinen zweiten Namen, Kobsar. Sein ganzes Leben kämpfte er für die Freiheit und Unabhängigkeit seines Volkes.

Für seinen Kampf wurde er von der zaristischen Regierung verhaftet und in die Orenburger Steppen verbannt. Es war ihm streng verboten zu schreiben oder zu malen. Die Verbannung, die Trennung von der Heimat, das Verbot zu schreiben und zu malen, bewirkten seinen frühen Tod. T. Schewtschenko starb am 10. März 1861 mit 47 Jahren. Das Volk ehrt seinen Helden und vergisst ihn nie. Viele seiner Gedichte wurden zu Liedern. Nicht weit von der Stadt Kaniw steht auf einem Hügel ein großartiges Denkmal des Dichter.

Hierher kommen Menschen aus aller Welt, um dem Dichter zu ehren. In vielen Häusern in der Ukraine finden wir auf einem Ehrenplatz ein Porträt von Taras, wie er liebevoll vom Volk genannt wird.

Der berühmte ukrainische Maler Taras Schewtschenko

T. H. Schewtschenko begann schon in seiner Kindheit zu malen. Als er beim Herrn Engelhardt als Kammerdiener_ diente, zeichnete er primitive Bilder ab, das waren Bleistiftzeichnungen. Der Gutsherr Engelgardt bemerkte seine Begabung zum Zeichnen und nahm ihn nach Petersburg mit.

Hier sollte der Junge zum Hofmaler ausgebildet werden. Im Atelier des Malers Schirjajew lernte er mit Aquarellfarben zu malen. Seine Kompositionen drückten den Protest gegen Gewalt aus, er wandte sich an die Geschichte der Heimat.

Seine ersten Bilder waren Aquarellbildnisse: “Der Frauenkopf”, das Porträt von Engelhardt, Aquarelle zu historischen Themen: “Der Tod von Lukrezyja”, “Der Tod von Bohdan Chmelnyzky”, “Der Tod von Socrates”. Der berühmte Maler Brjullow interessierte sich für das Schicksal von T. Schewtschenko. 1838 wurder von Brjullow und Wenezianow aus der Leibeigenschaft losgekauft, und seit dem 21. Mai 1839 wurde er Student der Akademie der Künste.

Einen großen Einfluss übte auf ihn die Malerei von Brjullow und besonders seine Porträtkunst aus. Die erste Periode seines Schaffens als Maler fällt auf die Jahre 1838–1843. Es waren die Zeichnungen nach der Natur. Seine Modelle waren seine Freunde: “Die Frau im Bett”, “Das Modell”. Er wurde zum Lieblingsstudenten von Brjullow.

Für seine Bilder “Katheryna” und “Die Zigeunerin–Wahrsagerin” bekam er eine Silbermedaille. In seinen Bildnissen stellte er wahrheitsgetreu nicht nur das Äußere des Menschen, sondern auch seine Charaktereigenschaften dar. Die Höhe des künstlerischen Schaffens war sein “Selbstbildnis”. Seine erste Reise in die Heimat war im April 1843. Hier begann er Landschaftsgemälde zu schaffen: “Auf dem Bienenstand”, “Das Elternhaus” (Zeichnung). Im Jahre 1845 beendete er die Akademie der Künste.

Während der Verbannung in Orenburger Gouvernement schuf er viele Landschafts– und Aquarellbilder. Sehr berühmt sind seine Bilder: “Im Gefängnis“ (Tusche), das Porträt von M. S. Schtschepkin (Bleistift, Kreide), “Das Spießrutenlaufen“ (Tusche). Schewtschenko leistete einen großen Beitrag zur Entwicklung des Porträts, des Landschafts– und Genrebildes. Er nimmt einen würdigen Platz in der Geschichte nicht nur der ukrainischen, sondern auch der Weltkunst ein.