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H. F. Kwitka-Osnowjanenko

H. F. Kwitka, der literarische Deckname Hrizjko Osnowjanenko, der erste hervorragende Schriftsteller und Dramatiker der neuen ukrainischen Literatur, der Prominente des öffentlichen Lebens wurde am 18. November 1778 geboren. Sein Heimatsort ist das Dorf Osnowa (jetzt die Stadt Charkiw). Er stammte von den reichen Kosaken ab (Starschinen). H. F. Kwitka­Osnowjanenko bekam seine Bildung zu Hause. Mit 23 Jahren ging er ins Kurjasher Kloster, aber nach vier Jahren kehrte er zum weltlichen Leben zurück. Später war er Komissar eines Volkslandsturmes, Adelsmarschall (1817—28), Vorsitzender der Kammer des Kriminalgerichtes in Charkiw.

Er nahm am gesellschaftlichen und kulturellen Leben von Charkiw aktiv teil. Kwitka Osnowjanenko wurde Mitglied der wissenschaftlichen Gesellschaft an der Charkiwer Universität, war auch einer der Begründer des Charkiwer Theaters und seit 1812 sein Leiter. Er stand auch an der Spitze der wohltätigen Gesellschaft, des Instituts der vornehmen Mädchen und der Charkiwer Gouvernementsbibliothek. Kwitka­Osnowjanenko trat für die Reformen der Vervollkommnung der damaligen Gesellschaft, für die Propaganda des volkstümlichen Themas in der Literatur auf.

Seine ersten Werke veröffentlichte er in der Zeitschrift “Ukrainischer Bote” (“Ukrajinskyj Westnyk”). Seine Werke schrieb er in der ukrainischen und russischen Sprache. Seine größten Werke sind die Lustspiele “Fremder aus der Hauptstadt”, “Die Wahlen des Adels”, “Der Offiziersbursche Schelmenko” und andere. Auf den Spielplänen vieler Theater steht bis heute sein Lustspiel “Werbung in Gontschariwka” (1835). Unter den besten Werken in der russischen Sprache sind der Roman “Herr Chaljawsky” (1840), Novellen “Das Leben und Abenteuer von Stolbikow” (1841), “Hannussja”, “Frau Sotnykiwna”, Essays “Die Geschichte des Charkiwer Theaters”, “Der Jahrmarkt”, “Der Kurpfuscher”.

Im Jahre 1854 wurde in Paris seine Novelle “Die herzliche Oxana” in der französischen Sprache veröffentlicht. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. Kwitka–Osnowjanenko korrespondierte mit T. Schewtschenko. T. Schewtschenko machte Illustrationen zu einigen seiner Bücher.Man nannte Kwitka*Osnowjanenko “den Vater der ukrainischen Prosa”. Sein Schaffen übte einen bedeuten den Einfluss auf die weitere Entwicklung der ukrainischen Literatur aus. Er starb am 8. August 1843.

Unser weltberühmter Landsmann I. J. Repin

Illja Juchymovytsch Repin wurde am 5. August 1844 in der Siedlung Ossinowka, nicht weit von Tschugujiw (Gebiet Charkiw) geboren. Sein Vater war Soldat eines Kavallerieregiments (Ulany). Er hatte viele Auszeichnungen für die Teilnahme an den Feldzügen.

Mit 27 Jahren trat er in den Ruhestand. Seine Mutter war eine kluge, gutmütige und feinfühlige Frau. Sie hatte einen starken Charakter, sie kämpfte mutig mit Not und allen Schwierigkeiten. In Tschugujiw lebte Repin bis seine Abreise nach Petersburg im Jahre 1863. In Petersburg studierte er an der Akademie der Künste. Einen großen Einfluss übte auf ihn der Maler I. Kramsky und später der bekannte ukrainische Maler, Bildhauer und Pädagoge M. M. Antokolsky aus. Unter den Studenten der Akademie waren viele Ukrainer, der Umgang mit ihnen half Repin die unmittelbare Verbindung mit der Ukraine zu fühlen.

Während des Studiums an der Akademie besuchte er dreimal seinen Heimatsort. Zuerst schuf er Werke zu den religiösen Themen: “Christus mit der Dornenkrone” (1858), “Mutter Gottes mit dem Säugling” (1862), “Kreuzgang im Kursker Gouvernement” (1883). Das Leben des einfachen Volkes aber bewegte ihn am meisten: “In Begleitung der Gendarmen”, “Treidler an der Wolga” (“Burlaky”).

Die Gemälde von I. Repin sind der Stolz der größten Kunstmuseen: der Tretjakow–Galerie, des Russischen Museums. Die größte Sammlung der Werke Repins in der Ukraine ist im Charkiwer Kunstmuseum zusammengetragen, wder Repin–Saal geschaffen wurde. Über das Leben und Schaffen des großen Kunstmalers berichten die Exposinen in Tschugujiw und des ins Museu verwandelten Landgutes “Penaty“ (die Penaten) in der Siedlung Repino (früh Kuokalle) bei Petersburg. Viele Gemälde von Repin wurden in vielen internationalen Ausstellungen gebührenderweise eingeschätzt. Einen besonderen Platz im Schaffen von I. Repin nehmen die zahlreichen Porträts seiner Verwandten und Bekannten ein.

Das ukrainische Thema findet Ausdru im berühmten Gemälde “Die Saporish Kosaken”, in den letzten Gemälden de Künstlers “Die Schwarzmeerkosaken”, “Der Gopak”, “Wetschornyzi”. I. Repin starb am 29. September 193… Nach seinem Testament wurde er in Repino begraben. Sein tief volkstümliches Schaffen gehört dem ukrainischen Volk und ist ihm nahestehend und verständlich.