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169549_AE718_grammatika_nemeckogo_yazyka_deutsc...doc
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Konzessivsätze. Konsekutivsätze

Der Konsekutivsatz (Folgesatz) drückt die Folgen der Handlung des HS aus. Die KS antwortet auf die Fragen: wie? in welchem Maße? bis zu welchem Grade? mit welcher Folge? Die KS sind stets Nachsätze. Nach der Art der Verbindung mit dem HS sind Konsekutivsätze konjunktionale Nebensätze, sie werden eingeleitet durch die Konjunktionen so dass, dass, als dass.

Die KS beziehen sich in der Regel auf Adjektive oder Adverbien, die im HS als Prädikativ bzw. als Adverbialbestimmung auftreten. Meist werden sie durch so, genung, zu verstärkt, die als Korrelate zu betrachten sind:

Es herrschte solch eine Kälte, dass die Tiere im Wald erfroren.

Ist der Konsekutivsatz durch die Konjunktion dass eingeleitet, so enthält der HS das Korrelat so (selten genug):

Er war so müde, dass er in den Kleidern einschlief

Ist der KS durch die Konjunktion so dass eingeleitet, so enthält der HS kein Korrelat:

Er saß zusammengekrümmt, so dass sein Gesicht nicht zu sehen war

Die Konjunktion als dass(хотя) dient zur Einleitung von Konsekutivsätzen, die eine negative oder eine irreale Folge der Handlung des HS ausdrücken. Als Korrelate stehen im HS genug oder zu:

Jetzt lag das Vergangene zu weit zurück, als dass es noch weh tat Ich weiß nichts übrig, als dass sie zu ihrer Mutter nach Berlin ziehen wollte

Konjunktiv in den irrealen Konsekutivsätzen

Die irreale KS werden durch 2 Konjunktionen eingeleitet: als dass, so...dass (so ist das Korrelat und steht meist im HS). Man gebraucht 6 Formen des Konjunktivs: Plusq, Perf Prät, Präs FutI, KondI In den Sätzen dieser Art steht meistens das Modallverb im Konjunktiv Es ist jetzt zu spät, als dass man sie besuchen könne/könnte (Сейчас слишком поздно, чтобы к ней пойти)

Die Konzessivsätze (Einräumungssätze).

Der Konzessivsatz fungiert im Satzgefüge als Adverbialbestimmung der Einräumung und antwortet auf die Frage trotz welchen Umstandes? wessenungeachtet? und drückt eine Bedingung aus, trotz welcher die Handlung des HS vor sich geht. Der Stellung nach können die KS Vorder-, Zwischen- oder Nachsätze sein: Obwohl die Arbeit schwer ist, muss sie geschafft werden

Die konjunktionalen KS glieder sich ihrer Bedeutung nach in zwei Gruppen. Zur ersten Gruppe gehören die KS, die durch die Konjunktionen obwohl, obgleich, obschon, obzwar, wenngleich, wiewohl, trotzdem eingeleitet werden. Zur zweiten Gruppe gehören die KS, die durch die Konjunktionen wenn (meist mit der Partikel auch), auch wenn eingeleitet werden:

Die kann Karlchen einholen, auch wenn sie zweimal so schnell fährt

Objektsätze. Objektsätze mit der indirekten Rede

Der Objektsatz (Ergänzugnssatz) erfüllt im Satzgefüge die Funktion eines Objekts und hängt vom Prädikat oder vom prädikativ gebrauchten Adjektiv des Hauptsatzes ab. Antwortet auf die Fragen wen? was? wem? wessen? worauf? wofür? womit? u.a. Sie werden eingeleitet: durch Konjunktionen das, ob und wie; durch die Relativadverbien womit, wofür, wo, wohin u.a. und Relativpronomen: wer, was, der, welcher u.a.

Die Objektsätze sind meist Nachsätze, sie können jedoch Vordersätze oder auch Zwischensätze sein:

Sie hat mir geschrieben, dass ihr älterer Bruder geheiratet hat Wo er dort ist, habe ich nicht herausgekriegt Er wandte an, was er gelernt hatte, bei der Arbeit

Nach der Art der Verbindung mit dem HS unterscheidet man konjunktionale, relative und konjunktionslose Objektsätze:

Die konjunktionalen Objektsätze werden durch Konjunktionen daß, ob und wie eingeleitet. Im HS können dabei verschiedene Korrelate gebraucht werden, vor allem die mit da zusammengesetzten Pronominaladverbien (damit, dafür, darauf, darüber ...) und die Demonstarativpronomen es, das:

Ich interessiere mich dafür, ob er in diesem Film spielen wird

Die relativen Objektsätze werden durch Relativpronomen bzw. Relativadverbien eingeleitet. Als Korrelate treten im HS die Demonstrativpronomen es, der, derjenige im entsprechenden Kasus sowie Pronominaladverbien auf: Ich wußte nicht, wem das Haus gehörte Der Lehrer fragte, wann die Novelle verfaßt worden ist

Die konjunktionslosen Objektsätze haben die Wortfolge eines selbständigen Satzes. Sehr oft enthalten sie die indirekte Rede: Die Eltern sagen, sie werden/würden nie die Hoffnung verlieren

Die indirekte Rede ist die Wiedergabe der Aussage der 3. Person. In diesen Sätzen drückt der Konjunktiv eine reale Handlung aus und dient einfach dazu, um zu zeigen, dass die Aussage der 3. Person gehört. In den konjunktionalen Sätzen mit der indirekten Rede gebraucht man neben der Form Konjunktivs aus die Form Indikativs: Er sagt, dass er nicht versteht (Indikativ) Er sagt, dass er nicht verstehe od. verstände (Konjunktiv)

In den konjunktionslosen Sätzen gebraucht man nur den Konjunktiv:

Er sagt, er verstehe (verstände) nicht

Wenn der Satz ein Befehl enthält, gebraucht man das Modalverb sollen:

Der Vater sagt dem Sohn, dass er nach Hause gehen muss Der Vater sagt dem Sohn, er sollte nach Hause gehen

In diesen Sätzen gebraucht man 6 Formen: Plusq., Perf - Vorzeitigkeit Pres, Prät - Gleichzeitigkeit FutI, KondI - Nachzeitigkeit

Die Objektsätze fallen in ihrer Form oft mit Subjektsätzen, seltener mit Attributsätzen zusammen, unterscheiden sich aber von diesen durch ihre syntaktische Funktion im Satzgefüge. Das gilt sowohl für relative als auch für konjunktionale Sätze:

Wer mithelfen wollte, das gesteckte Ziel zu erreichen, mußte unter diesen besonderen Umständen besondere Leistungen vollbringen (Subjektsatz) Wer dazu nicht bereit war, dem stand es frei zu gehen (Objektsatz, der einem Dativobjekt entspricht) Ob sie zufrieden sind, ist mir gleichgültig (Subjektsatz) Er fragte mich auch, ob ich nicht wiederkäme (Objektsatz) Die Sache mit Xaver erregte in mir Bedenken, ob wir nicht vielleicht in eine ganz schlimme Zeit eingetreten seien (Attributsatz)

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