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Thematischer Wortschatz
1. abnehmen (die Anzahl der kleinen Kinos hat abgennomen)
2. als Schauspieler in einem Film mitwirken
3. das Debüt (der Debütfilm)
4. das Filmfestifal
5. das Filmgenre
6. das Filmmaterial
7. das Filmprojekt
8. das Filmstudio
9. das Kino-Genre
10. das Pantoffelkino
11. den Ruf (G.) erlangen
12. der (Film)streifen
13. der Autorenfilm
14. der Ernstfilm (der E-Film)
15. der Filmfan
16. der Filmmacher
17. der Filmregesseur
18. der Filmschaffende
19. der Höhepunkt des Films
20. der Kulturkanal “Arte”
21. der Kurzfilm
22. der Renner
23. der Streifen
24. der Unterhaltungsfilm (der U-Film)
25. der Video-Clip
26. die Anziehungskraft des Films
27. die Auseinandersetzung mit + D
28. die Clip-Ästhetik
29. die DVD-Version
30. die Filmbesprechung (die Filmkritik)
31. die Filmentwicklung fördern
32. die Filmhandlung
33. die Filmindustrie
34. die Filmkarriere
35. die Filmkomödie
36. die Filmszene
37. die Hauptfigur
38. die Probeaufnahme
39. die Produktion (die Massenproduktion)
40. ein Gefühl von etw. vermitteln
41. eine Auszeichnung erhalten
42. eine Resonanz finden
43. eine Tradition pflegen
44. eine Vorstellung vermitteln
45. einen Beitrag leisten
46. einen Erfolg haben
47. einen Film drehen
48. einen Film inszenieren
49. einen Film vorführen
50. einen Filmpreis bekommen
51. filmen
52. (großen) Wert auf etw. legen
53. hervorbringen
54. in die Krise geraten
55. j-m etw. vorwerfen
56. j-s Aufmerksamkeit erhalten
57. (kulturelles) Gewicht haben
58. Lebenserfahrungen sammeln
59. sein Augenmerk auf etw. lenken
60. verfilmen (einen Roman ~)
61. vor dem Fernseher sitzen
62. zum Begriff werden
63. zunehmen (die Anzahl der Filme nimmt zu)
Aufgabe 1. Bilden Sie 15 Sätze mit dem thematischen Wortschatz.
Aufgabe 2. Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie folgende Fragen:
1. Warum sah es in den 60er Jahren so aus, als ob das deutsche Kino keine Zukunft habe?
2. Warum entstanden nach dem zweitem Weltkrieg in der Bundesrepublik fast nur sentimentale oder unpolitische Filme?
3. Wann veränderte sich die deutsche Filmlandschaft?
Das kino in deutschland
Mit dem Auftauchen des Pantoffelkinos in immer mehr deutschen Wohnstuben glaubten viele Kritiker in den 60er Jahren, daß nun die Todesstunde des Kinos geschlagen habe. Tatsächlich sah es viele Jahre lang so aus. Die Bundesbürger blieben nach der Arbeit lieber mit einer Flasche Bier daheim vor dem Fernseher sitzen, anstatt sich auf den Weg ins nächste Filmtheater zu machen.
Als Folge mußten in den 60er und 70er Jahren viele Kinos schließen, die Filmindustrie geriet in eine Krise, und das nicht nur aus finanziellen Gründen: in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg hatten die deutschen Studios auch wenig interessante Streifen hervorgebracht. Die Mehrzahl der Produktionen waren sentimentaie Rührstücke wie „Sissi, Mädchenjahre einer Kaiserin“ (1954), „Der Förster vom Silberwald“ (1955), „Die Zwillinge vom Zillertal“ (1957) oder „Nachtschwester Ingeborg“ (1959). Schon die Titel vermitteln uns eine Vorstellung von der eher anspruchslosen Handlung. Nach den Schrecken des Krieges verlangte das Publikum „etwas fürs Herz“, man hatte genug von der Politik und wollte den schweren Alltag in den Jahren des Wiederaufbaus vergessen. Eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und ein Nachdenken über die deutsche Vergangenheit fanden nur selten statt. Filmgeschichte wurde in anderen Ländern gemacht, in den Studios von Hollywood, in England, Frankreich und Italien.
Erst Ende der 60er Jahre kam langsam etwas Leben in die deutsche Filmlandschaft. Junge Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff, Wim Wenders oder Margarethe von Trotta drehten Filme, die sich auf eine neue Art mit Deutschlands Vergangenheit und Gegenwart beschäftigten. Mitte der 70er Jahre war der sogenannte „neue deutsche Film“ dann auch international erfolgreich und anerkannt.
Seit Beginn der 80er Jahre hat die Anzahl der Videogeräte in deutschen Haushalten ständig zugenommen. Jede Videothek, von denen es in einer deutschen Großstadt Dutzende gibt, verfügt über ein bereits Angebot ganz unterschiedlicher Filme. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, allerdings kritisieren viele Leute, daß die Mehrzahl der dort angebotenen Streifen bestenfalls geschmacklose Massenproduktionen ohne künstlerischen Wert sind.
