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Landeskunde..doc
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Lektion 9. Die Renaissance.

Nicht nur der Handel erlebte einen bedeutenden Aufschwung. In der Textilindustrie und Bergbau entstanden neue Wirtschaftsformen, die schon frühkapitalistische Züge trugen. In der Astronomie, Physik und Mechanik wurden bedeutende Erfindungen gemacht. Mitte des15.Jh. erfand Johannes Gutenberg in Mainz den Buchdruck. Die Wisswnschaftler und Künstler wandten ihren Blick dem Altertum zu. Durch die Wiedergeburt- Renessaince der Antike sollte eine neue Zeit kommen. Man stellte in den Mittelpunkt des wisswnschaftlichen und künstlerischen Interesses wieder den Menschen.Diese geistige Bewegung nennt man Humanismus. Die Zentren des Humanismus waren die Universitäten und große Städte.

Die hervorragenden deutschen Humanisten Jacob Wimpfeling, Erasmus von Rotterdam, Ulrich von Hutten u.a. strebten nach der wahren Erkenntnis der Welt und kritisierten die Kirche. In seinen Schriften benutzte Ulrich von Hutten nicht Latein, sondern die deutsche Sprache.

Auch die deutschen Renessaincekünstler Mattias Grünewald, Albrecht Dürer , Hans Holbein und Lucas Cranach der Ältere gestalteten Denken und Fühlen ihrer Zeitgenossen.

Lektion 10. Die Reformation.

Die Neuzeit der deutschen Geschichte begann 1517 mit Reformation und Bauernkrieg.Der Theologieprofessor an der Universität Wittenberg und Prediger an der Schlosskirche Martin Luther wandte sich mit 95 Thesen an die Öffentlichkeit. Das Ziel der Thesen war die Reformation und Erneuerung der römisch-katrolischen Kirche. Martin Luthers Ideen brachten jedoch alle antifeudalen Kräfte in Bewegung. 1522, 1523 kam es zum Aufstand der Reichsritter, 1525 –zum Bauernkrieg. Der Papst und der Kaiser wollten Luther zum Widerruf seiner Thesen bewegen. Aber Luther blieb standhaft und geriet in große Gefahr. Im Auftrag des Kurfürsten von Sachsen wurde er nach Wartburg gebracht, wo er sich unter dem Namen Junker Jörg verbarg.

Dort arbeitete er an der Bibelsübersetzung aus dem Griechischen und Hebräischen ins Deutsche.Mit der Übersetzung der Bibel leistete Luther einen bedeutenden Beitrag zur Herausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache.

Die Erhebungen des Volkes wurden blutig niedergeschlagen, Thomas Münzer, der Führer des Bauernkrieges, wurde hingerichtet.

Nach dem Bauernkrieg wurde die Macht der Landesfürsten gefestigt und das führte zur politischen Zerspliterung Deutschlands. Im Ergebnis der Reformation war die christliche Kirche in die römisch- katolische und evangelisch-protestantische gespalten.1555 in Augsburg wurden beide Kirchen als gleichberechtigt anerkannt. Aber damit endete der Streit zwischen den Konfessionen jedoch nicht. Ein lokaler religiöser Konflikt in Böhmen( der katolische König verbot die protestantische Kirche und wollte die böhmischen Stadtrechte verbieten Die Prager warfen 3 vertreter des Königs aus dem Fenster der Prager Burg.) löste 1618 den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) aus. Dieser Krieg wird als Glaubenskrieg bezeichnet, aber es ging mehr um Macht - Nach dem Krieg war Deutschland ein Land des Elends.

Ein Drittel der Bevölkerung war tot. Das Land war verwüstet. Endlich wurde der westfälische Frieden verkündet. Seit 1618 regierten in Preußen Hohenzollrn. Seit 1640 – Kurfürst Friedrich Wilhelm. Der Kurfürst benutzte diese Situation seinem Land zugunsten. Er lud nach Brandenburg- Preußen viele Hugenotten aus Frankreich und Böhmen, wo sie in Lebensgefahr waren, ein. Viele von ihnen waren geschickte Handwerker, Kaufleute und reiche Leute. Ein Drittel Berlins wurde französisch. Die Stadt wuchs und profitierte. Preußen erlebte einenen schnellen Aufstieg und wurde nach Österreich, Russland, Frankreich und England die fünfte Großmacht in Europa.

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