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169549_AE718_grammatika_nemeckogo_yazyka_deutsc...doc
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Deklination der Adjektive. Die undeklinierbaren Adjektive

Das Adjektiv ist eine Wortart, die Merkmale, vor allem Eigenschaften eines Dinges, bezeichnet. Der Bedeutung nach unterscheidet man qualitative und relative Adjektive.

Die qualitativen Adjektive bezeichnen verschiedene physische Eigenschaften: Maß (groß, klein, schmal, lang), Gewicht (leicht, schwer), Alter (jung, alt), Farbe (rot, grün), auch innere Eigenschaften (gut, müde, stolz, klug, zornig). Die qualitativen Adjektive sind meist Stammwörter.

Die relativen Adjektive nennen Eigenschaften von Dingen durch deren mannigfaltige Beziehungen zu anderen Dingen. So bezeichnen sie den Stoff, woraus ein Ding gemacht ist (silbern, wollen, eisern), kennzeichnen ein Ding in bezug auf Zeit oder Ort (jetzig, jährlich, hiesig, Witebsker) oder drücken verschiedene andere Eigenschaften aus (städtisch, elektrisch, tierisch). Die relativen Adjektive sind abgeleitete Wörter.

Die Adjektive fungieren im Satz als Attribute, Prädikate und Adverbien der Art und Weise:

Sie ist eine fleißige Schülerin (Attribut) Sie ist fleißig (Prädikativ) Sie lern fleißig (Adverbiale der Art und Weise)

In der attributiven Funktion wird das Adjektiv dekliniert. Die meisten Adjektive können gesteigert werden, d.h. im Komparativ und Superlativ gebraucht werden:

schön - schöner - am schönsten

Man unterscheidet beim Adjektiv drei Deklinationsarten: die schwache (oder nominale), die starke (oder pronominale) und gemischte Deklination.

Die schwache deklination:

  • nach dem bestimmten Artikel

  • nach den Pronomen mit der Endung des bestimmten Artikels (dieser, jeder, derselbe, mancher, solcher, welcher)

  • alle, beide, sämtliche, keine

Das Adjektiv bekommt in allen Kasus und in beiden Zahlen die Endung -en. Nur im Nominativ Sg aller drei Geschlechter und im Akkusativ der Feminina und Neutra hat es die Endung -e. Die schwache Deklination der Adjektive stimmt völlig mit der schwachen Deklination der Substantive überein. Man nennt sie deshalb substantivische oder nominale Deklination:

der Knabe, des Knaben, dem Knaben, den Knaben

Bei der starken Deklination die Kasusendungen des bestimmten Artikels. Nur im Genitiv Singular der Maskulina und Neutra hat das Adjektiv die Endung -en.

Das Adjektiv wird stark dekliniert:

  • wenn vor einem Substantiv kein Begleitwort steht: Draußen liegt frischer Schnee

  • etwas, viel, wenig im Singular

  • im Plural nach den Kardinalzahlen und nach den unbestimmten Pronomen viele, wenige, einige, mehrere, manche, verschiedene: zwei neue Bücher, viele neue Häuser

Die Begleitungswörter der gemischten Deklination (ein, kein, mein, dein, sein, ihr, unser, euer) sind in einigen Kasus des Singulars endungslos, in den anderen Kasus haben sie die Endungen des bestimmten Artikels. Daraus folgt, dass das Adjektiv bald schwache, bald starke Endungen bekommen soll.

Die gemischte Deklination:

  • nach den Possessivpronomen im Sg

  • kein im Sg

  • nach dem unbestimmten Artikel

Adjektive, die nicht deklinierbar sind:

  • Adjektive fremder Ursprungs, meist Farbenbezeichnungen: rosa, lila, prima

  • Adjektive auf -er, die von geographischen Namen gebildet sind: die Witebsker Universität

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