Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
ПОСОБИЕ_Пожилова В.Е., Рябых Е.Б..doc
Скачиваний:
39
Добавлен:
13.11.2019
Размер:
9.66 Mб
Скачать

Werbung Thematischer Wortschatz

1. (an)bieten etw. A (Produkte / Dienstleistungen anbieten)

2. das Angebot

3. das Angebot verbessern

4. das Besondere am Angebot

5. das Werbegeschenk

6. der Mitbewerber

7. der Werbeslogan (der Werbespruch)

8. der Werbetexter (die Werbetexterin)

9. der Wettbewerbsraum

10. die Attraktivität eines Produktes

11. die Kundenzielgruppe verändern

12. die Kundschaft

13. die Probleme erkennen / lösen

14. die Werbeagentur

15. die Werbekampagne

16. die Werbewirksamkeit (die Werbewirkung)

17. Dinge (Produkte) täglichen Bedarfs

18. einen Werbeplan aufstellen

19. reagieren auf etw. A

20. Verkaufs-und Werbemaßnahmen

21. Werbeanstrengungen der Firma

Aufgabe 1. Interpretieren Sie diese Wörter und Wortverbindungen auf Deutsch.

Aufgabe 2. Schreiben Sie aus dem Text alle Wörter heraus, die mit dem Thema “Werbung” eng verbunden sind. Erzählen Sie den Text nach.

Werbung

Mittel der Kommunikationspolitik eines Unternehmens sind die Werbung, die Verkaufsförderung und die Öffentlichkeitsarbeit. Mit der Werbung und mit der Verkaufsförderung wird versucht, den Absatz eines Unternehmens bzw. еiner Unternehmensgruppe zu fördern. Dabei wird immer eine bestimmte Zielgruppe angesprochen. Die Öffentlichkeitsarbeit hat dagegen die Funktion, das Image eines Unternehmens und seiner Leistungen aufzubauen, zu verbessern und zu verändern. Mit der Öffentlichkeitsarbeit werden nicht nur die potentiellen Kunden, sondern alle Geschäftspartner sowie auch staatliche Institutionen angesprochen. Die Werbeziele werden aus den Marketingzielen abgeleitet. Werbeziele sind z.B.: die Einführung eines neuen Produktes (Einführungswerbung), die Erinnerung der Kunden an ein bereits eingeführtes Produkt (Stabilisierungswerbung), die Steigerung des Absatzes (Expansionswerbung). Zur Еrreichung dieser Ziele werden verschiedene Werbemittel:

  • die Handzettel, die auf der Straβe an die Passanten verteilt werden;

  • die Annonce oder Anzeige in der Presse (viele Zeitschriften sind auf die Werbung angewiesen);

  • das Plakat an der Wand oder auf einer Litfaβsäule;

  • der Werbefilm im Kino oder im Fernsehen, der Werbespot;

  • die Lichtreklame.

Mit Hilfe dieser Werbemittel transportieren die Werbeträger (z.B. Fernsehen) die Werbebotschaften zu den potentiellen Kunden.

Die Werbung hat sich so stark entwickelt, daβ sie heute von geschulten Fachleuten betrieben wird. Ein Werbefeldzug (eine Werbeaktion) ist ein richtiges Geldgeschäft mit allen Risiken, die damit verbunden sind. Die Werbung arbeitet ja mit psychologischen Mitteln. Es handelt sich darum, den Verbraucher davon zu überzeugen, daβ er das angepriesene (gelobte) Erzeugnis nicht entbehren kann und daβ es besser als die anderen ist (daher die zahlreichen Su­perlative). Empfindet er kein Bedürfnis danach, so will man dieses Bedürfnis wecken, den Kunden in Versuchung bringen, ihn schlieβlich zum Kauf verführen.

In anderer Hinsicht hat eine gut geführte Werbung aber auch positive Seiten: sie informiert den Verbraucher über Qualität und Preise, er kann vergleichen.

Beim Betrachten einiger Werbeanzeigen kann man feststellen, daβ dieselben Slogans immer wieder wiederholt werden, bis sie in das Unterbewuβtsein gelangen. Es fehlt auch nicht an erotischen Bildern und an Texten, die eine völlige Befreiung vom Alltag, von der Arbeit, von Geldsorgen versprechen. Viele Anzeigen appelieren auch an den Geltungsdrang des Menschen (d.h. jeder möchte höher hinaus, also: machen Sie es wie Fuβball- oder Film­stars, wie reiche Leute...). Alle Triebe (Instinkte) des Menschen werden also von der Werbung angesprochen.