Heutzutage können viele Familien bereits Kabelfernsehen empfangen und damit rund um die Uhr Filme konsumieren. Eigentlich müßte diese Entwicklung der Kinoindustrie im In- und Ausland den Todesstoß versetzen. Doch die Film- und Kinoindustrie ist finanziell auch an den Videotheken und Fensehkanalen beteiligt, so daß sie deren Konkurrenz nicht so sehr fürchten muß. Die Anzahl der kleinen Kinos hat stark abgenommen, gleichzeitig werden aber immer mehr Filmpaläste gebaut, riesige Gebäude, in denen oft mehrere Luxuskinos untergebracht sind. Im Foyer gibt es kleine Bars, Restaurants oder Geschäfte. Das Kino soll auf diese Weise zu einem Ort werden, wo nicht nur die Augen des Besuchers auf ihre Kosten kommen.
Bei jungen Leuten sind diese modernen Kinokomplexe sehr beliebt. Obwohl man sich theoretisch alle Streifen auch zuhause ansehen kann, legt jeder echte Filmfan großen Wert darauf, seine Lieblingsdarsteller auf einer großen Leinwand in seinem Lieblingskino zu bewundern.
Rainer Werner Fassbinder (1946-82) war einer der produktivsten Regisseure und Autoren der Filmgeschichte. Als Beispiele für die 41 Filme und Fernsehserien, die er in nur 13 Jahren hervorbrachte, kann man Die Ehe der Maria Braun (1978) mit Hanna Schygulla und George Bird; Die bitteren Tränen der Petra von Kant (1972) mit Margit Carstensen und Hanna Schygulla; Der Händler der vier Jahreszeiten (1971) mit Kurt Raab nennen.
Ausgezeichnet bei den Filmfestspielen in Cannes und mit dem amerikanischen „Oscar“ für die beste ausländische Produktion, wurde Volker Schlöndorffs Verfilmung des Romans Die Blechtrommel von Günter Grass zu einem der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme. Von links: Autor Grass, Hauptdarsteller David Bennent, Regisseur
Aufgabe 3. Übersetzen Sie den Text, der einen Einblick in die Geschichte des deutschen Films gewährt. Bereiten Sie einen kurzen Bericht vor.
В ФРГ нет системы звезд в том виде, в каком она существует в Америке. Нет шумной рекламы вокруг актерских имен и того жадного любопытства к их личной жизни, которое поддерживают в читателях американские газеты и журналы. Нет астрономических гонораров. Однако престиж западногерманских актеров чрезвычайно высок, они не раз добивались побед на самых представительных кинофестивалях.
Актерскую школу в кино ФРГ отличает высокий уровень исполнительского мастерства, поскольку многие ее представители активно выступают на сценических подмостках. А театр ФРГ, возглавляемый плеядой режиссеров-новаторов, справедливо считается одним из лучших в Европе. Но, привлекая к сотрудничеству театральных актеров, режиссеры кино ФРГ стремились воспитать актеров-единомышленников, разделяющих их творческие и идейные убеждения. Некоторых из них следует выделить особо: Ангелу Винклер, с большим драматизмом раскрывшую на экране трагедию женщины – жертвы буржуазной прессы («Поруганная честь Катарины Блюм»); Барбару Зукову, славу которой принесли созданные ею образы незаурядных личностей – женщин, обратившихся к активной борьбе против социальной несправедливости («Свинцовые времена», «Роза Люксембург»); Бруно Ганца – выразителя умонастроений западногерманской интеллигенции.
Западногерманские режиссеры широко используют в своих фильмах и непрофессиональных исполнителей. Любительской была на первых порах труппа Райнера Вернера Фассбиндера. Однако он сумел воспитать из любителей профессионалов самого высокого класса. Среди них следует в первую очередь назвать Ханну Шигуллу, создательницу образов Марии Браун («Замужество Марии Браун») и Лили Марлен в одноименном фильме. Главные роли в двух лучших картинах Вернера Герцога – «Каждый за себя и бог против всех» и «Строшек» – исполнил берлинский безработный Бруно С. В фильмах «Агирра, гнев божий», «Фицкарральдо», «Фата Моргана», «Там, где мечтают зеленые муравьи» наряду с профессиональными актерами снимались американские индейцы, австралийские аборигены, жители Африки. Использовал непрофессиональных исполнителей и Фолькер Шлендорф («Молодой Терлес», «Убийство случайное, убийство преднамеренное»).
Неожиданно раскрылась в фильмах режиссеров «нового кино» ФРГ творческая индивидуальность актеров, тесно связанных с коммерческим кинематографом, таких, как Марио Адорф или Клаус Кински – живой символ бунтарского искусства Вернера Герцога.
Актерская школа в кино ФРГ – явление сложное, многообразное. Мы расскажем о творчестве наиболее ярких ее представителей. В последние годы ведущие актеры этой страны много снимаются за границей. Однако небольшой объем работы вынуждает нас анализировать в первую очередь фильмы, созданные в рамках национальной кинематографии.
Aufgabe 4. 1991 drehte der deutsche Regisseur Paul Verhoeven in Hollywood den Film „Basic Instinct“. Lesen Sie bitte, was die deutsche Zeitschrift „Stern“ über diesen Film schreibt und beantworten Sie die folgenden Fragen:
1. Worin sieht der Regisseur Paul Verhoeven die Hauptaufgabe eines Filmes? Welche Gefühle soll ein Film beim Publikum wecken?
2. Teilen Sie diese Meinung? Welche Gefühle soll ein Film bei Ihnen hervorrufen?
3. Welche Rolle spielt der ökonomische Aspekt heute in der Filmkunst?
4. Warum schauen viele junge Leute gerne Horrorfilme?
5. Warum kann man sagen, daß sich der Filmgeschmack in den letzten Jahren geändert hat?