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Deutsche presselandschaft
Aufgabe 15. Wozu lesen Sie Zeitungen und Zeitschriften? Unterstreichen Sie, was auf Sie zutrifft.
Um
* sich zu informieren * auf dem Laufenden zu sein
* sich zu entspannen * Spaß zu haben
* sich zu unterhalten * Hintergründe zu verstehen
* sich zu amüsieren * Zusammenhänge zu
* sich abzulenken begreifen
* sich zu orientieren * Tipps zu bekommen
* günstige Kaufangebote zu * die Familienanzeigen zu
finden lesen
* besser mitreden * an fremdem Leben
zu können teilzuhaben
* sich zu bilden / weiterzu- * sich politisch zu bilden
bilden * das Kulturleben zu verfol-
* sich die Zeit zu vertreiben gen
* die Sensationslust zu * über das Wirtschaftsleben
befriedigen auf dem Laufenden zu sein
Aufgabe 16. Wie lesen Sie die Zeitung?
* von hinten nach vorne
* Schlagzeilen, Überschriften
* Fettgedrucktes
* die letzte Seite
* lese immer nur ...
* überfliege ...
Aufgabe 17. Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Fragen: Wie sieht die deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenlandschaft aus? Was sind die wichtigsten Meinungsträger?
Die presse in deutschland
Das Wort Zeitung war ursprünglich der Begriff für eine beliebige Nachricht („Er bittet, vorgelassen zu werden, er hab' Euch eine wichtige Zeitung.“ - Friedrich Schiller, Die Räuber, 1781); dieser erfuhr jedoch gegen Ende des 18. Jahrhunderts eine Bedeutungsveränderung. Heute versteht man darunter ein periodisch erscheinendes Druckerzeugnis mit aktuellem Inhalt (vgl. die sprichwörtliche Wendung: „Nichts ist älter als die Zeitung von gestern.“).
In allgemeinster Definition ist eine Zeitung ein Druckwerk von mäßigem Seitenumfang, das in kurzen periodischen Zeitspannen, mindestens einmal wöchentlich, öffentlich erscheint, Nachrichten aus aller Welt und allen Gegenstandsbereichen vermittelt und von jedermann käuflich erworben werden kann. Vier Kriterien müssen also gegeben sein, wenn man von einer Zeitung spricht: Aktualität (zeitnahe Berichterstattung), Periodizität (regelmäßiges Erscheinen), Publizität (für Leser zugänglich) und Universalität (inhaltliche Vielfalt).
Zeitschriften sind Printmedien oder Elektronische Publikationen (Elektronische Zeitschrift), die in (regelmäßigen oder unregelmäßigen) Abständen in gleicher, gehefteter oder gebundener Form erscheinen. Oft wird auch der Begriff “Magazin” verwendet. Im Gegensatz zu Zeitungen sind sie weniger auf Nachrichten, sondern mehr auf Hintergrundberichterstattung zu aktuellen Themen ausgelegt. Meist konzentriert sich eine Zeitschrift auf einen bestimmten Themenbereich, dagegen ist die geographische Lage und Verbreitung irrelevant, anders als bei den meisten Tageszeitungen.
Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch nach dem Aufkommen des Fernsehens haben die gedruckten Medien ihren Platz in der Gunst des Publikums behauptet und ausgebaut. In der Zeitungsdichte (Zahl der Zeitungen je 1000 Einwohner) liegt Deutschland hinter Japan, Großbritannien und der Schweiz weltweit an vierter Stelle. In der Zeitungslandschaft dominiert die lokale und die regionale Tagespresse. Werktäglich erscheinen in den alten und neuen Bundesländern 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Auch kleinere Zeitungen bieten ihren Lesern einen täglichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der nationalen und internationalen Politik, über Wirtschaft, Kultur, Sport, und das lokale Geschehen. Rund zwei Drittel der Zeitungen werden im Abonnement abgesetzt, der Rest im Einzelverkauf. Dies ist der Markt für die Straßenverkaufszeitungen wie die „Bild-Zeitung“. „Bild“ ist mit täglich 4,4 Millionen Exemplaren die auflagenstarkste deutsche Tageszeitung. Unter den Abonnementszeitungen hält die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ mit einer Verkaufsauflage von rund 630 000 Stück die Spitze. Weniger Auflage, aber großen Einfluß auf die meinungsbildende Führungsschicht in Politik und Wirtschaft haben die großen überregionalen Zeitungen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „die Welt“ sowie Zeitungen mit überregionaler publizistischer Geltung wie die „Süddeutsche Zeitung“, die „Stuttgarter Zeitung“, die „Frankfurter Rundschau“ und „Der Tagesspiegel“.