Aufgabe 3. Ordnen Sie zu:

Werbemittel

Werbeträger

Fernsehen, Plakate, Plakatwand, Anzeigen, Rundfunk, Werbebriefe, Packungen,

Hörfunkspot, Schaufenster, Fernsehspot, Werbefilm, Tageszeitungen

Aufgabe 4. Lesen und übersetzen Sie folgende Texte.

Ford. Die tun was

Jörg Puphal, 38, ist Chef von Impiric, und textete den Slogan 1993, als seine Agentur noch „Wundermann Cato Johnson“ hieβ.

Ford steckte in der Krise. Das Unternehmen selbst hatte das Gefühl, schlechter zu sein als alle anderen. Da es meine Lebensphilosophie ist über das Machen zum Erfolg zu kommen, wollte ich dieses Prinzip auf Ford übertragen. Mein Team und ich entwickelten das Grundkonzept. Es sollte Service- und Preisaktionen geben, um die Autokäufer und die Ford-Mitarbeiter selbst zu motivieren. Um das zu erreichen, brauchten wir einen griffigen Slogan. Beim Formulieren war ich allein, bin ich immer allein, das ist mir lieber. Aber ich musste mich überhaupt nicht quälen. In drei Sekunden stand die Zeile. Ich musste ein Jahr gegen Skeptiker kämpfen, bis dann eine Umfrag gemacht wurde: Neunzig Prozent der Befragten fiel zu Ford spontan ein, dass das doch die sind, „die was tun“. Erst dann wurde „Die tun was“ zum Hauptslogan und ersetzte die alten Slogans, die furchtbar langweilig waren: ,,Ford – Die neue Erfahrung“ und Ähnliches. Ich muss schon sagen, dass mich diese Zeit sehr selbstbewusst gemacht hat. Keine Frage, solch einen Spruch landet man nur alle zehn Jahre.

richtig

falsch

a) Jörg Puphal macht die Slogans immer allein.

b) Die alten Slogans von Ford waren interessanter als der neue Slogan.

c) Jörg Puphal musste ein Jahr lang kämpfen, bis sein Slogan zum Hauptslogan wurde.

d) Jörg Puphal schreibt alle zehn Jahre einen Slogan.

Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt

Uwe Ortstein, 67, textete mit seinem Team den Slogan 1972 bei Young & Rubicam, Frankfurt/M. Jetzt genieβt er den Ruhestand.

Der Slogan ist ein ungewolltes Kind. Meine Kollegen und ich hatten alles lila eingefärbt. Auch die Kuh. Unser Konzept war die Verfremdung der ganzen Welt zu einer lila Milka-Welt. So wollten wir für diese Schokolade werben. Doch dann schaute mich der Auftraggeber von Suchard mit Hundeaugen an. Er wollte auch unbedingt einen Slogan dazu. Ich nicht. Die Kampagne war mir schon stark genug. Doch ich tat ihm den Gefallen und überlegte: Schokolade verlockt seit Jahrhunderten die Menschen und Milka sollte die beste sein. Der Satz ,,Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt“ klingt nicht selbstgefällig und macht keine unzulässige vergleichende Werbung. Der Slogan begeisterte, auch Suchard liebte den Slogan, so ist er zusammen mit der Kuh zu einem Stück Popkultur geworden. Ein berühmter Werber, David Ogilvy, hat mal gesagt, eine Idee ist erst dann eine gute Idee, wenn sie dreiβig Jahre gelaufen ist. Offensichtlich ist die Idee gut, denn bald ist es soweit, fast dreiβig Jahre sind vergangen.

richtig

falsch

a) Uwe Ortstein wollte keinen Slogan für Milka-Schokolade.

b) Eine gute Idee wird nicht alt.

c) Seit bald dreiβig Jahren wird mit der lila Kuh geworben.

d) Uwe Ortstein hat gerade seine erste eigene Agentur gegründet.

Äh? Bin ich schon drin, oder was?

Werner Busam, 41, ist Kreativ-Direktor bei Grey, Hamburg. Der Spot mit diesem Slogan entstand 1999.

