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Lektion 11. Die bürgerliche Umwälzung in Deutschland.

Friedrich der Große – „ der alte Fritz“ (1712-1786) hatte Neigung zur Kunst und Wissenschaften. 1740 wurde er preußischer König.Er unternahm zahlreiche populäre Reformen und Aktivitäten, führte zahlreiche Kriege. Im 7-jährigen Krieg kämpfte er gegen Russland, Östereich und Frankreich. Sein größter friedliches Unternehmen war Bau von Sansoussi in Potsdam. Nach seinem Tone hinterließ eine Armee von 150000 Mann , eine gut funktionierende Verwaltung und trotz der vielen Kriege soliden Staatschatz.

Die große Französische Revolution 1789 eröffnete auch in Deutschland ein neues Zeitalter.

Hier begann der Prozess der bürgerlichen Umwälzung. Höhepunkt der antifeudalen Bewegung war Gründung in Mainz im Jahre 1793 der ersten bürgerlichen demokratischen Republik auf deutschem Boden. Aber nach dreimonatiger Belagerung der Festung durch preußische und österreichische Truppen musste die Mainzer Republik kapitulieren.

Die Armee Napoleons besiegte die preußische und die österreichische Armee und das Heilige Römische reich der deutschen Nation wurde 1806 aufgelöst. 1806 wurde der Rheinbund gegründet , dem sich bis 1811 alle deutschen Staaten außer Preußen anschlossen. Endgültiger Sieg über Napoleon geschah in der „ Völkerschlacht“ bei Lepzig 1813. In den Rheinstaaten und dann auch in Preußen wurden Reformen eingeleitet, die eine neue Gesellschaft schaffen sollten. Um die Jahrhundertwende erlebten die deutsche Literatur, Philosophie und Musik einen Stürmischen Aufschwung. Lessing, Goethe, Schiller, Herder, Kant, Fichte, Hegel, Beethoven prägten ein neues humanistisches Weltbild.

Der Wiener Kongress sanktionierte 1815 die Zersplitterung Deutschlands. Der Deutsche Bund, der an die Stelle des Rheinbundes kam, war eine Union von 35 souverenen Staaten und 4 freien Städten unter Österreichs Führung.

Mitte des 19.Jh. entstanden in Deutschland die ersten Arbeiterparteien. 1847 verfassten Marx und Engels das „ Manifest der Kommunistischen Partei“. Die bürgerlich-demokratische Revolution von 1848/1849 bildete den Höhepunkt der bürgerlichen Umwälzung. Die Revolution wurde niedergeschlagen, trotzdem bewirkte sie die völlige Durchsrtzung des Kapitalismus in Deutschland.

Lektion 12. Die Gründung des deutschen Reiches. Der „ eiserne Kanzler“ Otto von Bismarck. Der I. Weltkrieg.

1862 wurde in Preußen otto von Bismacrk als Ministerpräsident ernannt.Er verkündete und vollbrachte die Gründung des deutschen Reiches.Er regierte 19 Jahre lang und in der Außenpolitik war er einer der großen Diplomaten. Er führte Kriege mit Dänemark und Österreich für die deutschen Territorien, die schließlich wieder deutsch wurden. 1871 entstand das Deutsche Reich. Aber Bismarck fiel dem eigenen System zum Opfer , als er 1890 von dem jungen Kaiser Wilhelm II entlassen wurde.

Der Kaiser wollte selbst regieren, doch fehlten ihm dazu kenntnisse und Beständigkeit. Während seiner Regirungszeit erfolgte der Übergang zur militaristischen Weltpolitik.

Die Ermordung des östereichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo diente als Vorwand zur Entfesselung des Krieges. Österreich erklärte Serbien und Deutschland Russland den Krieg. Bald befanden sich schon 38 länder im Kriegszustand. Der Kampf verwandelte sich aber in einen Stellungskrieg. Seit Anfang 1918 verstärkte sich in den krieg führenden Ländern die revolutionäre Antikriegsbewegung, ein Beispiel dazu war die Revolution in Russland. Mit Kieler Matrosenaufstand begann auch in Deutschland am 3.11.1918 die Novemberrevolution. Kaiser Wilhelm II. floh nach den Niederlanden.

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