Weitere wichtige Meinungsträger sind die Wochenblätter „Die Zeit“, „Die Woche“, „Wochenpost“, „Rheinischer Merkur“ und „Das Sonntagsblatt“. Sie bieten Hintergrundinformationen, Analysen und Reportagen. Ergänzt wird das Angebot durch Sonntagszeitungen, wie „Bild am Sonntag“, „Welt am Sonntag“ und „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. In den letzten Jahren sind mehr und mehr regionale Zeitungen dazu übergegangen, siebenmal wöchentlich zu erscheinen, so zum Beispiel die Berliner Tageszeitungen.
Für die in Deutschland lebenden ausländischen Mitbürger liefern zahlreiche ausländische Zeitungen besondere Deutschland-Ausgaben. Auch der deutsche Zeitschriftenmarkt ist breit gefächert: Einschließlich aller Fachzeitschriften werden mehr als 9000 Titel angeboten. International bekannt sind das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ mit einer Auflage von über einer Million Exemplaren und das 1993 neu herausgebrachte Nachrichtenmagazin „Focus“. Ein Schwergewicht bilden die knapp 1650 Titel der Publikums-Zeitschriften mit einer Gesamtauflage von mehr als 150 Millionen je Ausgabe. Neben den Nachrichtenmagazinen zählen dazu vor allem die auf lagenstarken Gattungen der Programmzeitschriften, der aktuellen Illustrierten wie „Stern“ und „Bunte“ sowie der Frauenzeitschriften.
Aufgabe 18. Finden Sie im Text Stellen, die auf folgende Fragen Antwort geben.
Wie ist die Zeitungsdichte in Deutschland?
Welche Zeitungen dominieren in der Zeitungslandschaft?
Gibt es in Deutschland auch kleine Zeitungen?
Wie werden die meisten Zeitungen abgesetzt?
Was können Sie über die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands sagen?
Welche Zeitungen haben großen Einfluß auf die Meinungsbildung in Deutschland?
Was können Sie über die wichtigen Meinungsträger auf dem deutschen Zeitungsmarkt sagen?
Welche Rolle spielen regionale Zeitungen?
Gibt es Zeitungen für ausländische Mitbürger?
Wie sieht der Zeitschriftenmarkt in Deutschland aus?
Aufgabe 19. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen.
Aufgabe 20. Welche deutsche Zeitungen haben Sie schon gelesen? Sprechen Sie über diese Zeitungen.
Aufgabe 21. Stellen Sie sich vor:
Sie sind ein Zeitungsreporter. Welche Fragen würden Sie an den Chefredakteur von der „Bild“-Zeitung stellen, um noch mehr über seine Zeitung zu erfahren?
Aufgabe 22. Beschreiben Sie kurz die hier dargestellte Geschichte.
Aufgabe 23. Bereiten Sie einen kurzen Vortrag über die Presselandschaft in Rußland vor (5 Min.). Machen Sie bei neuen Gliederungspunkten deutlich, worum es gerade geht, z.B.
* Jetzt komme ich zu einem
weiteren Aspekt / zum nächsten Aspekt;
* Bemerkenswert ist
auch...;
* Es ist auch wichtig zu
erwähnen / zu sagen...;
* Zusammenfassend kann man
sagen.
Halten Sie Ihren Vortrag ein oder mehrere Male zu Hause. Sprechen Sie laut und deutlich.
Aufgabe 24. Werten Sie anschließend gemeinsam Ihre Vorträge aus. Halten Sie sich an die folgenden Punkte:
Formulieren Sie den ersten
Eindruck.
Ist der Vortrag informativ?
Wie ist der Vortrag
aufgebaut (Einleitung, Hauptteil, Schluss; Aufzeigen von
Zusammenhängen)?
Wie ist der Einstieg?
Hat der Sprecher
verständlich und frei gesprochen?
Ist es dem Sprecher
gelungen, Kontakt zu den Zuhörern herzustellen und sie für das
Thema zu gewinnen? Warum ja? Warum nicht?
Bewerten Sie Auswahl, Menge
und Qualität der Anschauungsmaterialien. Ist das Material
zweckmäßig eingesetzt? Wie ist Ihr Gesamteindruck?
Aufgabe 25. Phantasieren Sie: Sie sind ein Journalist der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ und treffen sich mit Ihrem russischen Kollegen. Welche Fragen würden Sie an ihn stellen, um etwas über die russische Presse zu erfahren? Gestalten Sie einen Dialog.