Das Presse-Echo auf den Spot mit Boris Becker war einfach geil. So was ist mir in meiner Zeit als Werber noch nicht passiert und wird mir in diesem Leben auch nicht mehr passieren. So viele glückliche Zufälle kommen nie wieder zusammen. Ohne Boris Becker hätte es nie geklappt. Wir hatten einen Spot gemacht, der auf jedes Stilmittel moderner Werbung verzichtet. Einen einfachen, netten kleinen Film. Boris ist es, der die Massen begeistert, und sein Spot wurde deshalb so gut, weil er tatsächlich keine Ahnung von Computern hatte. Deshalb nahm man ihm den Satz ab: Äh? Bin ich schon drin, oder was? Wir massten nur den Slogan bekannt machen und den Film auf allen Kanälen laufen lassen. Das Schönste an diesem Satz ist: Die Leute reden wirklich genau so auf der Straβe. Und für viele wurde das Mysterium Internet erstmals begreifbar, ja, menschlich gemacht. Wir haben als kleines Büro gleich mit dem erstem Auftrag einen Hit gelandet. Allerdings sind wir ja Tochter einer der gröβten deutschen Werbeagenturen und arbeiten für AOL. Die können sich Boris Becker leisten. Kann ja nicht jeder.

richtig

falsch

a) Werner Busam hat einen ganz einfachen Film mit Boris Becker gemacht.

b) Sie haben den Film in einem kleinen Büro gedreht.

c) Boris Becker verstand nichts von Computern.

d) Werner Busam arbeitet bei der gröβten Werbeagentur in Deutschland.

Aufgabe 5. Lesen Sie die Werbesslogans. Welcher Slogan wirbt für welches Produkt?

Aufgabe 6. Schlagen Sie kreative Varianten der Übersetzung der Slogans vor.

Er kann. Sie каnn. Nissan.

Dynamik erleben. Gelassenheit zeigen. OPEL.

Ein Parker überzeugt im Detail.

Die süβesten Früchte reifen am längsten.

Das Auto für hohe Tiere.

Unsere Rekorde sind nichts besonderes. Sie sind serienmäβig. SAAB.

Keiner wäscht weiβer.

Einen Sohn zeugen. Einen Baum pflanzen. Einen Fernsehsender kaufen.

Baden ist Leidenschaft. Badischer Wein.

Trinkt nicht, raucht nicht, geht nicht fremd. Honda Civic 97.

So schmeckt Natur. Pago pur.

Aufgabe 7. Schauen Sie sich die Werbeplakate an. Wofür wird hier geworben? Ergänzen Sie die Satzteile.

Hier wirbt man: fürs Lottospielen, für ein Kosmetikprodukt, für ein Sonnenschutzmittel, für ein Mittel gegen Krampfadern, für eine Wochenzeitschrift, für Bildungskurse

Aufgabe 8. Hören Sie die Werbespots. Welche Werbung passt zu welchem Spot? Ergänzen Sie.

Spot

1.

2.

3.

4.

5.

Werbeplakat

Aufgabe 9. Hier sind Meinungen zu einigen Werbeplakaten. Über welche wird gesprochen? Ergänzen Sie.

Ich finde die Werbung sehr lustig. Mir gefallen die beiden faltigen Kleinen. Ihnen hilft aber leider keine Creme.

Also diese Werbung finde ich ziemlich einfallslos. Damit könnte mich keiner überreden, mein Geld auszugeben. Auβerdem ist es sowieso sinnlos. Man gewinnt ja doch nie.

Tolle Werbung! Dynamische junge Leute! Das zieht immer. Und berühmte Städte möchte ja jeder irgendwann mal besuchen.

Also, ich würde am liebsten auch gleich in Urlaub fahren. Dass man sich vor der heiβen Sonne schützen muss, versteht sich von selbst. Ob ich aber mein Sonnenschutzmittel bei der gleichen Firma kaufen würde, wie die beiden Dicken, weiβ ich nicht so genau.

Tja, aus eigener Erfahrung weiβ ich, dass man in dieser Zeitschrift wirklich allerhand erfahren kann. Aber nur diese Titelseite würde mich nicht gerade zum Kauf anhalten. Ich finde, sie ist nicht besonders gestaltet.

Aufgabe 10. Hören Sie die Werbespots noch einmal. Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

richtig

falsch

1.

Man ist gut informiert, wenn man den „Spiegel“ liest.

2.

Lotto-Spieler haben jetzt mehr Chancen als früher.

3.

Man soll jetzt seinen Sommerurlaub buchen.

4.

Bei der Volkshochschule kostet die Beratung nur wenig.

5.

Antistax hilft gegen Müdigkeit.

Aufgabe 11. Nach Einsichtnahme des Werbespots «Deutschland «Land der Ideen» beantworten Sie bitte folgende Fragen:

a) Wofür wird in diesem Spot geworben?

b) Wie wird Deutschland in diesem Werbespot dargestellt?

c) Wer ist die Zielgruppe dieses Werbefilms?

d) Wie passt der Werbespot zum Titel «Land der Ideen»?

Aufgabe 12. Welche/r Deutsche/r hat Sie beeindruckt und warum? Tauschen Sie sich im Kurs aus.

Aufgabe 13. Im Internet werden (unter http://www.land-der-ideen.de/MEDIA/11182,0.pdf) 365 Orte im Land der Ideen vorgestellt. Suchen Sie sich zu Hause einen Ort aus und recherchieren Sie darüber im Internet. Stellen Sie diesen Ort im Kurs vor.

Aufgabe 14. Sehen Sie sich den Spot «Baden-Württemberg «Wir können alles. Außer Hochdeutsch» an. Bringen Sie danach die Sätze in die richtige Reihenfolge.

a. Aber manchmal tut’s auch ein Nagel.

b. Wenn es keine Schrauben gäbe, würde in fünf Minuten alles zusammenbrechen.

c. Das ist wie Bier, Brötchen und Milch.

d. Schrauben verkaufen ist absolut krisensicher.

e. So bin ich auch eigentlich mit Schrauben aufgewachsen – von der frühen Jugend an.

f. Mit 16 Jahren bin ich von meinem Vater 14 Tage nach Düsseldorf geschickt worden: Jetzt gehst Du mal verkaufen.

g. Das brauchen Sie jeden Tag und immer.

Aufgabe 15. Was für ein Bild vom Bundesland Baden-Württemberg wird in dem Film vermittelt?

Aufgabe 16. Gibt es Dinge oder Verhaltensweisen, die für einzelne Bundesländer typisch sind? Diskutieren Sie im Kurs.

Aufgabe 17. Ordnen Sie jedem Bundesland die passende UNESCO-Welterbestätte zu. Eine Deutschlandkarte oder das Internet www.unesco-welterbe.de helfen Ihnen dabei.

1. Baden-Württemberg

A. Luthergedenkstätten Wittenberg, Eisleben

2. Bayern

B. Historische Altstädte der Hansestädte Stralsund und Wismar

3. Berlin

C. Bremer Rathaus und Roland-Statue

4. Brandenburg

D. Preußische Schlösser und Gärten (u.a. Schloss Sanssouci)

5. Bremen

E. Wartburg

6. Hamburg

F. Zeche Zollverein

7. Hessen

G. Museumsinsel

8. Mecklenburg-Vorpommern

H. Lübecker Altstadt mit Holstentor

9. Niedersachsen

I. Dom zu Speyer

10. Nordrhein-Westfalen

J. Völklinger Eisenhütte

11. Rheinland-Pfalz

K. Fürstbischöfliche Residenz in Würzburg

12. Saarland

L. Elbtal

13. Sachsen

M. Klosterinsel Reichenau

14. Sachsen-Anhalt

N. Erzbergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar

15. Schleswig-Holstein

O. Fossilienlagerstätte Grube Messel bei Darmstadt

16. Thüringen

P. Bundesland ohne Welterbestätte

Jetzt können Sie sich mit der Präsentation 1 vertraut machen.

Aufgabe 18. Nach Einsichtnahme des Werbespots «Münchner Tafel «Straßenköter» beantworten Sie bitte folgende Fragen:

a. Was für ein Problem wird in dem Werbespot vermittelt?

b. Welche Rolle spielt dabei der bellende Hund?

c. Haben Sie schon einmal von den «Tafeln» gehört?

d. Worum könnte es dabei gehen?

e. Gibt es ähnliche Vereine auch in Ihrer Heimat?

f. Würden Sie sich für die Tafel an Ihrem Wohnort engagieren? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Aufgabe 19. Bereiten Sie zu Hause eigene Präsentation, die dem Thema «Russland: Land der Ideen» gewidmet ist, vor.

Aufgabe 20. Lesen Sie folgende Urlaubsreklame und führen Sie eigene Beispiele dazu.